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Wieder mal das Thema Ansagen: Wie macht man es in London?
geschrieben von Arne 
Hallo zusammen,

nach einem Kurzbesuch in London kann ich nun berichten, wie es dort mit entsprechenden englisch-sprachigen Umsteigeansagen gehandhabt wird:
"Next Stop: Westminster. Change here for Jubilee Line. Alight here for House of Parliament." Also werden hier die korrekten Bedeutungen verwendet: "Change" für Umsteigen - "Alight" für Aussteigen.

Im Allgemeinen ist zu sagen: Das Londoner Underground-System ist absolut TOP! Eine Zugdichte, von der man in Hamburg (vor allem an einem Sonnabend) nur träumen kann. Dreck und Schmutz? Fehlanzeige! Das fiel mir vor allem auf, als ich vorhin in Ohlsdorf wieder in die Hamburger Bahnen eingestiegen bin.
Dann ist in London JEDE Haltestelle mit Personal besetzt, die sich auch um Beratung und im Zweifelsfall auch um die automatischen Zugangssperren (generelle Fahrkartenkontrolle) kümmert. Schade, daß sowas in Deutschland offenbar nicht zu machen ist! Nachteil in London: Einige Streckenabschnitte haben sichtbar schon eine lange Lebensdauer hinter sich. Aber man baut und tut, um alles in Schuß zu halten. Davon zeugen diverse Streckensperrungen. Und die gibt es offenbar wohl an jedem Wochenende.
also ich finde in london ist auch nicht alles so toll, war heute nen tag da und muss sagen, mir gefällt das underground-system da auch nicht hunderprozentig. auf manchen linien sind die züge so niedrig dass ich da kaum gerade stehen kann. außerdem scheppert und rumpelt das manchmal so schlimm, dagegen ist ein DT3 flüsterleise. Und das licht flackert beim befahren einer weiche. aber das gute ist das jede linie ein eigenes gleis hat und es sich nicht mit ner anderen linie teilen muss. da kommen hohe taktfrequenzen zusammen.
ich finde es auch sehr gut, dass man auf jedem bahnhof dort personal findet. die zugangsperren sind schon etwas nervige wenn man öfters fährt, man muss jedes mal seine karte raussuchen...
Arne schrieb:
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> Im Allgemeinen ist zu sagen: Das Londoner
> Underground-System ist absolut TOP! Eine
> Zugdichte, von der man in Hamburg (vor allem an
> einem Sonnabend) nur träumen kann.

Wie oft verkehren denn die Züge dort ?

Ich war zwr noch nie in London, aber ob das system wirklich TOP ist, da habe ich meine Zweifel. das Liniennetz ist ehe mit Berlin zu vergleichen. IN Hamburg gigt es wenigstens ein Zentrum und eine Station, an de ich alle U+S-Bahn-Linien treffen (HBF). Das fehlt wo anders, auch in London.

> Dreck und
> Schmutz? Fehlanzeige!


Das gab es in München auch mal, aber wie wird das erreicht ? Darauf kommt es an.

Genug Mülleimer, ute Mülltrennung, wenig Einwegverpackungen und häufiges Saubermachen ?

Verhältnisse ala Singapur wären nicht sehr vorbildlich, dann ist mir Dreck doch lieber...

Außerdem in Hamburg behindern die Reinigungstrupps oft den Berufsverkehr, so etwas muss nicht sein. Das gehört nachts in der Betriebspause erledigt. Wie ist das in London ?

> Dann ist in London JEDE Haltestelle mit Personal
> besetzt,

Nun das ist nicht unbedingt vorteilhaft:

Arbneitsmarktpolitisch schlecht, weil die dort beschäftigten nicht gerade anspruchsvolle Jobs mit gutem Verdienst haben.

Ansonsten kan das auch ein Mangel an technischem Fortschritt sein (keine SAT bzw. ZUFASA).

Da bin ich schon ein bißchen stolz auf Hamburg, das es geschaft hat die Stationen personalfrei zu machen.

Dadurch ist man auch etwas unabhänger von Streiks.

Auch kannman an Feiertagen guten Betrieb machen und vielen leuten freigeben.



> die sich auch um Beratung

Ja genau das ist das Problem. sie kümmern sich eben nur AUCH um Beratung nach dem Motto "Während der Zugabfertigung bitte warten". Somit wird der Zug den man sucht erstmal verjagt.

Für reine Beratungsangelegenheiten ist mobiles Personal besser. aber man sollte erst mal dafür sorgen, dass die selbstberatung gut funktioniert (Informationssysteme ausbauen).

> und im Zweifelsfall auch um die automatischen
> Zugangssperren (generelle Fahrkartenkontrolle)
> kümmert.

Toll!

Währe es nicht bese das Geld für soetwas zusparen und lieber den ÖPNV damit zu bezahlen und dann besser den Nulltarif einführen ???

So eine Zugangskontrolle behindert doch nur den Verkehr.

> Schade, daß sowas in Deutschland offenbar
> nicht zu machen ist!

Ich würde eher sagen zum Glück.

> Nachteil in London: Einige
> Streckenabschnitte haben sichtbar schon eine lange
> Lebensdauer hinter sich. Aber man baut und tut, um
> alles in Schuß zu halten. Davon zeugen diverse
> Streckensperrungen. Und die gibt es offenbar wohl
> an jedem Wochenende.

Na das ist in Hamburg ja gaaaaanz anders ;)




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Harald Schmidt schrieb:
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> aber
> das gute ist das jede linie ein eigenes gleis hat
> und es sich nicht mit ner anderen linie teilen
> muss.

Nun, das ist in Hamburg auch so bei der U-Bahn. Avber ob das so gut ist, weiß ich nicht.

> da kommen hohe taktfrequenzen zusammen.

Wenn mehrere linien auf einem Gleis fahren kann die Zugdichte auch hoch sein. Oder geht es nur um den Rekord : DIE Linie fährt alle 90 sekunden ???

> ich finde es auch sehr gut, dass man auf jedem
> bahnhof dort personal findet.

Kann auch mal lästig sein, wenn das so 200%-tige sind...

> die zugangsperren
> sind schon etwas nervige wenn man öfters fährt,
> man muss jedes mal seine karte raussuchen...


Eben. Schließlich hat man nicht immer die Hände frei.



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also zum Thema Müll in U- / S-Bahn kann ich nur sagen, dass die Reinigung besonders am Wochenende nicht wirklich doll ist allerdings sollte man auch mal drauf achten wie sich das "Volk (wütende Mopp)" sich in den Zügen und auf dem Bstg verhält.
Gehört ja nicht mir kotz ich mal rein, och pinkeln wir mal hintern Führerstand oder auf den Bstg...ups mir ist der Kasten Bier runtergefallen naja, schmeissen wir den Rest zurück in die S-Bahn (Sa Abend Barmbek beobachtet)
...oh ich hab Frust weil meine MAcho-Nummer nicht angekommen ist, naja mit Messer und Schlüssel reagiere ich mich mal an Polster und Scheiben ab...

...soll ich weiter aufzählen oder reicht das erstmal?
Martin schrieb:
> IN
> Hamburg gigt es wenigstens ein Zentrum und eine
> Station, an de ich alle U+S-Bahn-Linien treffen
> (HBF). Das fehlt wo anders, auch in London.

Das Londoner U-Bahn-Netz deckt nunmal einen Bereich ab, gegen den der Hamburger SPNV geradezu lächerlich wirkt. Wie willst du 16 Linien in einem Bahnhof kreuzen?
London ist nunmal die größte Metropole Europas (12 Mio Einwohner) und hat daher viele lokale Zentren.

> Außerdem in Hamburg behindern die Reinigungstrupps
> oft den Berufsverkehr, so etwas muss nicht sein.
> Das gehört nachts in der Betriebspause erledigt.
> Wie ist das in London ?

Würdest du gerne in einem gering bezahlten Job nachts arbeiten?
Natürlich kommen sich Reinigungstrupps und Fahrgäste in die Quere, aber meiner Meinung nach ist das noch eher vertretbar als den gesamte Reinigung mit zig Arbeitern nachts abzuwickeln.

>
> > Dann ist in London JEDE Haltestelle mit
> Personal
> > besetzt,
>
> Nun das ist nicht unbedingt vorteilhaft:
>
> Arbneitsmarktpolitisch schlecht, weil die dort
> beschäftigten nicht gerade anspruchsvolle Jobs mit
> gutem Verdienst haben.

Eine Menge Jobs mit geringem Qualifikationsanspruch und geringem Gehalt, der von der freien Wirtschaft und nicht vom Staat getragen werden, ist in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit hilfreich. Es gibt nunmal nicht genügend "anspruchsvolle" Jobs, und da ist dieser immer noch besser als die Arbeitslosigkeit.

> Dadurch ist man auch etwas unabhänger von
> Streiks.

Und wer soll dann den Betrieb leiten, wenn der gesamte öffentliche Dienst streikt? Es gibt ja noch mehr Leute, die für den Betriebsablauf unverzichtbar sind...

> Auch kannman an Feiertagen guten Betrieb machen
> und vielen leuten freigeben.

Nein, denn diese Leute wurden vorher entlassen und leben jetzt von der Sozialhilfe.

> Toll!
>
> Währe es nicht bese das Geld für soetwas zusparen
> und lieber den ÖPNV damit zu bezahlen und dann
> besser den Nulltarif einführen ???
>
> So eine Zugangskontrolle behindert doch nur den
> Verkehr.

Du bist dir schon im Klaren, wieviel der Betrieb eines 408km langen Netzes kostet, oder? Und diese Art der Zugangskontrolle finde ich immer noch besser als die in Deutschland geplanten RFID-Lösungen.
Harald Schmidt schrieb:
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> aber
> das gute ist das jede linie ein eigenes gleis hat
> und es sich nicht mit ner anderen linie teilen
> muss. da kommen hohe taktfrequenzen zusammen.


Wenn die U 4 kommt, die vorausichtlich von Billstedt über Jungfernstieg in die Hafencity fährt, werden sich in bestimmten Bereichen einige Linien Gleise teilen müssen.
Moin!

Bin in vergangenen Jahren auch öfters mal in London U-Bahn gefahren. Toll ist die Zugfolge von zwei Minuten in der HVZ, die Geschwindigkeit der U-Bahn (die fahren ja auch unter Tage dort 80 km/h). Auch der hohe Personalaufwand, auch in Bezug auf die subjektive Sicherheit, ist mir positiv aufgefallen.

Leider fahren dort viele Linien auf den selben Gleisen. Etwas, das man in HH aus gutem Grunde bis zur Einführung der U4 nicht hat. Gibt es in London eine Störung, so pflanzt sich diese rasend schnell durch das ganze Netz fort, was unter Umständen im völligen Chaos endet. Busersatzverkehr ist im engen London nämlich mehr Abenteuer als schnelles Vorankommen. Leider gibt es in der Stadt an der Themse von mehreren Seiten immer wieder Terror- und Bombendrohungen, auf die aus bekannten Gründen sehr sensibel reagiert wird. Das am Nachmittag um fünf Uhr unter der Woche, und die Adern der Stadt liegen lahm.
Auch besser in HH finde ich die Zustände der Tunnel. In London sind die Züge zentimetergenau an das Lichtraumprofil der uralten Tunnel angepasst. Sollte mal ein Zug im Tunnel liegen bleiben, gibt es keine Fluchtmöglichkeit für die Passagiere. Auch nicht über das Gegengleis, denn dort gibt es zwei Stromschienen, eine in der Mitte der Gleise, eine daneben. Gefahrloses Überqueren der Gleise quasi unmöglich.

Gruß Mungo
Zufälligerweise war ich vor kurzem ebenfalls auf einem Kurztrip in London und muss sagen, das UBahnnetz ist zwar riesig un zeitweise überfüllt, aber tortzdem sehr übersichtlich.
An den Stationen hängen wirklich überall Schilder, die einen ganz automatisch zum Ziel bringen; ein weiterer Vorteil, der mir auch bei einem anderen Trip in Budapest aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sich automatisch immer alle Türen der Züge öffnen, Dies verhindert die leider öfters zu beobachtenden Probleme einiger Fahrgäste mit den verschiedenen Türöffnungssystemen.
Das diese Linienvielfalt sich nicht im (nicht vorhandenen) Hbf kreuzen kann ist klar! Ich finde das aber auch überhaupt problematisch, wenn man in Hamburg so weiterverfährt, sind doch bald die Grenzen in Übersichtlichkeit und Zugdichte erreicht!
Ausserdem ist genau dieser Punkt mit schuld, dass es in HH bis heute keine ordendlich Querverbindung gibt: Ausnahmslos alle Linien sollen doch bite zum Hauptbahnhof! (Hier könnte man sich auch noch über die Hbf-Pläne der NOB auslassen, das muss aber echt nicht mehr sein, die werden da eh nie hindürfen)
Das mit dem Personal ist in London so eine Sache: Zwar stehen überall Leute rum und es gibt überall Schalter, aber ist unserem Arne oder auch anderen mal die Hautfarbe dieser Leute aufgefallen? Nicht ohne Grund ist die Arbeitslosigkeit in GB niedriger als hier, es gibt mehr Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen!
Zu diesem Vorfall auch mal ein Brasilianer, mit dem ich mal zum Tanken gefahren bin: Er hat sich aufgeregt, dass es kein fachkundiges Personal gäbe, das sei doch viel zu gefährlich! In Brasilien sind alle Tankstellen bedient.
In diesem Sinne
FT
Ich habe durchaus auch auf die Personen geachtet, die da in London das Haltestellenpersonal bilden - es war alles dabei, was die Welt "hergibt" ;-) Daß da nun eine spezielle "Hautfarbe" vorherrschte, kann ich nicht bestätigen. Ob nun ABM oder nicht - auf jeden Fall waren die Mitarbeiter sehr hilfsbereit und halfen den Fahrgästen, die die Hilfe benötigten, auch an den Zugangssperren.
Das habe ich garnicht bestritten, das Personal ist wirklich sehr nett, mir ist trotzdem ein verhältnismäßig hoher Anteil an andersfarbigen aufgefallen
(Ich möchte jetzt auch nicht rassistisch wirken, das bin ich ganz und garnicht!)
Aber selbst wenn dem so wäre: Wäre es schlimm?! Umso besser, wenn mehr Leute (mit möglicherweise auch geringerer Qualifikation) auf diese Weise zu Lohn und Brot kommen! Besser als vom Staat Stütze zu kassieren und keinen Job zu haben, oder? Vielleicht sollte man sich in unserem Rationalisierungsstaat (Abschaffung der örtlichen Abfertigung bei der HHer S-Bahn etc.) an London mal ein Beispiel nehmen...
Was die Sauberkeit betrifft: Als ich im Juli 2005 in London war, waren sämtliche Mülleimer im öffentlichen Raum demontiert. Ich wurde regelrecht dazu aufgefordert, Abfälle auf den Boden bzw. auf den Bahnsteig zu werfen (kein Scherz!!). Folglich werden die Fahrzeuge an jeder Endhaltestelle bzw. bei der Cirgle Line in dem Bahnhof, wo die Züge einige Minuten überliegen, grundsätzlich gründlich von Unrat befreit. Folglich sind die Züge quasi immer sauber. Grund übrigens: allgemeine Terrorgefahr.

Viele Grüße
Alexander
Ahh, das ist der Grund dafür, daß auch ich so gut wie KEINE Mülleimer gefunden habe! Ich habe mich ernsthaft gefragt, wo ich meinen Müll lassen soll. Kein Witz: Ich bin eine halbe Stunde mit den Resten meines Mittagessens durch die Gegend gelaufen, bis ich endlich eine "legale Lösung für die Entsorgung" gefunden habe. Aber offenbar soll man seinen Müll wohl einfach auf die Straße werfen - dennoch: es ist überall sehr sauber!
Was fuer eine Rolle spielt die Hautfarbe beim U-Bahnpersonal. So was ist meiner Ansicht nach rassistisch. Das sind auch keine ABM auf den Bahnhoefen. Das ist normal angestelltes Personal. Die fertigen auch keine Zuege, und man kann sie daher jeder Zeit ansprechen.
Es gab schon immer wenige Muelleimer in den englischen. Die hat man schon vor langer Zeit beseitigt (Grund: IRA).
Die U-Bahnen sind sauber. Die Strassen sind nur alle ziemlich dreckig.

> Verhältnisse ala Singapur wären nicht sehr
> vorbildlich, dann ist mir Dreck doch lieber...

Welche Verhaeltnisse findest Du in Singapur nicht vorbildlich? Ich war vor drei Monaten dort und ich muss sagen dass alles immer sehr sauber ist.
Hallo zusammen,


Also das Dreck eingesammelt wird stimmt. Aber der Zustand mancher Gleise: katastrophal. Wenn unter dem Fliegengewicht eines Piccadilly Zuges ein Gleis (samt Stromschienen) 10-15 cm (!!!) wippt, und der ganze Zug mit (so gesehen Ausfahrt Acton Town Richtung Cockfosters), dann weis ich ja net. Und der Zustand der Bestriebsanlagen? Also Ordnung nenn ich DAS (siehe Bild) net. Schon gar nicht bei einer Stationsrückwand.


Wisst ihr woran man auf Londons Autobahnen wie der M1 erkennt ob die U-Bahn oder andere Züge eine kreuzende Brücke befahren? Am Kabelverhau!!!


Was das Lichterflackern angeht: Der gute alte D-Stock hat damit kein Problem, wohl aber der C-Stock. Und dem kann man schlecht entkommen denn der fährt auf der Circle, der Hammersmith & City und dem Teilstück der District Edgarware Road - Wimbledon). Es wird zwar viel gemacht, aber representativ nenne ich so seinen Bahnhof auch nicht unbedingt:


Aldgate

Ich finde es zwar zweckmäßig, wenn die zwei Profile den selben Bahnsteig nutzen, aber mit den Höhen, hat so mancher zu kämpfen. Vor allen weil ein Bahnsteig immer nur einem Profil entspricht. Der niedrig Bahnsteig in Acton Town im Vergleich zum Hochprofil D-Stock zeigt das ein bischen, obwohl der Höhenunterschied live gesehen noch viel extremer war.


Was die Ansagen angeht am: Also auf der Piccadilly kann man nur auf den Innenstadt-Untergrund-Bahnhöfen von vorbildlich reden. Normalerweise so
This is *stationsname*. Change here for *entsprechend*. The next station is *...* Stand clear of the closing doors. Türpiesen - Abfahrt
Aber außerhalb des Tunnel. Piepsen und Tschüss gelegendlich ein unverstänliches "Stand clear ..." und dann ab.

an FT

>im Tunnel liegen bleiben, gibt es keine Fluchtmöglichkeit für die Passagiere.
>Auch nicht über das Gegengleis, denn dort gibt es zwei Stromschienen, eine in
>der Mitte der Gleise, eine daneben. Gefahrloses Überqueren der Gleise quasi
>unmöglich.

Die Können die beiden Stromschienen genau wie in Deutschland abschalten oder kurzschließen und die Türen an den Wagenenden sind "emergency exit"'s!



Ingesamt haben die Linien die ich benutzt hab' allesamt einen weitgehen ungepflegten bis zum Teil schmudelligen Eindruck hinterlassen (mit ausnahme der DLR). Und meine Mutter hatte nacher meist Kreuzschmerzen...

Bisher hab allerding nur folgende Linien benutzt wenn auch teils mehrfach.

Circle: komplett (zum Teil auch mit D-Stock)
Metropolitain: Kings Cross - Rayner Lane
Piccadilly: Heathrow -Kingscross & Rayner Lane - Acton Town
Bakerloo: Baker Street - Piccadilly Circus (Der Spalt Zug Bahnsteig in Piccadilly Circus dürfte Weltrekord sein: MIND THE GAP!!!)
Central: Bank - Holborn
DLR: Tower Gateway - Cutty Sark (rückwärt dann nach Bank)
Northern: Charing Cross - Camden Town (zurück nach Kings Cross)

Wahrscheinlich hätte ich bei benutzung der modernen Linien wie der Victoria oder der Jubilee auch 'nen possitiveren Eindruck bekommen, aber mein Trost ist: Auch auf den von LU-Personal gestalteten Websites wird der Zustand bemängelt, statt possitiv betrachtet. Insofern teilen die Londoner auch eher die meinung man müsste mal endlich was tun...

Aber zum Glück ham die da auch halbwegs Gutaussehende "Ecken"




Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2006 21:24 von Daniel Vielberth.
Ich muss sagen, die Stadt und ihr Underground-Netz sind hochspannend. Gerade dieser in der Tat teils nur mit "katastrophal" zu beschreibende Zustand von Bahnhöfen und Gleisen übt bei mir Faszination aus. Ich bin letztes Jahr mal in den äußersten Ring nach Chesham gefahren, dort (mit wirklich langen Haltestellenabständen) merkst Du den desolaten Zustand des Unterbaus erst richtig. Ich kann es jedem nur empfehlen, es ist wirklich spannend. Aber auch die neuen bzw. grunderneuerten Haltestellen finde ich beeindruckend. Futuristische Architektur, spannend illuminiert, es gibt im Londoner Netz wahrlich viel zu entdecken. Und bis zu den Sommerspielen 2012 wird noch sehr viel getan werden, da bin ich mir sicher.

Viele Grüße
Alexander
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