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Doppelstockzüge
geschrieben von Christian23 
Christian23 schrieb:
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> Also ich finde die Dostos in
> Bayern,Hessen,Niedersachsen,NRW usw bequemer.Und
> zum RE Nürnberg - Frankfurt...... die Züge sind
> meiner Meinung nach für ältere Leute schwierig zum
> ein und aussteigen.Und die Sitze sind auch nicht
> so bequem.


Hallo Christian,

wie wärs denn, wenn du nach Westen zieht.....dann haste deine Bequemlichkeiten!!

Und ausserdem S-Bahn-Berlin fahren immer gut, bin selber Berliner, denn ich kenne diese Bahnen aus. Auf der Ringbahn ist ja einfach..die S41 fährt ja im Uhrzeigersinn (Gesundbrunnen-Ostkreuz-Südkreuz-Westkreuz-Gesundbrunnen) und S42 ist es umgekehrt (Gesundbrunnen-Westkreuz-Südkreuz-Ostkreuz-Gesundbrunnen), da kann man ja gut merken können...

Gruß Daniel.
Re: Doppelstockzüge
20.08.2006 12:57
Weil die Ossis alles kaputt machen und exzessiven Vandalismus betreiben!
Boah, auf die Reaktionen bin ich gespannt.
Re: Doppelstockzüge
20.08.2006 13:00
475 605 schrieb:
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> Weil die Ossis alles kaputt machen und exzessiven
> Vandalismus betreiben!
> Boah, auf die Reaktionen bin ich gespannt.



Da stimm ich dir vollkommend zu.


*POPKORN RAUSPACK*




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2006 13:00 von RMV05.
Und warum weil die schlauen Wessis im Westen schon alles kaputt gemacht haben und dort nichts mehr finden
RMV05 schrieb:
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> 475 605 schrieb:
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> > Weil die Ossis alles kaputt machen und
> exzessiven
> > Vandalismus betreiben!
> > Boah, auf die Reaktionen bin ich gespannt.
>
>
>
> Da stimm ich dir vollkommend zu.
>
>
> *POPKORN RAUSPACK*
>
>

Liebe Freunde,

es war für einen 14 km westlich der Zonengrenze (ja, so hieß das damals) Lebenden verdammt bedrückend, zwar ohne große Mühe nach Peking reisen zu dürfen - nach Boizenburg jedoch war es nicht möglich.
"Ossis", dieser Begriff galt unseren (von Witzen über sie ganz gut lebenden) Freunden im Raum AURICH...

Es war ein schlimmer Tag, dieser Sonntag, der 13.8.1961. Bei Mustin (Hzgt. Lauenburg) war plötzlich eine "Staatsgrenze der DDR" entstanden...
(Dabei kam Mustin erst 1945 - durch ein Treffen von britischen und sowjetrussischen Offizieren - von Mecklenburg zu Schleswig-Holstein).

Uwe Barschel, und einige andere Schüler aus Geesthacht, teilten mein Entsetzen...

Daß Vorpommern und Holsteiner heute als "Nordies" zusammenkommen, ist ein Glück, das nicht für billige Sprüche herhalten sollte.

Verantwortungslose Journalisten (mit Teakholzbalken vor der Stirn) schufen 1990 den schwachsinnigen Begriff "Mauer in den Köpfen".
- Würden sie einem frischvermählten, strahlenden Ehepaar "Mordlust in den Augen" unterstellen???

Wenn ich, liebe Freunde, das Bedürfnis habe, in der Nase zu bohren, so pflege ich dafür den eigenen Riechkolben zu benutzen, und:

Wer zuuu blöd lacht,
den verlacht das Leben...

Herzliche Grüße
Heinz









1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2006 12:20 von Heinz Lindemann.
RMV05 schrieb:
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> 475 605 schrieb:
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> > Weil die Ossis alles kaputt machen und
> exzessiven
> > Vandalismus betreiben!
> > Boah, auf die Reaktionen bin ich gespannt.
>
>
>
> Da stimm ich dir vollkommend zu.
>
>
> *POPKORN RAUSPACK*
>
>
>
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> 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.06 13:00.


Hallo,

muss es denn sein? Ich höre ja sehr oft, dass Wessis immer mit den Ossis zoffen, warum nur? Hört ihr jetzt mal auf zu zoffen gegen den Osten? Das reicht langsam!! Wir sind nicht wie im Kindergarten.....also benimmt euch und vertrage bitte, Deutschland soll zusammen sein und nicht wieder getrennt sein.....

Gruß Daniel.

Daniel Vielberth schrieb:
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>
>
>
> Na gut was S-Bahnen betrifft: Hamburg und Berlin
> würde ich NICHT als Standart definieren, >
> Gruß D. Vielberth
>
> Streckenwanderungen - (Seite im Bau!)
>
>
>
> 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.06 17:29.

Hallo, Daniel,

S-Bahn-mäßig sind Hamburg und Berlin keine "Kunstwerke" (Stand-ART),
sondern

.......................Standard............................

und Vorbild der deutschen S-Bahn-Systeme (eigener Gleiskörper, Takt 20 Minuten und weniger).
Das grüne Logo stammt aus Berlin 1930 und wurde von Hamburg übernommen.

Gruß
Heinz


Re: Doppelstockzüge
16.01.2007 00:00
Leider ist es das Empfinden der Ostdeutschen, dass der Westen gegen den Osten hetzt. Der allgemeine Westdeutsche ist ein ziemlich ausgeglichenes Wesen mit wenig Leidenschaft für etwas, was nicht 22 Sportler (+ Schiedsrichter) und ein rundes Etwas beinhaltet. Wir machen abfällige Sprüche über den Osten, aber wir genießen Rügen, die Alleen in Brandenburg und die richig geniale Leipziger Innenstadt.
Andersrum herrscht leider eine nicht ganz so ausgeglichene Stimmung. Ossis sind im Allgemeinen (natürlich nicht jeder!) leicht zu provozieren und oft furchtbar aufbrausend. Sie fühlen sich wohl untereinander und beschwören die Geschwisterschaft im Geiste. Schließlich hat man die DDR ja zusammen überstanden, die anderen kannten sie zumeist nur aus dem Fernsehen.

Und das Fazit? So wie einige 1988/1989 den Mut hatten, auf die Brüder und Schwester im Westen zuzugehen, ist es jetzt notwendig, dass das gleiche nochmal passiert. Aber nicht wirtschaftlich/politisch, sondern menschlich. Die sichere Zuflucht der Gemeinschaft der Ex-DDRler ist eine Illusion. Die DDR gibt es nicht mehr und jeder Tag ohne sie ist einer, der die Erde zu einem besseren Platz macht. We're in this together.

Und zum Topic: das erste Mal, dass ich diese schönen Doppelstockwagen gesehen habe war auf der brandenburger RE1 (Magdeburg - Berlin - Frankfurt/O). Eine Bahnstrecke, die (bis auf den Abschnitt Berlin-Wannsee - Berlin-Friedrichstr.) auf dem ehem. Staatsgebiet der sogenannten "DDR" liegt.
Ossis - das sind und bleiben für mich die netten Menschen im NORDWESTEN, um Aurich herum.

Westdeutscher, das war und bin ich nicht - das überlasse ich den auf Kommando fröhlichen Jecken vom Rhein...

Es hat sich für mich gelohnt, 1989 Kontakt aufzunehmen zu einer Gegend, von der ich durch einen Zaun 14 km östlich meines Wohnortes getrennt war. Und dann kam ich als "Klassenfeind" und jetzt enger Freund ausgerechtet in eine ABV-Familie...(Hauptmann der Volkspolizei..)

China-Reisen waren jahrzehntelang leichter, als ohne Verwandschaft nach Schwerin zu gelangen.
Doch Nachbarn, die von dort stammten, lehrten mich das Meckelbörger Platt.

Als Schüler lernte ich noch die Doppelstock-Steuerwagen der LBE, in Görlitz gebaut, kennen. Daß jetzt wieder Drehgestelle und Dostos von dort kommen,
das hat mit "DDR" nichts zu tun.
Verkehrsmittel wie S- und U-Bahnen in Hamburg werden von Firmen hergestellt (LHB), die ihren Ursprung in Breslau hatten (für "politisch scheinbar Korrekte": ja, damals trug die Stadt noch keinen polnischen Namen).

Die Zeit der Teilung war letztendlich nur ein Fliegenschiß in der langen Geschichte. - Über Traditionsvereine in Sachsen und Lützow haben mich meine Freunde der Geschichte unseres Landes näher gebracht, als all die merkbefreit gepaukten Geschichtszahlen in der Schule.

Gruß
Heinz, ein Nordie in HH,
der sich auf dem Fischland wohlfühlt.

PS.: Natürlich kommt es immer mal wieder vor, daß "Knastgemeinschaft" beschworen wird. -
Es war auch ein Fehler, Modrows Idee von einer "Treuhand" aufzunehmen, (nachdem er seine Genossen schon versorgt hatte...) -
"Rückgabe vor Entschädigung", das ließ das Lebenswerk manches Häuslebauers im Osten wertlos erscheinen -
und kaum ein 86-jähriger Alteigentümer konnte mit dem Wiedererlangten etwas anfangen...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2007 12:04 von Heinz Lindemann.
Re: Doppelstockzüge
09.04.2007 11:36
Ich bin vor etwa 2 Monaten mit einem RE von Bad Kleinen in Richtung Berlin gefahren. Zum Einsatz kam ein moderner Doppelstockwagen wie sie zur Zeit auch auf der Strecke Hamburg - Lübeck eingesetzt werden.

Beim Einsteigen merkte man schon am Geruch, der Wagen war relativ neu.

Also bin ich dann nach oben gegangen, mit Erstaunen habe ich dann festgestellt das wirklich jede Fensterscheibe zerkratzt war.

Die Sitze sahen nicht gerade aus als ob damit sehr pfleglich umgegangen wurde.

Nun gut irgentwann mußte ich dann mal... also die Toiletten von oben bis unten mit Grafitti vollgeschmiert.

Auf der Rückfahrt von Berlin nach Bad Kleinen traf mich dann beim Einsteigen fast der Schlag - ein neuer Doppelstockwagen, der Fußboden übersät mit Bierdosen klebte, in einer Ecke hat jemand hingekot** dazu verteilt die Infobroschüren der DB und überall Müll. Da hausten die Vandalen !

Mein erster Gedanke war: Die Bullenbox vom Viehcontainer ist noch zu schade.

Die nette Zugbegleiterin tat mir leid, die meinte nur Wochenendticket und Fußball.

Die nächsten Male bin ich dann über Hamburg mit dem ICE nach Berlin gefahren, da bezahle ich lieber etwas mehr, bin aber von solchen Zuständen verschont.

Gruß
Grisu



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2007 11:37 von Grisu.
Re: Doppelstockzüge
09.04.2007 20:23
Am Wochenende fahre ich auch lieber bestimmte Strecken mit dem IC oder ICE als mit irgendwelchen RB-Zügen wo nur Chaoten wegen Demos oder Fußball fahren.

So Zum Beispiel Halle - Eisenach oder Magdeburg - Braunschweig
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