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Frage an euch zu den Anwendungen der Liniennummern (DB)
geschrieben von 481er 
Hallo ihr

Ich war in letzten Tagen in der Region Südost unterwegs. Dabei fällt mir auf das im Kursbuch die Liniennummern zwar stehen, aber nirgends angewendet werden.

Ok, Sachsen hat sie "immerhin" in den By auf den Zuglaufschildern oder in der Innenanzeige in den DBpz, obwohl sie innen meiner Meinung auch nichts nützen.

In Thüringen und Sachsen-Anhalt findet man die Nummern nirgends, ob am Zug oder auf den Abfahrtsplänen.

Da ich nun in Berlin wohne, fällt das eben auf, wir haben ordentliche Abfahrtspläne, auf den Zuganzeigern und am Zug stehen die dran.
"RE 1 Brandenburg Hbf".

Warum habt ihr drüben Nummern, wenn kein Fahrgast weiß das die RB 20 von Halle-Eisenach geht. Selbst ordentliche Linienpläne findet man bei euch da drüben irgends. Diese schwarzen Linien kannste ja knicken.

Wenn ich ne Umfrage mitmachen würde, würde die Region Südost in Fahrgastinformation eine glatte 6 bekommen.

Sorry Leute, aber wenn man den Leuten die Nummern schon in den Kürsbüchern bekannt gibt, kann man sie doch ordentlich anwenden.

Grüße Steffen der bei der Region Südost nur den Kopf schütteln kann, und froh ist das der VBB die Liniennummern seit 1994 erfolgreich anwendet, und sich bedankt.


Am besten erkennt man die Liniennummern in NRW, da sogar noch mit Namen
Jupp NRW und der die Region Nordost sind sehr top, so sollte ganz Deutschland damit ausgestattet werden. Auch die Region Südwest zieht langsam mit :)

Hallo,

also es ist schon nicht schlecht, wenn man wie in Berlin die Nummern präsentiert bekommt. Allerdings denke ich, dass es bei uns nicht so von Nöten ist, dass wir Liniennummern brauchen, da ja eh kaum noch etwas fährt, und dort wo noch etwas auf der Schiene rollt, gibt es nicht viele Möglichkeiten sich zu verfahren, da es, anders als in Brandenburg, in den seltensten Fällen mehrere Möglichkeiten gibt, von A nach B zu kommen. Und auf den Faltblätteln, die die DB immer fleißig druckt, steht immer die Linienbezeichnung drauf, sodass Vielfahrer "ihre" Nummer kennen. Nummern in Südost zu bewerben, wäre vermutlich so sinnlos, wie die Kursbuchnummer auf den Zugzielanzeigen anzubringen (siehe 522 Chemnitz-Stollberg). Das trägt nämlich auch nicht zur besseren Orientierung bei.

Ich denke, man hat das im VBB richtig super hinbekommen, den Fahrgast mit "seiner" RE-Nummer zu verknüpfen, nur fehlt es uns Südostlern an einer Berliner-Stadtbahn-ähnlichen Trasse, wo so viele wichtige Züge gebündelt fahren. Und wenn überall alles gleich wäre, wäre es ja auch nicht mehr interessant.

Ein schönes schematisches Streckennetz wie im VBB fehlt uns, da wir ja z.B. in Sachsen 5 verschiedene Verkehrsverbünde haben. Diese "Kleinstaaterei" hat sein "für" und "wider".

Schöne Grüße an Spree und Havel sendet Euer Chemnitzer
Interressant ist bei einer flächendeckenden Durchnummerierung der Linien, wie man dann mit dem Linienübergang an Verbundsgrenzen umgeht. Wird dann eine RB60 z.B. zu einer RB12? Also muss man die Nummern deutschlandweit (oder gar europaweit?) einführen? Oder soll man auf andere Weise dafür sorgen, dass sich die Nummern in angrenzenden Verbünden nicht doppeln?

Gruß Nemo
Ich hab auch ehrlich gesagt noch nicht so ganz den Sinn von Liniennummern im Regionalverkehr verstanden. RegionalExpress von Frankfurt an der Oder nach Magdeburg Hbf reicht doch eigentlich um zu wissen, wo er lang fährt, oder?

Immerhin ist ein Regionalzug - auf Grund seines Taktes - ja kein Zug, in den man einfach so mal einsteigt wie bei einer S- oder U-Bahn.
In NRW passt das ja perfekt, wie z.Bsp.:
RB 27 "Rhein-Erft-Bahn" Mönchengladbach - Köln - Bonn-Boeuel - Koblenz
MrJonas schrieb:
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> Ich hab auch ehrlich gesagt noch nicht so ganz den
> Sinn von Liniennummern im Regionalverkehr
> verstanden. RegionalExpress von Frankfurt an der
> Oder nach Magdeburg Hbf reicht doch eigentlich um
> zu wissen, wo er lang fährt, oder?
Es gibt auch Züge die fahren von Brandenburg/Havel nach Eisenhüttenstadt auf der selben Trasse, bzw. jeder zweite Zug der Linie RE1 tut das. Und ich würde nicht von jedem geografische Kenntnisse erwarten.

Desweiteren fahren vor allem Nachts oder am WE Züge des RE1 von Magdeburg/Brandenburg über Frankfurt (Oder) nach Cottbus. Allerdings fährt der RE2 auch nach Cottbus, auf einer ganz anderen Strecke.
Würde man einfach nur "Cottbus" an die Tafel schlagen, würden viele nicht dort ankommen, wo sie eigentlich hin wollen.

Kurzum: Ich sehe keine Grund, warum man auf die Liniennummer verzichten sollte. Das erleichtert die Orentierung sehr.
Fehlt nur noch zu jeder Linie ein Name
Andreas Jaeckel schrieb:
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> Nummern in
> Südost zu bewerben, wäre vermutlich so sinnlos,
> wie die Kursbuchnummer auf den Zugzielanzeigen
> anzubringen (siehe 522 Chemnitz-Stollberg). Das
> trägt nämlich auch nicht zur besseren Orientierung
> bei.
Ja, auch ohne Angabe der Liniennummer ist das stets eindeutig...
Deswegen kennt auch in Sachsen kaum einer die Liniennummern, die ja auch nicht weiter beworben werden.
Z.B. in Chemnitz gibts halt den Dresdner, den Zwickauer, den Leipziger, usw. Zug, aber die Liniennummern RE30/IRE3, RE6 usw. kennt kein Mensch, weil man die zur Unterscheidung einfach nicht braucht.
Und welcher Zug wo hält sollte man sowieso wissen - ob die Erzgebirgsbahnen in Richtung Vejprty und Olbernhau jeweils in Hilbersdorf und Niederwiesa halten ist weder aus Zuggattung noch Liniennummer erkennbar...
und die Zuggattungen sind auch vom feinsten... der RE30 Chemnitz-Zwickau hält überall, der IRE3 Dresden-Hof muss dann halt IRE heißen, fährt in Hof aber noch als RE ab, weil es in Bayern keine IREs gibt.
Dazu kommt noch der RE1 Chemnitz-Göttingen, der im Gegensatz zum RE30 nicht überall hält...
Hallo aus dem VBB-Raum!
Ihr habt ja alle so Recht.Ich denke wirklich, dass Liniennummern in "ländlichen" Gebieten nicht so wichtig sind.In Berlin gehts durch den Nord-Süd-Tunnel und die Stadtbahn bzw. durch gleiche Fahziele über andere Orte (RE1 und RE2) nicht anders,aber in Dresden,Leipzig etc. kann man das sehr wohl aus den Ziel-und Unterwegsbahnhöfen ablesen.Eigentlich bräuchte man nichtmal S-Liniennr.
Dresden z.B.: Wenn da nun Bad Schandau dran steht, weiß wohl jeder was gemeint ist, ob das nun S1 heißt oder nicht.
Ansonsten schöne Grüße nach drüben

Gruß
DB
Christian 23 schrieb:

"Fehlt nur noch zu jeder Linie ein Name"

-> Bitteschön:

[www.oepnv-berlin.de]

Dort unter "Die Meinung" auf ÖPNV online macht Spaß, dort findet sich eine nicht allzu ernst gemeinte Tabelle mit Vorschlägen zur Bennenung unserer RB/RE-Linien.

Morgen wird heute schon gestern sein - genießt das Leben
Tchiao,
Philipp Borchert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2006 16:07 von Tramfreak.
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