Angesichts der aktuellen Lage in Sachsen und der besonderen Lage in der Lausitz werden dies nicht die letzten Stillegungen gewesen sein!
Erstens leidet die Lausitz unter einer Abwanderung, die langsam bdrohliche Ausmaße erreicht.
Zweitens tut die sächsische Landesregierung fast nichts mehr, um abseits der "Hauptstrecken" mehr Leute in die Bahnen zu bekommen.
Drittens sind sehr viele Menschen in dieser Region dem Auto geradezu "verfallen"!
Ein weiteres "Problemkind" in der Lausitz ist der Fernverkehr:
Wegen der Sonderangebote im SPNV (Wochenend- und Sachsen-Ticket) kam es zu "Abwanderungen" von Fahrgästen aus den D/IR-Zügen in die Regionalzüge im zweistelligen (!!!) Prozentbereich.
Folge: Ab Dezember 2004 entfallen die IR Dresden-Görlitz-Wroclaw-Warszawa ERSATZLOS!
Und: Man kann der DB-Fernverkehr noch nicht mal einen Vorwurf machen, die haben per Gesetz eigenwirtschaftlich zu arbeiten.
Wer in der Region jetzt Theater macht wegen der wegfallenden Fernzüge, ist unsachlich.
Mit einer durchschnittlichen (Mo-So) Auslastung von 15-25% auf dem Gesamtabschnitt Dresden-Görlitz kann kein Zug kostendesckend betrieben werden.
Das ist leider Fakt!
Fakt ist auch, dass die derzeitige Regierungspartei in Sachsen nichts an der derzeitigen Autofreundlichen Verkehrspolitik ändern wird.
Dfür sind zuviele in der Partei, die am Auto verdienen!