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Abbestellungen im Regionalverkehr in Sachsen
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Abbestellungen im Regionalverkehr in Sachsen
08.09.2004 22:53
Folgendes war heute in der Presse zu lesen:

Da die zur Verfügung stehenden, gekürzten Regionalisierungsmittel dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) aufgrund des hohen mit der DB Regio AG ausgehandelten Kilometerpreises für die Aufrechterhaltung des bisherigen Angebots im Schienenpersonennahverkehr nicht ausreichen, beschloß dieser im August 2004 kurzfristig, das Zugangebot auf mehreren Strecken mit Wirkung zum 12.9.2004 z.T. deutlich zur reduzieren und die entfallenden Zugleistungen bei der DB Regio AG abzubestellen. Von den Kürzungen sind vor allem Verdichter- und IRE-Leistungen betroffen.Auf der KBS 506 entfallen die Wochentagsverdichter zwischen Meißen und Nossen (zehn Zugpaare), so daß hier auch an Wochentagen nur noch ein Zweistundentakt angeboten wird. Auf der KBS 510 zwischen Dresden und Klingenberg-Colmnitz wird das Zugpaar IRE 17056/17057 gänzlich gestrichen. Das Zugpaar IRE 17046/17047 verkehrt jetzt ausschließlich am Wochenende, die Züge IRE 17040, 17044, 17045, 17048, 17049 und 17053 fahren nur noch an Wochentagen.Ferner wird das Zugangebot auf der KBS 248 zwischen Neustadt und Bad Schandau deutlich ausgedünnt. Die Züge RB 17813, 17816 und 17824 entfallen vollständig. RB 17823, 17825 und 17830 fahren nur noch am Wochenende.Weitere Züge sollen zum Fahrplanwechsel am 12.12.2004 gestrichen werden, wobei zu diesem Zeitpunkt vsl. zwei Strecken ihren Reisezugverkehr vollständig verlieren werden. Vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung des benachbarten Bundeslandes Brandenburg will der VVO den Zugverkehr auf den Streckenabschnitten Falkenberg – Riesa der KBS 216 und Spremberg – Hoyerswerda der KBS 209.47 wegen zu geringer Auslastung bzw. bestehender paralleler Buslinien abbestellen. Der brandenburgische Teil der KBS 209.47 zwischen Cottbus und Spremberg ist von diesen Planungen nicht betroffen, da der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) das bestehende Angebot nicht reduzieren will. Zumindest die zweigleisige, elektrifizierte Strecke Falkenberg – Riesa wird auch nach der Einstellung des Personenverkehrs wegen ihrer Bedeutung für den überregionalen Güterverkehr durchgehend in Betrieb bleiben.
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