WINSENER ANZEIGER - Tageszeitung für den Landkreis Harburg 04.05.06


„Bahn ist behindertenfeindlich“


wa Winsen. Rollstuhlfahrer sollten zur Landesgartenschau in Winsen nach Möglichkeit mit dem Auto kommen und nicht die Bahn nutzen, rät Werner Schuren von der Winsener Kontaktstelle im Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter in einer bundesweit verbreiteten Mitteilung. Während das Gelände der Landesgartenschau weitgehend barrierefrei sei, so Schuren, können Rollstuhlnutzer Winsen zwar im Stundentakt aus Richtung Süden erreichen und Richtung Norden verlassen, doch in der Gegenrichtung gehe das nicht. Der Grund: Bahnsteig zwei verfüge weder über einen Aufzug noch über eine Rampe. Auch wenn Züge entgegen dem Fahrplan umgeleitet werden und an einem anderen Bahnsteig halten, komme es zu Problemen für Reisende mit Rollstuhl, berichtet Schuren aus eigener Erfahrung.
Zwar würden Behindertenverbände schon seit Jahren auf die Barrieren am Winsener Bahnhof aufmerksam machen und bei ihrer Forderung nach Abhilfe durch die Bahn von Politikern aller Parteien unterstützt, dennoch passiere nichts, so Schuren. Die Bahn verweigere Behinderten weiterhin den Zugang zum Bahnsteig zwei. Selbst kostengünstige Alternativvorschläge des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter seien von der Deutschen Bahn abgelehnt worden.
„Diese behindertenfeindliche Haltung der Deutschen Bahn AG darf nicht toleriert werden“, fordert Schuren. Zum Behindertentag am morgigen Freitag, 5. Mai, werde die Winsener Kontaktstelle im Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter die DB Station und Service mit einer Urkunde „für besondere Behindertenfeindlichkeit“ auszeichnen, hieß es.

Also warum Schlägt man nicht bei der LNVG den Verantwortlichen auf die Finger?
DIE geben den Verkehrsunternehmen vor, was für fahrzeuge eingesetzt werden!
Immer nur die "böse" DB!
Ich kann diesen Mist nicht mehr hören!
Als ich noch bei der DB mein geld verdient habe, hat einer aus Winsen immer "Stress" gemacht.
Wo es ging, half man gerne -gar keine Frage-.
Aber dieser "fordernde Ton" war irgendwie "erniedrigend" und dass manche dann irgendwann keinen Bock mehr drauf hatten, ist -menschlich geshehen- verständlich, aber nicht anständig.
Aber: Es gehören immer zwei dazu.
Denn eines sollte man der Fairness halber erwähnen:
Die DB hat in jedem Bereich Budgets und wenn für Winsen nichts angemeldet wurde, gibt es nichts.
Das ist zwar angesichts der LGA bitter, aber hat man die "Anträge" an die DB rechtzeitig gerichtet?

Also: Nicht immer nur einseitig auf die "böse, unfähige" Bahn, sondern auch mal an die Aufgabenträger/Besteller der Verkehrsleistungen herantreten.

Die DB hat ja voll die Erfahrung.

75 % bei der S-Bahn nach Stade verrechnet.Und hier wieder Mist gebaut.




Dir drei Stooges. Was will man erwarten.

BundesbahnerHH schrieb:
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> Also warum Schlägt man nicht bei der LNVG den
> Verantwortlichen auf die Finger?
> DIE geben den Verkehrsunternehmen vor, was für
> fahrzeuge eingesetzt werden!


Ähh, es geht hier um DB Netz, die offensichtlich nicht in der Lage ist (aus welchen Gründen auch immer), den Zugang zum Inselbahnsteig behindertengerecht zu gestalten...
Solange Mehdorn eine integrierte Bahn samt Netz haben möchte, muss sich die Deutsche Bahn nun mal auch mit solchen Geschichten herumschlagen...

DB Station&Service. Nicht DB Netz. Gehören beide zum DB AG-Vorstandsressort "Infrastruktur und Dienstleistungen", sind aber sonst getrennte Firmen.

marc: geh spielen

Oh Jonas einer der drei Stooges.

Fängst Du schon wieder an zu stänkern?
Brauchst das wohl wie die Luft zum atmen, was?

Mein Beileid!

Und wenn marc nicht spielen, sondern nur wieder stänkern will?

Na, wie kommst Du denn darauf. Würde ihm doch nie einfallen.

Was mag wohl der Grund dafür sein?
Kann vielleicht nur ein Psychologe erklären, oder? ;-)

Ach, an DB-Hassterie leiden hier viele. Aber man ist ja gut erzogen worden und weiß, wie man mit chronischen Erkrankungen umgeht: tolerant und verständnisvoll, sie können halt nichts dafür ;-)

MrJonas schrieb:
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> Ach, an DB-Hassterie leiden hier viele. Aber man
> ist ja gut erzogen worden und weiß, wie man mit
> chronischen Erkrankungen umgeht: tolerant und
> verständnisvoll, sie können halt nichts dafür ;-)


Hallo MrJonas,
vielleicht sollte man diesen Personen professionelle Hilfe anbieten,ein Püschater ( Seelenklempner ) kann da bestimmt helfen :-)

Gruß

Lukas

Oder einfach mal tagelanges Zugfahren verordnen, von mir aus auch auf Kosten der Bahn. Dann sehen sie, dass es gar nicht so schlimm ist.