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Bahnhof Bienenbüttel - Abriss Ortsgüterbahnhof
geschrieben von histor 
Nachdem sowohl die Rübenverladeanlage für die Zuckerfabrik Uelzen als auch der Ortsgüterbahnhof seit Jahren nicht mehr bedient werden, hat man jetzt die seit Jahren vor sich hin dämmernden Gebäude dem Erdboden gleich gemacht. Dieter Holzenkämpfer hat für das Gemeindearchiv diese Abrissarbeiten dokumentiert. Eine Auswahl seiner interessanten Photos sind zu sehen --> HIER (etwas nach unten scrollen)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Da kann man mal die Antwort des Spruches:" Güter auf die Schiene" augenscheinlich erleben.
Jürgen Sighard Ehlert schrieb:
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> Da kann man mal die Antwort des Spruches:" Güter
> auf die Schiene" augenscheinlich erleben.

Wieso... Güter kommen doch auf die "Schiene"... nur leider besteht diese nicht mehr aus Stahl, sondern aus einem Asphaltband mit 3,5m Spurbreite... ;-)

Gruß Ingo
Nun, statt zum Bahnhof nach Bienenbüttel fahren die Landwirte die Rüben eben zur Zuckerfabrik nach Uelzen. Dabei geht das von Bienenbüttel noch mit ca. 25 Kilometer Entfernung. Aber da auch eine Vielzahl dieser Fabriken geschlossen sind, kommen auch aus Schleswig-Holstein Landwirte mit ihren Rübentreckern.

War technisch interessant, die Rübenverladeanlage. Der Treckeranhänger wurde gewogen, auf eine Hebebühne gehoben, schräg gelegt und die Rüben purzelten dann in den offenen Güterwagen. Und wieder wurde der Anhänger gewogen - die Differenz war logischerweise das Gewicht der abgelieferten Rüben. Durch die Tarifgestaltung der DB war es für den Landwirt aber später preiswerter, selbst mit seinem Trecker zur Zucherfabrik zu fahren.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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