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Neue Doppelstock-Intercitys kommen später zum Einsatz
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Auch ohne die verspätet gelieferten neuen Doppelstock-Intercitys hält die Deutsche Bahn (DB) an den Plänen fest, zum Fahrplanwechsel ab 15. Dezember ihr Intercity-Zugangebot zwischen Emden und Bremen zu verdreifachen. Grundlage dafür ist die mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und dem Land Bremen im August 2011 vereinbarte Takt- und Tarifintegration auf der Strecke Norddeich Mole/Emden–Bremen.

Wesentliche Vorteile für Bahnreisende: Sie können ab Dezember mit einem Nahverkehrsticket ohne Aufpreis die Intercity-Züge auf der rund 160 Kilometer langen Strecke zwischen Norddeich Mole und Bremen nutzen.

Gleichzeitig wird die Anzahl der IC-Direktverbindungen von Leipzig, Hannover bzw. Bremen nach Emden auf bis zu neun IC-Zugpaare täglich verdreifacht. Nahverkehrskunden zwischen Bremen und Emden können so im Stundentakt mit umsteigefreien Verbindungen in den Fernverkehrs- und Regionalexpress-Zügen unterwegs sein.

Für dieses neue Angebot hatte die DB im Dezember 2010 bei Bombardier Transportation (BT) 135 IC-Doppelstockwagen der neuesten Generation mit Fernverkehrskomfort sowie 27 Lokomotiven der Baureihe 146.2 im Wert von rund 360 Millionen Euro bestellt. Aufgrund der Verzögerung bei der Fertigung und Zulassung der neuen Fahrzeuge durch den Hersteller werden die neuen Doppelstock-Intercitys statt Ende 2013 voraussichtlich frühestens ab Mitte 2014 zum Einsatz kommen.

Für die Übergangszeit hat die DB ein Ersatzkonzept erarbeitet: Das Angebot wird – inklusive der ab 15. Dezember 2013 vereinbarten Ausweitung des IC-Angebots zwischen Bremen und Emden – zunächst mit konventionellen IC-Wagen und Loks gefahren.

DB Regio hat für die Regionalexpress-Strecken von Hannover über Bremen nach Norddeich Mole und von Bremerhaven nach Osnabrück ebenso 18 neue Doppelstockwagen bei Bombardier bestellt. Die Lieferung ist für Mitte 2014 vereinbart. Die ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 angestrebte Kapazitätserweiterung im Nahverkehr wird entsprechend bis Mitte Juni 2014 mit Bestandsfahrzeugen vorgenommen.

Foto: Jet-Foto Ralf Kranert



Artikel geschrieben von Markus Pfetzing
Auch wenn ich die bisherigen RE-Doppelstockzüge sehr bequem finde und gerne mit ihnen fahre haben sie einen großen Nachteil, wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist gibt es nicht genug Platz dafür, so dass es überall im Weg steht. Ich hoffe bei den neuen IC-Zügen hat man genug Gepäckabstellflächen eingeplant, da in den ICs wohl noch mehr Leute mit viel Gepäck unterwegs sind als in den REs.
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