Raubtier schrieb:
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> Ich habe nämlich gestern zum zweiten Mal an der
> Haltestelle Bahrenfeld, Trabrennbahn einen
> kleineren Zusammenstoß im Bus sitzend erlebt.[...]
Auch gerne genommen: Die Busbucht Richtung Innenstadt darf ja zum Teil als Parkstreifen genutzt werden. Da sich dort oft M2 und M3 treffen und in letzter Zeit recht häufig Gelenkbusse auf der M3 unterwegs sind, fährt der erste Fahrer meist so weit wie geht nach vorne durch. Folge: Beim Rausdrehen aus der Haltestelle muß er dann beide Fahrspuren beanspruchen. Dabei kommt es öfters zu kritischen Situationen.
> Ich habe schon überlegt, ob man die Haltestelle
> nicht irgendwie baulich ändern könnte, denn
> erstens nimmt die Schleife des 1er ziemlich viel
> Zeit in Anspruch (besonders, weil es keinen
> Busvorrang gibt) und außerdem gibt es oft einen
> Sichtanschluss* des endenden M3 an den M1 Richtung
> EEZ. Gibt/gab es da mal irgendwelche Ideen?
Doch, es gibt eine Busvorrangschaltung für den M1 an der Kreuzung. Das Problem ist leider, daß die Busse dort oftmals die eigentlich vorgesehene Abfahrt nicht nutzen können, weil der Fahrgastwechsel noch nicht abgeschlossen ist. Sprich: Hier müßte die Schaltzeit für den Busvorrang so verändert werden, daß das besser paßt.
Einen möglichen Umbau würde ich auch sehr begrüßen. Nur leider dürften -- auch wegen der auf der Kreuzung gelegenen Einfahrt zum Trabrennbahngelände -- Umbauten dann wohl nicht im Sinne der Busfahrgäste erfolgen.
Man erkennt in der derzeitigen Ausbausituation leider immer noch sehr stark die alte Straßenbahnkehre -- dort wurde seit deren Stillegung an der Verkehrsführung nicht viel bis praktisch gar nichts verändert.
Ich habe mal irgendwo einen Entwurf für einen Umbau gesehen (Wochenblatt?, ist schon etliche Jahre her), wonach der Planzeichner die ganze Kreuzung in einen großen ampelgeregelten Kreisverkehr umbauen wollte mit der Bushaltestelle mittendrin. Nur würde es dann auf dem Platz keine Kehrmöglichkeit für Busse mehr geben und der Linienweg der M1 müßte verlegt werden, weil dann die spitzwinklige Ausfahrt von der Notkestraße in die Ebertallee nicht mehr möglich wäre. So weit ich es erinnere, sollte die Bushaltefläche dann etwa dort sein, wo jetzt die Fahrzeuge in Fahrtrichtung stadteinwärts durchrauschen einschließlich der beiden Linksabbiegespuren Richtung Ebertallee.
Als Ersatz für die entfallende Kehrmöglichkeit sollte dann die Schotterkehre an der Stadionstraße dafür ausgebaut werden. Vorteil dieser Lösung wäre ein lesbares Ziel am Bus (statt "Bahrenf. Trabr." könnte man "Stadionstraße" schildern [in der ersten Zeile steht ja leider "Metrobus"]). Ein- und Aussetzer sind dort problemlos möglich, da die Haltestellen jeweils hinter den Ampeln (bzw. vor der Kehreneinfahrt) liegen.
Gruß Ingo