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Bus rutscht in anderen Bus und es kracht [m2B]
geschrieben von Karl-Theodor 
Zungenkuss zwischen Einheit 7826 und Einheit 7351 - gestern abend höhe Stephansplatz!

Der 7826 ist auf den 7351 geknallt. Weiterfahrt war mit beiden unmöglich.
Bei einem ist die Frontscheibe voll gesprungen und der Seitenblinker in dutt. Und beim anderen das Heck.

Das ist eine ganz harte Stelle, die fahren fast wie im Sommer und wundern wenn es knallt. Ein XXLer hätte fast das gleiche mit nem 4er gemacht, nur der hätte den wohl noch über die Kreuzung mal eben geschoben. Wenn ein Mensch mitgenommen worden wäre, die düsen ja nicht gerade aufmerksam von der einen zu anderen Bordsteinseite, dann wäre das richtig dicke und der wohl Leichenmatsch.

Sagt mal lernen die Busfahrer nicht speziell mit solchen Situationen umzugehen?
Die xxl fahrer sollten doch eine xtra Schlulung inne haben ,mir kam das nicht so vor.

Und dann das Silo am Fahrbandrand, nett wie der Bus an der Stelle immer am Bordstein "kratzt" oder die Ziehharmonika des Bussen aufsetzt!

Also bei derartigen katastrophalen Verhältnissen auf der Strasse, wäre es doch besser den Betrieb einzustellen, oder?

Achso, zwei 36er sind definitv da nicht abgefahren.

Hier die Bilder ad-hoc






KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2010 02:00 von Karl-Theodor.
Zu aller erst muss ich den Busfahrern ein großes Lob ausprechen das bei diesen Wetterverhältnissen relativ wenig passiert (empfinde ich als Fahrgast so) und die Busse auf manchen Linien sogar pünktlich sind.

Allerdings gibt es auch ein paar Busfahrer die, wie Karl-Theodor es beschrieben hat, nicht gerade den Verhältnissen angepasst fahren. Habe das auf der Linie 23 erlebt. Der Busfahrer ist relativ zügig gefahren obwohl es sauglatt war, damit hätte er defintiv bei einer Vollbremsung alles mitgenommen was auf der Straße gestanden hätte. Zum Glück ist nichts weiter passiert, aber mir war schon mulmig zumute!

Um auf das Thema zurück zu kommen, meinst du den kompletten Busbetrieb oder nur Teilstrecken?
Nachtwaechter schrieb:
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> Um auf das Thema zurück zu kommen, meinst du den
> kompletten Busbetrieb oder nur Teilstrecken?

Moin - je nach Witterung - wäre es wohl gut gewesen entweder "Teilstrecken" zu sperren oder eben die "heißen" Kandidaten, damit meine ich die, die damit unsensibel umgehen ins Depot zu holen.

Bspw. haben von diesem Vorfall andere Busfahrer der dort fahrenden Linien nichts gehört.
Gibt es denn darüber keinen "Flurfunk" ?

Der XXL- Fahrer den ich darauf ansprach, war doch erstaunt das es dort "gerade" erst krachte und wurde sichtlich rot. Außerdem scheint der XXL-Bus wohl "Druckluftbremsen" zu haben, die stampften richtig bei einer Bremsung.
Es war schon ein mulmiges Feeling zu sehen, wie keine 2meter "vor einem" zwei Gelenkbusse hintereinander knallten. Das dort nichts schlimmeres passiert ist, Fahrgäste "verletzt/getötet", Feuer am Motor (ist doch am Heck oder?) grenzt schon an ein Wunder.

(Allerdings gab es auch Fahrer die fuhren langsam und bedächtig die Strecke.)

Der Witz des ganzen - der mir nochmal eben so einfiel war aber - es gab Fahrgäste die beide Fahrer fragten "ob die" Busse noch weiterfahren! Muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen ...

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2010 10:09 von Karl-Theodor.
Karl-Theodor schrieb:
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> Außerdem scheint der
> XXL-Bus wohl "Druckluftbremsen" zu haben, die
> stampften richtig bei einer Bremsung.


Alle Busse haben eine Zweikreisdruckluftbremsanlage. Mit `ner Hydraulikbremsanlage wie im Pkw braucht man hier gar nicht ankommen.
Das "Stampfen" hört man, wenn die Druckluft beim Lösen der Bremse wieder entweicht.

Ich finde es erstaunlich, wie wenig Unfälle in den letzten Tagen mit Bussen zu tun hatten.
Die größte Gefahr ist wirklich, wie hier geschehen, daß der hintere Bus dem Vorderen ins Heck rutscht, z.B. an einer Haltestelle.
Was die Traktion betrifft, sind die Busse bei diesen Straßenverhältnissen aber praktisch jedem Pkw überlegen.
Die ganzen witterungsbedingten Verspätungen der letzten Tage lagen auch nicht an den Bussen selber ( die hätten vlt. 2-3min. Verspätung ), sondern an den Staus der Pkw.

Für viele Fahrgäste mit "Pkw-Verständnis" mag der Busfahrer zu schnell fahren, aber die ( allermeisten ) Fahrer wissen, wo der Grenzbereich liegt.

Dagegen kommt es häufiger mal vor, daß ein Bus aus dem Stand ( oder beim Anfahren ) seitlich einfach wegrutscht und sich gegen ein anderes Fahrzeug drückt.
Andrako schrieb:
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> Alle Busse haben eine
> Zweikreisdruckluftbremsanlage. Mit `ner
> Hydraulikbremsanlage wie im Pkw braucht man hier
> gar nicht ankommen.
> Das "Stampfen" hört man, wenn die Druckluft beim
> Lösen der Bremse wieder entweicht.

Moin,
das war intervallartig, macht die das von selbst oder "pumpt" der Fahrer?


> Ich finde es erstaunlich, wie wenig Unfälle in den
> letzten Tagen mit Bussen zu tun hatten.
> Die größte Gefahr ist wirklich, wie hier
> geschehen, daß der hintere Bus dem Vorderen ins
> Heck rutscht, z.B. an einer Haltestelle.
> Was die Traktion betrifft, sind die Busse bei
> diesen Straßenverhältnissen aber praktisch jedem
> Pkw überlegen.

Muss ich dir recht geben, das gestern war eigentlich der wirklich herrausragende Wintercrash dieser Saison


> Die ganzen witterungsbedingten Verspätungen der
> letzten Tage lagen auch nicht an den Bussen selber
> ( die hätten vlt. 2-3min. Verspätung ), sondern an
> den Staus der Pkw.

Wenn kein "Liegenbleiber" blockierte und damit zu Rückstaus führte, gebe ich dir aus meiner Sicht recht.


> Für viele Fahrgäste mit "Pkw-Verständnis" mag der
> Busfahrer zu schnell fahren, aber die (
> allermeisten ) Fahrer wissen, wo der Grenzbereich
> liegt.

Das sehe ich zweigeteilt. ich habe nicht nur nen Lappen für bis zu 3,5 Tonnen , sondern auch für einen bis zu 7,5 Tonner und da liegen Welten zwischen. Immer wenn ich auf so einen Bock steige, heißt es bei mir KT ganz ruhig, obacht, das ist kein Go-Kart ;-)

Und wie Go Kart fahren - egal bei welchen Wetter kommt es mir bei einigen Fahrern schon vor- und das egal ob Solo. Schlenki oder XXL- durch die Breite weg.

Von gut 20 Busssen die mir gestern am Stephasplatz begegneten, hätten mit Sicherheit gut 2/3 mal wieder zur "Winterschulung" gemusst. Hätte ich nicht meine Arme und Hände gestikuliert das die vom Gas gehen sollen, hätte ich mit Sicherheit noch eine Galerie von "Auffahrunfällen" gehabt. Da wären ganz schön Schrecksekunden dabei.

> Dagegen kommt es häufiger mal vor, daß ein Bus aus
> dem Stand ( oder beim Anfahren ) seitlich einfach
> wegrutscht und sich gegen ein anderes Fahrzeug
> drückt.

Das Erlebnis hatte ich gestern auch beim 37er höhe Ludwig Erhard Str. vor KPMG (Michel).
Wenn da Autos auf dem Seitenstreifen gestanden hätten, wäre der Bus hineingerutscht.
Das Anfahren und das Bremsen sind M.E. das Problem dabei, nicht zu sehr der Fahrfluss. Aber es bleibt - die Busse sind keine Driftboliden ;-)

Best wishes

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Es ist momentan zum Teil sehr ärgerlich, wenn der Bus, auf den man wartet, meist nicht unerhebliche Verspätung hat, aber mir persönlich ist es lieber, der Fahrer fährt etwas umsichtiger und kommt lieber verspätet als gar nicht an.
Wie Andrako schon ganz richtig schrieb, das größte Problem für die Fahrer sind die Pkws, die scheinbar mehr Probleme mit Eis und Schnee haben oder das Risiko herausfordern.
Mir tun die Fahrer leid, die aufgrund der Verspätungen an den Endhaltestellen sofort oder nach Mini-Pausen wieder losfahren, damit überhaupt noch was klappt.
Neulich hörte ich von einem Fahrer, der schon einige Stunden ohne Pause auf der Straße war.
Bei diesen Straßenverhältnissen und daraufhin gut bis sehr gut gefüllten Bussen keine einfache Aufgabe... Respekt!

Gruß, Gelenkbuslover

Für schlechtes Fahren gibt es keine gute Entschuldigung....
Moin Moin,

Karl-Theodor schrieb:

> Zungenkuss zwischen Einheit 7826 und Einheit 7351
> - gestern abend höhe Stephansplatz!
>
> Der 7826 ist auf den 7351 geknallt. Weiterfahrt
> war mit beiden unmöglich.
> Bei einem ist die Frontscheibe voll gesprungen und
> der Seitenblinker in dutt. Und beim anderen das
> Heck.

Das hintere Fahrzeug scheint mir aber nur langsam auf das vordere Fahrzeug gerutscht zu sein. Die Frontscheibe reisst dabei ganz schnell, habe ich auch mal erlebt, wie der Bus auf praktisch nicht als abschüssig wahrnehmbarer Strasse ganz langsam auf den vorderen Transporter gerollt ist. Natürlich ärgerlich, bekommt die Werkstatt aber bestimmt mit relativ wenig Aufwand wieder hin.

Gute Nacht,
Birger Wolter
Andrako schrieb:
-------------------------------------------------------
> Für viele Fahrgäste mit "Pkw-Verständnis" mag der
> Busfahrer zu schnell fahren, aber die (
> allermeisten ) Fahrer wissen, wo der Grenzbereich
> liegt.

Das mag sein, aber meiner Meinung nach (auch natürlich nur mit Pkw-Verständnis) kommt es trotzdem vor, dass sich einige Busfahrer deutlich überschätzen bzw. deutlich die Bremsen überschätzen. Wie ich in [www.bahninfo-forum.de] schrieb, saß ich letztes Wochenende auch bei einem Fahrer, der sich/seinem Bus mehr zugetraut hat als gut war.

Als Fahrgast nehme ich bei diesen Straßenverhältnissen eine Verspätung wesentlich lieber hin als unvorsichtige Fahrweise!

Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt, dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller und riskanter!", sondern dann muss das Unternehmen halt irgendwie reagieren (weiß nicht genau, was man da als kurzfrisige Lösungen alles machen kann, Urlaubssperre hilft ja nur langfristig), sodass mehr Fahrer zur Verfügung stehen und die Pausen dann trotzdem gemacht werden können.
Gestern am frühen abend wollte ein Gelenkbus der Linie 22 links vom der Tarpenbekstraße zum Eppendorfer Markt abbiegen. Dabei kam dann der Bus ins Schleudern und rutschte in ein parkenes Auto. Später war auch die Polizei da. Es ist sauglatt in der stadt und wir könne froh sein, dass die Busse noch fahren. In Osnabrück wurde vorgestern der Busbetrieb eingestellt.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Hallo Raubtier,

> Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
> dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller
> und riskanter!",

Geht's noch? Keine Ahnung vom Betrieb, aber solche Vorwürfe machen.

Schon mal daran gedacht, daß die Fahrer da ganz autonom agieren?


> sondern dann muss das Unternehmen halt irgendwie reagieren

Jau, Fahrtausfall und Du darfst ganz sicher und ruhig zu Fuß gehen. Und dafür sorgen die Unternehmen und Fahrer schon ohne Deine haltlosen Unterstellungen.



Grüße,
Boris
Hallo Boris,

irgendwie bekommst Du die Sätze in Moment in den falschen Hals glaube ich.

Raubtier schrieb:
-----------------
> Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
> dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller
> und riskanter!",

Der Satz ist doch völlig okay.
Das Motto kann bei schlechten Straßenverhältnissen nicht sein, seh zu das Du Gas gibst um keine Verspätung zu bekommen und damit Deine Pause stimmt.

Es gibt einige Experten von Fahrern, die lieber noch die nächste Tour fahren um dort lieber stehen zu bleiben, weil es da Kaffe gibt, oder die der Meinung sind, das geht schon noch...da ich in einer Stunde Feierabend habe und dann auf`n Hof sein will.

Es gibt für diese Fälle eine eindeutige Anweisung.
Der Fahrer hat sich rechtzeitig beim Disponenten zu melden, das er seine gesetzlich vorgeschrieben Pause machen muß. Das muß er sich dann eben ausrechnen, wann das soweit ist, da hier nur die reine Fahrzeit von 4 1/2 Stunden gilt, solange muß er das auch ohne schaffen, außer er muß irgendwo mal auf`s Klo.

Bei diesen Wetterverhälnissen kann man nicht verlangen, das die Busse alle pünktlich fahren, sondern, das wenn man meint sich und andere in Gefahr zu geben, bleibt man eben stehen.
Es kommt eigentlich von der Betriebslenkung schon zur rechten Zeit der Hinweis, das man vorsichtig und nach den Witterungsverhältnissen fahren soll und das der eigentliche Fahrplan soweit außer Kraft gesetzt ist. Das bedeutet nicht, das man machen kann was man will, aber es bringt auch nichts bei 60 Min. Verspätung seinen Schichtplan hinter zu fahren. Wenn man dann noch Linienwechsel drin hat, dann meldet man den Disponenten seine Position und er wird dann entscheiden, was als nächstes gefahren werden soll.

Eine Urlaubssperre würde auch nichts bringen, da man erstens keine umbegrenzenten Fahrzeuge zur Verfügung hat und zweitens diese nicht mal eben von A nach B als Leerfahrt düsen können, da sie selber Probleme haben weiter zu kommen.

Es bringt nichts, wenn es Staus gibt, dort noch weitere 10 Fahrzeuge einzusetzen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2010 15:11 von Yoshi.
Hallo Yoshi,

> Raubtier schrieb:
> -----------------
> > Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
> > dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr
> schneller
> > und riskanter!",
>
> Der Satz ist doch völlig okay.

Nö, das liest sich wie eine Anweisung. Ganz eindeutig steht da geschrieben, daß die VUs so eine Fahrweise fordern oder zumindest fördern.

Ansonsten hätte dem Satz in Anführungsstrichen ein "Dann fahr ich" gut getan. Dann wäre es als Selbstgespräch durchgegangen, aber nicht so.


Wäre aber schöner, das noch einmal mit dem Verfasser selbst zu bekakeln. Eindeutige Formulierungen helfen gerade bei solchen heißen Themen!



Grüße,
Boris
Wenn ein Fahrer an der Endhaltestelle keine Pause kriegt nach längerer Fahrt, dann nimmt er sich die einfach in dem er "länger" aufs Klo geht, basta. Und da wird auch nie jemand etwas sagen, außer einige Fahrgäste quaken rum. Bevor die Endhaltestelle erreicht wird, wird kurz auf www getakelt und gut is und geht in Ruhe sein "Geschäft" machen ohne Stress. Jeder der sich Stress macht und wie ein Geistesgestörter wieder losfährt ohne auf sein Gesundheit zu achten hat selbst Schuld. Und wenn einer damit ein Problem hat, soll er selber den Müll fahren.
Raubtier schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
> dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller
> und riskanter!", sondern dann muss das Unternehmen
> halt irgendwie reagieren (weiß nicht genau, was
> man da als kurzfrisige Lösungen alles machen kann,
> Urlaubssperre hilft ja nur langfristig), sodass
> mehr Fahrer zur Verfügung stehen und die Pausen
> dann trotzdem gemacht werden können.


Hallo Ihr, also ich habe diese Aussage / Meinung jetzt auch überhaupt nicht negativ aufgefaßt, sondern eher gemäß des Mottos "Lieber später als gar nicht ankommen" verstanden.
Allerdings müssen die Fahrgäste der Folgefahrt dann eben damit rechnen, daß "ihr" Bus nicht kommt.
Da läßt sich bei solchen extremen Verspätungen auch weder kurz- noch langfristig was machen. Kurzfristig werden B-Wagen eingesetzt; die sind aber den jetzigen Straßenverhältnissen eh sofort "vergriffen".
Mehr Fahrer durch "Urlaubssperre" zu mobilisieren bringt nichts, weil man sich dann erst ein paar Busse schnitzen müßte.

Dienstag bin ich z.B. über 4 Stunden ohne Pause gefahren, und hatte anschließend bei meiner Endhaltestelle 80 Minuten Verspätung.
Danach war erstmal `ne Pause fällig, und die nächsten beiden Touren sind ersatzlos ausgefallen. ( Das wären sie aber auch ohne Pause )
Auf der Leerfahrt zum nächsten, wieder pünktlich zu schaffenden Einsetzpunkt, habe ich noch Leute an den Haltestellen eingesammelt, um sie wenigsten zu den nächstgelegenen Bahnhöfen zu bringen. Das sollte auf Anweisung der Leitstelle auch versucht werden.
Ansonsten sollte jeder Busfahrer wie gesagt autonom agieren, nach eigener Entscheidung. Die Leitstelle war eh komplett überlastet.
> Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
> dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller
> und riskanter!",

Moin,

ich kann beim besten Willen keine Anweisung dort erkennen, so würde ich das auch nie auffassen. Immerhin schreibt ein User sein Statement und nicht ein Busunternehmen oder leitender verantwortlicher Angestellter dessen?! Und selbst wenn, das so abzuleiten ist schon etwas "betriebsblind" und würde voraussetzen das alle sich ausschließlich damit beschäftigen. Und das kann ich mir ganz schwer vorstellen. Vllt. fassen es einzelne so auf - die damit von Berufswegen zu tun haben - aber das einer Arbeits/Meinungsrichtlinie zu unterwerfen - und somit als "wenn das nicht so steht dann so aufgefasst" auszugeben, ist doch ziemlich "Äüßerungshemmend".
Ist das nun hier ein öffentliches Forum oder das eines Busunternehmens?
Und wenn ja, würde ich das gerne wissen bevor ich hier meine Statements gebe?!

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Birger_Wolter schrieb:
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> Das hintere Fahrzeug scheint mir aber nur langsam
> auf das vordere Fahrzeug gerutscht zu sein. Die
> Frontscheibe reisst dabei ganz schnell, habe ich
> auch mal erlebt, wie der Bus auf praktisch nicht
> als abschüssig wahrnehmbarer Strasse ganz langsam
> auf den vorderen Transporter gerollt ist.
> Natürlich ärgerlich, bekommt die Werkstatt aber
> bestimmt mit relativ wenig Aufwand wieder hin.
>
> Gute Nacht,
> Birger Wolter

Moin Birger,

du hast nicht unrecht damit. Das Fahrzeug war tatsächlich "langsam" in den anderen hineingerutscht. Die Wirkung - aber mit dem "Knall" - entfachte die Folgerung allerdings so, als wäre jemand mit weitaus höherer Geschwindigkeit hineingefahren. Immerhin schob dieser den Vorderbus, nicht gerade so, als würde man von einem "Auffahren im Stand" ausgehen können. Das waren doch schon mehr Meter.
(was wohl der glatten Fahrbahndecke geschuldet war - wie ein Puck eben)
Glücklicherweise wurde niemand im Stand beim Ein/aussteigen erwischt, was mir grad noch so einfällt.

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ist das nun hier ein öffentliches Forum oder das
> eines Busunternehmens?

*prust* Wenn das kein verqueres Denken ist, dann weiß ich nicht. Auch wenn es Dir nicht gefällt, mir ist hier ebenfalls freie Meinungsäußerung gestattet und die darf ich so, wie geschrieben, als ganz normaler Fahrgast haben.

Ich bleibe dabei, für mich liest sich das sehr interpretationswürdig und ich würde es gerne nach wie vor von Raubtier einmal genau erklärt bekommen, was er meinte.



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Yoshi,
>
> > Raubtier schrieb:
> > -----------------
> > > Wenn dann ein Fahrer keine Pause mehr bekommt,
>
> > > dann kann die Lösung nicht heißen "Fahr schneller
> > > und riskanter!",
> >
> > Der Satz ist doch völlig okay.
>
> Nö, das liest sich wie eine Anweisung. Ganz
> eindeutig steht da geschrieben, daß die VUs so
> eine Fahrweise fordern oder zumindest fördern.

Hallo Boris,

da steht überhaupt nichts über Forderungen der VUs in meinem Post. Ich habe lediglich geschrieben, was keine Lösung ist: nämlich bei sehr schlechten Straßenverhältnissen so zu fahren, dass die Sicherheit vernachlässigt wird, um den Fahrplan einzuhalten. Über das VU habe ich nur geschrieben, dass es dann trotzdem für bestmöglichen Betrieb sorgen muss - irgendwie! Wie das genau funktioniert, hängt sicher von der konkreten Situation ab und ich möchte nicht beurteilen, wie man dann am besten handelt. Eine Idee, die mir durch den Kopf geisterte, war: einfach mehr Busfahrer einsetzen, sodass die Busfahrer Pausen machen können, aber während der Pausen der Fahrer die Busse (dann durch andere Fahrer) in Bewegung bleiben. Nur lässt sich das vermutlich nicht so leicht und so schnell für 1 oder 2 Tage mit glatten Straßen umplanen - und wie man die dann mehr benötigen Fahrer bekommen soll, weiß ich auch nicht. Ergo: geht vermutlich nicht.

> Ansonsten hätte dem Satz in Anführungsstrichen ein
> "Dann fahr ich" gut getan. Dann wäre es als
> Selbstgespräch durchgegangen, aber nicht so.

Mit diesem Zusatz könnte es so erscheinen, als wenn der Fahrer sonst vom VU nicht seine gesetzliche Pause bekommen würde oder sich sonst Ärger vom VU einhandeln würde. Zumindest hätte man ihn dann leicht so missverstehen können.

Ich weiß nicht, warum der Fahrer, mit dem ich über den Kantstein auf die Haltestelle gerutscht bin, zu schnell gefahren ist. Ich weiß nur, dass er zu schnell war und sich/den Bus überschätzt hat. Vielleicht war es auch seine letzte Runde und er war nicht mehr voll konzentriert - bei diesem Wetter ist Konzentration ja besonders wichtig und ich würde nicht gerne mit einem Busfahrer tauschen müssen. Ich saß jedenfalls relativ weit rechts vorne und konnte sehen, dass der Fahrer mehrmals gegähnt hat. Ansonsten alles reine Spekulation.

> Wäre aber schöner, das noch einmal mit dem
> Verfasser selbst zu bekakeln. Eindeutige
> Formulierungen helfen gerade bei solchen heißen
> Themen!

Mir ist nur unklar, was du da alles in mein Posting hineininterpretiert hat, sodass du zu so merkwürdigen Schlüssen gekommen bist.
Karl-Theodor schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Von gut 20 Busssen die mir gestern am Stephasplatz
> begegneten, hätten mit Sicherheit gut 2/3 mal
> wieder zur "Winterschulung" gemusst. Hätte ich
> nicht meine Arme und Hände gestikuliert das die
> vom Gas gehen sollen
, hätte ich mit Sicherheit
> noch eine Galerie von "Auffahrunfällen" gehabt. Da
> wären ganz schön Schrecksekunden dabei.
>

wenn es dich nicht gäbe, das sah bestimmt lustig aus, hoffentlich hast du die fahrer nicht abgelenkt damit!
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------

Moin Boris,

> *prust* Wenn das kein verqueres Denken ist, dann
> weiß ich nicht.

erkläre mir mal doch bitte - zum besseren verständnis - was daran "verquert" ist?


> Auch wenn es Dir nicht gefällt,
> mir ist hier ebenfalls freie Meinungsäußerung
> gestattet und die darf ich so, wie geschrieben,
> als ganz normaler Fahrgast haben.

sorry, ich weiß nicht wie du auf so einen Blödsinn kommst mir das so zu unterstellen? Ich respektiere jedem seine Meinung und schreibe - so versuche ich es zumindest- das sich nicht jeder gleich emotional auf den Schlipps getreten fühlt.

(Sollte das bei dir der Fall oder jemanden anderes hier einmal -unbeabsichtigt- gewesen sein, so entschuldige ich mich in aller Form dafür!)

Und eindeutig ja, auch du darfst - wie jeder andere denk ich hier - gut und gerne auch deine eigene Meinung haben, ich glaube da wird keiner was anderes entgegen setzen!



> Ich bleibe dabei, für mich liest sich das sehr
> interpretationswürdig und ich würde es gerne nach
> wie vor von Raubtier einmal genau erklärt
> bekommen, was er meinte.


Aber bitte eines Boris, versuche in deinen Aussagen vielleicht Attitüden zum Ausdruck hinzusetzen die das konkretisieren, so das der Mitleser hier es auch etwas präziser versteht.
(z.b ob das die Sicht - im speziellen Falle- eines Fahrgastes oder Profis/Kenner ist!)

Immerhin bist du nun nicht gerade ein Laie in Sachen ÖPNV - so nehme es aufgrund deiner anderen - wirklich auch guten - Postings zumindest an und auf der BahnInfo-Newsseite geschrieben hast du m.W. auch mal vor längerer Zeit etwas- wenn du der Boris von dort bist?
(aber (er)kennen auch andere diesen "Zusammenhang"?)

Best wishes und ein schönes Wochenende
Karl-Theodor

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
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