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Buslinie 194 nur bis Ellerau wegen Vollsperrung der L76, wo bleiben die Rollstuhlfahrer
geschrieben von Dieter Meyer 
Für ca. 6 Wochen ist die L76 zwischen Quickborn und Ellerau gesperrt, die Buslinie 194 fährt dann nur bis A1 Ellerau.
Fahrgäste sollen dann die AKN nehmen.

Leider wurden Mobilitätseingeschränkte Personen nicht berücksichtigt, Rollstuhlfahrer kommen bekanntlich nicht ohne weiteres in die Bahn.

Aber für die Verbindung die sonnst knapp 5 Minuten Dauert, gibt es eine Lösung:
Man kann ja über Norderstedt fahren, ca. 49 Minuten bis ca. 1 Sunde 45 Minuten, je nach Verbindung.

[www.shz.de]
Also ich war gestern in Quickborn und habe den Aushang an der Haltestelle gelesen und dort steht auch drauf das die AKN nicht barrerfrei sei.

Mal im Ernst wie soll denn ne Andere Lösung aussehen?

Eine Umweg über Alveslohe und Bilsen wäre auch keine Lösung da die Anschlüsse in Quickborn dann auch weg wären.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Mal im Ernst wie soll denn ne Andere Lösung aussehen?

Man könnte ja auch eine eigene Lösung für diejenigen anbieten, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind. Etwa einen Rufbus in Kooperation mit einem Fahrdienst, der barrierefreie Fahrzeuge hat.
Zitat
Sascha Behn
Mal im Ernst wie soll denn ne Andere Lösung aussehen?

Waehrend der Sperrung wird den Rollis das Taxi gezahlt. Ist in Grossbritannien bei Sperrungen von Eisenbahnstrecken oder auch in London ganz normal. Das kostet zwar etwas Geld, aber erstens nicht viel weil es ja nicht um so viele Personen geht, und zweitens ist das Teil der Baukosten faellt also praktisch nicht auf.
Zitat
christian schmidt
Waehrend der Sperrung wird den Rollis das Taxi gezahlt. Ist in Grossbritannien bei Sperrungen von Eisenbahnstrecken oder auch in London ganz normal. Das kostet zwar etwas Geld, aber erstens nicht viel weil es ja nicht um so viele Personen geht, und zweitens ist das Teil der Baukosten faellt also praktisch nicht auf.

Das finde ich aber auch, so viel mehr würde es sicherlich nicht Kosten.
Zitat
christian schmidt
Waehrend der Sperrung wird den Rollis das Taxi gezahlt. Ist in Grossbritannien bei Sperrungen von Eisenbahnstrecken oder auch in London ganz normal. Das kostet zwar etwas Geld, aber erstens nicht viel weil es ja nicht um so viele Personen geht, und zweitens ist das Teil der Baukosten faellt also praktisch nicht auf.

Stellt sich dann nur die Frage, aus welchem Topf exakt das Geld genommen wird.
Auftraggeber für die Bauarbeiten ist der Landesbetrieb Straßenunterhaltung (keine Ahnung, wie der sich in SH genau schimpft). Der ist aber nicht für den ÖPNV zuständig -- das sind die Kommunen. Die müßten dann wohl erstmal Geld vorstrecken und die gesammelten Quittungen irgendwann beim LB einreichen, um dann wiederum irgendwann mal ihr Geld zurückzubekommen.

Gruß Ingo
Zitat
INW

Stellt sich dann nur die Frage, aus welchem Topf exakt das Geld genommen wird.

Das festzustellen ist aber nun wirklich nicht Sache des Fahrgastes! Mein Vorschlag an die Betroffenen wäre Bus nehmen, dann Taxi, dann Kopie der Rechnung an LB, Kreis und Betreiber mit der Bitte um eine Antwort wer das nun zahlt. Und da gibt es doch sicherlich auch Verbände die sowas publikumswirksam begleiten...
Zitat
INW
Stellt sich dann nur die Frage, aus welchem Topf exakt das Geld genommen wird.
Auftraggeber für die Bauarbeiten ist der Landesbetrieb Straßenunterhaltung (keine Ahnung, wie der sich in SH genau schimpft). Der ist aber nicht für den ÖPNV zuständig -- das sind die Kommunen. Die müßten dann wohl erstmal Geld vorstrecken und die gesammelten Quittungen irgendwann beim LB einreichen, um dann wiederum irgendwann mal ihr Geld zurückzubekommen.

Im konkreten Fall der Ausgangspunkt der Diskussion ist, dürfte sich das einfach über die eingesparten Spritkosten kompensieren.

Allgemein sollte die Barrierefreiheit inzwischen soweit Standard sein, dass sie auch automatisch angeboten und finanziert wird. Dann müssten eben die Busse auf einem Umweg die gesamte Strecke fahren oder das Verkehrsunternehmen in Eigenregie ein ergänzendes Angebot schaffen, statt nur auf die Bahn zu verweisen. Für Schienenersatzverkehre gibt es da ja bereits etablierte Regelungen.
Du sagst es: "etablierte Regelung" manchmal kann man das eben nicht machen als Ersatzweise auf die Bahn egal ob U-Bahn, S-Bahn oder eben der AKN.

Bei den Umleitungen kann man es eben nicht jeden Recht machen.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Du sagst es: "etablierte Regelung" manchmal kann man das eben nicht machen als Ersatzweise auf die Bahn egal ob U-Bahn, S-Bahn oder eben der AKN.

Bei den Umleitungen kann man es eben nicht jeden Recht machen.

Soweit ich mehr über den streitbaren Herrn gefunden habe, geht es ihm ums Prinzip: Er will zwingend zum Einkaufen und zum Kaffeeklatsch nach Quickborn fahren wollen. Einkaufen kann er während dieser 6 Wochen auch in Norderstedt -- dorthin besteht eine barrierefreie Busverbindung. Und wenn er in diesem Zeitraum zum Arzt seines Vertrauens nach Quickborn muß, sollte er diesen vielleicht mal um einen Hausbesuch bitten (das sollte jedem Medizinmann möglich sein, sofern dafür nicht instrumentelle Großanlagen erforderlich sind).

Gruß Ingo
Worum es hier geht ist odch folgendes, zuerst sind Niederflurbusse mit Einstiegshilfe einfach nur ein netter zusätzlicher Service. Und wenn der mal nicht funktioniert kann man sich nicht beschweren.

Aber irgendwann wird durch die Entwicklung daraus ein Standard. Das muss auch nicht unbedingt offiziell (durch Gesetz oder Verordnung) sein, das kann auch nur durch die Praxis zum de-facto Standard werden. Und dann muss man auch etwas tun wenn der Standard nicht mehr da ist. Und ich bin jedesfalls der Meinung was barrierefreien ÖPNV angeht sind Niederflurbusse mit Einstiegshilfe mitlerweile einfach auch Standard - und deshalb kann man nicht einfach einen Alternativverkehr einrichten der das nicht hat und diejenigen die darauf angewiesen sind im Regen stehen lassen.

Wie Lopi schon sagt, bei der Eisenbahn ist es schon klar wie es ein muss. Ich würde mal wetten, in 10 Jahren wird das bei den Bussen genauso geregelt sein.
Neben dem Straßenbauamt, das ja als Schadensersatz die Kosten zu tragen hat und das offenbar nicht tut, macht auch die AKN eine schlechte Figur:

Zitat
Christiane Lage
Das ist eine sehr unglückliche Situation für Herrn Mommsen, aber wir können sie an dieser Stelle nicht lösen

Doch! In dem der Service, dass Kunden anrufen können, ihre Reisedaten durchgeben und vor Ort entsprechend Hilfe erhalten, nicht eingestellt worden wäre.

(ist halt ein Unternehmen, das eh bald vom Verkehrsmarkt verschwindet... A1 --> S-Bahn, A2 --> U-Bahn, A3 --> Nordbahn)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2014 01:45 von Computerfreak.
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