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Busbahnhof Tonndorf - Inbetriebnahme / DFI kommt
geschrieben von rocco83 
Wie heute erfahren wird der Busbahnhof vor dem Bahnhof Tonndorf noch vor dem Fahrplanwechsel in Betrieb genommen.
Planmäßig sollen schon Ende Oktober die ersten Busse über die neue Haltestelle an der Stein-Hardenberg-Straße fahren.
Allerdings wird dies erstmal nur die MetroBus-Linie 9 betreffen. Die Linie 27 wird den Busbahnhof erst ab Januar bzw. nach Eröffnung der Unterführung am Sonnenweg bedienen und "Bf. Tonndorf" gleichzeitig zu einer angenehmen Umsteighaltestelle machen.
Es wird übrigens 2 Abfahrtsbereiche geben: 1. 9 WAM / 27 WBS; 2. 9 RGL / 27 BIL
Dazu kommen noch 2 Stellplätze für Überlieger.

Die DFI-Masten werden in den nächsten Tagen aufgestellt. Es soll für beide Abfahtsbereiche einen geben.

Soviel zu diesem Thema, für alle, die es nicht abwarten können...
Aha super DFI!!!! :-)
Ich freu' mich ja so, doch eins wüsste ich gern woher kommen die Infos?
rocco83 schrieb:
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> Es wird übrigens 2 Abfahrtsbereiche geben: 1. 9
> WAM / 27 WBS; 2. 9 RGL / 27 BIL
> Dazu kommen noch 2 Stellplätze für Überlieger.


Hallo!

Wer soll denn da überliegen? Sind etwa doch Linienänderungen geplant?

Thorsten.
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Fahrten der 9 aus Richtung Wandsbek bereits in Tonndorf enden.

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Hallo Kevin,

> Ich könnte mir vorstellen, dass einige Fahrten der
> 9 aus Richtung Wandsbek bereits in Tonndorf enden.

Sind acht Stationen nicht etwas knapp? Bei so einem kurzen Verlauf wär's doch eher möglich die gleich wieder zurück nach Wandsbek zu schicken, daß dort Pause gemacht werden kann.


Grüße, Boris
Boris schrieb:
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> Sind acht Stationen nicht etwas knapp? Bei so
> einem kurzen Verlauf wär's doch eher möglich die
> gleich wieder zurück nach Wandsbek zu schicken,
> daß dort Pause gemacht werden kann.
>
>
> Grüße, Boris

Ruhezeiten sind gesetzliche Pflicht, hierbei ist es völlig egal wie kurz oder lang die Strecke ist. Entscheidend ist die Arbeitszeit vorm Lenker .
Insofern müssen die VU´s entsprechende Pläne/Möglichkeiten ausarbeiten um Mitarbeitern Ruhezeiten ermöglichen zu können.

Grüsse
Alex
Hallo alex

> Ruhezeiten sind gesetzliche Pflicht, hierbei ist
> es völlig egal wie kurz oder lang die Strecke ist.
> Entscheidend ist die Arbeitszeit vorm Lenker .
> Insofern müssen die VU´s entsprechende
> Pläne/Möglichkeiten ausarbeiten um Mitarbeitern
> Ruhezeiten ermöglichen zu können.

Das ist mir schon klar. Meine "Rechnung" funktioniert natürlich nur, wenn der Wagen nicht von einer anderen Linie kommt, etc.


Grüße, Boris
Vielleicht sind auch die Überliegerplätze für die 608 nach mal darüber nach gedacht.



Mfg

Sascha Behn
Naja, man weiß ja dass die Linie 9 in den HVZ so ÜBERFÜLLT ist, und sie eigentlich so ab Am Pulverhof/Bf.Tonndorf sich sehr heftig füllt und deshlab alle 5 min fahren müsste und dies dann ab Bf.Tonndorf möglich wär...
Der Bahnhof hat sich wohl anders entwickelt, als man sich das gedacht hat. Gefühlt werden die Linien da eher abgezogen. Die 9 hält gar nicht mehr dort bzw. am Rand. Dies finde ich auch gut, weil es den Betriebsablauf auf jeden Fall verbessert hat.
Es ist auch eine ziemliche Zeitverschwendung, dass die 27 extra auf die „Busanlage“ fahren muss. Bis heute wird die Haltestelle nicht stark frequentiert.
Ich finde, dass es reichen würde, wenn die dort endenden Linien diese Anlage bedienen würden (29, 167) und die 567 wegen der Gyula Schule. Die 27 könnte entfallen. Mit der S4 wird es auch reichen, wenn eine Haltestelle Am Pulverhof eingerichtet wird. Daher kann die 27 abgezogen werden, um die Fahrtzeit zu verkürzen.
Ich sehe es auch so, dass der Bf. Tonndorf zu den überbewerteten ÖPNV-Knotenpunkten in Hamburg gehört. Das auf der anderen Seite der Gleise liegende Einkaufszentrum liegende Einkaufszenttrum hat nur sehr lokale Bedeutung und auch ansonsten gibt es hier nichts, das größere Fahrgastströme auf sich zieht.

Anders als Stara Gamma gehe ich aber davon aus, dass die Bedeutung dieses Knotens mit der Inbetriebnahme der in dichtem Takt fahrenden S4 anstelle der heutigen RB81 zunehmen könnte. Gerade aus dem Raum Hohenhorst wird die schnellste Verbindung in die Innenstadt dann nicht mehr über Wandsbek Markt, sondern über Tonndorf führen, so dass es nicht sinnvoll wäre, gerade dann die Linie 27 dort abzuziehen.
Zitat
Der Rahlstedter
Ich sehe es auch so, dass der Bf. Tonndorf zu den überbewerteten ÖPNV-Knotenpunkten in Hamburg gehört. Das auf der anderen Seite der Gleise liegende Einkaufszentrum liegende Einkaufszenttrum hat nur sehr lokale Bedeutung und auch ansonsten gibt es hier nichts, das größere Fahrgastströme auf sich zieht.

Ich würde den S-Bahnhof auch auf die "andere Seite" der Sonnenstraße bauen und quasi mit ins EKZ (was wie du ja schon sagst eigentlich nur ein Rewe mit ein paar Ärzten ist) integrieren. So könnte man den Bahnhof von beiden Seiten erschließen und nicht nur quasi im Garten von Wohnhäusern auf der einen Seite und einer Wiese auf der anderen Seite
Wird der Bahnsteig in Tonndorf auch neu gebaut? Rahlstedt weiß man, Wandsbek wird ja εh ersetzt. Sofern Tonndorf neu gebaut werden muss, könnte man über eine Verlegung nachdenken, wobei dann die Busanlage überflüssig werden würde. Aber die Lage am Tondo wäre sicherlich sinnvoller und auch näher am Studio Hamburg.
Genau an der Rückseite des heutigen Tondo war der Bahnsteig ja auch schon mal bevor der damalige Bahnübergang durch die heutige Unterführung ersetzt wurde. Jedenfalls Fahrtrichtung stadtauswärts.
Ich sehe in einer Verlegung des Bahnsteigs auf Höhe des Tondo auch einen größeren Nutzen. Frage ist nur, ob hinterm Tondo genug Platz dafür ist.
Zum Umsteigen in den Bus eignet sich wahrscheinlich der heutige Standort besser aber zum EKZ und zum Studio Hamburg wäre eine Lage hinterm Tondo vorteilhafter. Außerdem würde man deutlich mehr Anwohner besser anbinden.
Tatsächlich hat sich der Bf. Tonndorf nicht wirklich als zentraler Knotenpunkt etabliert, daher würde ich auch im Falle einer langfristigen U4-Planung über Jenfeld hinaus an die künftige S4-Trasse eher Am Pulverhof durch die Nähe zu (Alt-)Rahlstedt als sinnvolleres Ziel erachten als Tonndorf.
Es ist zu bedenken, dass der Bf. Tonndorf deshalb noch eine untergeordnete Bedeutung hat, weil dort nur eine im 30'-Takt fahrende RB hält. Die Taktfamilie passt auch nicht zu den Linien 167 und 29, zudem hat nur jede 3. Fahrt der Linien 9 und 27 einen vernünftigen Anschluss, weil hier 10'- auf 30'-Takt trifft. Zudem kämpft die RB oft mit Unregelmäßigkeiten, sodass es für viele Fahrgäste schlicht einfacher ist, ohne nachzudenken immer über Wandsbek Markt/U1 Richtung Innenstadt zu fahren. Es wundert also nicht, dass der Bf. kaum als Umsteigeknotenpunkt genutzt wird.

Mit Inbetriebnahme der S4 und einem 10'-Takt wird sich das komplett ändern. Es wird dann ein attraktiver Umsteigepunkt sein und das Busliniennetz wird hier mehr als Zubringer fungieren. Der Bf. Tonndorf wird sich daher zu einem örtlichen Umsteigeknoten entwickeln.

Damit wird auch eine komplette Umgestaltung der Busanlage nötig, weil die heutige Gestaltung nicht besonders praktisch für die Abwicklung von Busverkehren ist. Die Anzahl der Abfahrtpositionen ist ja schon heute zu gering.

Die aktuellen Planunterlagen sehen keine Verlegung des Bahnsteiges vor.
Wie soll den eigentlich die Straße Am Pulverhof mit Bahnhof aussehen? Der Bahnübergang kommt jawohl weg, aber wird es dort überhaupt möglich sein Bushaltestellen direkt am Bahnhof zu bauen? Wenn ja, und wenn dann noch eine neue Bustrasse zwischen Auerhahnweg und Charlottenburger Straße gebaut wird, könnte die 27 vielleicht wirklich einiges am Fahrzeit einsparen?
Zitat
christian schmidt
Wie soll den eigentlich die Straße Am Pulverhof mit Bahnhof aussehen? Der Bahnübergang kommt jawohl weg, aber wird es dort überhaupt möglich sein Bushaltestellen direkt am Bahnhof zu bauen? Wenn ja, und wenn dann noch eine neue Bustrasse zwischen Auerhahnweg und Charlottenburger Straße gebaut wird, könnte die 27 vielleicht wirklich einiges am Fahrzeit einsparen?


Die Straße wird zwischen Stein-Hardenberg-Straße und Tonndorfer Hauptstraße nicht mehr durchfahrbar. Endet quasi zu beiden Seiten an der Bahnstation jeweils mit einem „Wendehammer“. Die Busse werden wohl zu beiden Seiten an der Hauptstraße halten.
Die 27 würde wahrscheinlich zwischen Paracelsusstraße und Stemmeshay eine Haltestelle an der Stein-Hardenberg-Straße bzw. Am Pulverhof (Nordseite) erhalten.
Für die 9 wird sich sicher nicht viel ändern. Die Haltestelle „Am Pulverhof“ wird vermutlich zu „S-Pulverhof (Tonndorfer Hauptstraße“).
Hier sind auch 2 Visualisierungen zusehen: [www.s-bahn-4.de]

Bzw. direkt hier [www.s-bahn-4.de] und hier [www.s-bahn-4.de]
Moin,

Zitat
Stara Gamma
...Die 27 könnte entfallen. Mit der S4 wird es auch reichen, wenn eine Haltestelle Am Pulverhof eingerichtet wird. Daher kann die 27 abgezogen werden, um die Fahrtzeit zu verkürzen.

Objektiv magst du sogar Recht haben. Aber:
Der 27er könnte aber in Fahrtrichtung Billstedt nur in der Stein-Hardenberg-Str. (kurz nach der Einmündung Am Pulverhof) und in Fahrtrichtung Farmsen nur im Am Pulverhof halten (sonst wird das nichts mit dem Linksabbiegen).
Und dann müsste alle Umsteiger (auch die mit Rolli, Rollator, Kinderwagen, Gipsbein...) die vier-plus-Abbieger-spurige-60-Km/h-Aus-und-Einfallstraße queren, die zudem noch Einsatzrennstrecke für die Berufsfeuerwehr Wandsbek ist und dann noch locker 100m die Straße Am Pulverhof lang. Das halte ich aber für deutlich unattraktiver, als einen wettergeschützten und deutlich stressärmeren Umstieg "neben der Wiese".
Und ich denke, dass genau das auch die Faktoren sind, die die Fahrgäste entscheiden lassen, ob ein Angebot zur Mobilitätswende ausprobiert und evtl. angenommen wird, oder von vornherein nicht.
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