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Frage zu Shuttle-Verkehr zu den Airport Days
geschrieben von Vielfahrer 
Hallo allerseits,

zu den diesjährigen Airport-Days gibt es ja auch wieder einen Shuttle-Verkehr, diesmal ab Rübenkamp, Sengelmannstraße und Niendorf Markt.

Weiß jemand von Euch, wer den Shuttle fahren wird? Nur die HHA? Oder kommen eventuell auch wieder die Oldies von Fa. Henning aus Kaltenkirchen zum Einsatz?

Danke und Gruß
vom Vielfahrer
Was ich gehört habe sollen XXL Busse der HHA fahren.

Im Gegenzug fährt HArburg auf der M5


Mfg

Sascha Behn
Ab Niendorf Markt ist´s wieder die PVG.
Die Harburger auf der 5??????????????
Genial :D
"Eine Stadt geht auf die Piste" - so der Slogan der diesjährigen Airport Days.

Des weiteren werden meine Spotterkollegen und ich widerum auf dem Gelände vertreten sein und zahlreiche Bilder schießen, werde meine auch dem BahnInfo-Forum zur verfügung stellen!

Ihr seid auch alle herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!

Es werden unter anderen der A380 (das ultimative Highlight, welches am Samstag dem 15. um ca. 11:00 hier eintrift, über niendorf reinschwebt, dort ein Low-Pass approach [ein Landeanflug ohne zu Landen] und dann weiter über Langenhorn, Rübenkamp (City Nord) reinkommt) , eine Virgin Atlantic A340-600, eine AWACS (frühere B7073), ein A310 des Bundesrepublik Deutschland und diverse andere Maschinen!

Nachzulesen unter Hamburger Airport Days .

Viel Spaß wünscht:

Philipp Hellbach
Hallo,

> Was ich gehört habe sollen XXL Busse der HHA
> fahren.
>
> Im Gegenzug fährt HArburg auf der M5

War's so wie Sascha geschrieben hat?



Grüße, Boris
Also ich hab kein Harburger Wagen auf der M5 entdeckt - dafür fahren die mit 3-4 Wagen Sengelmannstraße - AirportDays.

Im übrigem war die Linie nach Rübenkamp komplett mit XXL-Wagen bedient worden, es waren um die 15 Stück, aber bevor Kritiker laut werden: Die Wagen waren auch nötig.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Es fuhren die Wgs 7403, 7601 und 7502 wie ichs erkennen konnte.
Zum ersten mal fuhr übrigens Jasper (Mühlendamm) mit *grins*
Wenn ich das richtig gesehen habe, fuhren zum Rübenkamp nur XXL, zur Sengelmannstraße XXL und diverse Gelenkbusse aus Mesterkamp, Wendemuth und Harburg. Dazu kamen einige Solowagen der HHA und einige Jasper-Wagen.
Zum Niendorfer Markt fuhr die PVG mit ihren langen Citaros und mindestens einem Gelenkbus.

Gruß vom Vielfahrer
Von der Jasper konnte ich 8341, 8342, 8345, 8327, 8351 sehen, die langen Citaros von Jasper blieben aber auf der 110.

----------------------------------
Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre
Sascha Behn schrieb:
-------------------------------------------------------
>> Im Gegenzug fährt HArburg auf der M5
>
>
> Mfg
>
> Sascha Behn


Moin! Warum sollte ausgerechnet Harburg als einziger Betriebshof der HHA, auf dem die Fahrer nicht auf der 5 ausgebildet sind und der die weitesten Ein- und Aussetzwege zum ZOB und nach Burgwedel hat, die 5 fahren? Das halte ich doch eher für ein Gerüst!

Da ist es ja wahrscheinlicher, daß Hummelsbüttel den Flugersatzverkehr nach Hawaii fährt für Flieger, die wegen der Veranstaltung nicht starten und landen können.

Schöne Grüße
Hallo Wolf Tiefenseegang,

> Moin! Warum sollte ausgerechnet Harburg als
> einziger Betriebshof der HHA, auf dem die Fahrer
> nicht auf der 5 ausgebildet sind und der die
> weitesten Ein- und Aussetzwege zum ZOB und nach
> Burgwedel hat, die 5 fahren?

Warum sollten Sie nicht, bei den SEVs sind sie ja auch dabei? Da sie auch auf der 112 fahren, dürften Ein-/Aussetzwege keine große Rolle spielen.

So weit ich da hier verstanden habe, sind sie auch gefahren (oder war's der Shuttle-Verkehr?).


Grüße, Boris
Moin,

als ich heute mittag mit dem Shuttle von Rübenkamp gefahren bin, kam die Durchsage, dass die 4 nur bis Schlump und die 5 nur bis Hoheluftbrücke verkehrt.

Braucht man da denn überhaupt noch Busse aus Harburg???
Vielfahrer schrieb:
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> Wenn ich das richtig gesehen habe, fuhren zum
> Rübenkamp nur XXL, zur Sengelmannstraße XXL und
> diverse Gelenkbusse aus Mesterkamp, Wendemuth und
> Harburg. Dazu kamen einige Solowagen der HHA und
> einige Jasper-Wagen.
> Zum Niendorfer Markt fuhr die PVG mit ihren langen
> Citaros und mindestens einem Gelenkbus.
>
> Gruß vom Vielfahrer

Welcher Shuttle ist empfehlenswert?
Niendorf, Rübenkamp oder Sengelmannstraße? Mal unabhängig davon, wo ich herkomme...

Ich meine damit, welcher eher leer und welcher total überlaufen ist.

Sichert frühes Kommen gute Plätze in den Kassenschlangen?
Bei den letzten Airport Days war das leider nicht so, weil schon vor der offiziellen Eröffnung pro Kasse schon über 100 Besucher anstanden...


Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Welcher Shuttle ist empfehlenswert?
> Niendorf, Rübenkamp oder Sengelmannstraße? Mal
> unabhängig davon, wo ich herkomme...
>
> Ich meine damit, welcher eher leer und welcher
> total überlaufen ist.
>
> Sichert frühes Kommen gute Plätze in den
> Kassenschlangen?
> Bei den letzten Airport Days war das leider nicht
> so, weil schon vor der offiziellen Eröffnung pro
> Kasse schon über 100 Besucher anstanden...
>
>

Ich glaube, das gab sich gestern nichts. Ich selbst bin gegen 10 Uhr von Niendorf gekommen, die Busse fuhren im Minutentakt und waren knüppeldickevoll.
Die beiden Schlangen am Eingang Südost waren jeweils reichliche 50 Meter lang, dennoch war ich nach knappen 10 Minuten drinnen. Ich hatte allerdings eine Karte aus dem Vorverkauf.
Am "Haupteingang" bei den Flugzeughallen sah es ähnlich aus.

Gruß vom Vielfahrer
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------

> Warum sollten Sie nicht, bei den SEVs sind sie ja
> auch dabei? Da sie auch auf der 112 fahren,
> dürften Ein-/Aussetzwege keine große Rolle
> spielen.
>
> So weit ich da hier verstanden habe, sind sie auch
> gefahren (oder war's der Shuttle-Verkehr?).
>
>
> Grüße, Boris

Moin Boris! Richtig, sie liefen im Shuttle-Verkehr von und zur Sengelmannstraße. Das Harburg die 112 mitbedient liegt daran, daß im Harburg im eigenen Einzugsbereich nicht genügend Leistungen hat bzw die übrigen Betriebshöfe, die die 112 bedienen aus allen Nähten platzen. Man hatte bereits vor einiger Zeit noch die Anzahl der Stellplätze auf L, M und W erhöht, um mehr Leistungen von innenstadtnahen Betriebshöfen aus fahren zu können, hauptsächlich zu Lasten von Hummelsbüttel damals.

Bei Ersatzverkehren, auf denen eine größere Anzahl von Diensten geleistet werden muß war es bei der HOCHBAHN immer üblich, diese zusätzlichen Dienste auf alle Höfe zu verteilen, aus Kapazitätsgründen von Personal und Fahrzeugen, hier spielt tatsächlich die Länge der Leerfahrten keine Rolle.

Schöne Grüße
harburger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> als ich heute mittag mit dem Shuttle von Rübenkamp
> gefahren bin, kam die Durchsage, dass die 4 nur
> bis Schlump und die 5 nur bis Hoheluftbrücke
> verkehrt.
>
> Braucht man da denn überhaupt noch Busse aus
> Harburg???

Die Verkürzung der Linien 4, 5 und 109 galt nur einige Stunden und kam dadurch zustande, daß die Innenstadt mal wieder für den Busverkehr gesperrt wurde. Leider haben wir in Hamburg ständig Kasperleveranstaltungen, die den politisch verantwortlichen dieser Stadt, die so etwas "Events" nennen wichtiger sind als ein zuverlässiger und pünktlicher Personennahverkehr. Nach Vattenvall-Ciclassics, Alster-Vergnügen und Triatlon hatten wir diesen Samstag den Festumzug Karneval der Kulturen, was eine Fahrt in die Innenstadt für die Busse unmöglich machte.

Tolle Politik. In Kassel und im gesammten Nordhessischen Verkehrsverbund gibt es für Fahrgäste eine 5-Minuten-Garantie, ist die Verspätung höher erhält der Fahrgast eine Entschädigung und hier werden den Busunternehmen bei der Ausübung ihres Beförderungsauftrages ständig von höchster städtischer Stelle Knüppel zwischen die Beine geworfen.

Ich warte noch auf den Tag, an dem die 150 und 250 Umleitung fahren müssen, weil im Elbtunnel ein Flohmarkt veranstaltet wird. Wir haben in Hamburg ein Festgelände auf dem Heiligengeistfeld, man muß nicht auf Buslinienwegen feiern. Die Airport-Days haben gezeigt, daß es auch hier auf dem Gelände der Lufthansa-Basis möglich ist, ein Volksfest zu feiern, das nicht ständig Busse zu Umleitungen zwingt wie beim Hafengeburtstag, Alstervergnügen, Straßenfeste in der Fuhle und der Osterstraße, Altonale, und wie sie alle heißen. Für Hanse-Marathon und ähnlichen Zirkus sollte man ein Autobahnstück sperren und die ewigen Demonstrationen in der Mönckebergstraße, wegen der Fahrgäste ständig suchen müssen wo denn nun ihr Bus ersatzweise abfährt, könnten auch genausogut durch die Spitalerstraße geführt werden, allen voran die Gewerkschaft Verdi, die auch die Gewerkschaft vieler Busfahrer ist behindert ausgerechnet die Arbeit ihrer Kollegen mit ihren ständigen Märschen durch die Mö.


> Leider haben wir in Hamburg ständig
> Kasperleveranstaltungen, die den politisch
> verantwortlichen dieser Stadt, die so etwas
> "Events" nennen wichtiger sind als ein
> zuverlässiger und pünktlicher Personennahverkehr.
Hmm, an nem Samstag oder Sonntag können denk ich 95 % der Fahrgäste damit mehr als gut leben.

> Nach Vattenvall-Ciclassics, Alster-Vergnügen und
> Triatlon hatten wir diesen Samstag den Festumzug
> Karneval der Kulturen, was eine Fahrt in die
> Innenstadt für die Busse unmöglich machte.
Ja, für die Busse. Ich darf dich daran erinnern, dass die Innenstadt eigentlich recht gut untertunnelt ist? Sogar ich, der gerne mal die 5 in die Innenstadt nimmt, hab kein Problem damit ein oder 2 mal mehr umzusteigen. Einzig schön wäre es, wenn entsprechende Informationen im Bus regelmäßig angesagt werden (z.B. vor jeder U-Bahnhaltestelle)

>
> Ich warte noch auf den Tag, an dem die 150 und 250
> Umleitung fahren müssen, weil im Elbtunnel ein
> Flohmarkt veranstaltet wird.
Glaub mir, dass wär's mir wert. Auch den Stau quer durch die Stadt, wo alles was über die A7 will drinsteckt ist es mir ebenfalls wert ;-)


> Wir haben in Hamburg
> ein Festgelände auf dem Heiligengeistfeld, man muß
> nicht auf Buslinienwegen feiern.
Du machst es sehr deutlich: Festgelände. Es wäre ja nicht so, dass da wenig los wäre ... Eigentlich immer wenn ich davorbei komme steht irgendwas auf diesem Platz. Und ganz ehrlich: Der Platz ist dermassen häßlich, wenn er nicht komplett vollgestellt ist, da will wirklich niemand Feiern. Außerdem könnte man dann den Dom gleich das ganze Jahr stehen lassen. Vielleicht ziehen viele Veranstaltungen auch ihren Reiz daraus, mal woanders zu sein.

> Aber Die Airport-Days
> haben gezeigt, daß es auch hier auf dem Gelände
> der Lufthansa-Basis möglich ist, ein Volksfest zu
> feiern, das nicht ständig Busse zu Umleitungen
> zwingt
Ja, dafür hat es denke ich mal den Flugverkehr betroffen. Zum besten Ferienende würden sie sowas mit Sicherheit auch nicht machen. Oder aber du würdest dich dann über deinen verspäteten Ferienflieger beschweren.

> wie beim Hafengeburtstag, Alstervergnügen,
> Straßenfeste in der Fuhle und der Osterstraße,
> Altonale, und wie sie alle heißen. Für
> Hanse-Marathon und ähnlichen Zirkus sollte man ein
> Autobahnstück sperren
Wie gesagt, hätte ich nix gegen. Ich bin absolut kein Freund des Individualsverkehrs auf 4 Rädern. Andererseits stell ich mir ein Marathon entlang von Autobahnen für Läufer und Zuschauer leider nicht sehr spektakulär vor. Und es ist nun nicht gerade so, dass die Osterstraße nun ständig dicht wäre ... Der Straßenbau, Abwasserrohre und ähnliches dürften für deutlich mehr Straßensperrungen/Staus verantwortlich sein als alle Feste zusammen. Und wie oft man sieht, dass dort nicht "schnellst möglich" gearbeitet wird ...

> und die ewigen
> Demonstrationen in der Mönckebergstraße, wegen der
> Fahrgäste ständig suchen müssen wo denn nun ihr
> Bus ersatzweise abfährt, könnten auch genausogut
> durch die Spitalerstraße geführt werden, allen
> voran die Gewerkschaft Verdi, die auch die
> Gewerkschaft vieler Busfahrer ist behindert
> ausgerechnet die Arbeit ihrer Kollegen mit ihren
> ständigen Märschen durch die Mö.
Hier ging mir die Hutschnurr hoch, weswegen ich mich überhaupt genötigt sah mal zu antworten. Die Forderungen das Demonstrationsrecht einzuschränken sind eine Frechheit. Und die mit dem Busverkehr zu begründen ... *kopfschüttel*. Ersten gibt es genug U- und S-Bahnlinien und zweitens könnten hier Durchsagen/Infos helfen.

Als eine echte Hilfe könnte ich mir in der Innenstadt vorstellen, dass man von den Busstationen aus auf den Gehweg Linien zur nächsten Ersatzhaltestelle/U/-S-Bahn macht und dann in den Displays bei Demos z.B. Anzeigt: Bitte folgen Sie der Lila Linien zu ihrem Bus. Die Blaue falls sie alternativ mit der U3 Fahren wollen. Das ganze kostet (fast) nix und könnten helfen.

Und ganz ehrlich, die meisten Busfahrer lassen sich meines Erachtens eigentlich durch die Demos ihre Laune nicht vermiesen. Wenn es nur genügend Durchsagen gibt der Fahrgast übrigens auch nicht. Und am besten nicht von der Zentrale sondern dezentral vom Busfahrer, die versteht man i.d.R. besser und sind einfach persönlicher, wenn einem jemand mitteilt, dass vor einem leider ein Demozug ist und man entweder aussteigen könne oder aber ne halbe Stunde hier hängen bleiben würde. Eine Aussage der Zentrale: "Momentan fahren alle Busse in der Innenstadt mit bis zu einer Stunde Verspätung" ist so pauschal einfach wenig hilfreich.

Achja: Wir leben in einer Großstadt wo alle mit allen auskommen müssen. Das hier entsprechend viele Veranstaltungen sind gehört in meine Augen zu ihrem Vorteil (obwohl ich viele gar nicht nutze).

Grüße
Hallo Tweety,

> Achja: Wir leben in einer Großstadt wo alle mit
> allen auskommen müssen. Das hier entsprechend
> viele Veranstaltungen sind gehört in meine Augen
> zu ihrem Vorteil (obwohl ich viele gar nicht
> nutze).

Ich kann Dir bei vielem zustimmen, was die Veranstaltungen auf dem Rathausmarkt/Jungfernstieg betrifft allerdings nicht. Die sind teilweise schon recht störend, wenn sie wie die letzten Wochen in einander übergehen und schon fast endlos wirken.


Grüße, Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2007 19:41 von Boris.
Tweety schrieb:
-------------------------------------------------------

> Hmm, an nem Samstag oder Sonntag können denk ich
> 95 % der Fahrgäste damit mehr als gut leben.

Wenn man sich auf die Fahrpläne nicht verlassen kann finde ich als Fahrgast das schon ärgerlich. Für eine Familie, die mit Reisegepäck vom Brunsberg zum Hbf möchte, um dort mit der Bahn zu verreisen ist es doch unschön, mit Sack und Pack und Kind und Kegel in Hoheluftbrücke extra in die U-Bahn wechseln zu müssen, hinzu kommt bei ortsunkundigen Fahrgästen der Stress, ob man bei diesen unplanmäßigen Umstieg die U-Bahn in die richtige Fahrtrichtung erwischt hat, ob das Ticket dort auch gilt (für uns logisch) und ob man sein Ziel noch pünktlich erreicht. Schön, daß ein Umstieg für Dich kein Problem darstellt, aber auch schon mal an die mobilitätseingeschränkten (auf deutsch: behinderten) und an die älteren Fahrgäste gedacht?

Samstag oder Sonntag?
Darf ich darauf aufmerksam machen, daß der überflüssige Triatlon schon tagsüber am Freitag im vollen Gange war? Und das die Linienwege zum Teil schon Tage vor und auch noch nach den Festen gesperrt bleiben wegen Auf- und Abbau der Buden und Fahrgeschäfte ?!

>
> Ja, für die Busse. Ich darf dich daran erinnern,
> dass die Innenstadt eigentlich recht gut
> untertunnelt ist? Sogar ich, der gerne mal die 5
> in die Innenstadt nimmt, hab kein Problem damit
> ein oder 2 mal mehr umzusteigen.

Warum werden denn vom HVV noch Busfahrten in die Innenstadt bestellt, wenn sie Deiner Meinung nach überflüssig sind? Weil der HVV zu viel Geld hat? Findest Du es nicht sehr egoistisch, nur weil Du offenbar jung und gesund bist, nur daran zu denken, daß Du kein Problem mit mehrmaligen Umsteigen hast?

Einzig schön wäre
> es, wenn entsprechende Informationen im Bus
> regelmäßig angesagt werden (z.B. vor jeder
> U-Bahnhaltestelle)
>
Bei manchen Veranstaltungen werden die HOCHBAHN-Leitstelle und die Busfahrer selbst überrascht, insbesondere bei Sportveranstaltungen mit wechselnden Sperrungen oder unangemeldeten Spontan-Demos, wo die Teilnehmer ständig ihre Standpunkte verändern, wenn möglich hast Du natürlich recht, ich will Dir ja nicht aus Prinzip widersprechen (grins!)


> Wir haben in Hamburg
> > ein Festgelände auf dem Heiligengeistfeld,
Und ganz ehrlich: Der Platz ist
> dermassen häßlich, wenn er nicht komplett
> vollgestellt ist, da will wirklich niemand Feiern.

Der muß ja nicht so häßlich bleiben, den Jungfernstieg hat man ja auch umgestaltet. Und dafür, daß da niemand feiern will ist der Dom aber doch bei entsprechendem Wetter gut besucht. Zu Terminüberschneidungen: Zirkuszelte können auch eher woanders aufgestellt werden, da sie nicht so platzintensiv sind.

> Veranstaltungen auch ihren Reiz daraus, mal
> woanders zu sein.

Auf dem Großmarkt, wo früher die Linie 100 abfuhr, würde es doch auch gehen, ohne den halben Busverkehr lahm zulegen.
>
> > Aber Die Airport-Days
> > haben gezeigt, daß es auch hier auf dem
> Gelände
> > der Lufthansa-Basis möglich ist, ein
> Volksfest zu
> > feiern, das nicht ständig Busse zu
> Umleitungen
> > zwingt
> Ja, dafür hat es denke ich mal den Flugverkehr
> betroffen.

Ich weiß nicht, ob die Fläche sonst für den Flugbetrieb benötigt wird oder ob die Lufthansa-Basis normalerweise diese Fläche nutzt.

Zum besten Ferienende würden sie sowas
> mit Sicherheit auch nicht machen.

Verlangt ja auch niemand, daß es dann stattfindet.

Oder aber du
> würdest dich dann über deinen verspäteten
> Ferienflieger beschweren.

Wofür hältst Du mich? Ich verreise umweltfreundlich mit der Bahn.


> Hier ging mir die Hutschnurr hoch, weswegen ich
> mich überhaupt genötigt sah mal zu antworten. Die
> Forderungen das Demonstrationsrecht einzuschränken
> sind eine Frechheit. Und die mit dem Busverkehr zu
> begründen ... *kopfschüttel*. Ersten gibt es genug
> U- und S-Bahnlinien und zweitens könnten hier
> Durchsagen/Infos helfen.

Habe ich zwar nicht gefordert, ich wäre aber dafür. Ich habe an die Freiwilligkeit appeliert, bei Demonstrationen etwas mehr Rücksichtnahme auf die Busse an den Tag zu legen, da die Forderungen der Demonstranten, die ja meist auch gerechtfertigt sind, gar nicht an die Busfahrgäste durchdringen, denn die Busse werden ja zumindest bei größeren Demos weiträumig umgeleitet wo sie dann im Stau häufig versacken.

Ist es denn wirklich nötig, immer so zu demonstrieren, daß der Busverkehr lahm gelegt wird? Wenn die Busse in der Steinstraße oder/und in der Ost-West-Straße im Stau ohne Ende versacken hat das ja nicht nur Auswirkungen auf die Innenstadt, wo es auch wie Du schon bemerkt hast (kicher!) Schnellbahnen gibt, wenn man in der Erde lange genug danach sucht. Aber im Ernst: Wenn in der Bekassinau 30 Minuten und mehr kein 36er fährt, weil die Busse in der Innenstadt versacken und die Fahrzeuge ihre Endpunkte erst zu einen Zeitpunkt erreichen, wo sie sich schon lange wieder auf der Rückfahrt befinden sollten finde ich das gar nicht lustig, das trifft natürlich nicht nur auf Demos, sondern auch auf die schon erwähnten Veranstaltungen zu. Es wohnen nicht alle Fahrgäste an der 5, wo ein Bus den nächsten jagdt. Vielleicht bist auch Du irgendwann mal alt oder krank, stehst mit 2 Krücken oder mit Gehhilfe an einer Hst ohne Fahrgastunterstand und Sitzgelegenheit im eisigen Regen, willst zum Doktor, und es kommen einfach keine Busse, weil die Spassgesellschaft wieder irgendwo feiert und Buden aufgestellt hat oder Demonstranten die Linienwege blockieren und die Busse auf Umleitungswegen hoffnungslos im Stau versacken. Laß uns nochmal drüber sprechen, wenn Du 80 bist.

>
> Als eine echte Hilfe könnte ich mir in der
> Innenstadt vorstellen, dass man von den
> Busstationen aus auf den Gehweg Linien zur
> nächsten Ersatzhaltestelle/U/-S-Bahn macht

Leider nicht möglich, es wiehert der Antsschimmel. So etwas muß von den Behörden genemigt werden, die HOCHBAHN und die anderen VUs sind nur Gast auf der Straße. An der Hst. U Sierichstraße Richtung Winterhude Markt wurde mit einer Markierung gekennzeichnet, an welcher Stelle der Bus zum Stehen kommen soll, damit sich in Höhe der Hintertüren kein Baum befindet. Der Haltestellenmast, der normalerweise dem Fahrer die Halteposition anzeigt, kann dort aus baulichen Gründen nicht so aufgestellt werden. Diese Markierung ist inzwischen sehr stark verblichen und der HOCHBAHN wird es nicht mehr genemigt, diese Markierung zu erneuern. Nun sucht man nach Lösungen.

Ich gestehe, ich habe auch schon mitdemonstriert, und der Senat hat dann doch gemacht, was er wollte. Da helfen leider auch keine Demos, solange die machen können was sie wollen und doch immer wieder in die Bürgerschaft gewählt werden. Hier würde nur eine Abschaffung der 5%-Klausel (ich hoffe, Du würdest mich für diese Forderung nicht auch am liebsten vierteilen, grins)für Abhilfe sorgen, damit auch andere Parteien mal die Möglichkeiten haben sich zu profilieren, die sonst keiner kennt. Damit der Wähler auch bei einer Wahl Alternativen hat und nicht das kleinere Übel wählen muß, da er seine Stimme verschenken würde, würde er eine Partei wählen, die es nie über die 5%-Hürde schafft.


> Und ganz ehrlich, die meisten Busfahrer lassen
> sich meines Erachtens eigentlich durch die Demos
> ihre Laune nicht vermiesen.

Natürlich nicht, ist doch Arbeitszeit, die bezahlt wird. Angeschmiert sind Fahrgäste, die Termine oder Verabredungen, Konzertbesuche oder sonstiges geplant haben. Summieren sich die Verspätungen zu doll, bleibt der Bus irgenwann stehen, damit der Fahrer seine gesetzlich vorgeschriebene Ruhepause bekommt und es fallen Fahrten aus. So viele Bereitschaftswagen (überlege bitte mal, wieviele Busse in einer Stunde die Mönckebergstraße planmäßig befahren) kann die HOCHBAHN aus Kostengründen nicht bereithalten (andere VUs auch nicht), da man wettbewerbsfähig
sein soll. Es bleibt dabei, durch diese ständigen Aktionen wird der Ruf des ÖPNV
geschadet. Wer am Nedderfeld steht und vergeblich auf einen 5er Richtung Norden wartet und in Burgwedel seine AKN nach Neumünster verpasst, die ja nicht gerade häufig Fährt oder Oldesloer Straße seinen 195er nicht mehr erreicht, denkt natürlich wieder "Scheiß HVV" und nimmt die nächsten Male vielleicht das Auto.

Wenn es nur genügend
> Durchsagen gibt der Fahrgast übrigens auch nicht.
> Und am besten nicht von der Zentrale sondern
> dezentral vom Busfahrer, die versteht man i.d.R.
> besser und sind einfach persönlicher, wenn einem
> jemand mitteilt, dass vor einem leider ein Demozug
> ist und man entweder aussteigen könne oder aber ne
> halbe Stunde hier hängen bleiben würde. Eine
> Aussage der Zentrale: "Momentan fahren alle Busse
> in der Innenstadt mit bis zu einer Stunde
> Verspätung" ist so pauschal einfach wenig
> hilfreich.

Wie gesagt, manche Demos werden spontan durchgeführt, bei anderen wird sich auch nicht immer an den verabredeten Laufweg gehalten. Oft wird doch auf den Busspuren
gelaufen, obwohl verabredet war, saß die freigehalten werden. Häufig informiert die Polizei auch über Absperrmaßnahmen die HOCHBAHN nicht, sodaß es immer wieder vorkommt, daß die Fahrer selber nicht wissen was Sache ist, das perfekte Chaos, sage ich Dir. Hinzu kommt, daß die Fahrer meist nur über die eigene Linie informiert wird, wenn er Glück hat über alle Linien die gerade vom selben Leitstellenmitarbeiter betreut werden, nicht jedoch über die übrigen. Ein Fahrer der Linie 5 kann in der Regel keine Fahrgastfragen zu Umleitungen auf der Linie 112 beantworten, weil diese in der Regel von dem Leitstellenplatz Altona aus betreut wird. Bei Funknachfragen des Busfahrers ist die Gesprächsanmeldung eine Ewigkeit in der Warteschleife, bis der Fahrer Sprechkontakt hat (dank FIMS), weil in solchen Fällen "oben" immer der Bär tobt.
>
> Achja: Wir leben in einer Großstadt wo alle mit
> allen auskommen müssen.

Eben! Und eine Großstadt ist kein Abenteuerspielplatz.

Natürlich stören die vielen Baustellen genauso, aber das ist höhere Gewalt und keine künstlich erzeugten Störungen.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Du Deine Hutschnur wieder in den Griff bekommst!

Mit freundlichen Grüßen

Wolf Tiefenseegang (alias Frank, der der bessere Bundesverkehrsminister wäre!)



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2007 12:06 von Wolf Tiefenseegang.
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