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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
Zitat
christian schmidt
Schienenverschlingung, kein Problem

Das wäre möglich.

Aber die dann jeweils blockierte Strecke ist in diesem Fall doch recht lang -- von Mönckebergstraße bis zum neuen ADAC-Haus. Nennenswert Platz für eine Kreuzungsmöglichkeit auf der Strecke gibt es nicht -- es sei denn, man richtet diese an der Stelle ein, wo sich bis vor kurzem die Bushaltestelle U Steinstraße samt Überliegerplatz befand. Dann aber muß die Haltestelle anderswohin verlegt werden.
Man könnte zwar im Bereich des großen Teilkreisverkehrs zwischen Südportal Wallringtunnel und Eisenbahnbrücke zweigleisig bauen, aber man kann dort wegen der Fahrzeuglänge nicht auf der Kreuzung kreuzen.

Andererseits wäre es doch genial, wenn man die Südfahrtrichtung -- wie heute -- durch den Högerdamm führen würde: Man könnte kurz vorm Großmarkt eine Kurve zur Gegenfahrtrichtung bauen und hätte eine schnelle Kehrmöglichkeit, falls die Elbbrücken mal wieder wegen Altmetallfunden gesperrt werden müssen.
Ebenso könnte man beim ADAC-Haus nach links ausfädeln und eine Verbindung zur Südrichtung im Högerdamm herstellen, um dort bei Innenstadtsperrungen schnell kehren zu können.
Mit "Schnellkehren" meine ich das Kehren ohne Fahrstandswechsel -- denn heutzutage werden fast alle Neubau-Stadtbahnsysteme als Zweirichtungssysteme ausgelegt.

Gruß Ingo
Dass wir gleich wieder beim Stadtbahn-Thema gelandet sind ;) Das wollte ich mit der Minimal-Anmerkung gar nicht bezwecken.

Wenn man davon ausgehen darf, dass das so bleibt, finde ich das ein starkes Stück. Ich mache ein teures Busbeschleunigungsprogramm und jage die gewonnenen Minuten an der Haltestelle Steinstraße wieder durch den Kamin. Zumal im 3er-Korridor ja schon im Bereich Altona die Maßnahmen eingedampft wurden, die heißen Eisen auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden (Stresemannstraße) bzw. blumig auf andere Maßnahmen wie den Umbau Deichtorplatz abgewälzt wird. Das hat dann mit Premium-Buslinie auch nicht mehr viel zu tun, die 3 ist im Ast Rothenburgsort-Innenstadt wirklich in gewisser Hinsicht ein Anti-Beispiel a lá "Wie lasse ich einen Gelenkbus möglichst oft über mehrere dicht befahrene IV-Fahrspuren hin und her sägen" :)
Im Prinzip ist es völlig egal, welche Linksabbiegespur für Busse und Mittelhaltestellenbucht noch gebaut wird.
Hamburg hat sich für das falsche Verkehrssystem entschieden und den schmerzhaften Weg der Verkehrsstillstände zur HVZ gewählt, um sich das selbst zu verdeutlichen.

Das sieht man gerade an Freitag Nachmittagen (wie heute, wo die Busse in Schnelsen und Niendorf praktisch nicht mehr fahren, sondern stehen) und Montagvormittagen, wo wieder 5 neue Baustellen für zusätzliches Verkehrschaos sorgt.

Leider wird sowas heutzutage als "verantwortungsbewusster Umgang mit der Infrastruktur" lt. BVWI-Behörde verkauft. Also: Weiterstehen und solange warten, bis der Schmerz / Frust ausreicht, damit ein Umdenken einsetzt. Man hätte sich den Ärger ersparen können. Aber dafür wäre ein Umdenken schon spätestens in den 90ern erforderlich gewesen.

Und zum Thema durch den Kamin gejagte Beschleunigung durch Busbeschleunigung:
Seit ca. 10 Jahren bekommen die meisten Metrobusse Jahr für Jahr auf ihrem Linienweg hier und da mit jedem Fahrplanwechsel zwischen einer und drei Minuten auf den Fahrplan draufgeknallt. Man muss erstmal wieder den Status Quo von der Einführung erreichen, dann kann man beschleunigen. Doch wie gesagt: Ich glaube persönlich, dass es zu spät ist.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:03 von Boris.
Moin,

die Anspielungen auf den Äquator sollten auch nur ironisch klingen, die dahinter stehende Strategie der VHH finde ich ja durchaus richtig und wichtig und die Verlängerung der 3 war endlich mal ein großer Wurf im Busnetz, auf den andere Stadtteile neidisch sind. Mit WLAN, dem (fast) konsequenten Viertürer-Einsatz, den neuen Info-Displays und dem wechselnden Innenraum-Design beweist man Innovation. Man denke nur mal an die Zeit und die Enge zurück, als dort noch Zigarren umherkurvten. Leider tut sich fahrplantechnisch seit der Umstellung nicht mehr viel getan, zumindest der 10min-Takt abends stadteinwärts setzt deutlich zu früh ein, die Fahrt 18:44 Uhr ab Schützenstraße(M) ist quasi nicht nutzbar. Aber mit jedem Fahrplanwechsel hofft man. Die Pulkbildung hatte man mal ganz gut im Griff, jetzt gibts morgens aber eigentlich permanent immer ein Doppelpack, wobei der Rathausmarkt-Einsetzer pünktlich kommt und der Tiefstacker mit +5 direkt davor oder danach. Highlight war am letzten Chaos-Freitag nachmittags ein Vierer-Pulk stadtauswärts, sowas macht Eindruck :)

Nunja, die Sägerei ist nur bedingt praktisch, weil es eben Fahrzeit frisst. Und der Übergang an der Steinstraße zur U-Bahn ist jetzt auch umständlicher geworden. Letztendlich hätte man konsequenterweise auch den ganzen Verlauf in Außenlage bringen können, aber immer hin und her macht auch den Fahrern keine Freude. Ich bin gespannt auf die Beschleunigung, derzeit ist da nämlich noch ne Menge Luft drin. Billhorner Brückenstraße wartet man ja nach dem Abbiegen auch erstmal die komplette MIV-Phase Brücken->Amsinckstraße ab, bis man weiter darf und am Deichtorplatz ist man jetzt auch in der "kürzeren" der Festzeitphasen und muss dann in der neuen HSt. Steinstraße meist noch die Abbiegerphase Spaldingstr->Klosterwall abwarten, bis man loskommt. Nicht so schick ist zudem, dass man es wieder schafft sich an der neuen Haltestelle direkt auf den handtuchbreiten Radweg mehrerer Velorouten zu entleeren ;)
Aber klar, immer noch alles pillepalle gegenüber manch anderem Flaschenhals im Busnetz und so viele Radfahrer wie an anderen Punkten wie z.B. Holstenstraße sind dort sicher auch nicht betroffen.

Grüße
Zur neuen Haltestelle Steinstraße gibt es mittlerweile sogar eine öffentlich einsehbare Stellungnahme der LSBG, siehe:

[fragdenstaat.de]

Kurze Zusammenfassung: Die bisherige Rampe/Busspur im Klosterwall fällt dauerhaft weg, um den Tunnelmund am Deichtorplatz auf 4 statt 2 Fahrspuren aufzuweiten, da man sonst die Einfahrt in den Tunnel bei Stau sperren müsste.
Für die Busspur wird kein Ersatz geschaffen, es sollen in Zukunft keine Fahrzeitverluste mehr eintreten, weil aus dem Tunnel dann in Richtung An der Alster abgebogen werden darf und somit der Klosterwall entlastet wird. Zudem soll die Kreuzung Steinstraße/Klosterwall auch noch mit Vorrangschaltung ausgestattet werden. Ein Termin hierfür wird jedoch nicht genannt.

Derzeit ist es insbesondere in der HVZ so, dass die 3 sich zuverlässig +2-5 einfängt und somit die Busse aus Tiefstack ab Rathausmarkt mit den dort einsetzenden Verstärkern im Duo fahren.
Dass die neue Haltestelle Steinstraße sich auch direkt auf Veloroute und Elberadweg entleert, ist in Hamburg ja schon fast der Normalzustand...

Was haltet ihr davon, dass in diesem zentralen Innenstadtbereich der MIV beschleunigt wird (sowohl am Deichtorplatz, als auch durch das neue Abbiegen in Richtung "An der Alster"?) Ist das gut, weil der ÖV dann auch besser durchrutscht oder wird der MIV so noch attraktiver und induziert Neuverkehr?

Grüße
Zitat
ben
Zur neuen Haltestelle Steinstraße gibt es mittlerweile sogar eine öffentlich einsehbare Stellungnahme der LSBG, siehe:[...]

Kurze Zusammenfassung: [...]

Ich nix verstehen...
Was hat ein mögliches, zukünftig erlaubtes Abbiegen in Richtung An der Alster (nördlicher Tunnelmund) mit einem Wegfall der Busspuren an der Steinstraße (südlicher Tunnelmund) zu tun?
Soll der ganze Tunnel vierspurig werden?

Daß der Tunnel bei Stau möglicherweise kurzzeitig gesperrt werden muß, liegt ja wohl eindeutig daran, daß die seinerzeit dimensionierte Lüftungsanlage nicht mehr großartig erweitert werden kann, ohne den heutigen Tunnelquerschnitt zu verkleinern. Der Tunnel hat -- vor allem wegen seines Alters -- auch keine Entrauchungsanlage. Eine solche ist auch nicht nachrüstbar, weil der Tunnelquerschnitt dann eine Höhenbeschränkung erfordern würde. Die Durchfahrtshöhe müßte wohl auf 3,6m begrenzt werden. Und dann hätten wir jeden Tag mindestens 3x die Lex Elbgaustraße...

Zitat
ben
Was haltet ihr davon, dass in diesem zentralen Innenstadtbereich der MIV beschleunigt wird (sowohl am Deichtorplatz, als auch durch das neue Abbiegen in Richtung "An der Alster"?) Ist das gut, weil der ÖV dann auch besser durchrutscht oder wird der MIV so noch attraktiver und induziert Neuverkehr?

Warum muß man vom Wallringtunnel kommend überhaupt zukünftig Richtung An der Alster abbiegen können?

Ist der Hauptgrund nicht vielmehr der intensive Verkehrsstrom <<<Bezug: die durchgehende rechte Fahrspur vom Hbf zum Stephansplatz sei Spur 1!!!>>> von Spur 3+4 (Tunnel) nach Spur -1 (Rechtsabbiegespur Richtung Doppelkurve zum Alsterglacis) und gleichzeitig der durchgehende Verkehr auf den Spuren 1 und 2?
Vielmehr müßte hier die Doppelkurve mehrspurig ausgebaut werden. Unter der Bahnbrücke ist dies ja bereits seit Jahren einfach umgesetzt -- es müßte eine dritte Linksabbiegespur hinzukommen, denn der Alsterglacis ist dreispurig Richtung Dammtor/Theodor-Heuß-Platz. Es müßte mindestens eine zweite Rechtsabbiegespur Richtung Bahnbrücke dazukommen, denn dort kommt es immer wieder zu typischen Rückstau-Auffahrunfällen, weil Rechtsrüberdrängler aus dem Tunnel zu spät rüberkommen, dann das Stauende auf der Abbiegespur verpassen und sich auf der rechten Geradeausspur (nach obiger Eigendefinition Spur 1) hinstellen und auf gnädige Reinlasser hoffen müssen.

Da hilft meines Erachtens nur eine geänderte Ampelschaltung an der Kreuzung Ballindamm (nördlicher Tunnelmund), der dazu führt, daß nicht gleichzeitig die kreuzenden Verkehrsströme aus dem Tunnel zum Alsterglacis und vom Hauptbahnhof Richtung Ring 1 aufeinandertreffen.

Gruß Ingo
Es liest sich für mich etwas unlogisch, das der "Klosterwall" dadurch entlastet werden soll, das man aus dem "Wallringtunnel" kommend, es dann auch erlaubt sein wird, rechts in die Straße "An der Alster" abbiegen zu dürfen. Die Fahrzeuge kommend aus dem "Wallringtunnel", wie auch aus dem "Glockengießerwall" haben doch zur gleichen Zeit die "Grünphase". Somit wäre das in Zukunft nicht mehr möglich und die Grünphasen müssen versetzt werden, was mit Sicherheit mehr Ärger bereiten dürfte.
Aber ok, schauen wir einfach mal...
Das der Abbieger (Glockengießerwall/An der Alster) immer für Rückstau sorgt, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Dort wird es wie ein Stück weiter immer so gemacht (Lombardsbrücke/Neuer Jungfernstieg), das einige bis nach vorne fahren um sich eindrämgeln zu müssen, was zusätzliche Zeit und Rückstau verursacht...

Zumal, wenn ich auf der anderen Seite dann vier Fahrspuren am "Deichtorplatz" habe, dann hat die "Amsinckstraße" weiterhin nur drei Fahrspuren, wovon nur eine weiter in Richtung "Eiffestraße" genutzt werden kann, was dort auch schon immer zu bremslichen Situationen führt um zur "Nordkanalbrücke" zu kommen.
Das eindrängeln ist dort, auch ohne blinken zu müssen, mehr als an der Tagesordnung.

Das hier nur von der "M3" die Rede ist, ist für mich auch mehr als unverständlich, was ist denn bitte mit der Linie 112, die sich oberhalb mehr als durchquälen muss?

Grundsätzlich sollte man (wenn der Plan praktisch aufgehen sollte) es positiv ansehen, das man auch auf Busspuren verzichten kann, wenn man dadurch tatsächlich schneller durchkommt. Aber das wird sich dann zeigen...
Bitte in Zukunft mal auf die Rechtschreibung achten, das ist ja grauslich...
[www.nahverkehrhamburg.de]

Der Hamburger Senat hat im Klosterwall am Hauptbahnhof eine rund 200 Meter lange Busspur stillgelegt. Sie muss dem Bau zusätzlicher Kfz-Spuren weichen. Die Buslinie M3 muss jetzt im Autoverkehr mitschwimmen und auf zwei Kilometern Länge einen regelrechten Zick-Zack-Kurs zwischen Straßenrand und Straßenmitte fahren.
Herzlich lachen muss ich ja auch über die "Umgestaltung" des Grindelhofes:
Die Bushaltestellen und Ampeln weggerissen.....um sie exakt wieder dort aufzubauen, wo sie vorher standen. Achja, und die Fahrbahn auch gleich mitsaniert, damit der Autosteuerzahler auch was davon hat.
Der Bordstein zum Bus ist jetzt etwas höher. Es wäre aber durchaus sinnvoll gewesen, die Haltestellen jeweils zu tauschen, sodass sie HINTER den Ampeln liegen. Oder - das wäre aber nur zu Lasten des IV gegangen, die Haltestelle stadtauswärts hinter die Ampel zu verlegen, weil der Abstand Stabi-Grindelhof mittlerweile recht klein, Grindelhof-Bezirksamt aber recht groß ist.
Zitat
M2204
Nur noch ein Bespiel, weil es ganz gut in diesem Zusammenhang passt: Warum nutzen die HVV-Busunternehmen eigentlich nicht die Warnblinkerfunktion (§20 StVO), die ein Überholverbot bzw. Schrittgeschwindigkeit der passierenden Autos erzwingt? In HH wird an haltenden Bussen mit Höchstgeschwindigkeit vorbeigebraust und noch Gas gegeben, sofern die Abfahrt des Busses "droht".

Es würde mich sehr interessieren, wie in Hamburg mit der Option Warnblinklichthaltestellen umgegangen wird. Hintergrund ist der tödliche Unfall einer Schülerin, die in der Region Hannover an einer Warnblinklichthaltestelle von einem Autofahrer tot gefahren wurde.
Bis lang habe ich dazu folgendes für Hannover herausgefunden:

a) Als die Regelung in die StVO aufgenommen wurde, wurden erstmal recht viele Haltestellen zu Warnblinklichthaltestellen gemacht. Da klebt dann ein weißer Punkt am Haltestellenschild, der dem Busfahrer signalisiert: Hier mit Warnblinklicht anfahren.

b) Wiederholte Beschwerden der Üstra bei der Polizei, dass diese zu wenig die Einhaltung der Regelung durch die Autofahrer kontrolliert, führte dazu, dass ein große Zahl Warnblinklichthaltestellen aufgegeben wurden mit dem Argument: "Wenn wir nur noch an besonders neuralgischen Punkten Warnblinklichthaltestellen haben, dann wird das von den Autofahrern besser akzeptiert, als wenn wir eine große Anzahl Warnblinklichthaltestellen haben, die bei Autofahrern zu Frust führt, weil der Verkehrsfluss gehemmt wird." Diese Argumentation halte ich für völlig daneben. Diese Argumentation verschleiert lediglich ein Einknicken vor der Autofahrerlobby. Allerdings weiß ich nicht, wer da stärker eingeknickt ist. Angeblich legen die Verkehrsbehörden inkl. die Polizei und die Nahverkehrsunternehmen fest, welche Haltestelle Warnblinklichthaltestelle wird. Warten Üstra und Regio-Bus (ÖPNV-Anbieter in der Region Hannover) darauf, dass sich mehr und mehr Fahrgäste beschweren, damit sie belastbares Material an der Hand haben, um mehr Haltestellen in Warnblinklichthaltestellen umzuwandeln?

c) Die aktuelle Situation stellt sich so dar, dass nur ein geringer Teil der Haltestellen mit dem weißen Punkt gekennzeichnet sind. I. d. R. vor Schulen. Die Omnibusfahrer denken nicht immer daran das Warnblinklicht einzuschalten.

d) Die Autofahrer ignorieren häufig komplett die geltende Verkehrsregel und gefährden Fußgänger, die die Straße überqueren wollen und hindern sie daran. Das gilt besonders für den Gegenverkehr, der ja an einer Warnblinklichthaltestelle ebenfalls wartepflichtig ist, wenn ein Fußgänger die Straße quert. Dass der Gegenverkehr maximal nur im Schrittempo an dem Bus vorbeifährt hat eher Seltenheitswert. Häufig wird gerast.

Was haben Sie noch zur Anwendung der Warnblinklichthaltestellenregelung in Hamburg oder anderswo herausgefunden, M2204? über Beiträge in folgendem Diskussionsstrank bin ich Ihnen dankbar: [www.bahninfo-forum.de]
Die CDU schürt jetzt Widerstand gegen die Ausbaupläne für den M7 in der Fuhlsbüttler Straße in Barmbek-Nord (Baubeginn 4.8.):

[www.abendblatt.de] | [www.google.de]
Ist denen ja sehr früh aufgefallen; die Baupläne für die Busbeschleunigung sind ja auch erst seit Monaten öffentlich.

Ich bin mal gespannt, wie der Busverkehr (vor allem in der Fuhle selbst) während der Umbauphase umgeleitet wird. Da könnten vor allem stadteinwärts ordentliche Fußwege zu den Ersatzhaltestellen zusammenkommen. In der Broschüre der Stadt Hamburg stand dazu natürlich nichts...

Gruß
Kasi Mir
Busspuren in der Fuhle? Seit mindestens 15 Jahren frage ich mich, wann die Straße endlich mal 4-spurig ausgebaut wird anstatt so merkwürdig 1,5-spurig pro Richtung. Und jetzt passiert so ziemlich das Gegenteil.
Das gleiche gilt für die Kieler Straße/Holsteiner Chaussee zwischen BAB-Stellingen und BAB-Eidelstedt. Statt die Straße mal auszubauen wird durch die aktuellen Umbauten am Eidelstedter Platze die 1-Spurigkeit eher noch zementiert.
Ich weiß nicht, woher das HA die "zwei Busspuren in der Straßenmitte" hat - in den Unterlagen bei via-bus ist nur von einer Busspur die Rede, und auch nur auf dem winzigen Teilstück zwischen Mildestieg und Dennerstraße (Richtung Ohlsdorf).

Gruß
Kasi Mir
Ein Problem mit Busbeschleunigung ist das selbst wenn es gut klappt wenig sichtbar ist. Bei de Straßenbahn ist das ganz anders...
Die Bauarbeiten selbst sind eigentlich das größere aller Probleme. Ob nun die Busspur 150m oder 1km lang ist, ist oftmals gar nicht verkehrsentscheidend.
Das Problem ist zum einen, dass bis 2018 im Prinzip ALLE wichtigen Stich- oder T-Kreuzungen und Hauptstraßen in Hamburg saniert werden (müssen, sagt die BWVI).
UND eben zum zweiten, dass sich diese Maßnahmen fast immer mit ein paar Maßnahmen zum Busbeschleunigung "überschneiden" bzw. mischen.

Beispiel Eidelstedter Platz, Grindelhof, Gänsemarkt usw. Der Anteil der so genannten Busbeschleunigung wird eigtl. immer geringer. Letztlich sind es Fahrbahnsanierungen, die argumentativ auf die Busse abgewälzt werden.
Die Autofahrer stehen im Stau, weil Straßen gänzlich gesperrt werden und nicht, weil Busse angeblich Vorfahrt haben oder mehr Platz einnehmen. Das ist imho gar nicht der Fall, genausowenig wie die Umlaufpläne irgendeine Beschleunigung aufgrund der Fahrtzeiten zuließen. Da bleibt alles beim alten (bestenfalls).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2014 17:32 von BussHamburg001.
Zitat
BussHamburg001
...genausowenig wie die Umlaufpläne irgendeine Beschleunigung aufgrund der Fahrtzeiten zuließen. Da bleibt alles beim alten (bestenfalls).

Wenn man eh gegen eine Busbeschleunigung ist, kann man auch nichts anderes erwarten als so einen Quatsch von sich geben zu müssen....
Erst recht nicht, wenn man die Überschrift eh nicht gedanklich umsetzen kann.

Die Fuhle. selbst lief eigentlich ganz gut, bin die selber Jahrelang rauf und runter gefahren.
Was hier gestört hat, waren die Busbuchten, wo die Fahrzeuge keinen raus gelassen haben, die vielen Ampeln und die vielen Falschparker,
ansonsten kam man eigentlich gut durch. Sollte man nun durch die Anmeldung an den Ampeln besser durchkommen, wäre das schon ein riesiger Schritt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2014 18:19 von Heiko T..
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