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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:11 von Boris.
Zitat
LevHAM
Mal eine Frage zur Beschleunigung der Linie 3, die ja besonders zwischen Pferdemarkt und Bornkampsweg/Von-Sauer-Straße zu Lastzeiten eine absolute Katastrophe ist.
[...] Als ich ausstieg hatte der Fahrer +39 auf dem Display.

Größtes Problem auf dem Abschnitt sind die Kreuzungsblockierer.
Fahren Autos auf der Hauptstraße die Kreuzungen zu, kann der Querverkehr der nächsten Phase nicht passieren und fährt selber die Kreuzungen zu. Der nachfolgende Verkehr in gleicher Richtung findet eine immer noch volle Kreuzung vor... usw...

Zitat
LevHAM
Wenn ich mir die Maßnahmen der Busbeschleunigung so anschaue fällt auf, dass ausgerechnet besagter Abschnitt bis auf den Pferdemarkt nicht angerührt wird. Wo ist das eine Beschleunigung?

Auf dem Abschnitt ist, wie Heiko schon richtig zitierte (und auch den Beitrag verlinkte), zunächst einmal nur der Umbau der Ampeln geplant.
Erst wenn über das Für und Wider des Primove-Systems und dessen Installation (oder nicht) entschieden ist, wird man den Bereich straßenbautechnisch anfassen.

Ich schätze jedoch, daß alle M3-Nutzer zumindest bis zum Abschluß der Deckel-Bauarbeiten auf der A7 mit der derzeitigen Verkehrslage leben müssen.

Gruß Ingo
Welche Kreuzung wird denn täglich durch den Querverkehr blockiert?!

Wer regelmäßig die Strecke befährt, kann erkennen, dass das Hauotproblem die nicht korrekt aufeinander abgestimmten Ampelschaltungen an den Kreuzungen Stresemannstr/ Alsenstr., Stresemannstr./ Kieler Str. und Stresemannstr./ Kaltenkircher Platz sind.

Das Problem tritt übrigens auch bei freier Autobahn und in BEIDEN Hauptverkehrszeiten stadtauswärts auf.
Ob eine Beeinflussung da schon den gewünschten Effekt erzielt, kann ich mir kaum vorstellen- die Busse müssten sich ja schon am Beginn des Staus am Neuen Pferdemarkt anmelden, damit es "vorne" anfängt, zu laufen...
Zitat
Klawitter
Welche Kreuzung wird denn täglich durch den Querverkehr blockiert?!

Wer regelmäßig die Strecke befährt, kann erkennen, dass das Hauotproblem die nicht korrekt aufeinander abgestimmten Ampelschaltungen an den Kreuzungen Stresemannstr/ Alsenstr., Stresemannstr./ Kieler Str. und Stresemannstr./ Kaltenkircher Platz sind.

Das Problem tritt übrigens auch bei freier Autobahn und in BEIDEN Hauptverkehrszeiten stadtauswärts auf.
Ob eine Beeinflussung da schon den gewünschten Effekt erzielt, kann ich mir kaum vorstellen- die Busse müssten sich ja schon am Beginn des Staus am Neuen Pferdemarkt anmelden, damit es "vorne" anfängt, zu laufen...

Die Kreuzungen werden sehr oft durch träumende Autofahrer in Längsrichtung der M3-Strecke blockiert. Der Querverkehr kann dann nicht kreuzen, und dann reicht ein querstehender Durchdrängler, um alles noch zähfließender zu machen.

Die 3 genannten Kreuzungen sind in der Tat ein sehr großes Problem.
Straßentechnisch ist ein großes Problem, daß viel Verkehr auf die vier- bis sechsspurige Nordstrecke Holstenkamp--Fruchtallee geführt werden könnte -- aber dafür fehlt eine leistungsfähige Verbindungsstraße zwischen Autobahnauffahrt Bahrenfeld und der Kreuzung Holstenkamp/Schnackenburgallee...

Gruß Ingo
Zitat
Klawitter
Wer regelmäßig die Strecke befährt, kann erkennen, dass das Hauotproblem die nicht korrekt aufeinander abgestimmten Ampelschaltungen an den Kreuzungen Stresemannstr/ Alsenstr., Stresemannstr./ Kieler Str. und Stresemannstr./ Kaltenkircher Platz sind.

Das Problem tritt übrigens auch bei freier Autobahn und in BEIDEN Hauptverkehrszeiten stadtauswärts auf.
Sollten nicht die jeweils ca. 200m Aufstellfläche zwischen den Kreuzungen reichen, damit ungünstig abgestimmten Ampeln keinen Kapazitätsengpass mehr darstellen? Einen Zeitverlust bewirken sie natürlich trotzdem.

Zitat
INW
Die Kreuzungen werden sehr oft durch träumende Autofahrer in Längsrichtung der M3-Strecke blockiert. Der Querverkehr kann dann nicht kreuzen, und dann reicht ein querstehender Durchdrängler, um alles noch zähfließender zu machen.

Die 3 genannten Kreuzungen sind in der Tat ein sehr großes Problem.
Wenn dies das wirkliche Problem ist, sollte eine intelligente Ampelschaltung viel bewirken können.
Wenn hinter der Kreuzung Stau ist, muss die Grünphase verkürzt werden, so dass die Kreuzung nicht zugefahren wird und sich der Stau durch weniger nachfließenden Verkehr sich wieder auflöst. Dies muss Vorrang vor einer eventuellen Verlängerung von Grünphasen aufgrund einer Busvorrangschaltung haben.
Es würde den Bussen nichts bringen, wenn sie zwar an der Kreuzung sofort grün bekommen, aber vorher lange im Stau stehen, weil die Kapazität der Kreuzungen zusammenbricht.

Zitat
INW
Straßentechnisch ist ein großes Problem, daß viel Verkehr auf die vier- bis sechsspurige Nordstrecke Holstenkamp--Fruchtallee geführt werden könnte -- aber dafür fehlt eine leistungsfähige Verbindungsstraße zwischen Autobahnauffahrt Bahrenfeld und der Kreuzung Holstenkamp/Schnackenburgallee...
Hier könnte eine zusätzliche Autobahnausfahrt direkt am Holstenkamp helfen, die einseitig aus/in Richtung Elbtunnel angelegt sein kann.
Die Frage wäre aber, ob man die Probleme damit nicht zu sehr in den Bereich Dammtor verlagert?
Eine Umfrage von Radio Hamburg: Mehrheit sieht die Busbeschleunigung nicht so negativ:

Radio Hamburg
Ist aber 'ne schlimme Ueberschrift. "Fast ein Drittel" suggeriert dass die Mehrheit dagegen ist, dabei sind 56% von denen die eine Meinung haben dafuer.

Und sie ist auch sprachlich einfach falsch: Auch 36% sind ueber ein Drittel, 30% oder 31% oder so waere fast ein Drittel...
Gerade mal mit dem M26 ausnahmsweise von Steilshoop bis Rübenkamp gefahren (nehme sonst zu 90% den 277 Richtung Stadt).

Und ohh Wunder, die Gründgensstraße ist im Westen wieder frei seit heute und der M26 fährt ab/seit heute dort auch hindurch. Wenn nun noch die Vorrangschaltung aktiviert wird, Gelenkbusse kommen (unnormal voll) sowie etwas gegen den Stau im Bereich Nordheimstraße bis Fuhlsbüttler Straße erfunden wird, dann ist erstmal alles besser.
Zumal der Linienverlauf des 26er sich ab Fertigstellung der Baumaßnahme in Steilshoop sich nicht mehr verändern wird. Insofern kann man jetzt schon ein wenig sehen, welchen Effekt die Baumaßnahmen bringen werden.
Ich wuerde mir wuenschen dass man zumindest alle Metrobuslinien (und am besten alle anderen vielbefahrenen Linien und Linienabschnitte) mal durchgeht und schaut wo man da noch etwas sparen kann.

Zum Beispiel auf der Linie 15 - aufhebund der Ampeln Grosse Brunnenstrasse und Fischers Allee, Rueckbau der Busbuchten Philosophenweg und Altona Rathaus (Ri. Stadt), bau einer Nase Fischers Allee (Ri. Flottbek), usw. Selbst wenn jede Massnahme im Durchschnitt nur 5 Sekunden bringt, das summiert sich, und da es nicht viel kostet sollte der Nutzen-Kosten-Grad ziemlich hoch sein.
Verklickre das doch mal der CDU.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2014 18:51 von Glinder.
Zitat
christian schmidt
Ich wuerde mir wuenschen dass man zumindest alle Metrobuslinien (und am besten alle anderen vielbefahrenen Linien und Linienabschnitte) mal durchgeht und schaut wo man da noch etwas sparen kann.

Da hat man zwecks Busbeschleunigung Betonplatten in die Luruper Hauptstraße eingebaut, aber vergessen, die rechten Spuren mit einem Parkverbot (NICHT Halteverbot) zu belegen. An einigen Stellen parken Anwohner rigoros unmittelbar vor den Stellen, wo die Busse mit dem Bremsen anfangen sollen. Dadurch, daß die Busfahrer beim Bremsen die Fahrspur wechseln müssen, gehen ganz nette quer zur Fahrtrichtung wirkende Kräfte durch die Busse. Ausreden der Anwohner: "ja wo sollen wir denn sonst parken" -- wie wärs mal mit "auf dem eigenen Grundstück (bei Mietwohnungen soll halt der Vermieter Stellplätze schaffen müssen)", "in der nächsten Nebenstraße"... Meiner Meinung nach gehören Hauptverkehrsstraßen durchgehend mit Parkverboten belegt -- ein links abbiegender Fahrschulwagen bei zugeparkter rechter Spur, und schon steht der Bus schnell mal 2...3 Minuten. Damit auch Anwohner kurz parken können zum Ein-/Ausladen/-steigen, eben keine Halteverbote, sondern nur Parkverbote -- die dann aber auch strikter überwacht werden müssen.

Andererseits darf man vonseiten der Stadt aber auch nicht mit Haltestellenmasten geizen, wenn schon die alte Regel der StVO (15m vor und hinter dem Mast Parkverbot) aufgrund der Tatsache, daß die Vordertür am Mast sein soll, ausgehebelt wird. Damit trotzdem ein Gelenkbus gerade am Kantstein halten kann, müssen dann eben zwei oder mehr Masten aufgestellt werden. Beispiel: Bahrenfeld Trabrennbahn, da wird 2m vor dem Mast geparkt -- vorrangig von dem dort ansässigen Croquelieferdienst, und die Busfahrer dürfen fleißig kurbeln. Halten sie etwas weiter zurück, steht der 2. Gelenkbus (dort halten M2 und M3) im seinem Allerwertesten soweit in der Kreuzung, daß man aus Tür 3+4 nicht gefahrlos aussteigen kann.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Andererseits darf man vonseiten der Stadt aber auch nicht mit Haltestellenmasten geizen, wenn schon die alte Regel der StVO (15m vor und hinter dem Mast Parkverbot) aufgrund der Tatsache, daß die Vordertür am Mast sein soll, ausgehebelt wird. Damit trotzdem ein Gelenkbus gerade am Kantstein halten kann, müssen dann eben zwei oder mehr Masten aufgestellt werden.
Es reicht bereits, eine Grenzmarkierung vorzunehmen (Zickzacklinie, die in diesem Fall den Bushaltestellenbereich verlängert). Sieht man aber nicht wirklich oft in HH.
Oha, die Änderungen gibt es tatsählich auf der M5.
Die Fahrzeuge sollen zum Fahrplanwechsel je Richtung zwischen Nedderfeld und Hauptbahnhof/ZOB sechs Minuten an Fahrtzeit einsparen.
Man darf somit gespannt sein, ob das in der Praxis auch sein wird...
Saß, äh, stand gestern in einem XXL, den die Hochbahn gründlichst mit einem Hinweissticker für die Neuerungen auf de... "Ihrer Linie 5" ausgestattet hatte. Hinter jedem Sitz klebte einer, jede Scheibe bekam zur Sicherheit zwei. Marketing läuft.

Allerdings hat man vergessenplant, auf die angegebene WWW-Adresse "für mehr Infos" (dialog.hochbahn.de) auch etwas zur Linie 5 zu packen....



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2014 11:00 von Herbert.
Zitat
Herbert
Saß, äh, stand gestern in einem XXL, den die Hochbahn gründlichst mit einem Hinweissticker für die Neuerungen auf de... "Ihrer Linie 5" ausgestattet hatte. Hinter jedem Sitz klebte einer, jede Scheibe bekam zur Sicherheit zwei. Marketing läuft.

Allerdings hat man vergessenplant, auf die angegebene WWW-Adresse "für mehr Infos" (dialog.hochbahn.de) auch etwas zur Linie 5 zu packen....

Da gibt es übrigens ein Video zur Busbeschleunigung und man erwähnt als Beispiel dabei auch explizit die Linie 5:

[dialog.hochbahn.de]

Zudem steht hier [dialog.hochbahn.de] (allgemeine Informationen zur Busbeschleunigung mit Bildern nach dem Umbau entlang der Linie 5), dass weitere explizite Informationen zur Linie 5 folgen sollen.

Da morgen, so stand es in einem Interview der Mopo mit Frank Horch [www.mopo.de] es eine Pressefahrt geben soll, gehe ich davon aus, dass in den nächsten Tagen dazu noch mehr kommt zur Linie 5. Genaue Fahrtzeiteinsparung etc.

Zitat
Mopo
Am Freitag wird die Metrobuslinie 5 offiziell vorgestellt

Somit wird natürlich positive Werbung für die Busbeschleunigung gemacht. Der Senat kann es sich im Vorwahlkampf gar nicht leisten, hier nicht positiv auf die Linie 5 hinzuweisen. Zudem habe ich bei der Fahrt der Linie 5 zwischen Niendorf Markt und Burgwedel heute gesehen, dass selbst in den am Straßenrand stehenden "Werbeflächen" Werbung für eine zuverlässigere Buslinie 5 gemacht wird.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2014 23:41 von Norderstedt.
Wie sieht denn die Werbung aus, vor allem im Bus?
Zitat
Pille
Wie sieht denn die Werbung aus, vor allem im Bus?

Wie schon vorher erwähnt wurde, gibt es dort Aufkleber an den Fenstern der XXL-Busse, die darauf hinweisen, dass die Linie 5 nun schneller und pünktlicher unterwegs ist und man auch mehr Platz in den Bussen nun hat.

Hingewiesen wird dann auf den Blog der Hochbahn zum Schluss.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Mir ging es eher darum, ob jemand vielleicht ein Foto reinstellen koennte. Komme im Moment nicht nach Hamburg.
Zitat
Heiko T.
Oha, die Änderungen gibt es tatsählich auf der M5.
Die Fahrzeuge sollen zum Fahrplanwechsel je Richtung zwischen Nedderfeld und Hauptbahnhof/ZOB sechs Minuten an Fahrtzeit einsparen.
Man darf somit gespannt sein, ob das in der Praxis auch sein wird...

Das könnte tatsächlich funktionieren. Als ich Anfang dieser Woche mit der 5 von Niendorf Markt in die Mönckebergstraße gefahren bin, hatten wir 3min Wartezeit Niendorf-Markt und im weiteren Verlauf hier und da nochmal so 1min Puffer. Anzumerken sei noch, dass diese Fahrt mit einem Citaro G stattfand; also ich sehe das durchaus optimistisch.

MFG Dennis
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