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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
Ich stelle meine Frage einfach mal hier rein:
Gestern fuhr mein 177er Bus von Barmbek wegen einer Umleitung die Fuhle hoch bis zur Barmbeker Ringbrücke, um dort rechts abzubiegen. Kurz vorher fädelte er dann auf die Busspur gen Norden ein und überholte somit auch viele Fahrzeuge auf der regulären Spur, musste dann aber an der Bus-Ampel gleich 3 Grünphasen für die Autos gen Norden erdulden, bis der Bus dann selbst mal Fahrerlaubnis erhalten hat.
Meine Frage ist nun: MUSS ein Bus eine Busspur benutzen oder könnte er auch auf der regulären Spur bleiben? Oder wenn er auf der Busspur "rot" hat, dürfte er dann noch nach rechts auf die reguläre Spur zurückfahren um dann beim Grün der regulären Ampel weiterfahren zu können?

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Das ist ständig so, Bus fährt auf die tolle Busspur an vielen Autos vorbei (nachdem er schon seit mindestens Hellbrookstraße im Stau stand) und was ist: die Autos bekommen Grün ... Super!

Und wie schon angesprochen: nach wie vor steht man Nachmittags im Stau auf der Fuhle, ganz großartige Busbeschleunigung!
Zitat
LevHAM
Das ist ständig so, Bus fährt auf die tolle Busspur ... die Autos bekommen Grün ... Super!

Ich war gestern gegen 17:15 mit einem Bus genau dort unterwegs, benutzte die Busspur und bekam fast sofort Freigabe. Fand ich gut. Weiß jemand, wann und wie die Freigabe für die Busspur ausgelöst wird?

Claus
In Steilshoop brechen schon die schicken neuen Kreisverkehre zusammen. Teile der Betonflächen für die Busse sind daher abgesperrt, die Busse müssen sich da drum herum mühen.

@Claus_ da hast du wohl das eine von 2 malen erwischt, wo es klappt. Generell kann ich keine wirkliche Verbesserung feststellen auf der 7. In und um der HVZ herum nach wie vor unnutzbar, quetsche ich mich lieber in den vollen 277.
Ich hatte hier schonmal gefragt, ob es noch aktuell ist, den Großen Burstah im Wege der Busbeschleunigung auch stadtauswärts zu öffnen, entweder für den kompletten Verkehr oder zumindest für Busse. Mein letzter Wissensstand ist der, dass dies zwar weiterhin geplant ist, man wolle jedoch erst den Abriss und Neubau des Allianz-Gebäudes abwarten.
Dennoch hat die Hochbahn/die VHH/der HVV bereits einen DFI-Mast an der geplanten Haltestelle "Großer Burstah" stadtauswärts aufgestellt. Und man wird den Mast sicherlich nicht ohne die DFI selbst stehen lassen wollen. Spätestens wenn die Haltestelle stadteinwärts seine Anzeige bekommt wird der Mast stadtauswärts auch bestückt. Bis jedoch das Allianzgebäude weg ist und der Nachfolgebau soweit vorangeschritten ist, dass man dort keinen Fahrstreifen mehr blockieren muss wird sicherlich noch 2-3 Jahre vergehen. Wozu also jetzt dort schon einen Mast aufbauen?
Bisher sagten die Verantwortlichen doch, diese Anzeigen wären recht teuer und könnten daher nicht überall stehen. Anderseits widersprechen sich die Verantwortlichen damit, dass sie dort eine für 2-3 Jahre nutzlose Anzeige verbauen.

mfg fox

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Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 11:16 von Boris.
Zitat
FoxMcLoud
Ich hatte hier schonmal gefragt, ob es noch aktuell ist, den Großen Burstah im Wege der Busbeschleunigung auch stadtauswärts zu öffnen, entweder für den kompletten Verkehr oder zumindest für Busse. Mein letzter Wissensstand ist der, dass dies zwar weiterhin geplant ist, man wolle jedoch erst den Abriss und Neubau des Allianz-Gebäudes abwarten.

Ab 30. September 2016.
Hallo Hamburger
Statt einer Stadtbahn eine Bustram?
Auf der Internetseite "Nahverkehr Hamburg" habe ich diesen Artikel entdeckt: "Metrobuslinie 3: Kürzere Fahrzeiten und Elektrobusse"
[www.nahverkehrhamburg.de]
Das erinnert mich an einen Van-Hool-Bus, den ich vor rund zwei Jahren schon mal in Luxemburg gesehen habe. (Siehe Foto) Wird hier im Hamburger Verkehrsforum in einem eigenen Beitrag dazu diskutiert?
Grüße aus Niedersachsen, Jules


Zitat
Ingo Lange
Zitat
FoxMcLoud
Ich hatte hier schonmal gefragt, ob es noch aktuell ist, den Großen Burstah im Wege der Busbeschleunigung auch stadtauswärts zu öffnen, entweder für den kompletten Verkehr oder zumindest für Busse. Mein letzter Wissensstand ist der, dass dies zwar weiterhin geplant ist, man wolle jedoch erst den Abriss und Neubau des Allianz-Gebäudes abwarten.

Ab 30. September 2016.

Inzwischen ist der Große Burstah tatsächlich stadtauswärts für Bus und Taxi geöffnet worden, die Linie 3 in Richtung Bahrenfeld nutzt dieses Stück auch schon. Nur stadteinwärts muss baustellenbedingt noch ein Umweg über Petrikirche gefahren werden. Aus der notdürftigen Baustellenbeschilderung ergibt sich aber leider nicht, ob das Stück nur für Busse und Taxis geöffnet bleibt oder ob später auch der normale Verkehr da durch fahren darf. Noch wird der normale Verkehr über Adolphsplatz und Alter Wall geleitet. Ob das so bleibt? Ich hatte schon ein Gerücht gehört, dass der Individualverkehr auf der Großen Johannisstraße auf einen Rechtsabbieger zum Adolphsplatz geleitet werden wird (dieser Rechtsabbieger wird tatsächlich gebaut, Bordsteine dafür versetzt) und nur Busse auf einer Busspur weiter geradeaus fahren dürfen.

Leider gibt es in Richtung Bahrenfeld auch keine echte Haltestelle "Rödingsmarkt" mehr. Die Haltestelle Großer Burstah ist zwar recht weit in Richtung Rödingsmarkt gelegt worden und die U-Bahn ist auch in Sichtweite. Dennoch hat die VHH (noch?) keine Ansage in den Bussen, dass von dort auch eine Umstiegsmöglichkeit zur U3 besteht.

mfg fox

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Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Inzwischen ist der Große Burstah tatsächlich stadtauswärts für Bus und Taxi geöffnet worden, die Linie 3 in Richtung Bahrenfeld nutzt dieses Stück auch schon. Nur stadteinwärts muss baustellenbedingt noch ein Umweg über Petrikirche gefahren werden. Aus der notdürftigen Baustellenbeschilderung ergibt sich aber leider nicht, ob das Stück nur für Busse und Taxis geöffnet bleibt oder ob später auch der normale Verkehr da durch fahren darf. Noch wird der normale Verkehr über Adolphsplatz und Alter Wall geleitet. Ob das so bleibt? Ich hatte schon ein Gerücht gehört, dass der Individualverkehr auf der Großen Johannisstraße auf einen Rechtsabbieger zum Adolphsplatz geleitet werden wird (dieser Rechtsabbieger wird tatsächlich gebaut, Bordsteine dafür versetzt) und nur Busse auf einer Busspur weiter geradeaus fahren dürfen.

Verkehrspläne Nikolai-Quartier

Es wird genau wie von dir beschrieben: Busse, Taxen, Fahrräder sowie zw. 21 - 11 Uhr auch Lieferverkehr darf künftig auch in Richtung Rödingsmarkt durch Großer Burstah fahren. Für den MIV geht es nur über Adolphsplatz / Alter Wall.
Weil bukowski zurecht gemeckert hat, noch etwas Senf von meiner Seite im richtigeren Thread:

Ja, München spielt im ÖPNV und auch im Busverkehr im Speziellen in einer anderen Liga. So scharf muss man es leider sagen. Ich war in letzter Zeit häufig dort und dachte die ganze Zeit: Wer wollte nochmal Europas modernstes System auflegen? Da hat sich wohl jemand im Städtenamen vertan ;-). In München sind Hamburgs Träume längst Realität: Angefangen von für vernünftigen Fahrgastfluss ausgelegten Fahrzeugen (natürlich ohne Vordereinstieg am Tag), mobilen Fahrscheinautomaten statt Fahrerverkauf (natürlich Tickets auch per Handy oder im Vorverkauf erhältlich), perfekte Fahrgastinfo im Fahrzeug (u.a. mit live-Anschlussanzeige), an den Haltestellen (selbst die kleinsten haben eine der Örtlichkeit angemessene live-Anzeige), per App und im Internet sowie natürlich die eigentlichen Beschleunigungsmaßnahmen (selbstverständlich mit Kaphaltestellen, Busspuren an vielen neuralgischen Punkten etc.).

Auch in München gibt es natürlich Verspätungen beim Bus, aber dann kann man ja auf das um Größenordnungen dichtere Bahnnetz (U-Bahn und Tram) oder das MVG-Rad ausweichen ;-) ...

Einfach hinfahren, abgucken und hier nachmachen. Kann man nicht viel falsch machen.

Und das Ganze wird auch noch wesentlich produktiver (hoher Bahnanteil!) als in HH erbracht: 3.491 MA in München beförderten 2015 566 Mio. Fahrgäste, in HH waren 1.500 MA mehr (4.977 MA) für 200 Mio. Fahrgäste weniger (369 Mio.) im Einsatz.
Europas sicherster Busbetriebshof ist dieser Tage an der Wendemuthstraße. Eine Kompagnie der Bundespolizei hat sich niedergelassen, zwischenzeitlich verstärkt durch eine große Zahl an Zivilwagen. Die Vorliebe der Beamten für schwarze Mittel- und Oberklasselimousinen ist unübersehbar. Zur besseren Tarnung auf dem Bushof sind die Zivilwagen mit Kennzeichen aus anderen Großstädten Deutschlands ausgestattet. Die Pünktlichkeitswerte der neuen Hochbahn-Kollegen dürften in ungeahnten Sphären liegen.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2016 13:28 von Herbert.
Zitat
Herbert
Europas sicherster Busbetriebshof ist dieser Tage an der Wendemuthstraße. Eine Kompagnie der Bundespolizei hat sich niedergelassen, zwischenzeitlich verstärkt durch eine große Zahl an Zivilwagen. Die Vorliebe der Beamten für schwarze Mittel- und Oberklasselimousinen ist unübersehbar. Zur besseren Tarnung auf dem Bushof sind die Zivilwagen mit Kennzeichen aus anderen Großstädten Deutschlands ausgestattet. Die Pünktlichkeitswerte der neuen Hochbahn-Kollegen dürften in ungeahnten Sphären liegen.

Yeah, endlich ein "Hochbahn Superior Class"-Programm für besonders zahlungskräftige ÖPNV-Nutzer :D

War hier nicht vor kurzem die Rede dass die Betriebshöfe der Hochbahn immer chronisch überlastet seien was die Stellplatzkapazität angeht? Daher wundert es mich dass dort auch noch eine Fahrbereitschaft untergebracht wird. Bekommt die Hochbahn dafür Geld oder nutzt die Stadt da ihre Anteile an der Hochbahn und bietet die Stellplätze für lau an?

mfg fox

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Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
Stara Gamma
Neue dynamische Fahrgastinformationen

Wie im Facebook-Kommentar schon geschrieben hätten die einzelnen Anzeigestreifen deutlich breiter konstruiert werden können.
Immerhin sind die teils blöden Abkürzungen in den Fahrtzielanzeigen der Busse ja verschwunden, nun tauchen sie in diesen sinnvollen Anzeigen wieder auf.
Hat jemand diese Anzeige schon selbst gesehen? Ist die elektronische Anzeige beidseitig oder nur einseitig?

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Die Ziele stehen doch schon 30 Zentimeter weiter oben?

Ich wuerde den Platz eher dafuer benutzen sowohl die fahrplanmaessige als auch die reale Abfahrtszeit anzuzeigen.
Naja, nicht jeder Bus fährt bis zum Linienende. Darum ist die Fahrzielanzeige aus meiner Sicht schon sinnvoll.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Die Bauarbeiten an der Haltestelle Goebenstraße (Linien 20 & 25) im Verlauf der Straße Im Gehölz sind vorerst gerichtlich gestoppt worden. Streitgrund sind vorschnell durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) gefällte Bäume, noch bevor das Thema in der Bezirksversammlung Eimsbüttel beraten werden konnte.

[www.ndr.de]
Das ist der interessanteste Satz:
"Der Landesbetrieb betont, der Haltestellen-Umzug werde nicht aus dem Busbeschleunigungsprogramm finanziert, sondern mit Mitteln der Straßen-Erhaltung."

Die Entlarven sich doch wohl nicht selbst?!


Kann mir das nur damit erklären, daß die Stadt die heilige 259-Mio-Busbeschleunigung, die den Hamburger ÖPNV in schier ungeahnte Potentiale vorstoßen lässt -an die wäre sonst nicht mal im Ansatz zu denken gewesen; nirgends sonst auf dem Planeten gibt es solche Maßnahmen!- nicht beflecken will.

Oder es ist doch eine Entlarvung, und die sog. Busbeschleunigung ist nichts anderes als eine längst überfällige Neuordnung und Instandsetzung des urbanen Straßenraums, insbesondere seiner Kontenpunkte.
Also was stinknormales.

Olaf, du und deine "Experten":
Dankt bitte endlich ab, und lasst Leute, die wirklich Kompetenz in Sachen Stadtentwicklung haben die Sache machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2016 11:29 von bukowski.
Aufgrund einer polizeilichen Anordnung halten die Busse aller Linien bis vorauss. Neujahr stadteinwärts nicht am Gänsemarkt und stadtauswärts nicht am Jungfernstieg.
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