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Modernstes Busnetz Europas
geschrieben von Norderstedt 
Zitat
INW
Zitat
Stara Gamma
Die Linie 277 muss noch häufiger fahren!!!! Auf jeden Fall!

Was folgt denn auf einen 3/3/4-Takt?
Der waagerechte Paternoster... ;-)

Der Takt auf der Linie scheint überwiegend 10 zu sein, in der HVZ 5.

XXL-Busse für die 7 müssen m.E. auch nicht sein. Allerdings sehe ich häufig stark gefüllte Busse auf der Linie die Fuhle längs fahren, übrigens oftmals in den Nebenzeiten mit ausgedünntem Takt.

Die 7 würde ich mir am liebsten mal ganze genau anschauen, und nach zwei Bedürfnissen trennen: 1. Erschließung Fuhlsbüttler Straße, 2. Anbindung Steilshoop. Würde man das trennen, und z.B. die 172 öfters die Fuhle hochfahren lassen, und die 7 vielleicht einen etwas anderen Weg, käme man mit dem aktuellen Angebot auf der 7 aus.
Auf Spiegel Online gibt es einen Artikel über "Die Hamburger Saubershow: Busse mit alternativen Antrieben"
[www.spiegel.de]
Der LSBG (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer) sucht gerade drei Bauingenieure auf fünf Jahre befristet.

"Ihr Aufgabengebiet umfasst die Teil-/Projektleitung und Bearbeitung von komplexen und schwierigen Straßenbaumaßnahmen einschließlich der Maßnahmen zur Optimierung des Bussystems und im Zuge von Sonderprogrammen im Hauptverkehrsstraßennetz mit erhöhten fachtechnischen Anforderungen im gesamten Stadtgebiet der Freien und Hansestadt Hamburg."
Alleine schon unser Busnetz als System zu bezeichnen finde ich gewagt, selbst davon sind wir ewig weit entfernt. Die Nachtbusse sind da eine Ausnahme.
Hallo,

Zitat
LevHAM
Alleine schon unser Busnetz als System zu bezeichnen finde ich gewagt, selbst davon sind wir ewig weit entfernt.

Aus dem Satz werde ich nicht schlau. Was willst Du damit genau sagen?


Grüße
Boris
Hier werden die einzelnen Maßnahmen gut beschrieben:

Diese Umbaumaßnahmen sind auf Hamburgs Buslinien geplant

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Wow, auf so vielen Buslinien? Na das nenn ich doch mal ein Konzept...
Selbst wenn die Maßnahmen richtig und gut sind, so sehe ich dennoch kein Konzept zur Fragestellung, bzw. Aufgabenstellung, "Modernstes Busnetz Europas". Kann mir eventuell ja jemand etwas näher bringen...
Die Liste sagt welche Grausamkeiten sich die Politik bisher traut.

Beim M5 gibt es bis Ende 2013 durchgehend eine Ampelbeeinflussung von Papenreye bis Stephansplatz und optimierte Knoten Gärtnerstraße und Grindelberg und Staatsbibliothek. Einige Haltestellenverlegungen. Es gibt eine zusätzliche Busspur stadteinwärts zwischen Nedderfeld und Siemersplatz und stadtauswärts auch ein Stück Busspur um den Stau zu umgehen. Über Brunsberg ist noch nicht entschieden. Hoffentlich reicht es für eine durchgehende Busspur von Veilchenweg bis Nedderfeld. Eine Busspur auf dem Jungfernstieg oder zwischen Niendorf und Papenreye könnte noch kommen. Ich vermute dass der Senat erst einmal abwartet bis die M5 gut läuft und dann erst Busspuren auf anderen Linien planen lässt. Nördlich von Niendorf wird nichts geplant. Ob der M23 dann die Strecke bis Burgwedel übernimmt? Dann kann man die M5 vielleicht sogar mit 30-Meterbussen bestücken?

Auto Tram


Für 55 Millionen muss auf der M2/M3 einiges geboten werden. Auf der M6 ist für 13 Millionen nicht viel zu erwarten. Vielleicht wird die Strecke in einigen Straßen umgelegt oder der Autoverkehr gesperrt? Die Straßen sind bis Barmbeker Straße zu eng um eigene Spuren zu machen. Da hilft nur ein Bustunnel.

Sieht so aus dass der Senat lässt planen was ohne großen Widerstand durchgeht. Jeder Meter Busspur wird hart umkämpft und darum auf später verschoben. Das ist richtig weil so das Programm erstmal begonnen wird ohne dass irgendwelche Protestler gleich alles wieder stoppen. So kommt erstmal das was sofort möglich ist. Auch sieht man erst mit einer laufenden Ampelschaltung wo man am meisten mit einer Busspur wirklich erreicht. Manchmal können schon 50 Meter reichen um eine Minute zu sparen wenn die Schlange in der HVZ vor der Ampel so lang ist dass der Bus eine Phase im Stau steht. Für eine Stadtbahn brauchte man durchgehend eigene Bahnkörper weil das sonst nicht förderfähig ist. Ich hoffe dass die Politik 2014 ein oder zwei mutige Eingriffe in den Autoverkehr macht und die etwas bringen. Nur so kann man sich die Zustimmung der Bürger langfristig sichern dass man ohne Tunnel den ÖPNV beschleunigen kann.

Wenn niemand die Ampelschaltungen wieder rückgängig macht wie in Berlin ist Hamburg einen großen Schritt weiter. Optimal angelegte Haltestellenkaps sparen Zeit weil der Bus nicht aus der Bucht wieder rausfahren muss. Wenn das klappt sind bis 2015 die sieben wichtigsten Buslinien beschleunigt. Das ist ein Fortschritt und von mir aus kann man das modernstes Busnetz nennen. Aber etwas mehr sollte sein.

Uli



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2012 18:14 von Glinder.
Mich würde mal (als Steilshooper besonders) interessieren was mit der M7 passieren soll! Besonders Interessant ist was die Herren gedenken mit der Fuhlsbüttler Straße zu machen. Auch wenn diese breiter ist als man bzw viele denken wäre es für zwei Busspuren doch ein wenig eng, hinzu kommt dass ja auch noch Haltestelleninseln hermüssten da die Busspuren sich sinnvoller weise in der Mitte befänden.

Hier gäbe es zwei Lösungen:

1. Stelle ich mir vor dass es eine Einzige, durchgehende Busspur auf der Fuhlsbüttler Straße geben soll, mindestens von Hellbrookstraße bis nach Hartzloh bzw AK Barmbek. Diese soll bis, sagen wir, 12 Uhr Richtung Barmbek befahren werden für den Morgendlichen Peak mit Hauptlastrichtung Süden, dann ab 12 Uhr in die andere Richtung für den Rest des Tages, da liegt die Hauptlastrichtung eindeutig schon in Richtung Norden. Als Haltestellen stelle ich mir beiseitig an der einzelnen Busspur etwa 40 Meter lange Bussteige vor. Auf selber Höhe jeweils an beiden Straßenseiten Kaphaltestellen.

Nun können in dem morgendlichen Peak die Busse Richtung Barmbek auf der Busspur verkehren, die Fahrgäste nutzen hierfür den Bussteig auf der Westseite. Busse in Richtung Steilshoop/Ohlsdorf teilen sich die Stadtauswärtige Spur mit dem Autoverkehr, nutzen die Kaphaltestellen.

Dann ab 12 Uhr nutzen die Busse in Richtung Steilshoop/Ohlsdorf die Busspur, Fahrgäste nutzen den Bussteig auf der Ostseite, Busse Richtung Barmbek teilen sich die Spur mit den Autos, fahren die Kaphaltestellen auf der anderen Seite an.

Nachteil hier wäre dass die Fahrgäste genau gucken müssen wo jetzt der Bus fährt. Wer ab Hartzloh morgens nach Barmbek will muss auf den Bussteig in der an der Busspur einsteigen, fährt er jedoch Abends muss er direkt an der Straßenkante am Buskap stehen. Dies lässt sich aber doch wunderbar an den Haltestellenmasten ausschildern (Hier Abfahrten nur bis 12 Uhr zB). Die meisten Fahrgäste sind ja doch Stammkunden und gewöhnen sich sehr schnell daran!

2. wäre eine andere Lösung doch zwei Busspuren in die Fuhlsbüttler Straße zu quetschen (wäre auch möglich), nur Haltestelleninseln passen dann nicht mehr. Hier müsste man dann Verfahren wie bei der Straßenbahn damals (und auch heute noch vielerorts!), dass die Fahrgäste am Straßenrand warten, wenn ein Bus kommt muss der Inidividualverkehr den Fahrgastwechsel abwarten, die Leute laufen über die Straße.

Wie auch immer, falls etwas mit Busspuren gemacht wird, was ich hoffe, wäre es sehr Sinnvoll (generell) sie mit Betonpollern abzugrenzen. So wird garnicht erst auf die Idee gekommen die Autospur zuzuparken oder auf den Busspuren wilde Drehmanöver zu starten.

Zudem hoffe ich sehr auf eine Ampelvorrangschaltung an den meisten Ampeln, vor allem aber aus dem Eichenlohweg heraus auf die Nordheimstraße bzw andersrum, dies ließe sich gut umsetzen nachdem auch der M26 durch die Gründgensstraße fahren soll, so wird dieser nicht gleichzeitig ausgebremst!
Das wäre schon eine Möglichkeit, aber irgendwie ist es mir zu kompliziert... auch wenn Stammfahrgäste sich daran gewöhnen würden, so einfach wie möglich wäre mir lieber!

Die Fuhle ist doch durchgehend zweispurig, das weiss nur wegen der ganzen Wildparker kaum jemand, wie du schon erkannt hast. Warum also nicht die jeweils rechten Fahrbahnen weitestgehend zu Busspuren erklären, alle Haltestellen wo nötig zu Kaphaltestellen umbauen und die neuen Busspuren z.B. von 20 bis 6 Uhr zum Parken freigeben, ansonsten rigoros kontrollieren und abschleppen? Dafür wären nur die Hst-Umbauten und der Ausbau von Parkmöglichkeiten in den Seitenstraßen nötig. Und die Autos kommen aktuell ja auch weitestgehend mit nur einer Spur klar...
@ Levham: Grundsätzlich interessant mit der Busspur in der Fuhle....ich finde allerdings, dass morgens in beiden Richtungen gleich viel Stau ist (fahre immer nördlich). Daher wäre eine Busspur mit Richtungswechsel m.E. nicht ausreichend.
@becool:

jo, seh ich genauso!
Man beachte übrigens, dass anscheinend an einzelnen Stationen der kontrollierte Vordereinstieg praktiziert wird .... mit durchschlagenem Erfolg auf die Betriebsqualität. (Quelle: wikipedia.org, dort aber ohne Bezugsquelle)[/quote]

Das liegt wohl am Fahrkartensystem:
- es gibt keine Fahrscheine
- jede Fahrt muss neu bezahlt werden
- entweder Barzahlung beim Fahrer oder Geldabbuchung von einem Chip an der Fahrerkasse
- es gibt keine Fahrkartenkontrolle im Bus

Das heisst, an den personalbesetzten Stationen muss man durch eine Schranke gehen, die sich nach Bezahlung oeffnet. Danach keine weitere Kontrolle
An nicht personenbesetzten Stationen muss somit beim Fahrer bezahlt werden, mit katastrophalen Auswirkungen auf die Fahrzeit.\

Die Auswirkungen des Vordereinstieges kann man auch gut woanders beobachten, z. B im Ruhrgebiet, wo die Zeitkarten auf Chipkarte umgestellt wurde, und ausschliesslich an der Fahrerkasse eingecheckt werden kann.

Ein Gegenbeispiel ist San Francisco: seit dem flaechendeckenen Umstieg auf Einstieg / Ausstieg an allen Tueren haben sich die Haltestellenaufenthaltszeiten erheblich gesenkt, ausgenommen die Buslinien, wo die Fahrgaeste eh' schon (illegalerweise) an den Hintertueren eingestiegen waren. Uebrigens hat sich wohl auch die Schwarzfahreranteil gesenkt, da es jetzt vermehrt Fahrkartenkontrollen in den Bussen gibt. Fuer die Interessierten: mal "MUNI all door boarding" googeln.

Gruss
Peter
Warum lässt man M7 nicht auf der geplanten Stadtbahntrasse fahren über die U-Bahnfreihaltetrasse? Das wäre wenigstens echtes BRT mit langen Fahrzeuge. So könnte man die Fahrzeit wirklich verkürzen und dem Stadtteil eine hochwertige Verbindung nach Barmbek bieten.

Uli
Zitat
LevHAM
Mich würde mal (als Steilshooper besonders) interessieren was mit der M7 passieren soll! Besonders Interessant ist was die Herren gedenken mit der Fuhlsbüttler Straße zu machen. Auch wenn diese breiter ist als man bzw viele denken wäre es für zwei Busspuren doch ein wenig eng, hinzu kommt dass ja auch noch Haltestelleninseln hermüssten da die Busspuren sich sinnvoller weise in der Mitte befänden.

Warum müssen Haltestelleninseln her?
Man könnte doch auch überfahrbare Kaphaltestellen bauen -- hat nicht Bremen so etwas? Oder war das in Berlin?
Das wäre eine Haltestelleninsel mit angehobenem Bürgersteig, der bei Nichtanwesenheit eines haltenden Busses als Fahrstreifen für den IV dient. Wie bei einer mittig haltenden Straßenbahn müßte der eigentlich rechts vorbeifahrende IV beim haltenden Bus anhalten und den Fahrgastwechsel ermöglichen.

Zitat
LevHAM
2. wäre eine andere Lösung doch zwei Busspuren in die Fuhlsbüttler Straße zu quetschen (wäre auch möglich), nur Haltestelleninseln passen dann nicht mehr. Hier müsste man dann Verfahren wie bei der Straßenbahn damals (und auch heute noch vielerorts!), dass die Fahrgäste am Straßenrand warten, wenn ein Bus kommt muss der Inidividualverkehr den Fahrgastwechsel abwarten, die Leute laufen über die Straße.

Genau das meinte ich.
Nur eben mit erhöhtem Kantstein, damit man nicht aus dem Bus stolpert und auch Mobilitätseingeschränkte ein- oder aussteigen können (mit oder ohne Rampe).
Dadurch, daß der IV über den erhöhten Haltestellenbereich fahren muß, wird dieser automatisch gebremst, weil niemand mit Tempo 50 über die schrägen Kanten fährt.

Gruß Ingo
Ist zwar die hier so beliebte Stadtbahn, aber das was wir meinen ...

[woetzel-online.info]
Zitat
Glinder
Dann kann man die M5 vielleicht sogar mit 30-Meterbussen bestücken?

Auto Tram

Nettes Vehikel, nachdem was man im Netz findet, scheint es in Dresden einige Experimente damit zu geben und Erlangen überlegt wohl auch in der Richtung. In der Rushhour wäre auf der 5 zwar immer noch nicht genug Platz, aber in den schwächeren Zeiten könnte man die Situation vielleicht ein bisschen entschärfen. Das wäre zumindest eine brauchbare Übergangslösung, bis der nächste Senat dann den Scholz'schen Jahrhundertfehler kassiert.
Wieso eigentlich Scholzscher Jahrhundertfehler? Beustscher Jahrhundertfehler wäre genauso treffend denn der hat 2002 die Straßenbahnpläne einkassiert und durch die U4 verbaut. Entweder alle Verantwortlichen benennen (und zwar von Sieveking und Brauer an und den ADAC und die Hochbahngrößen) oder es noch besser einfach lassen. Ist verlorene Energie.

Der nächste Senat muss soviel unumkehrbare Schnellbahnpläne und Busbeschleunigung ausführen dass der garnicht dazu kommt eine Stadtbahn zu planen bevor die U4 bis Wilhelmsburg fährt. Oder glaubst du dass der nächste Senat die Beschleunigung von Linie wie 4 oder 21 oder 23 usw. stoppt für eine Stadtbahn? Wäre unlogisch. Also reden wir vielleicht über den Senat von 2023 bis 2027 der realistisch eine Stadtbahn anfangen könnte und dann ist die M5 nicht das größte Problem.

Die M5 wird nach den jetzigen Pläne als einzige Hamburger Buslinie im Laufe der nächsten Jahre absehbar zu einem echten BRT-System. Mit 30-Meter-Bussen wäre 4-Minutentakt noch für Jahrzehnte ausreichend. Bei der Schuldenbremse werden wir das in einigen Jahren für luxuriösen ÖPNV halten.

Uli
Hamburger Busnetz 2012:

Mindestens die gesamte Woche Dauerstau im Bereich Dammtor-Jungfernstieg. Heute: Staatsbibliothek-Jungfernstieg in knapp 17 Minuten. Tempo = 5,29 km/h. Besonders gelungen die Verkehrsführung an der Ampel Bahnhof<->Uni in der Edmund-Siemers-Allee. Der Bus muss von seiner Spur ganz links einmal quer über die Straße zur Behelfshaltestelle ganz rechts. Dazwischen fehlen 10 Meter Busspur. Der Auto-Rückstau ist aber so groß, dass die fehlenden Meter während der Bus-Grünphase gar nicht geräumt werden. Der Bus bleibt also vor der Ampel stehen und wartet. Mit der nächsten Auto-Grünphase kommen wieder genug Kfz nach und das Schauspiel wiederholt sich. Bis der Busfahrer keine Lust mehr hat und kurzerhand trotz blockiertem Raum hinter der Ampel vorfährt. Damit kommen die Busfahrgäste weiter, aber der ohne Ende durch Studenten frequentierte Fußgängerüberweg ist für eine Grünphase blockiert.

Hochbahn-Leitstelle verzichtet auf Infos auf den Anzeigern zu dem Dauerstau. Scheint normal zu sein in Hamburg.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2012 18:48 von Herbert.
Also am Hbf in der Kirchenallee gab's gegen 18:20 Hinweise auf den Anzeigen. Ich hab auf meinem Fußweg vom Hbf zum AK St. Georg insgesamt acht (!) 6er überholt. Was war da los?
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