Zitat
Sonnabend
Moin,

ganz schlauer Beitrag von mir:
die NDR-Meldung hatte ich nicht verlinkt, da sie weitgehend faktenfrei daherkommt und im Wesentlichen Thering-Get(h)öse enthält - aber das hast du ja nun nachgeholt.

Megaschlau von dir, Samstag.

Gibt es denn irgendeinen effektiven Unterschied des Getöses, ob v. Beust, Scholz, Tschentscher oder Thering?
Der Logik des Politikbetriebs folgend, wird ein CDU-Mann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den nächsten vier Wahlperioden Erster BM Hamburgs werden.

Wie auch immer.
Wenn's dem Senat zu wichtig würde, werden einfach auf zehn bis einhundert X-Buslinien zwischen 1 und 6 Uhr nachts im 10-Minutentakt sieben Tage lang der Durchschnittsspeed der Flodde mal eben hochgejazzt.


Mich würde vielmehr interessieren, wo es denn noch TATSÄCHLICHE Potenziale gäbe den Busverkehr derart zu entwickeln, dass mehr Menschen vom Auto wegkommen?
Oder ist eine (natürliche) Grenze für das System Bus in Hamburg erreicht?

Dafür spricht die Tatsache, dass in diesem Thread seit über einem Jahr auch nichts mehr passiert.

Moin,

Zitat
bukowski

Zitat
Sonnabend
Moin,

ganz schlauer Beitrag von mir:
die NDR-Meldung hatte ich nicht verlinkt, da sie weitgehend faktenfrei daherkommt und im Wesentlichen Thering-Get(h)öse enthält - aber das hast du ja nun nachgeholt.

Megaschlau von dir, Samstag.

...

Fehler im Zitat, budnikowski.
Aber das ist dir "sicherlich nur aus Versehen passiert", gell?

Warum Versehen?
Habe einfach auf den "Beitrag zitieren"-Link unter deinem Post gedrückt und meinen Text geschrieben; transparente Absicht also.

Und warum verfälschst du absichtlich meinen Usernamen zuerst?
Sonnabend und Samstag sind immerhin synonym.

Ich gehe davon aus, dass das Bussystem ausgereizt ist, oder?

Im wahren Leben:

Am Freitag stehe ich mit anderen Personen an der Haltestelle Sternbrücke und wir warten auf den Bus Linie 3.
Irgendwann kommt ein ca. 90% leerer X3 vorbei und fährt vorbei.
Danach irgendwann kommt ein ca. 85% leerer X3 vorbei und fährt vorbei.

Mittlerweile sind 15 Minuten vergangen und es stehen ca. 10 Personen da und warten und haben sicherlich keinen positiven Gedanken bzgl. ihrer Beförderung.


Wäre es nicht möglich in solchen Situationen aus einem X3 eine 3 in laufender Fahrt zu machen?
Von wegen modernstes* und so.


*) darunter verstehe ich u.a. intelligent bedarfsorientiert



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2024 10:34 von bukowski.

So einfach klappt so ein Wechsel der Linie nicht, das Personal hat ja ein Auftrag welche Linie es wann zu fahren hat.

Die Langläufer der 3 haben gerne mal Verspätung sobald die Amsinckstraße voll ist. Wenn in der Gegenrichtung aus Bahrenfeld auch noch im Stau steht weil die A7 dicht, haben auch die Kurzläugäfer vom Rathausmarkt ihrer Probleme. Ein großer Teil der Pausen findet in der Regel an der Stationstraße statt.

Mfg

Sascha Behn

@Sascha - irgendein Wechsel der Linie ist doch nicht nötig? Alles was es braucht ist das die Zentrale bemerkt dass auf der 3 eine lange Lücke ist und dann gezielt einen X3-Fahrer anfunkt und sagt zwischen Feldstraße und Trabrennbahn bitte alle Haltestelle bedienen?

Zitat
christian schmidt
@Sascha - irgendein Wechsel der Linie ist doch nicht nötig? Alles was es braucht ist das die Zentrale bemerkt dass auf der 3 eine lange Lücke ist und dann gezielt einen X3-Fahrer anfunkt und sagt zwischen Feldstraße und Trabrennbahn bitte alle Haltestelle bedienen?

Das könnte man machen, aber die Fahrzeit (die X3 ist ja schneller als die 3) könnte diese Idee zu nichte machen. Bedenkt, die gesetzlichen Pausen des Fahrpersonals. Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Sascha Behn
Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Na dass würde als Argument sehen Schichten nicht so ganz knapp zu planen?

Zitat
christian schmidt

Zitat
Sascha Behn
Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Na dass würde als Argument sehen Schichten nicht so ganz knapp zu planen?

Das wiederum benötigt wieder mehr Personal, welches aber nicht vorhanden ist.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Es ist halt wie immer, recht kann man es niemanden machen. ;)

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Sascha Behn
Es ist halt wie immer, recht kann man es niemanden machen. ;)

Man hat offensichtlich nicht die ausreichenden Ressourcen für das angedachte Angebot. Da kann man dann lediglich den Mangel hin und her schieben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Der Hanseat

Zitat
christian schmidt

Zitat
Sascha Behn
Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Na dass würde als Argument sehen Schichten nicht so ganz knapp zu planen?

Das wiederum benötigt wieder mehr Personal, welches aber nicht vorhanden ist.

Nene, das funktioniert doch andersrum, es wird so viel Personal eingestellt wie für die Schichten gebraucht (oder zumindest so viel wie man denkt dass man braucht, hallo Metronom). Wenn die Schichten so gestaltet sind dass man ein paar mehr Leute braucht für den selben Fahrplan, dann muss man halt ein paar mehr einstellen. Das sieht dann zwar erst einmal weniger effizient aus, aber wenn man dadurch einen stabileren Fahrplan fahren kann, mit weniger Ausfällen und Verspätung, wäre es nicht unbedingt so

Das mag in anderen Städten funktionieren, aber bei VHH und Hochbahn sind ein Großteil der Schichten nicht Linienrein. Das heisst der Bus muss nicht zwangsläufig an der Endhaltestelle auf der gleichen Linie bleiben.

Die Fahrpläne sind aber soweit Stabil, für kurzfristige Ausfälle ob nun betrieblich wie auch verkehrlich bedingt sich die Verkehrsunternehmen häufig machtlos. Da die Reserve sofern vorhanden auch nur begrenzt ist.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
christian schmidt

Zitat
Der Hanseat

Zitat
christian schmidt

Zitat
Sascha Behn
Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Na dass würde als Argument sehen Schichten nicht so ganz knapp zu planen?

Das wiederum benötigt wieder mehr Personal, welches aber nicht vorhanden ist.

Nene, das funktioniert doch andersrum, es wird so viel Personal eingestellt wie für die Schichten gebraucht (oder zumindest so viel wie man denkt dass man braucht, hallo Metronom). Wenn die Schichten so gestaltet sind dass man ein paar mehr Leute braucht für den selben Fahrplan, dann muss man halt ein paar mehr einstellen. Das sieht dann zwar erst einmal weniger effizient aus, aber wenn man dadurch einen stabileren Fahrplan fahren kann, mit weniger Ausfällen und Verspätung, wäre es nicht unbedingt so

Es fehlen aktuell deutschlandweit etwa 8000 (in den nächsten fünf Jahren wird sich die Zahl verzehnfachen) Busfahrer. Es gibt kein Personal, was man einstellen könnte. Selbst der Arbeitnehmermarkt im Ausland ist schon in weiten Teilen leergefegt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Zitat
Der Hanseat

Zitat
christian schmidt

Zitat
Der Hanseat

Zitat
christian schmidt

Zitat
Sascha Behn
Je nach Pausenart ist jede Pause wichtig.

Na dass würde als Argument sehen Schichten nicht so ganz knapp zu planen?

Das wiederum benötigt wieder mehr Personal, welches aber nicht vorhanden ist.

Nene, das funktioniert doch andersrum, es wird so viel Personal eingestellt wie für die Schichten gebraucht (oder zumindest so viel wie man denkt dass man braucht, hallo Metronom). Wenn die Schichten so gestaltet sind dass man ein paar mehr Leute braucht für den selben Fahrplan, dann muss man halt ein paar mehr einstellen. Das sieht dann zwar erst einmal weniger effizient aus, aber wenn man dadurch einen stabileren Fahrplan fahren kann, mit weniger Ausfällen und Verspätung, wäre es nicht unbedingt so

Es fehlen aktuell deutschlandweit etwa 8000 (in den nächsten fünf Jahren wird sich die Zahl verzehnfachen) Busfahrer. Es gibt kein Personal, was man einstellen könnte. Selbst der Arbeitnehmermarkt im Ausland ist schon in weiten Teilen leergefegt.

Man müsste halt ein System erfinden, das wie ein Bus auf der Straße fahren kann, aber mit wesentlich längeren Fahrzeugen in einem Fahrzeug mehr Personen befördern kann als eben so ein kleiner Bus. Dann müsste man dieses System noch mit einer Technik ausstatten, die hilft, die Schleppkurven zu verkleinern, damit man auch überall um die Ecke kommt.

Mit so einem System könnte man dann die stark belasteten Buskorridore betreiben und so Fahrpersonal einsparen und auf die schwächer belasteten Linien umsetzen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2024 13:30 von Nemo.

Das Personal fehlt ja nicht nur im Busverkehr, auch im Schienenverkehr, egal ob es nun die Eisenbahn ist oder U Bahn und Straßenbahn.

Mfg

Sascha Behn

Hallo,

Zitat
Nemo
Mit so einem System könnte man dann die stark belasteten Buskorridore betreiben und so Fahrpersonal einsparen und auf die schwächer belasteten Linien umsetzen.

Die von Dir so sorgsam umschriebene Bimmelbahn hat die selben Probleme. Schau mal nach Köln - Ausfälle, Ausfälle, Ausfälle, Ausfälle, Ausfälle und es hört nun schon seit Jahren nicht auf.

Da fährt mal in der HVZ 30-45 Minuten nix.

Grüße
Boris

Hallo,

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christian schmidt
Nene, das funktioniert doch andersrum, es wird so viel Personal eingestellt wie für die Schichten gebraucht...

Worüber regst Du Dich denn auf? Genau das wird doch gemacht! Hier wurde nur gefordert eine Schicht komplett auseinander zu reißen, die so dann nicht mehr funktioniert. Und eine Schicht kann nicht beliebig wieder neu gestrickt werden und mit vermeintlichen großen Puffern ausgestattet werden. Gesetze geben da ein Korsett vor, das eingehalten werden muss. 1.000 Eventualitäten sind nicht einplanbar.

Das wurde hier alles 20000000000 schon durchgekaut, auch und vor allem mit Dir.

Grüße
Boris

Zitat
Sascha Behn
Das Personal fehlt ja nicht nur im Busverkehr, auch im Schienenverkehr, egal ob es nun die Eisenbahn ist oder U Bahn und Straßenbahn.

Ja, man kann aber bei den Schienenverkehrsmitteln mehr Leute mit einem Fahrzeugverband befördern, daher verschärft eine Fixierung auf Busse langfristig den Personalmangel.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo

Zitat
Sascha Behn
Das Personal fehlt ja nicht nur im Busverkehr, auch im Schienenverkehr, egal ob es nun die Eisenbahn ist oder U Bahn und Straßenbahn.

Ja, man kann aber bei den Schienenverkehrsmitteln mehr Leute mit einem Fahrzeugverband befördern, daher verschärft eine Fixierung auf Busse langfristig den Personalmangel.

Das sehe ich nicht wirklich. Unbestritten ist eine moderne Niederflur-Straßenbahn deutlich attraktiver als ein Bus. Mit dem Schienenbonus dürfte man trotz einer größeren Kapazität das gleiche Fahrtenangebot leisten müssen, um der höheren Nachfrage gerecht zu werden.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat