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Eimsbüttel will Busspuren auf der Kieler Straße
geschrieben von Christian H. 
Zitat
AJL
Warum nicht ? Die Bebauung ist doch nirgendwo wirklich dicht an der A7 ( also Neubauten nach 1974 ). Gerade Gewerbeimmobilien können theoretisch den Standstreifen abschließen. Zwischen Elbtunnel und der Abfahrt Volkspark ist der Mittelstreifen so breit, dass man auch dort noch eine vierte( fünfte ) Spur je Richtung bauen könnte.

Bevor allerdings die Arbeiten beginnen, habe ich Zweifel, ob das Projekt überhaupt umgesetzt wird, da es ja nicht nur extrem teuer ist, sondern in erster Linie eine Luxuslärmsanierung darstellt.

Meines Wissens ist Baubeginn für die Autobahn irgendwann Ende der 60er Jahre gewesen -- damit standen die Pläne schon ab etwa Mitte der 60er.
Danach wurde m.W. u.a. die Wohnanlage im Keil zwischen Wördemanns Weg, Kieler Straße und Autobahn errichtet.
Wenn ich nicht irre, ist nur die Siedlung rund um den Rohlfsweg planungstechnisch älter, war aber erst im Bau, als die Pläne für die Autobahn aufkamen.

Gruß Ingo
Zitat
AJL
...sondern in erster Linie eine Luxuslärmsanierung darstellt.

Guter Witz!

[www.ohnedachistkrach.de]

Gruß
Andreas
Zitat
Andreas
Guter Witz!

Ich will die Notwendigkeit für die Betroffenen hier nicht anzweifeln, bei ungünstiger Windlage bin ich sogar selbst betroffen.
Nur wenn das Geld so knapp ist, wie jetzt, wird das Wohl von Anwohnern geringer bewertet, als die Sicherung der Verkehrsströme.

@ INW

Die Daten kann ich nicht beurteilen, was wann zuerst war. Aber gerade in den 60er und 70er Jahren sind Autobahnprojekte ganz anderer Art in anderen Städten gebaut worden. Bestes Beispiel die A 40 in Essen, wo die Balkone der Anwohner über dem Standstreifen liegen.
Wie Hamburg aber ohne A 7 aussehen würde ( in Andreas´s Link wäre das ja der Wunschtraum ) dürfte sich wohl nur jemand vorstellen können, der schon mal in afrikanischen Millionenstädten war.
Zitat
AJL
Wie Hamburg aber ohne A 7 aussehen würde ( in Andreas´s Link wäre das ja der Wunschtraum ) dürfte sich wohl nur jemand vorstellen können, der schon mal in afrikanischen Millionenstädten war.

Hallo? Niemand von der Bürgerinitiative möchte die A7 abschaffen.

Gruß
Andreas



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2011 18:22 von Andreas.
Zitat
Andreas
Hallo? Niemand von der Bürgerinitiative möchte die A7 abschaffen.

Aber sie hätten's gerne...

Wollen wirklich ALLE DIEJENIGEN Anwohner, die Anfang der 1970er dort schon gelebt haben, den Deckel haben???

Ich behaupte mal, daß viele der heutigen Anwohner weder dort vor 40 Jahren schon gelebt haben noch dort wirklich aufgewachsen sind. Allein in viele der mir bekannten Hausverkäufe im Bereich zwischen S-Othmarschen und BAB-AS Othmarschen sind nun Neubürger eingezogen, die den zum Kaufzeitpunkt vorhandenen Autobahnlärm gekannt haben mußten -- und jetzt wird aufgeschrien, daß es viel zu laut sei.

Das ist genauso, wie die Neuhinzugezogenen in der Dockenhudener Bohnstraße, die sich ein paar Jahre nach dem Einzug (ja, sie durften noch die alten "Klapperkisten" erleben) heute darüber aufregen, daß der Gleiswechsel zwischen Blankenese Gleis 3 und dem Richtungsgleis Altona (der befindet sich zwischen den Brücken Hasenhöhe und Simrockstraße, also parallel zur Bohnstraße) viel zu viel Lärm erzeugt. Die Kinder können nicht frei im Garten toben, sie müßten sich alle paar Minuten die Ohren zu halten -- und unterhalten können man sich ja schon mal gar nicht ohne Unterbrechung im Minutentakt...

EDITh hat sich über grammatikalischen Müll aufgeregt.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2011 11:33 von INW.
Zitat
INW
Ich behaupte mal, daß viele der heutigen Anwohner weder dort vor 40 Jahren schon gelebt haben noch dort wirklich aufgewachsen sind. Allein in viele der mir bekannten Hausverkäufe im Bereich zwischen S-Othmarschen und BAB-AS Othmarschen sind nun Neubürger eingezogen, die den zum Kaufzeitpunkt vorhandenen Autobahnlärm gekannt haben mußten -- und jetzt wird aufgeschrien, daß es viel zu laut sei.

Selbst wenn es so war, dass die Autobahn schon länger da war als die individuellen Hausbesitzer gibt es doch zahlreiche Beispiele, wie man auch für Anwohner lärmbelasteter Standorte Verbesserungen erreichen kann. Angesichts der Gesundheitsgefährdungen, die von zu großen Lärmbelastungen ausgehen, bemüht man sich zunehmend, Lösungen für solche Standorte zu finden.

Ich habe in den letzten Monaten an einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mitgearbeitet, in dem "Gute Beispiele der städtebaulichen Lärmminderung" zusammen gestellt wurden und möchte Euch den Link zur (kostenlosen) Online-Publikation nicht vorenthalten:
[www.bbsr.bund.de]
Zitat
Andreas
Hallo? Niemand von der Bürgerinitiative möchte die A7 abschaffen.

Gruß
Andreas


Aber Hallo, gleich auf der Startseite wird ziemlich klar bewertet, dass der Bau der A7 ein Fehler war.

@ INW

Ich gehe auch davon aus, dass da heute kaum noch Alt-Betroffene wohnen.
Eher würde ich davon ausgehen, dass sich viele um die günstigen Grundstücke gerissen haben, und meinten sie würden sich schon an den Lärm gewöhnen.
Ob nun wirklich Othmarschen so besonders betroffen ist, weiß ich nicht. Einzelne Haushalte sicher, aber die A7 liegt dort ja eher tief, wodurch der Lärm bis zur Waitzstraße wohl nicht durchdringen wird.
Ich wohne in Lokstedt, und höre bei ungünstigem Wind die A7 so laut, dass ich ungefähr einmal die Woche nachts das Fenster schließen muß. Nun gehe ich aber mal davon aus, dass das vor allem an den Teilstücken auf Brücken liegt - also rund um den Stellinger Bahnhof. Und der wird ja nun nicht gedeckelt.

Mal ganz davon ab, bin ich übrigens immer wieder erstaunt, wie anscheinend einige völlig schmerzfreie Menschen, mitten in der Wallachei ( z.B: zwischen Hamburg und Bremen an der A 1 ) ohne Nachbarn des sonstigen weiter entfernten Ortskerns sich direkt neben der A 1 ihr Häuschen neubauen, wo niemals ein Lärmschutz zu erwarten ist.
@ AJL + INW

Okay, das mag alles so sein. Ich bin ja auch gar nicht der Sprecher der BI. ;-)

Eigentlich hatte ich mich nur an dem Ausdruck "Luxuslärmsanierung" gestört, weil für mich die Gesundheit der Bevölkerung kein Luxus, sondern eine politische Pflicht ist - auch in der Großstadt. Aber wahrscheinlich bin ich einfach bloß naiv, so etwas heute noch erwarten zu wollen...

Gruß
Andreas
Zitat
AJL
Aber Hallo, gleich auf der Startseite wird ziemlich klar bewertet, dass der Bau der A7 ein Fehler war.
Klar, wie kann man nur eine Autobahn hinbauen, wo später Wohnraum geschaffen wird...
@Andreas

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