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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Wie ich nun erfahren habe soll der Hintergrund sein das der Verbund vom Senat aufgefordert worden sein soll die Einnahnen zu erhöhen, ob dies stimmt kann ich nicht bestätigen. Für das Gerücht spricht auch das auf der Pressekonferenz die höheren Einnahmnen hervorgehoben wurden. Die Busfahrer sollen aber keine Schwarzfahrer feststellen und mit einem Bussgeld belegen sondern diesen nur einen gewöhnlichen Fahrschein verkaufen, das würde sonst zu einer Verspätung führen. Die Mehreinnahmen für den HVV betrachtete HVV-Geschäftsführer Lutz Aigner auf der Pressekonferenz als eine Selbstverständlichkeit, den Fahrgästen kommen diese nicht zu Gute, Preiserhöhungen seien Abhängig von der Kostenentwicklung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2012 23:55 von Lars Brüggemann.
Also das zweite "Sonderopfer ÖPNV"? Die Preiserhöhung 2010 fiel ja bereits um 1 % stärker aus als eigentlich nötig, weil der Senat beim ÖPNV sparen wollte. Bei 6-10 Mio. zusätzlichen Einnahmen durch den Einstieg vorne, die wieder allein der Stadt zugute kommen, sind das dann insgesamt um die 15 Mio. € pro Jahr "Sonderabgabe" für die Stadt von den ÖV-Nutzern in Geld und Aufwand bezahlt. Reife Leistung.

(Auf deren Bau- und Planungszeit umgerechnet ist das fast eine halbe Elbphilharmonie, die so bezahlt wird)
Zitat
Herbert
Also das zweite "Sonderopfer ÖPNV"? Die Preiserhöhung 2010 fiel ja bereits um 1 % stärker aus als eigentlich nötig, weil der Senat beim ÖPNV sparen wollte. Bei 6-10 Mio. zusätzlichen Einnahmen durch den Einstieg vorne, die wieder allein der Stadt zugute kommen, sind das dann insgesamt um die 15 Mio. € pro Jahr "Sonderabgabe" für die Stadt von den ÖV-Nutzern in Geld und Aufwand bezahlt. Reife Leistung.

(Auf deren Bau- und Planungszeit umgerechnet ist das fast eine halbe Elbphilharmonie, die so bezahlt wird)

Da der ÖPNV ein Zuschussgeschäft ist, sind doch alle Fahrpreiserhöhungen wie sonstige Kostenentscheidungen rein politisch. Da kann man nicht pauschal sagen wem was zu welchem Anteil zugute kommt. Ist ein großer Topf.
Zitat

Da der ÖPNV ein Zuschussgeschäft ist, sind doch alle Fahrpreiserhöhungen wie sonstige Kostenentscheidungen rein politisch.

Stimmt grundsätzlich. Im HVV hat man aber vor einiger Zeit gesagt, die Fahrpreise allgemein um einen vorher festgelegten Indexwert zu erhöhen. Im Index werden die Preissteigerungen wesentlicher Betriebsmittel der VU erfasst, also Energiepreise sowie Lohnentwicklung. Das war/ist also ein Versuch, Preiserhöhungen einer jährlich neuen politischen Debatte zu entziehen. (Im öffentlichen Diskurs kann gesagt werden, dass man den Status quo gar nicht ändere, nur anpasse - also fällt ein wichtiger Anlass für eine Diskussion über die Erhöhung weg und man entzieht sich quasi dem Politischen in der Öffentlichkeit).

2010 wurde aber ausdrücklich 1 Prozentpunkt mehr aufgeschlagen (dh. die Preiserhöhung fiel um über 30 % stärker aus als nach dem Index fällig) und das halb durch die Blume, halb unverblümt, mit der Haushaltslage der Stadt und deren Forderungen nach geringeren Zuschüssen begründet. Auf Deutsch: Beim ÖPNV wurde gespart und das über höhere Fahrpreise wieder reingeholt. Schön an der Sache für die Stadt ist, dass dieser "Zusatzbeitrag der ÖV-Nutzer" erstens dauerhaft fällig wird und zweitens auch nicht fix bei den ~ 6 Mio. €/Jahr von 2010 bleibt. Er steigt dynamisch pro Jahr mit der "normalen" Preiserhöhung an. Steigen die Preise in Zukunft genauso stark wie in den letzten 10 Jahren und die Nachfrage bleibt gleich (sic), dann hat die Stadt bis 2020 damit um die 70 Mio. € zusätzlich eingenommen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2012 14:43 von Herbert.
Zitat
fasthamburger
Ob die Damen im Recht sind ist da eigentlich relativ unerheblich, zumindest für die Polizei.
O-Ton eines Polizisten der gerufen wurde um einen Fahrgast aus dem Bus zu entfernen: "Mich interessiert garnicht WARUM der Busfahrer möchte, dass sie den Bus verlassen, sondern lediglich die TATSACHE (das der Busfahrer das möchte) an sich. Aussteigen bitte..."

Momentmal! Wir leben angeblich in einem Rechtsstaat oder schon in einem Polizeistaat, wo Busfahrer und Bullen nach Gutsherrenart bestimmen dürfen??? Wenn das so war ist das eklatanter Rechtsbruch. Man sollte den Polizisten, den Busfahrer und das Unternehmen in öffentlichen Medien entsprechend darstellen...
Häufig bringen Mediale Darstellungen ja schon die Pressesprecher und die Verkehrsunternehmen in die defensive und sie werden kleinlaut. Man denke nur an den Jockel von der VHH der in einer Fernsehsendung einem Vertreter von ProBahn gegenübergestellt nur noch rumstotterte, als ein 13-jähriges Mädchen aus dem bus geworfen wurde, wei sie keine fahrkarte hatte. DAS war zwar nicht sonderlich kundenfreundlich, wäre aber noch vertretbar, weil das Mädchen ja tatsächlich nicht im Recht war...
Zitat
Computerfreak
Momentmal! Wir leben angeblich in einem Rechtsstaat oder schon in einem Polizeistaat, wo Busfahrer und Bullen nach Gutsherrenart bestimmen dürfen??? Wenn das so war ist das eklatanter Rechtsbruch.

Busfahrer haben in ihren Fahrzeugen Hausrecht – punkt, aus, ende im Gelände.

Kleiner Zwischenstand: „Einstieg vorn“ ist erstaunlich gut angelaufen. Gegenüber der Beförderungsmasse sind einzelne Vorfälle im Promillebereich geblieben. Noch einige Wochen, und der Rauch der Diskussionskanonen wird verflogen sein. Auch das lehrt die Erfahrungen der anderen Städte bzw. Verbünde und Verkehrsunternehmen.

Offizielle Zahlen gibt es zwar noch nicht, aber es sei verraten, das der Verkauf an Einzelfahrscheinen sprunghaft angestiegen ist (d.h. haben die Fahrerinnen und Fahrer gut zu tun). Im Nachgang darf man davon ausgehen, dass der Monatskartenverkauf (respektive Abo) als Nächstes einen ordentlichen Schub bekommt, schließlich gehen die Einzelfahrkarten auf Dauer richtig ins Geld.

Die dann bekehrten, mit Monatskarte ausgestattete Kunden flutschen dann schneller in den Bus, der Einzelfahrscheinverkauf geht wieder runter und alles pendelt sich ein. Der ein oder andere wird in einem Jahr sich noch bitterlich beklagen, unterm Strich kräht aber kein Hahn mehr danach.

Wie immer also, bei Veränderungen im Bereich Nahverkehr, wie immer...


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Ich finde es immer noch deutlich unbequemer als einfach so einzusteigen. Dass mehr Fahrkarten verkauft werden, liegt doch ganz offensichtlich daran, dass vorher zu wenig kontrolliert wurde, nämlich praktisch nie. Wäre vorher mal anständig kontrolliert worden (bei längerer täglicher Fahrt z.B. mindestens 1x im Halbjahr), bräuchten wir uns jetzt nicht mit dem Einstieg vorne herumzuärgern. Und es kostet mich Zeit: vorher konnte ich auch mit vergessener Fahrkarte einfach so fahren, jetzt muss ich wieder zurück laufen und mein Portemonnaie mit der Karte holen. Passiert mit etwa 2x im Jahr.
Zitat
Rycon
Kleiner Zwischenstand: „Einstieg vorn“ ist erstaunlich gut angelaufen. ........ Offizielle Zahlen gibt es zwar noch nicht, aber es sei verraten, das der Verkauf an Einzelfahrscheinen sprunghaft angestiegen ist ...

Wie in allen anderen Städten, die auch den Vorder-Einstieg eingeführt haben, ein Effekt, der nach etwa 6-12 Monaten verpufft sein wird. Denn wer sich bisher getraut hat Schwarz zu fahren, der wird das in Zukunft auch wieder machen, wenn man nämlich festgestellt hat, dass man lediglich ein Ticket braucht, aber nicht unbedingt ein gültiges. Denn was hat der "Schwarzfahrer" dann auch schon groß zu verlieren, wenn dann ein Busfahrer doch mal genau hinschaut. Die "Strafe" dann doch ein Ticket kaufen zu müssen ist gering. Sowohl vom Preis als auch von der Häufigkeit der genauen Kontrolle. Und die Busfahrer, die in der jetzigen Anfangsphase noch "heiß" sind ganz genau hinzuschauen, werden dies ebenfalls nach etwa 6 Monaten nicht unbedingt mehr machen, wie jetzt schon in Harburg oder Bergedorf deutlich zu merken ist.

Und nicht zu verachten ist die Tatsache, dass bei fast allen Betrieben, die in den letzten Jahren den Vorne-Einstieg eingeführt haben, die Fehlzeiten im Fahrdienst deutlich zu genommen haben. Ob dabei ein Zusammenhang besteht ist natürlich nicht bestätigt und wird natürlich auch kein Verkehrsbetrieb offiziell zugeben, aber das kann sich ja jeder selber zusammenreimen wie er mag.
Zitat

Busfahrer haben in ihren Fahrzeugen Hausrecht – punkt, aus, ende im Gelände.

Busfahrer haben geltendes Recht zu beachten - also auch die Beförderungspflicht. Ohne triftigen Grund darf er keinen rauswerfen. Punkt, aus. Wäre ja noch schöner.

Zitat

äre vorher mal anständig kontrolliert worden (bei längerer täglicher Fahrt z.B. mindestens 1x im Halbjahr)

Ich wurde in den letzten drei Jahren ca. 60x in den Schnellbahnen und 0x im Bus kontrolliert. Nein, einmal im Bus. Da saß man aber schon bei einfahrendem Bus in Uniform auf dem Sitz vorne rechts. Eine sehr überraschende Kontrolle.

Zitat

Im Nachgang darf man davon ausgehen, dass der Monatskartenverkauf (respektive Abo) als Nächstes einen ordentlichen Schub bekommt, schließlich gehen die Einzelfahrkarten auf Dauer richtig ins Geld.

Auch Monatskarten gehen im HVV auf Dauer richtig ins Geld und sind obendrein unflexibler - warten wir mal ab. Günstiger ist die Möglichkeit, mit alten Fahrkarten durch die "Kontrolle" zu gehen, das werden die Schwarzfahrer auch schnell herausfinden.

Bei den Facebook-Schwarzfahrern kursieren bereits Fotos, wo jemand ins original Fahrkartenlayout ganz dreist "Sie lesen ja eh nicht, was hier steht" reinmontiert hat und wohl damit seit einiger Zeit problemlos Bus fährt.

Zitat

Ich finde es immer noch deutlich unbequemer als einfach so einzusteigen.

Überraschung! :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2012 15:04 von Herbert.
Zitat
Herbert
Zitat

Busfahrer haben in ihren Fahrzeugen Hausrecht – punkt, aus, ende im Gelände.

Busfahrer haben geltendes Recht zu beachten - also auch die Beförderungspflicht. Ohne triftigen Grund darf er keinen rauswerfen. Punkt, aus. Wäre ja noch schöner.

Herbert, da muss ich Sie leider enttäuschen. Natürlich haben Sie Recht und im ÖPNV besteht eine Beförderungspflicht. Aber wenn der Busfahrer Sie des Busses verweisen will, und gehen wir mal davon aus, dass er dies nicht aufgrund Ihres Aussehens (oder einer anderen Nichtigkeit) will, so wird er dies in 100% der Fälle auch durchgesetzt bekommen (dank der Blauen Staatsmacht, auch Polizei genannt).
Die Polizeit ist in dem Moment nämlich nur noch Erfüllungsgehilfe des Busfahrers.

Von der Frage, ob Sie sich die Mühe machen im Nachhinein dagegen zu klagen mal ganz abgesehen....
Ich habe noch keine ausreichende Stichprobe, also nur ein subjektiver Kurzbericht:

Ich wende jetzt auch in HH meine in vielen Städten mit KonVE problemlos angewendete Praxis an: Vorne mit gültigem Ticket in der Tasche einsteigen, den Busfahrer äußerst freundlich begrüßen und zügig nach hinten durchgehen. Die Ticketkontrolle und Taschenkramerei hält doch nur auf ;-).

So macht Fahrgastfluß richtig Spaß. Endlich kein Geschubse hinten mehr und zügiger Fahrgastwechsel.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass die Fahrgäste richtig gut mitmachen und auffällig mehr Barzahlungen stattfinden. Dies wird sich hoffentlich bald regulieren, so dass dann die Fahrzeiten auch wieder passen. Aktuell hält nämlich die zusätzliche Barzahlung auf, nicht der veränderte Fahrgastfluß.

Länger dauert es natürlich an Busanlagen wie z.B. Wandsbek, Billstedt oder Barmbek. Hier gibt's eben nur Einsteiger, die naturgemäß langsamer durch einen Türflügel passen, so dass ich weiterhin vorschlage, an diesen Haltestellen die Regelung auszusetzen, was faktisch auch in der Realität bald so sein wird (siehe Berichte aus Harburg). Eine ruhige Haltestelle später (z.B. Burmesterstraße, Schiffbeker Höhe etc.) macht man dann regelmäßig stationäre Schwerpunktkontrollen durch die Hochbahnwache und das Abschreckungsnetz ist perfekt.

P.S. Die Erfahrungen in anderen Städten zeigen übrigens auch nach Jahren der Anwendung im Busbereich etwa halbe Feststellungsquoten gegenüber den Bahnsystemen. Das Gros der Gelegenheitsschwarzfahrer wird abgeschreckt. Die restlichen Prozente kann man mit keiner Methode bekehren. Man kann sie - wenn man Glück hat und streng kontrolliert - vielleicht feststellen; das volle EBE ist faktisch jedoch nur selten eintreibbar.
Hallo Freunde,
nachdem ich erfahren habe, dass es in den letzten 14 Tagen, nunmehr zu 7 Übergriffen auf Busfahrer/-innen gekommen ist, erkläre ich hiermit offiziell freien Einstieg in mein Gefährt. Mir ist es letztendlich egal, was man mir vorzeigen wird...und wenns ein Stück Klorolle ist. Ich werde defintiv keinen darauf ansprechen und mir deswegen ne Schelle einfangen. Aber wie heißt es seitens des HVV ja immer:" Es verläuft alles positiv, ohne größere Vorkommnisse"!
Den Witz merke ich mir. Negatives wird ja schließlich auch nicht veröffentlicht!
Ganz zu schweigen, von der aktuellen enorm hohen Krankheitsquote!
Hallo,

wo gibt es denn Gegenstimmen? In der Öffentlichkeit doch keine. Stattdessen wird die HVV-Propaganda die nächsten Tage wieder kopiert und das war es dann. Die Thematik ist leider zu unwichtig und nur machbar, wenn die Geschichte sich eigentlich um etwas anderes dreht (soziale Ungerechtigkeit, Alkohol, etc.). Da wird sich auch niemand finden, der die versteckte weitere Fahrpreiserhöhung anprangern wird (wir reden hier immerhin vom Staat und nicht von einem privaten Unternehmen).

Busfahren ist jetzt einfach nur noch lästig und mega umständlich geworden, Gedrängel und Schubserei inklusive. Was bei den Schnellbussen funktioniert, ist bei normalen Linien einfach nur mist. Mit der Benutzbarkeit und - ja - dem Spaß bei der Nutzung hat das jetzt auf jeden Fall nichts mehr zu tun.

Man muss kein Prophet sein oder Miesmacher, um den nächsten Schritt zu sehen. Jetzt grenzt man ein, wer überhaupt ÖPNV nutzt und nutzen wird und bald geht man dann an die Beschneidung der Abo-Karten-Vorteile. Im ÖPNV dürfte noch so einiges einzusparen sein (um es beispielsweise HOCHTIEF in den Rachen zu werfen).



Grüße
Boris
Zitat
Boris
Hallo,
wo gibt es denn Gegenstimmen? In der Öffentlichkeit doch keine.

Könnte das vielleicht daran liegen dass sich die allermeisten Leute mit dem Vorneeinstieg einfach keine Probleme haben? Das eben nicht jede Änderung die Leute auf die Zinne bringt (auch wenn es selber ja ach so gerne sehen würde)?
Ich schreibe könnte, schließlich scheint der Vorneeinstieg ja so manchen vor eine echte Herausforderung im täglichen Leben zu stellen...

Zitat
Boris
Man muss kein Prophet sein oder Miesmacher, um den nächsten Schritt zu sehen. Jetzt grenzt man ein, wer überhaupt ÖPNV nutzt und nutzen wird...

Hab' ich was verpasst? Wer wird denn hier ein-, bzw. dementsprechend ausgegrenzt? Vor allem, durch den Vorneeinstieg?

Zitat
Boris
Busfahren ist jetzt einfach nur noch lästig und mega umständlich geworden,...

Ich für meinen Teil habe keine Probleme.
Kann (ich wiederhole das besser mal: kann) es vielleicht auch an der eigenen Einstellung liegen?

Zitat
Boris
Im ÖPNV dürfte noch so einiges einzusparen sein (um es beispielsweise HOCHTIEF in den Rachen zu werfen).

Klar, nur darum geht es... *seufz*
Hallo Pommes Schranke,

meinen Beitrag nicht richtig lesen, Worte verdrehen, voller Geifer antworten und dauernd unterschwellig unterstellen. Keinen Bock auf so einen Mist inhaltlich zu antworten.

Kannst gern eine sachliche Version nachliefern, kein Thema, diskutiere ich gern. Aber nicht so.



Grüße
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2012 22:11 von Boris.
Also, meine Anmerkungen und Fragen an Dich waren eigentlich nicht böswillig gemeint. Gerade meine Nachfrage im 2. Absatz war eigentlich ernst gemeint.
Wo Du da "Geifer" oder "Unterschwelligkeit" erkennst weiß ich nicht.
(Deswegen habe ich ja könnte und kann kursiv gesetzt - das sollte meine Meinung wiedergeben, nicht mehr, nicht weniger.)
Ok, den letzten Satz hätte ich mir schenken können, aber sonst...?

Aber so wichtig ist mir das Thema dann nicht dass ich mich von der Seite anmachen lasse - mach' halt aus diesem Thema ein "Viele Stühle eine Meinung" dann passt es schon.
Hallo Pommes Schranke,

den Spieß jetzt umdrehen zu wollen, macht es nicht besser.

Um Deine Frage zu Absatz zwei zu beantworten: Ich schrieb von eingrenzen.



Grüße
Boris
Zitat
Boris
Da wird sich auch niemand finden, der die versteckte weitere Fahrpreiserhöhung anprangern wird (wir reden hier immerhin vom Staat und nicht von einem privaten Unternehmen).
Ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch: ich habe keine Vorstellung, was Du damit meinst. Könntest Du das bitte näher erläutern?

Zitat
Boris
[...] voller Geifer antworten [...]
Zitat
Boris
Busfahren ist jetzt [...] mega umständlich geworden [...]
Gib's zu: als Du das schriebst, hattest Du mindestens Schaum vorm Mund.

Zitat
Boris
Mit [...] dem Spaß bei der Nutzung hat das jetzt auf jeden Fall nichts mehr zu tun.
Der ist ja auch nicht das primäre Ziel des ÖPNV und jedenfalls keins, dessen Erreichung in meinen Augen den Verzicht auf Einnahmen rechtfertigen würde.


Und @speedwings [u. a.]: Wieso spricht eigentlich die Tatsache, dass man bei dem Verfahren tricksen kann, gegen das Verfahren?


Herzliche Grüße von bt
Zitat
bt

Und @speedwings [u. a.]: Wieso spricht eigentlich die Tatsache, dass man bei dem Verfahren tricksen kann, gegen das Verfahren?

Weil dadurch der Sinn dieses Verfahrens absolut in Frage gestellt wird. Eine Kontrolle, die keine wirkliche Kontrolle ist, kann man sich somit auch schenken, sonst ist es einfach nur lächerlich und eine Verar...... des zahlenden Kunden. Würde theoretisch wie vor über 40 Jahren ein Schaffner in jedem Bus von allen Fahrgästen das Ticktet richtig kontrollieren, dann hätte glaube ich keiner damit ein Problem (ausser natürlich die Schwarzfahrer:-)
Hallo bt,

Zitat
bt
Ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch: ich habe keine Vorstellung, was Du damit meinst. Könntest Du das bitte näher erläutern?

Durch die von Rycon erwähnten Mehreinnahmen hätte man die jährliche Preiserhöhung für den ehrlichen Fahrgast durchaus niedriger ausfallen lassen können. Wenn man allerdings nur den lästigen Beförderungsfall sieht...


Zitat
bt
Zitat
Boris
[...] voller Geifer antworten [...]
Zitat
Boris
Busfahren ist jetzt [...] mega umständlich geworden [...]
Gib's zu: als Du das schriebst, hattest Du mindestens Schaum vorm Mund.

Interessante Interpretation. Nö, Schaum sieht vollkommen anders aus.


Zitat
bt
Zitat
Boris
Mit [...] dem Spaß bei der Nutzung hat das jetzt auf jeden Fall nichts mehr zu tun.
Der ist ja auch nicht das primäre Ziel des ÖPNV und jedenfalls keins, dessen Erreichung in meinen Augen den Verzicht auf Einnahmen rechtfertigen würde.
[/quote]

Spaß kann man auch in einem weiteren Sinne sehen, beispielsweise auch mit Einfachheit der Nutzung.

Ansonsten kann ich mich nur speedwings anschließen. Wenn das Ganze eine straffe Linie hätte, würde es mich weniger nerven.

Man könnte meinetwegen auch mehr regeln, nur das hieße ja Service und womöglich Arbeit. Zumindest aber eine einheitliche Regelung zur Kontrolle wäre ein Minimum (derlei sind Basics im Kundenkontakt).



Grüße
Boris
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