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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Hallo,

bei der VHH (meist ex PVG) erlebe ich die Geräte eigentlich nur deaktiviert. Ist ja nicht so, dass das nicht so zu erwarten war... ;-)

Grüße
Boris
Wenn es dabei bleibt, ist das die ganz dicke positive Kehrseite der Corona - Medaillie.
Zitat
AJL
Wenn es dabei bleibt, ist das die ganz dicke positive Kehrseite der Corona - Medaillie.
Wäre das dann nicht einfach die Vorderseite einer Medaillie ;-).
Würde mich auch freuen, aber einige Busfahrer*innen drängen sicher schon.
Zitat
Kirk
Zitat
AJL
Wenn es dabei bleibt, ist das die ganz dicke positive Kehrseite der Corona - Medaillie.
Wäre das dann nicht einfach die Vorderseite einer Medaillie ;-).
Würde mich auch freuen, aber einige Busfahrer*innen drängen sicher schon.

Warum sollten die Busfahrer und Busfahrerinnen am Vorneeinstieg ein Interesse haben?

Tobias
Zitat
McPom
Zitat
Kirk
Zitat
AJL
Wenn es dabei bleibt, ist das die ganz dicke positive Kehrseite der Corona - Medaillie.
Wäre das dann nicht einfach die Vorderseite einer Medaillie ;-).
Würde mich auch freuen, aber einige Busfahrer*innen drängen sicher schon.

Warum sollten die Busfahrer und Busfahrerinnen am Vorneeinstieg ein Interesse haben?
Das weiß ich auch nicht. Aber wenn man es trotz Aufhebung, trotzdem macht, gehe ich mal von eigenem Interesse aus.
Zitat
Kirk
Zitat
McPom

Warum sollten die Busfahrer und Busfahrerinnen am Vorneeinstieg ein Interesse haben?
Das weiß ich auch nicht. Aber wenn man es trotz Aufhebung, trotzdem macht, gehe ich mal von eigenem Interesse aus.

Meinst du die Busfahrer, die Wandsbek Markt auf der 23 alle Leute nur vorne haben einsteigen lassen, so dass der nächste 23 schon dahinter warten durfte und gleichzeitig Kinderwagen erst nach dem Einstieg aller anderen Fahrgäste einsteigen durften, um sich dann den Platz im Mehrzweckbereich freikämpfen zu müssen? Busfahrer, die anscheinend kein Leben haben, dass sie Fahrgäste schikanieren müssen?

Ja, das kann man sicher unter eigenem Interesse gelten lassen.

Tobias
In Lüneburg bin ich blöd aufgefallen, weil ich mich so verhielt, wie ich es von Hamburg gewohnt war. Der Fahrer bestand aber streng auf Einstieg vorne und Scannen der Fahrkarte. Entsprechend lang war die Schlange, an der ich zunächst einfach vorbeiging. - Andere Orte, andere Sitten.

Dabei fällt mir ein: Wenn ich nun eine Berliner oder Münchener Karte gehabt hätte, hätte der Scanner sie auch akzeptiert? Anders gefragt: Kann ich sicher sein, daß meine Karte (früher HVV-Großbereich) wirklich in ganz Deutschland anerkannt wird? Einem Artikel der „Berliner Zeitung“ ist zu entnehmen, daß das nicht der Fall ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2023 02:21 von Achterbahn.
Zitat
Achterbahn
Anders gefragt: Kann ich sicher sein, daß meine Karte (früher HVV-Großbereich) wirklich in ganz Deutschland anerkannt wird?

Jein: Grundsätzlich sind die digitalen Tickets über den VDV standardisiert und es sollte gehen, allerdings scheint es wohl noch recht viele Probleme in der Anfangsphase zu geben. Mein Berliner Ticket erschien z.B. in NRW mit dem Hinweis "Sperrliste", was aber keine Konsequenzen hatte.
Einzelne Betriebe in Deutschland hatten auch mitgeteilt, dass diverse Chipkarten fehlerhaft von Dienstleistern verschickt worden sind. Da gab's dann selbst beim heimischen Verkehrsunternehmen Probleme. Grundsätzlich sollten sie aber kompatibel sein.
Zitat
Achterbahn
Anders gefragt: Kann ich sicher sein, daß meine Karte (früher HVV-Großbereich) wirklich in ganz Deutschland anerkannt wird?

Dein Ticket ist aber eben kein Ex-Großbereich Ticket, sondern ein Deutschlandticket. Die Historie was du vorher für ein Ticket hattest ist irrelevant und auch nirgends hinterlegt.
Zitat
Achterbahn
Anders gefragt: Kann ich sicher sein, daß meine Karte (früher HVV-Großbereich) wirklich in ganz Deutschland anerkannt wird?

Anerkannt wird es auf jeden Fall, soweit das Ticket und die Fahrten den Regeln des Deutschlandtickets entsprechen. Ein Problem ist aktuell wohl teilweise noch, dass es technisch nicht (richtig) ausgelesen werden kann. Somit steht man dann im Zweifel ohne Nachweis, dass man dieses Ticket hat, da, was bei strengen Einstiegskontrollen oder Fahrscheinkontrollen ungünstig sein kann, aber sich im Nachhinein aufklären lassen sollte.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Achterbahn
Anders gefragt: Kann ich sicher sein, daß meine Karte (früher HVV-Großbereich) wirklich in ganz Deutschland anerkannt wird?

Anerkannt wird es auf jeden Fall, soweit das Ticket und die Fahrten den Regeln des Deutschlandtickets entsprechen.

Aber nur, wenn auch das Fahrpersonal durch sein Verkehrsunternehmen ausreichend geschult ist.

Wenn ich nicht zufällig einen Flyer im Internet gefunden hätte, in dem drin steht, dass zwar keine HVV-Tickets, wohl aber das Deutschlandticket im Elbe-Radwanderbus gültig ist, hätte der Fahrer dieses nicht anerkannt und bei jedem von uns den Sondertarif abkassiert.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Aber nur, wenn auch das Fahrpersonal durch sein Verkehrsunternehmen ausreichend geschult ist.

Das ist dann die Frage, wie man die Anerkennung definiert. Natürlich ist schlecht geschultes, aber durchsetzungsstarkes Fahrpersonal erstmal eine Hürde, aber Anerkennung im Tarif wäre meiner Meinung nach auch der lästige Umweg, sich im Zweifel nicht aus dem Fahrzeug zu begeben und das Fahrpersonal entsprechende, korrekte Informationen zur Anerkennung einzuholen.
Zitat
Lopi2000
... aber Anerkennung im Tarif wäre meiner Meinung nach auch der lästige Umweg, sich im Zweifel nicht aus dem Fahrzeug zu begeben und das Fahrpersonal entsprechende, korrekte Informationen zur Anerkennung einzuholen.

Ist der Satz vollständig oder liegt es an mir, dass ich raten muss, was er aussagen soll?

Hätte ich nicht zufällig den Flyer schon vorab im Internet gesehen hätte ich dem Fahrer übrigens geglaubt, dass das D-Ticket keine Gültigkeit hat, denn die Argumentation, dass es sich um keine normale ÖPNV-Linie handelt, ist bei einem Radwanderbus mit Fahrradanhänger einleuchtend.

Auch die Frage, was mit 1. Klasse Einzelzuschlägen im HVV-Bereich ist, ist mühsam herauszukriegen. Da das 9-Euro-Ticket in der ersten Klasse auch mit Lösen einer Zuschlagkarte nicht gültig war fühlte ich mich schon im unklaren, ob das auch beim Deutschlandticket so ist. Nach Selbstrecherche habe ich die Lösung inzwischen gefunden.

Ich vermisse eine Seite mit ganz konkreten Informationen zum Deutschlandticket. Genug Zeit dazu sollten die Verbünde, Unternehmen und Aufgabenträger gehabt haben.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Ich vermisse eine Seite mit ganz konkreten Informationen zum Deutschlandticket. Genug Zeit dazu sollten die Verbünde, Unternehmen und Aufgabenträger gehabt haben.

Man muss hier natürlich zwischen den allgemeinen und den verbundspezifischen Tarifbestimmungen unterscheiden.

Erstere finden sich unter [deutschlandtarifverbund.de] - letztere auf den Seiten der jeweiligen Verbünde, für den hvv unter [www.hvv.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Letztes Jahr mit dem 9-Euro-Ticket stand ich bereits vor einem Problem dieser Art: Im Industriegebiet in Goslar wollte der Fahrer meine Plastikkarte mit der nichtssagenden Aufschrift "HVV" nicht akzeptieren, angeblich sei sie am 30.06. abgelaufen (es war Anfang Juli). Ich zeigte ihm dann einen Kontoauszug aus meinem Online-Banking, dass gerade 9,-€ für Juli abgebucht worden waren, woraufhin er mir einen Blick aufs Display gewährte. Dort stand tatsächlich "gültig bis 30.06.", allerdings mit der Jahreszahl 2026, was ihm gar nicht aufgefallen war (und was auch absoluter Schwachsinn ist, da selbst ein reguläres Abo im HVV maximal ein Jahr gilt).

Im Herbst hatte ich dann das Vergnügen, mit der HVV-Plastikkarte von einem Busfahrer im HVV nicht mitgenommen zu werden, da sein Automat fehlerhaft anzeigte, "Karte nicht gültig", daneben aber aufgeführt wurde, um was für eine Karte es sich handelt und für welche Zonen sie gültig ist. Selbst auf meinen Hinweis, dass es sich um eine Abo-Karte (stand auf seinem Display) für die Tarifzone, in der ich enstieg handelte, und dass Abo-Karten ausserdem an Wochenenden auch im Gesamtbereich gültig seien, interessierte ihn nicht.

Zu den Anfängen des Wochenendtickets gab es eine 2,40 Meter lange Streifenkarte, wenn man das Ticket im Bus erworben hatte, auf der lediglich eine Tarifzone (ich glaube 09), aber noch nicht einmal ein Preis aufgedruckt war. In Nordrhein-Westfalen stellte das ansich nie ein Problem dar, wobei die Schaffner und Kontrolleure oftmals sagten, das sie das jetzt einfach mal glauben müssten.

Schwierig wird es nun aber, wenn eben der Computer alles vorgibt, und gerade der HVV mit seiner Vermeidungstaktik, sich in irgendeiner Weise bewährter deutschlandweiter Technik/Systeme anzuschließen, seine Karten unübersichtlich programmiert. Würde auf einer lilafarbenen Plastikkarte nicht nur Eigenwerbung, sondern z.B. mindestens "Abo-Karte" draufstehen, wäre für viele Kontrollorgane eher erkennbar, dass es sich höchstwahrscheinlich doch um ein 49-Euro-Ticket handelt.

Ich werde mich in Zukunft überraschen lassen, wie viele Probleme es geben wird, zumal ich sicherlich häufig mal abseits der großen Hauptreiserouten unterwegs sein werde.
meiner Meinung nach sollte man auf solche zweifelhaften Praktiken wie kontrollierter Vorneeinstieg grundsätzlich und auf andere Fahrkartenkontrollen verzichten, bis alles perfekt funktioniert.

Vielleicht hilft auch einfach eine Beweislastumkehr: Das VU bzw. der Verbund muss nachweisen, dass jemand keinen gültigen Fahrausweis hat.
Zitat
reinbeker
Letztes Jahr mit dem 9-Euro-Ticket stand ich bereits vor einem Problem dieser Art: Im Industriegebiet in Goslar wollte der Fahrer meine Plastikkarte mit der nichtssagenden Aufschrift "HVV" nicht akzeptieren, angeblich sei sie am 30.06. abgelaufen (es war Anfang Juli). Ich zeigte ihm dann einen Kontoauszug aus meinem Online-Banking, dass gerade 9,-€ für Juli abgebucht worden waren, woraufhin er mir einen Blick aufs Display gewährte. Dort stand tatsächlich "gültig bis 30.06.", allerdings mit der Jahreszahl 2026, was ihm gar nicht aufgefallen war (und was auch absoluter Schwachsinn ist, da selbst ein reguläres Abo im HVV maximal ein Jahr gilt).

Schwierig wird es nun aber, wenn eben der Computer alles vorgibt, und gerade der HVV mit seiner Vermeidungstaktik, sich in irgendeiner Weise bewährter deutschlandweiter Technik/Systeme anzuschließen, seine Karten unübersichtlich programmiert. Würde auf einer lilafarbenen Plastikkarte nicht nur Eigenwerbung, sondern z.B. mindestens "Abo-Karte" draufstehen, wäre für viele Kontrollorgane eher erkennbar, dass es sich höchstwahrscheinlich doch um ein 49-Euro-Ticket handelt.

Der 30.06.2026 ist das technische Gültigkeitsende der hvv Card. Die Berechtigung für das Abonnement gilt entsprechend, sofern sie nicht durch eine andere Berechtigung ausgetauscht wird. Innerhalb des hvvs zeigen deshalb Prüfgeräte alle Karten als ungültig an, wo ein Tausch (oder eine Kündigung etc.) stattgefunden hat, dieser aber noch nicht auf die Karte gespielt worden ist. Evtl. war das bei deiner hvv Karte der Fall.

Da die hvv Cards derzeit noch nicht nur für das Abonnement dienen, sondern auch für hvv Cards mit Kauffunktion (und diese Konstellation bis zum Vertriebsstop der Kauffunktion auch quasi beliebig wechselbar war), wäre ein Aufdruck "Abonnement" nur irreführend. Der Seitenhieb auf mangelnden technischen Anpassungswillen des hvv ist an dieser Stelle übrigens grundlegend falsch, da die hvv Card auf der VDV-Kernapplikation beruht.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
reinbeker


Zu den Anfängen des Wochenendtickets gab es eine 2,40 Meter lange Streifenkarte, wenn man das Ticket im Bus erworben hatte, auf der lediglich eine Tarifzone (ich glaube 09), aber noch nicht einmal ein Preis aufgedruckt war.

Ja, der gute alte mechanische TIM-Drucker mit der Handkurbel. Hier wurden allerdings keine Tarifzonen, sondern neben Datum und ungefähre Uhrzeit (die wir Fahrer alle 10 Min per Hand umstellten) Preisstufen und Zahlgrenzennummern, die ebenfalls vom Busfahrer an jeder Zahlgrenze umgestellt werden musste, aufgedruckt.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
Lopi2000
... aber Anerkennung im Tarif wäre meiner Meinung nach auch der lästige Umweg, sich im Zweifel nicht aus dem Fahrzeug zu begeben und das Fahrpersonal entsprechende, korrekte Informationen zur Anerkennung einzuholen.

Ist der Satz vollständig oder liegt es an mir, dass ich raten muss, was er aussagen soll?

Ich finde ihn schon vollständig, aber vielleicht etwas kompliziert formuliert. Ich hätte z.B. "Anerkennung im Tarif" in Anführungszeichen setzen können, um zu verdeutlichen, dass ich eine Definition dafür versuche.

Grundidee ist: Ich weiß, dass mein Ticket hier gilt, das Fahrpersonal jedoch nicht und versucht aufgrund dieser Falschinformation, meine Beförderung zu unterbinden.

Wunschlösung des Fahrpersonals ist wohl: entweder kaufe ich noch ein Ticket oder ich fahre nicht mit.

In diesem Fall würde ich jedoch - so ich es nicht extrem eilig habe - darauf beharren, mich dennoch mitzunehmen und definitiv nicht aussteigen.
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