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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Leute Leute....
Ich bin in den letzten Tagen viel mit Bussen unterwegs gewesen und ich bin echt begeistert, wie gut das klappt mit dem "Einstieg vorn". Ich bin auch oft in der Hauptverkehrsheit gefahren und die Busse waren pünktlich. Durch den Kontakt zum Busfahrer wird man nun nicht mehr wie eine Ware einfach durch alle Türen in den Bus rein gepresst.
Als ich vor 15 Jahren nach Hamburg zog, da habe ich am Anfang immer noch vorne die Fahrkarte vor gezeigt, da ich es so aus anderen Städten als ganz normal kenne.

Natürlich sehe ich das Problem mit den Kinderwagen auch. Da ist es schwer, sich zum Fahrer durch zu kämpfen. Bei Fahrrädern sehe ich das etwas anders. Ist der Bus so voll, dass die Gänge zum Fahrer voll sind, dann sollten auch keine Fahrräder mitgenommen werden.
Zitat
NilsH
Durch den Kontakt zum Busfahrer wird man nun nicht mehr wie eine Ware einfach durch alle Türen in den Bus rein gepresst.
Nein, sondern mit aller Gewalt durch eine, meist nur zur hälfte geöffnete, Tür eingetrichtert. Und am Ende wird man durch jegliche Öffnungen wieder ausgeschieden. Sorry für die Wortwahl aber bei solchen Tatsachenverdrehungen kann ich einfach nicht anders :D

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Zitat
MrHappy
Ist es eigentlich möglich das die Fahrer auch Kontrolliert werden wie genau sie es mit dem "Einstieg Vorn" und der Kontrolle der Fahrkarten nehmen und dann eventuell seites des VU Ärger bekommen wenn Sie Fahrgäste die hinten Eingestiegen sind ( egal ob mit oder ohne Kinderwagen) nicht auffordern zu Kontrollieren? Finde da Kontrollen seitens des VU/des HVV Statt?

In der HHA-Mitarbeiterinformation steht:
"Der Fahrer ist nicht dafür verantwortlich, dass alle seine Fahrgäste eine gültige Fahrkarte haben. Er wird nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn der Prüfdienst in seinem Bus Schwarzfahrer erwischt."

Des weiteren ist es Ermessenssache des Fahrers, wann er wie genau kontrolliert und wo er welche Türen öffnet. Da wird ihm keiner reinreden.
Vorgestern meinte zwar ein Kollege, dass in "Bahrenfeld" auch die Fahrer überprüft wurden, aber das wird vielleicht bei der PVG gewesen sein?

Zur Fahrradmitnahme:

Einfach den Fahrausweis dem Fahrer von aussen zeigen, wenn er die Haltestelle anfährt. Der sieht das schon.
Übrigens übersehen die Fahrer (ich zumindest) die Fahrräder/Kinderwagen/Rollatoren die hinten stehen nicht.
Es wird nur nicht sofort die hintere Tür geöffnet, sondern erst dann wenn sich der Pulk nach vorne bewegt (oder schon dort steht). Solange hinten bei den Kinderwagen noch zu viele andere Fahrgäste im Bereich der Tür stehen, warte ich mit dem öffnen. Sonst verstehen das zu viele als Einladung...
Zitat
Andrako
Zur Fahrradmitnahme:

Einfach den Fahrausweis dem Fahrer von aussen zeigen, wenn er die Haltestelle anfährt. Der sieht das schon.
...wie man ja im Erlebnisbericht von MrHappy lesen konnte. Oder auch nicht. :-Z

Gruß
Kasi Mir
Zitat
Andrako

Zur Fahrradmitnahme:

Einfach den Fahrausweis dem Fahrer von aussen zeigen, wenn er die Haltestelle anfährt. Der sieht das schon.
Übrigens übersehen die Fahrer (ich zumindest) die Fahrräder/Kinderwagen/Rollatoren die hinten stehen nicht.
Es wird nur nicht sofort die hintere Tür geöffnet, sondern erst dann wenn sich der Pulk nach vorne bewegt (oder schon dort steht). Solange hinten bei den Kinderwagen noch zu viele andere Fahrgäste im Bereich der Tür stehen, warte ich mit dem öffnen. Sonst verstehen das zu viele als Einladung...


Ich habe auch nicht das Gefühl das die Fahrer einen mit Kinderwagen nicht sehen, sondern eben warten bis die meisten Fahrgäste vorne sind und sich nicht hinten durchschleichen, und dann erst aufmachen.

Da ich heute meinen freien Tag hatte war ich heute zusammen mit den Kindern in der mittagszeit Einkaufen und konnte nochmal sehen wie es läuft. Auf dem Hinweg hat das zeigen der Fahrkarte von aussen nicht geklappt so dass ich vom Fahrer wieder nach vorne gebeten wurde, er hat aber gewartet bis ich und eine andere Mutter wieder beim Kinderwagen waren und das obwohl auf seinem Fahrscheindrucker bei Uhrzeit schon +4,1 stand... (auf der 292 im 20 Minutentakt.)

Auf dem Rückweg vom Einkaufen hat es geklappt, die Fahrkarte wieder hochgehalten bei Einfahrt des Busses und der Fahrer gab mir per Handzeichen zuverstehen das er es gesehen hat.

Also es klappt schon, aber eben nicht immer.

Mal sehen ob es sich einspielt.
Ich habe mir heute erstmal bei der S-Bahn eine neue Plastikhülle für meine Abokarte besorgt da die alte war in den fünf Tagen vom vielen raus und wieder reinstecken eingerissen und ich wollte mir dadurch nicht mein Portmonee kaputt machen. Die Dame von der S-Bahn war so freundlich und gab mir gleich zwei, mal schauen ob ich denn jetzt jede Woche eine neue Hülle brauche?

Eine besonders dienstbewusste Busfahrerin auf einer Metrobuslinie macht immer nur die Tür auf der Fahrerseite auf, dieser zeigte ich gewissenhaft meine Fahrkarte während sie dabei gelangweilt wegschaute. Ich hatte dann auf ihre Bestätigung gewartet das sie meine Karte gesehen hat und für gültig befunden hat, diese kam nach längerer Zeit in völlig genervter und unfreundlicher Art und Weise während hinter mir zahlreiche weitere warteten. Wenn man eh gelangweilt wegschaut, kann man auch beide Türen aufmachen. Durch eine sportliche Fahrweise schaffte sie es zwischen 2 Minuten Verspätung und pünktlich zu bleiben.

Wer hatte eigentlich wirklich die Idee mit dem Vorne Einstieg? Der Senat bzw. die Scholz-Regierung wie auch mit dem Alkoholverbot und dem "modernsten Bussystem Europas" oder war es wirklich der HVV?
Ich weiß es auch nicht... Besonders "gut" finde ich ja die Fahrer, die meinen, sich etwa 5-6 Minuten Verspätung einholen zu müssen, indem sie sich von ihrem Arbeitsplatz entfernen und hinten eingestiegene Fahrgäste einzeln darum bitten, doch mal ihre Fahrkarte zu zeigen... Herrgott, die haben einen Fahrplan zu fahren und sich nicht um so einen Scheiss zu kümmern.

Übrigens habe ich so wie Lars Brüggemann das Problem, dass meine Hülle durch das Rausgehole und Eingestecke nun kaputt gegangen ist und ich mir eine neue kaufen muss...

Viele Grüße
Dominik Herz
Zitat
Lars Brüggemann

Wer hatte eigentlich wirklich die Idee mit dem Vorne Einstieg? Der Senat bzw. die Scholz-Regierung wie auch mit dem Alkoholverbot und dem "modernsten Bussystem Europas" oder war es wirklich der HVV?

Meines Wissens nach war zumindest am Anfang die VHH treibende Kraft hinter dem Vordereinstieg. Die hat ihn auch so langsam aber sicher mit verschiedenen Testgebieten schleichend immer weiter Richtung Hamburg ausgebreitet (zuerst Stadtverkehr Ahrensburg, dann Raum Lauenburg, letztendlich Bergedorf (und der gesamte schleswig-holsteiner VHH-Rattenschwanz dahinter (OD und RZ) und nun ganz Hamburg).
Zitat
Dominik Herz
Übrigens habe ich so wie Lars Brüggemann das Problem, dass meine Hülle durch das Rausgehole und Eingestecke nun kaputt gegangen ist und ich mir eine neue kaufen muss...

Wird der Kauf dieser Hülle dann auch als "Mehreinnahme" gewertet? :D Foltereinstieg sei dank natürlich.. :@

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2012 17:24 von Deniz90.
Zitat
Andrako
Zitat
MrHappy
Ist es eigentlich möglich das die Fahrer auch Kontrolliert werden wie genau sie es mit dem "Einstieg Vorn" und der Kontrolle der Fahrkarten nehmen und dann eventuell seites des VU Ärger bekommen wenn Sie Fahrgäste die hinten Eingestiegen sind ( egal ob mit oder ohne Kinderwagen) nicht auffordern zu Kontrollieren? Finde da Kontrollen seitens des VU/des HVV Statt?

In der HHA-Mitarbeiterinformation steht:
"Der Fahrer ist nicht dafür verantwortlich, dass alle seine Fahrgäste eine gültige Fahrkarte haben. Er wird nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn der Prüfdienst in seinem Bus Schwarzfahrer erwischt."

Des weiteren ist es Ermessenssache des Fahrers, wann er wie genau kontrolliert und wo er welche Türen öffnet. Da wird ihm keiner reinreden.
Vorgestern meinte zwar ein Kollege, dass in "Bahrenfeld" auch die Fahrer überprüft wurden, aber das wird vielleicht bei der PVG gewesen sein?

Zumindest letztes Jahr in Bergedorf schienen die VHH-Fahrer doch relativ angespannt, sich auf Teufel komm raus an den kontrollierten Vordereinstieg zu halten. Das spricht schon dafür, dass zumindest eine gewisse "Sensibilisierung" seitens der Vorgesetzten erfolgte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2012 17:25 von janf.
Die Hüllen für die Abokarten bekommst Du an den S-Bahn und Hochbahn-Schaltern kostenlos, die brauchst du nicht zu kaufen.

Meine Frage bezüglich der Idee des Vorne Einstiegs war anders gemeint. Der HVV setzt zwar die Ideen um und zeigt sich davon überzeugt, die Anweisung kommt aber von der Politik, denn lange Zeit war der HVV und seine Unternehmen vom Alkoholverbot auch nicht überzeugt.
Zitat
Lars Brüggemann
Die Hüllen für die Abokarten bekommst Du an den S-Bahn und Hochbahn-Schaltern kostenlos, die brauchst du nicht zu kaufen.

Na immerhin gibt es entwas noch umsonst. Danke für den Tipp! :)

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Eine Frage tut sich mir dann doch auf: Gilt das ganze denn auch im Elmshorn / "DieLinie"?

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Hallo Lars,

dürfte aus der Politik und dem Vorgänger-Senat aus CDU/GAL sein. Die SPD übernahm ja erst, als Bergedorf und Harburg schon lange als Testgebiete feststanden.

Ein einzelnes VU oder der HVV können sowas schlecht bis gar nicht von allein durchsetzen.



Grüße
Boris
In Elmshorn galt meines Wissens auch schon vorher der Einstieg Vorn, das ist ein Überbleibsel aus der Meißner-Zeit. Ob das in der PVG-Zeit so war, weiß ich gar nicht mehr. Bei "Die Linie" ist es eigentlich üblich die Fahrkarten vorzuzeigen doch sind die meisten Fahrer so lust- und lieblos wie das ganze Unternehmen "Die Linie". "Die Linie" hat zwar häufig Meißner Qualität, aber in der Regel kann man bei "Die Linie" so einsteigen, nur in Nebenzeiten schauen die Fahrer mal nach Fahrkarten. Es mag nun aber anders sein, zumindest theoretisch, eine interessante Frage, muss ich mal bei meiner nächsten Fahrt nach Elmshorn drauf achten.
Keines Resümee von heute am César klein Ring Richtung Rübenkamp: mein M26 fuhr 8 Minuten verspätet ab, der nächste war 5 Minuten verspätet an der tafel, der 118 kam ganze 10 Minuten zu spät, das an einem Samstag.
Man sollte aber auch nicht alles stur auf den Vorne-Einstieg schieben sondern bei den Fakten bleiben. Ein Blick in die Verkehrsmeldungen reicht.
Zitat
Klawitter
Man sollte aber auch nicht alles stur auf den Vorne-Einstieg schieben sondern bei den Fakten bleiben. Ein Blick in die Verkehrsmeldungen reicht.

Natürlich. Aber wenn der Bus deutlich verspätet ist (warum auch immer), so sollte der Fahrer doch alles daran setzen, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Und das bedeutet meines Erachtens vor allem, auf Aktionen wie das Nach-vorne-zitieren von Fahrgästen oder das verspätete Türöffnen hinten zu verzichten. Frei nach dem Motto "Beim Ein- und Aussteigen bitte beeilen, dieser Zug Bus ist verspätet." (lange nicht gehört bei der U-Bahn...)
Ich finde es aber schon seltsam das auf dieser Relation die Verspätung der Busse sich etwa verdoppelt hat, seit dem vorne einstieg, jedes mal wo ich fuhr.
Zitat
LevHAM
Keines Resümee von heute am César klein Ring Richtung Rübenkamp: mein M26 fuhr 8 Minuten verspätet ab, der nächste war 5 Minuten verspätet an der tafel, der 118 kam ganze 10 Minuten zu spät, das an einem Samstag.

Die Verspätungen auf der M26 und der 118 an diesem Wochenende hängen aber auch mit folgendem zusammen:

info von NDR.de:
Am Luisenhof bis Steilshooper Allee zwischen Haldesdorfer Straße und Ellernreihe ist die Fahrbahn wegen Bauarbeiten bis Montag, 5 Uhr, gesperrt.

und Hochbahn.de:
Linie 26: Umleitung und Haltestellenverlegung

Ab Freitag, 9. März, ca. 20 Uhr bis voraussichtlich Montag, 12. März, ca. 5 Uhr fährt die Buslinie 26 eine Umleitung. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten. Die Haltestelle Ellernreihe (Mitte) Richtung Bf. Rahlstedt wird entgegen der Fahrtrichtung ca. 100 Meter zurückverlegt und befindet sich dort vor Hausnummer 452 in einem Parkstreifen.


Ich denke da kommt dann beides zusammen, Umleitung und Vorne Einstieg.
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