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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Gilt im Münchener Stadtgebiet nicht ab 21 Uhr der Foltereinstieg?

-
Zitat
Deniz90
Gilt im Münchener Stadtgebiet nicht ab 21 Uhr der Foltereinstieg?

Das stimmt, siehe hier: [www.mvv-muenchen.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
ha, der arme deniz90! er muss wohl aufs drahtesel umsteigen... das arme würstchen...

so, liebe leute, dann will ich mal dieses thema wieder hochkochen. ungefährt 28 seiten in diesen forum wurden (auch von mir) vollgekleistert, das mit "einstieg vorn" die welt unterginge, vorausgesagt wurde, der HVV würde ganz viele kunden verlieren.

HA! das gegenteil ist passiert, die presse hat darüber berichtet: im verbundraum darf man NOCH mehr kunden begrüssen. all das geschwätz, was man in diesem thread lesen musste und wo ich so verzweifelt gegen-an geschrieben habe ist nun der lächerlichkeit preisgegeben.

gewiss, es läuft nicht perfekt, aber besser, als die ewigen bedenkenträger in die welt gehustet haben!
nein, ich will nicht besserisch erscheinen. obwohl- bei diesem thema, wo ich ja echt als einziger in weiter flur...

tut mir leid, aber ich hatte in allen meinen argumenten recht und daher bin ich heute etwas gönnerhaft. die ganzen meckerer sollten sich bitte in die ecke stellen und sich schämen.

"Einstieg vorn" ist im großen und ganzen ein erfolg. und das bringt unseren nahverkehr weiter. wunderbar!

marc


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Ich selbst habe nie bestritten, dass der Vordereinstieg hier in Hamburg nicht funktionieren würde. Schließlich ging es anderswo ja auch. Aber ich habe erwartet, dass mich das ewige Fahrkartenvorzeigen nerven würde, und genau das tut es auch heute noch. Und wofür? Für einen läppischen Betrag in Größenordnung von 1 Cent pro Fahrt.
Hallo Rycon,

finde ich nicht gut, alle Gegner des Vorneeinstiegs über einen Kamm zu scheren und denen Argumente in den Mund zu legen, die nicht von jedem geteilt wurden.

Man kann das Thema wirklich bewenden sein lassen, da auch einige der negativen Folgen eingetreten sind, beispielsweise die gleich gebliebene Fahrpreiserhöhung.


Grüße
Boris
Zitat
Rycon

so, liebe leute, dann will ich mal dieses thema wieder hochkochen. ungefährt 28 seiten in diesen forum wurden (auch von mir) vollgekleistert, das mit "einstieg vorn" die welt unterginge, ...

Lieber Rycoon,

ich verstehe einfach nicht, was es bringt, mit diesem inhaltsleeren Posting, den Streit wieder anzufachen. Ich kann mich nicht an ein einziges Posting erinnern, dass jemand vom Weltuntergang gesprochen hätte oder ich habe das überlesen. Und ich wüsste keinen einzigen Punkt, der den angeblichen Erfolg des Vorneinstiegs beweisen könnte. Für Dein seltsames Gehabe ("bin ich heute etwas gönnerhaft. die ganzen meckerer sollten sich bitte in die ecke stellen und sich schämen") gibt es also absolut keine sachliche Begründung. Im Gegenteil!

Die Kritiker wie ich haben nur u.a. folgende Punkte angemerkt:
-dass das Busfahren in der Rushhour sehr viel unbequemer wird (Nassregnen, Drängelei, hetziges Gesuche)
-dass sich die Fahrzeiten eher verlängern als verkürzen
-dass man mit Gepäck nicht mehr richtig Bus fahren kann.
-dass Mütter mit Kinderwagen nun im Regen stehen, weil hinten die Tür erst aufgeht, wenn vorne alle schon eingestiegen sind
-dass manchmal Busse nun Fahrgäste wegen Überfüllung an der Bushaltestelle stehen lassen müssen, obwohl in der letzten Bank noch Sitzplätze frei sind.
-dass der Vorneinstieg dazu führt, dass eingefleischte Autofahrer, die einmal in der Rushhour Busfahren, sich schwören, dies nicht noch ein zweites mal zu tun.

Und das ist doch alles eingetreten, oder? Oder welcher der Punkte ist nicht eingetreten, Rycoon? Busfahren ist für einen hohen Prozentsatz der Hamburger Autofahrer schlicht keine Option. S- und U-Bahn ja, aber die Drängelei im Bus nur im absoluten Notfall. Wie wir aus dem Mopo-Interview wissen, ist ja sogar HHA Chef Elste der Meinung, dass er mit Akten nicht Bus fahren kann! Ob Deniz90 nun mit dem Drahtesel fährt entzieht sich meiner Kenntnis. Aber auf jeden Fall bin ich seit einem Jahr mit Gepäck nicht mehr Bus, sondern nur noch Auto oder Taxe gefahren. Ich bin ja schließlich kein masochistischer Zirkusakrobat!

Und noch zum Thema Fahrzeiten, ich sehe es so: Wenn es keinen negativen oder sogar einen positiven Effekt auf die Fahrzeiten geben würde, dann hätte die Hochbahn längst eine jubelnde Pressemitteilung rausgegeben, was für ein Erfolg das ist und hätte belastbare Zahlen (anstatt diesem komischen Zahlenwerk von vor einem Jahr) zur Untermauerung veröffentlicht. Da aber weder Hochbahn noch HVV irgendwelche nachvollziehbaren Zahlen zu den Busfahrzeiten in der Rushhour rausgegeben haben, würde ich mal vermuten, dass die Zahlen auch nicht gut aussehen. Es gibt also schlicht keine belastbaren Zahlen, die den Erfolg nachweisen. Wer weiß, am Ende haben wir 250 Millionen für die Busbeschleunigung ausgegeben, aber die Busse wegen 20 Millionen angeblicher Mehreinnahmen wieder langsamer gemacht.

Rycoon, wo Du beruflich doch an der Quelle sitzt, gib doch mal die durchschnittlichen Fahrzeiten von M20 und M25 zwischen 7 und 9 Uhr vor und nach der Umstellung heraus! Wenn die Busse auch nur ein Prozent langsamer fahren, müsste man doch theoretisch auch 1% mehr Busse und Fahrer kaufen bzw. anstellen, um das wieder auszugleichen, oder? Wieviel dann von den Mehreinnahmen übrig bleiben will ich lieber nicht wissen.

Also, für mich haben die Kritiker im Forum zumindest in Bezug auf Metrobusse in der Rush-hour voll und ganz recht behalten!



15 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2013 21:02 von HamburgHamburg.
Zitat
HamburgHamburg
Zitat
Rycon

so, liebe leute, dann will ich mal dieses thema wieder hochkochen. ungefährt 28 seiten in diesen forum wurden (auch von mir) vollgekleistert, das mit "einstieg vorn" die welt unterginge, ...

Lieber Rycoon,

ich verstehe einfach nicht, was es bringt, mit diesem inhaltsleeren Posting, den Streit wieder anzufachen. Ich kann mich nicht an ein einziges Posting erinnern, dass jemand vom Weltuntergang gesprochen hätte oder ich habe das überlesen. Und ich wüsste keinen einzigen Punkt, der den angeblichen Erfolg des Vorneinstiegs beweisen könnte. Für Dein seltsames Gehabe ("bin ich heute etwas gönnerhaft. die ganzen meckerer sollten sich bitte in die ecke stellen und sich schämen") gibt es also absolut keine sachliche Begründung. Im Gegenteil!

Die Kritiker wie ich haben nur angemerkt, dass das Busfahren in der Rushhour sehr viel unbequemer wird (Nassregnen, Drängelei, hetziges Gesuche) und sich die Fahrzeiten eher verlängern als verkürzen. Und dass man mit Gepäck nicht mehr richtig Bus fahren kann.

was für einen blödsinn. glaubst du, ich fahre nicht bus als kunde? ich sehe das jeden tag, wie gut das funktioniert! in den überwältigend-meisten fällen hat sich das ganz wunderbar eingependelt. na klar gibts kollegen die noch immer die sache nicht interessiert. und die meisten kunden haben überhaupt gar kein problem damit, das ticket vorzuzeigen.

unterm strich sind die beförderungszahlen kräftig gestiegen....

Zitat
HamburgHamburg
Und, dass manchmal Busse nun Fahrgäste wegen Überfüllung an der Bushaltestelle stehen lassen müssen, obwohl in der letzten Bank noch Sitzplätze frei sind. Und dass der Vorneinstieg dazu führt, dass eingefleischte Autofahrer, die einmal in der Rushhour Busfahren, sich schwören, dies nicht noch ein zweites mal zu tun. Und das ist doch alles eingetreten, oder?

nein! ist nicht eingetreten. es gab nicht einmal eine delle in der beförderungsleistungs, im gegenteil, sie steigt weiter!

Zitat
HamburgHamburg
Oder welcher der Punkte ist nicht eingetreten, Rycoon? Busfahren ist für einen hohen Prozentsatz der Hamburger Autofahrer schlicht keine Option. S- und U-Bahn ja, aber die Drängelei im Bus nur im absoluten Notfall. Wie wir aus der Mopo wissen,


die "mopo" schreibt immer schrott. das ist keine quelle sondern eine qual. gerade im bisbereich gibt es gar keinen einbruch, HVV-weit sowieso nicht. immer mehr menschen nutzen die verkehrsmittel.

drängellei... als wären die busse vorher mit sitzplatzgarantie eingefahren... ha...

Zitat
HamburgHamburg
ist ja sogar HHA Chef Elste der Meinung, dass er mit Akten nicht Bus fahren kann!

elste ist vorstandsvorsitzender. der mann fährt so wenig bus wie ich s-klasse. was für ein blödes argument.

@ingo lange & boris,
ich hab wirklich nicht euch beiden gemeint. klar, ihr seid anderer meinung, aber mit euch kann man auch diskutieren. ich meinte einzig und allein die fundamentalisten.

Zitat
Boris
Hallo Rycon,

finde ich nicht gut, alle Gegner des Vorneeinstiegs über einen Kamm zu scheren und denen Argumente in den Mund zu legen, die nicht von jedem geteilt wurden.

Man kann das Thema wirklich bewenden sein lassen, da auch einige der negativen Folgen eingetreten sind, beispielsweise die gleich gebliebene Fahrpreiserhöhung.


Grüße
Boris

hallo lieber boris,
das weiß ich doch und ich hatte wirklich nicht dich im hinterkopf. du hast ja auch immer gute argumente und mit dir kann man wundervoll diskutieren :-) mein beitrag war an die fundamentalisten gerichtet.
und was das geld angeht... guck mal, was die pille-palle-verbesserungen kosten, die vorgesehen sind und wo ich dir das dokument zugeschickt habe. für das bischen ne halbe million, nur HHA-bereich.

zum thema hier: alles was gesagt wurde ist nicht eingetreten. ich bin heute abend gönnerhaft, weil ich mir echt eine richtig-blutige nase hier abholen musste. und das ja nicht zum ersten male.
ich finde, nach ausgang der sahe, darf ich das den ebntsprechenden leuten (du und ingo mein ich nich) vor die füsse werfen.

noch einmal: die beförderungszahlen steigen. wenn nichts ungewöhnliches passiert, ist im ganzen verbundraum eine tolle steigerung zu erwarten.

und die allermeisten busfahrer/innen machen einen wundervollen job. ich empfinde einen gaaanz hohen respekt, sie machen ihre arbeit echt super!

:-)


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Zitat
Rycon
...
unterm strich sind die beförderungszahlen kräftig gestiegen....
...
es gab nicht einmal eine delle in der beförderungsleistungs, im gegenteil, sie steigt weiter!
...
immer mehr menschen nutzen die verkehrsmittel.
...

Dass die Zahlen im ÖPNV steigen ist ein deutschlandweiter Effekt in Großstädten. Nicht nur bei Bussen, auch bei S-/U- und Regionalbahnen. Mit dem Vorneeinstieg hat es nichts zu tun, egal wie häufig Du es wiederholst. Oder sind die Steigerungsraten im Busverkehr in Hamburg seit Einführung des Vorneeinstiegs plötzlich sehr viel stärker als in Frankfurt, München usw? Wohl kaum. Außerdem zeigen sich solche Effekte nicht kurz- sondern langfristig.

Zitat
Rycon
.
elste ist vorstandsvorsitzender. der mann fährt so wenig bus wie ich s-klasse. was für ein blödes argument.
...

Sorry, aber das meinst Du nicht ernst, oder?

Zitat
Rycon
ich meinte einzig und allein die fundamentalisten.

Dann verstehe ich mal unser Geplänkel hier als Gespräch von Fundamentalist zu Fundamentalist, oder? Aber schade, dass Du an allen meinen Argumenten und Fragen total vorbeischreibst.

Nur eigentlich seltsam, dass ein Mitarbeiter eines Unternehmens meine Kundenbeschwerden ins Lächerliche zieht und als Fundamentalismus bezeichnet. Ein "normales" Unternehmen würde Konsequenzen ziehen. Dass ein Unternehmen, das seine Kunden jeden Morgen Polonäse im Regen aufführen lässt, sowas nicht macht, passt ins Bild...



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2013 23:16 von HamburgHamburg.
Zitat
HamburgHamburg
Dass die Zahlen im ÖPNV steigen ist ein deutschlandweiter Effekt in Großstädten.


ja, nee, ist klar. kann ja nicht sein darf, was ist fakt ist.


Zitat
HamburgHamburg

Sorry, aber das meinst Du nicht ernst, oder?
aber sowas von!

Zitat
Rycon
ich meinte einzig und allein die fundamentalisten.

Dann verstehe ich mal unser Geplänkel hier als Gespräch von Fundamentalist zu Fundamentalist, oder?
Nur eigentlich seltsam, dass ein Mitarbeiter [/quote]

ach göttchen, EIN mitarbeiter hat dir gesagt... mir kommen die tränen :)


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Ja, ich bin ein Kritiker des Vordereinstiegs und habe es auch "Foltereinstieg" genannt, aber auch das mit gutem Grund. Manchmal erlebe ich Linien, wo auf den Vordereinstieg bestanden wird, obwohl eine so lange Schlange vor dem Bus ist, dass in nur wenigen Minuten von Verhältnissen wie in einer Sardinendose mit extra Kuschelfeeling die Rede ist und in manchen Fällen machen die Fahrer auch nur einen Türflügel auf und man muss sich durchzwängen. Ich finde, man könnte hierzu die Arbeitsanweisungen an die Busfahrer etwas genauer verfassen und dabei Prozeduren für solche Fälle bereitstellen. Wenn soetwas, wie oben geschildert passiert, sehe ich mich oft genötigt, auf den nächsten Bus zu warten und dabei mindestens fünf Minuten zu verbummeln. Auf dem Arbeitsweg kann dies besonders ärgerlich sein.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Hallo Rycon,

Zitat
Rycon
und was das geld angeht... guck mal, was die pille-palle-verbesserungen kosten, die vorgesehen sind und wo ich dir das dokument zugeschickt habe. für das bischen ne halbe million, nur HHA-bereich.

Tut mir Leid, ich kann leider nicht anders, aber da muss ich etwas mit den Zähnen knirschen.

Ich möchte mich aber nicht mehr groß in diese Diskussion einbringen, nur so viel sei abschließend noch gesagt: Mal ganz ehrlich, wenn man denn so sehr auf das liebe Geld schauen muss, wieso leistet man sich dann die Spielerei auf der 111? Es fahren da unbemerkt von der weiten Öffentlichkeit mal zwei, vielleicht drei Hybride herum - auch mal gar keine - , der Rest wird von der regulären Diesel-Flotte geleistet. Ist das mit dem Wasserstoff (Fahrzeuge wie Tankstelle) noch für den Erfahrungsgewinn sinnvoll, stellt sich die Frage, wieso aber auch die gesamte restliche Leistung von dem Betriebshof gefahren werden muss, der mit am weitesten von der Strecke entfernt liegt. Mindestens den Diesel für An- und Abfahrt wird die HHA selbst zahlen müssen und das nicht aus einem betrieblichen Zwang, sondern (verschleudert ihn) für eine Werbeaktion.

Nein, das passt nicht.


Grüße
Boris
Gerade neulich wieder: Linie 22, Frickstraße, Richtung Kellinghusenstraße. Der Bus hat gefühlt 10 Minuten Verspätung, etwa 30-40 Fahrgäste warten an der Haltestelle, es regnet in Strömen. Naja, den Rest könnt ihr euch denken. Glaubt wirklich jemand, ein Gelegenheitsfahrer, dem auch ein Auto zur Verfügung steht, steigt in den nächsten Monaten nochmal in den Bus?
Zitat
Boris

Ich möchte mich aber nicht mehr groß in diese Diskussion einbringen, nur so viel sei abschließend noch gesagt: Mal ganz ehrlich, wenn man denn so sehr auf das liebe Geld schauen muss, wieso leistet man sich dann die Spielerei auf der 111? Es fahren da unbemerkt von der weiten Öffentlichkeit mal zwei, vielleicht drei Hybride herum - auch mal gar keine - , der Rest wird von der regulären Diesel-Flotte geleistet. Ist das mit dem Wasserstoff (Fahrzeuge wie Tankstelle) noch für den Erfahrungsgewinn sinnvoll, stellt sich die Frage, wieso aber auch die gesamte restliche Leistung von dem Betriebshof gefahren werden muss, der mit am weitesten von der Strecke entfernt liegt. Mindestens den Diesel für An- und Abfahrt wird die HHA selbst zahlen müssen und das nicht aus einem betrieblichen Zwang, sondern (verschleudert ihn) für eine Werbeaktion.

Nein, das passt nicht.


Grüße
Boris

Das habe ich mich auch gefragt. Harburg, Langenfelde und / oder Wandsbek wären ja sinnvoller. Gerade Langenfelde und Harburg (durch erknüpfung mit der Linie 150 / 250 oder Leerfahrten aus Veddel kommend. Aber das ist ja nun müßig darüber zu diskutieren, die HOCHBAHN hat darüber ja entschieden. Bin nur mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Bin ja schon erstaunt, dass die Linie auf meinen letzten Fahrten zwischen Altona und Baumwall diese Linie doch ganz gut gefüllt war. Auch wenn das jetzt nicht das Thema ist. :D
Zitat
Patscho
... Glaubt wirklich jemand, ein Gelegenheitsfahrer, dem auch ein Auto zur Verfügung steht, steigt in den nächsten Monaten nochmal in den Bus?

Der gesunde Menschenverstand nennt die Antwort. Sie lautet Nein.
Zitat
HamburgHamburg
Zitat
Patscho
... Glaubt wirklich jemand, ein Gelegenheitsfahrer, dem auch ein Auto zur Verfügung steht, steigt in den nächsten Monaten nochmal in den Bus?

Der gesunde Menschenverstand nennt die Antwort. Sie lautet Nein.

Das sehe ich genauso...

Aber das ist eben das Problem der nicht vorhandenen Busspuren, sofern sie aufgrund ständig vorkommender Staus an denselben Stellen eben erforderlich sind -- hier ist ein Umdenken zulasten von Parkstreifen neben den Fahrbahnen erforderlich. Kurzzeitparkplätze müssen einfach sein, aber es kann nicht angehen, daß Autofahrer ohne eigenen Stellplatz (Tiefgarage, Hof u.a.) von der Öffentlichkeit erwarten, daß sie im öffentlichen Straßenraum möglichst direkt vor ihrer Wohnungstür einen Stellplatz zur Verfügung gestellt bekommen.

Im konkret weiter oben angesprochenen Beispiel der Linie M22 Richtung Kellinghusenstraße könnte man die zwischen Oddernskamp und Behrmannplatz vorhandene Busspur locker fast bis zum Bahnhof Hagenbeck verlängern -- das kurze dann fehlende Stück muß der Bus eben im Straßenverkehr mitschwimmen, was man aber per Busbeschleunigung ändern kann. Auf der anderen Seite ist das kurze Stück bis Siemersplatz wirklich eng -- auch da müßte der Bus mitschwimmen, was man aber per Vorrangampel so steuern könnte, daß der Bus als erstes in die bis dahin von der folgenden Ampel entleerten Strecke einfährt. Ab kurz hinterm Siemersplatz gibt es wieder (leider baumhaltige) Parkplätze am Straßenrand, wo oft Abschleppwagen, Lkw und Anhänger geparkt sind -- weg damit, Busspur. Die könnte etwa bis zur Höhe der Jet-Tankstelle verlaufen, danach wirds wegen der Abbiegespuren wieder zu eng für eine Busspur. Um wieviel pünktlicher könnte der M22 allein in diesem Abschnitt werden? Wie viele Minuten Fahrzeit könnte man gewinnen? Wie viele Fahrzeugumläufe könnte man möglicherweise einsparen?

Und je öfter ein Bus an einem im Stau stehenden Autofahrer vorbeirauscht, desto eher denkt jener vielleicht mal übers Umsteigen nach.
Natürlich muß er konkret die Möglichkeit zum Umsteigen haben, also nicht wie zB ich als Zeitungsverteiler oder Vertreter unterwegs sein.

Gruß Ingo
Zitat
HamburgHamburg
Dass die Zahlen im ÖPNV steigen ist ein deutschlandweiter Effekt in Großstädten. Nicht nur bei Bussen, auch bei S-/U- und Regionalbahnen. Mit dem Vorneeinstieg hat es nichts zu tun, egal wie häufig Du es wiederholst. Oder sind die Steigerungsraten im Busverkehr in Hamburg seit Einführung des Vorneeinstiegs plötzlich sehr viel stärker als in Frankfurt, München usw? Wohl kaum. Außerdem zeigen sich solche Effekte nicht kurz- sondern langfristig.

Da es sich ja um verkaufsbasierte Zahlen handelt, hätte es nach allem, was die Befürworter behauptet haben, sogar einen deutlicheren Anstieg der Fahrgastzahlen geben müssen, schließlich kämen zum "üblichen Wachstum" auch noch die Einnahmen durch frühere Schwarzfahrer dazu. Der Anstieg liegt aber mit +2,7 % sowohl unter dem Vorjahreswert von 3,0 % als auch unter dem Durchschnitt seit 2006 von 3,2 %. Dazu kommt, dass notorische Schwarzfahrer inzwischen auch ihre Lücken gefunden haben dürften und entweder - wie anfangs - vor allem Kurzstreckenkarten kaufen oder inzwischen gemerkt haben, dass auch alte Tickets ausreichen für die Sichtkontrolle.
Hinweis!
11.02.2013 12:59
Wir bitten ausdrücklich nochmals ALLE Teilnehmer im Forum einen, freundlichen Umgang miteinander zu pflegen und sich zur Not auch mal auf die Zunge zu beißen! Wir möchten ungerne aufgrund bestimmter Tonlage ansonsten informative Beiträge löschen.

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg
Ich frage mich, warum die HHA nun vor hat, die Anzahl an Normalfahrzeugen zu verringern und die Gelenkbus Anzahl aufzustocken.
Doch wohl nicht etwa, weil die Kapazitäten (dank des Foltereinstieges) nicht ausreichen?
Und Normalfahrzeuge haben nun teilweise 3 Türen, was vor der Foltereinstiegsregelung völlig undenkbar war. "Bloß nicht, das brauchen wir nicht"..
Und nun? Plötzlich hat man nun doch keine andere Wahl. Man muss die 3. Tür mit einbauen, damit mehr Leute nach hinten gehen und mehr Beförderungsfälle mitgenommen werden können.

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Zitat
Deniz90
Ich frage mich, warum die HHA nun vor hat, die Anzahl an Normalfahrzeugen zu verringern und die Gelenkbus Anzahl aufzustocken.
Doch wohl nicht etwa, weil die Kapazitäten (dank des Foltereinstieges) nicht ausreichen?
Und Normalfahrzeuge haben nun teilweise 3 Türen, was vor der Foltereinstiegsregelung völlig undenkbar war. "Bloß nicht, das brauchen wir nicht"..
Und nun? Plötzlich hat man nun doch keine andere Wahl. Man muss die 3. Tür mit einbauen, damit mehr Leute nach hinten gehen und mehr Beförderungsfälle mitgenommen werden können.

Nun erkläre mir mal bitte wieso der Einstieg Vorn dafür verantwortlich ist?
Weil die Leute vorn einsteigen und dann dämlicher Weise in der Mitte stehen bleiben, am Besten in der Nähe der Türen und es dadurch zu Staus kommt, da die Fahrgäste angst haben an "ihrer" Haltestelle aussteigen zu können.
Mit der dritten Tür verteilen sich die Leute nun, da sie auch so gut rauskommen und die "Abfertigung" schneller voran geht. (Danke Heiko für Deine Erläuterungen).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2013 16:17 von Pille.
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