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„Einstieg vorn “ ab dem 5.03.2012
geschrieben von Veddel 
Hallo Heiko,

offenbar heizt sich das jetzt hier auf und das Verständnis sinkt. Meinetwegen brauchen wir die Diskussion hier nicht mehr fortzusetzen. Ich möchte aber noch etwas erklären.


Zitat
Heiko T.
Das ist doch der Kreislauf Boris:
< Den Leuten kann man leider viel verkaufen.
< Heiko, lies bitte mal genau, das habe ich nicht geschrieben. Die Einsparung von Umläufen war die Äußerung von Herrn Elste.

Ich habe nicht behauptet, das Du es gesagt hast, sondern wenn Du das geglaubt hättest, wäre es eb der Fall mit: Den Leuten kann man leider viel verkaufen.

Das hast Du vollkommen verkehrt verstanden. Es ging dabei nicht darum, was ich glaube, sondern was die VUs alles so erzählen. Fast ist es also schon umgekehrt, ich glaube (auch) nicht an den Vorneeinstieg. ;-)


Zitat
Heiko T.
Der HVV ist "der" Ratgeber für die weiteren Entscheidungen, die von der Politik beschlossen werden, oder etwa nicht?
Der HVV ist nicht nur da um Fahrpläne zu erstellen, sondern auch für viele weitere Aufgaben zuständig. Die Politik kann auch nur nach dem Futter regieren, was man denen gibt an Informationen. Der HVV wird auch der Politik sagen können, was man praktisch umstellen und was nicht.

Ganz so läuft es nicht ab. Die Idee kommt sicherlich nicht vom HVV, solche Themen kann der HVV gar nicht setzen. Du weißt ja selbst, das der HVV der Politik gehört, wie die großen VUs auch. Wie bei anderen Themen (beispielsweise Stadtbahn) wird daher auch kein großes Wiederwort kommen. Wenn die Behörde oder Senat sagt, wir führen den Vorneeinstieg ein, dann wird das gemacht.


Zitat
Heiko T.
Wenn die Politik, der HVV und die VUs sich einig sind, dann wird man sich dabei etwas gedacht haben,

Wie oben schon geschrieben, da HVV und VUs auf die Politik hören, finden die alles gut, was da entschieden wird. Es gibt da keine Entscheidungsfreiheit.


Zitat
Heiko T.
auch wenn Du der Meinung bist, das es mehr als halbherzig umgesetzt wird.

Also die Anweisung ist das Papier doch nicht wert, auf dem sie geschrieben steht. Kontrollieren sie, wenn sie wollen, aber besser nicht. Das kann es nicht sein. Das kann nur so sein, wie bislang bei der VHH. Kontrolle, ohne wenn und aber - Punkt.

Es darf vor allem keine von der Kontrolle ausgenommenen Linien und Stationen geben.


Zitat
Heiko T.
Der Test scheint ja so positiv verlaufen zu sein, das man es bis auf wenige Linien ganzflächig umsetzen wird.

Das war ja auch gar nicht anders möglich, weil ein Scheitern gar nicht veröffentlicht worden wäre. Was es an Problemen geben hat, hat man sowieso verschwiegen.

Da von der Presse eh kaum jemand Ahnung hat, wird sowieso alles unkritisch veröffentlicht, was an Pressemitteilungen herausgegeben wird. Von daher werden wir nach dem 5. März auch nur Jubelmeldungen hören. Höchstens wenn drei Rentner nicht mehr pünktlich zum Kaffeekränzchen kommen oder eine Mutter fünf Minuten länger für ihren Weg braucht, wird ein Kamerateam anrücken und ein Sprecher alles mögliche versprechen, diesen unhaltbaren Zustand zu ändern.

Über alle anderen Probleme werden wir nicht informiert werden. Nirgends wird veröffentlicht werden, ob der Krankenstand unter den Fahrern wegen Angriffen und dergleichen steigt oder ob manche Verbindung unbenutzbar wird, weil die Anschlüsse nicht mehr passen. Vor allem wird aber nichts darüber veröffentlicht, ob der Einstieg Vorneeinnahmen bringt oder in Wahrheit nur kostet.



Grüße
Boris
Ich glaub, Du steigerst Dich da etwas zu weit rein.
Das sollte man glaube ich alles etwas lockerer sehen. Der Schwarzfahrer hat doch von so einer Anweisung überhaupt keine Ahnung und die Mutter mit Kinderwagen auch nicht und jeder Fahrer hat da seine ganz eigene Meinung drüber.
Ich fand das damls auch nicht wizig, wie es mit der 21 Uhr regelung und den Sonntag anfing, war aber doch darüber überrascht gewesen, wie viele Leute dann doch bei mir bezhalen musste, was vorher nicht der Fall gewesen war. Selbst als Fahrer hat man sich zu dieser Zeit dann seine Gedanken gemacht, wie viele doch veruscht hatten, einfach so den ÖPNV nutzen zu wollen. Ich hab da zwar auch nicht wirklich Bock drauf gehabt, da ich sehr viele Spätdienste fuhr, fand das für mich aber auch nicht in Ordnung, das einige Leute seit Jahren einfach so mitgefahren waren.
Du kannst somit auch nicht wirklich sagen, das man nicht doch mal mit einem falschen Ticket bei einem Fahrer auffliegen wird.

Ich habe vor kurzen ein Gespräch mit jemanden von einem VU gehabt, der durchaus in der Lage gewesen ist, mir etwas über das Thema sagen zu können und ich hatte nicht den Eindruck, das er mir nur "irgendetwas" erzählen wollte...und auch, das man nicht alles gut findet, was die Politik bzw. der HVV ansonsten durchsetzen will, das nenne ich mal ein Gerücht was nicht stimmt.
Die Politik wirft dem HVV immer wieder eine ganze Menge Fragen auf dem Tisch, die dürfen sich dann schlau machen und die Antworten bringen, somit wird sich auch die Politik mit den Antworten des HVVs beschäftigen und Entscheidungen treffen müssen, ansonsten hätte das ganze überhaupt keinen Sinn...das der HVV "nur" eine Tochter ist, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Ich glaub aber auch, das wir auf keine Lösung kommen.
Es geht aber auch nicht darum, sondern was Fakt ist und daran wird sich mit Sicherheit auch nichts mehr ändern...
Einen großem Aufschrei von Fahrgästen aus Harburg und Bergedorf, habe ich aber auch bis heute nicht vernehmen können.
Hallo allerseits,
um in der Diskussion mal einen anderen Aspekt zu beleuchten - weiß jemand, ob der HVV plant, diese antiquierten Faltausweise für Zeitkarten in Bälde mal durch etwas Handlicheres zu ersetzen? Mir geht es darum, daß man mit dem Vorneeinstieg bei diesen Tickets (mal von Semesterticket / Proficard abgesehen) immer eine freie Hand benötigt, um das Ticket vorzeigen zu können. Das könnte z.B. Einkäufe mit ÖPNV-Nutzung erheblich beschwerlicher gestalten.

In Oldenburg hatte ich schon vor über 20 Jahren eine Monatskarte, die man nicht auf- und zuklappen mußte, sondern die auf der Vorderseite alle relevanten Informationen präsentierte, so daß man sie sich auch einfach um den Hals hängen oder ans Revers heften konnte (dort galt damals schon vorneeinstieg rund um die Uhr). Das wäre für den HVV sicherlich auch eine sinnvolle Idee und würde den Einstieg beschleunigen. Ich sehe schließlich oft genug abends Leute, die beim Einstieg Verrenkungen aufführen, um die Karte vorzuzeigen und dabei Ihre drei Taschen/Koffer festzuhalten...

Gruß
Kasi Mir
genau meine meinung. ich finde übrigens auch, dass man die form der proficard, die nur ein einfacher pappschnipsel ist, aus dem gleichen grund überarbeiten kann. 5 mal täglich rein und raus kann die karte so nicht verkraften
Hallo,

zum Thema handliche Fahrkarten fällt mir das eTicket in Verbindung mit einer neuen HVV-Kundenkarte im Kreditkartenformat ein. Leider ist es darum etwas still geworden, ich hoffe aber, dass dieses bald im ganzen HVV eingeführt wird. Das System mit der Klapp-Kundenkarte ist in der Tat von vorvorgestern.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das jetzige eTicket technisch geregelt ist, aber ich wünsche mir ein System, wie z.B. in Stockholm und bestimmt auch anderswo auf der Welt. Dort hält man seine (mit einem Ticket aufgeladene) Karte vor ein Lesegerät, welches beim Einstieg (vorne!!!) prüft, ob das Ticket zeitlich und räumlich gültig ist. Bei Rotlicht oder dem falschen Alarmton weiß der Fahrer sofort, wer nicht mit darf. Das lästige und zeitraubende Gucken nach Datum, Zone, Zahlgrenze, Fahrkartenart etc entfällt dadurch. Allerdings macht es keinen Sinn, sich das Ticket um den Hals zu hängen - dafür funktioniert es auch durch ein Lederportemonnaie hindurch.

Als kurzfristige Maßnahme könnte es für erste mal ein neues Fahrkartenlayout mit größerem Datum geben. Die Kundenkarten könnten, ähnlich wie die Proficard, verschiendene Farben für ihre räumlichen Gültigkeiten bekommen.

Was die Langlebigkeit der ProfiCard angeht, habe ich, trotz täglichen Vorzeigens, keine Probleme. Bei mir steckt die ProfiCard hinter einem Sichtfeld im Portemonnaie, was zwar theoretisch nicht den Regeln entspricht, aber bislang gab es nie Ärger.

Nun komme ich zu den Ausnahmen auf den Linien 4, 5 und 6. Dass der Vorneeinstieg bei der 5 ohne Schaffner illusorisch ist, sieht wohl jeder ein und auch nur aus diesem Grund sehe ich ein, dass man die Linien 4 und 6 (zum Glück sind das direkt "angrenzende" Nummern) mit dazu nimmt. Um große Verwirrungen auszuschließen, müssten meiner Meinung nach alle Busse mit Außenlautsprechern ausgerüstet werden und auf den Linien 4,5 und 6 müssten zudem feste Wagen laufen, auf denen die Türen mit großen grünen Aufklebern beklebt sind.

So viel dazu von einem großen Freund des kontrollierten Einstiegs :-)
Ich dachte schon allein an der Front zu sein :-)
Das von dir beschriebene Verfahren gibt es in vielen Städten, ich habe ein Ähnliches in Sydney beobachtet, war wirklich easy, zumal der Einstieg extrem zügig ging. Nachteil ist, das alle Fahrausweise (nicht nur Zeitkarten) Maschinen lesbar sein müssen, dies wiederum heißt, das alle Automaten und Busdrucker ausgetauscht werden müssen, und zwar zusätzlich zur Montage des Systems, und wer soll das Bezahlen?
Was die Zeitkarten Problematik angeht könnten die Wochen in Zahlen und die Monate in Buchstaben angegeben werden ( 36 12 GB oder JUN 12 GB GB ) wobei das GB für den Großbereich stehen könnte, bei Jahreskarten wechselt man jedes Jahr die Farbe, und setzt die Zonen einfach in Fetter Schrift dahinter.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das jetzige eTicket technisch geregelt ist, aber ich wünsche mir ein System, wie z.B. in Stockholm und bestimmt auch anderswo auf der Welt. Dort hält man seine (mit einem Ticket aufgeladene) Karte vor ein Lesegerät, welches beim Einstieg (vorne!!!) prüft, ob das Ticket zeitlich und räumlich gültig ist. Bei Rotlicht oder dem falschen Alarmton weiß der Fahrer sofort, wer nicht mit darf. Das lästige und zeitraubende Gucken nach Datum, Zone, Zahlgrenze, Fahrkartenart etc entfällt dadurch. Allerdings macht es keinen Sinn, sich das Ticket um den Hals zu hängen - dafür funktioniert es auch durch ein Lederportemonnaie hindurch.

Ganz meine Meinung... Es wird immer wieder propagandiert, dass der ÖPNV in Hamburg jedes Jahr Zuwächse hat; es wird viel Geld in neue Bustechnik investiert, Hybrid, Wasserstoff u.a. - sicher nicht verkehrt...
Aber eine Investition in eine neue Kontrolltechnik, die automatisch beim Einstieg checkt, dadurch die Schwarzfahrerquote gegen null senkt und sich damit nach gewisser Einsatzzeit selbst amortisiert.
Es heisst, dass auf einigen Linien die "normalen" Gelenkbusse schon nicht mehr reichen, man spricht von neuen, größeren Fahrzeugen- mit noch mehr Türen, die aber dann nur zum Ausstieg dienen sollen, oder was???
Damit wird ein Kontrolle, ein flotter Einstieg wie jetzt beabsichtigt doch noch unwahrscheinlicher.
Diese halbherzige Kontrolle durch den Fahrer, der bei Verspätungen dann doch hinten öffnet, der sich auch nicht jede Karte exakt ansehen kann, ist doch nur Augenwischerei.
Der HVV vermittelt den "unentschlossenen" Schwarzfahrern, dass sie unter Umständen vom Busfahrer erwischt werden könnten und hofft, damit die erhofften Mehreinnahmen zu machen.
Der neue Bürgermeister will den Busverkehr verstärken, beschleunigen...
Da bin ich mal gespannt, ob das mit dieser Kontrolliererei und dem Vorneeinstieg machbar ist.
So, wie einige hier im Forum sich schon geäußert haben, dass es zum "Auflaufen" der Busse kommen könnte, sehe ich ebenfalls nicht, wie man in Zukunft noch die Taktung verdichten könnte, indem man zusätzliche Busse dazwischen fahren lässt.
Man darf gespannt sein!!

Gruß, Gelenkbuslover

Für schlechtes Fahren gibt es keine gute Entschuldigung....
Zitat

Aber eine Investition in eine neue Kontrolltechnik, die automatisch beim Einstieg checkt, dadurch die Schwarzfahrerquote gegen null senkt und sich damit nach gewisser Einsatzzeit selbst amortisiert.

Soweit kommt es auch noch, dass der HVV mich bei Benutzung seiner Verkehrsmittel dazu zwingt, mich per RFID-Menschennummer ortbar zu machen.
Bedankt Euch bei der Hochbahn für den Vorneeinstieg, schnappt Euch einen Betriebsrat und der wird Euch schon sagen auf welchen Mist es gewachsen ist.
Zitat
Herbert
Zitat

Aber eine Investition in eine neue Kontrolltechnik, die automatisch beim Einstieg checkt, dadurch die Schwarzfahrerquote gegen null senkt und sich damit nach gewisser Einsatzzeit selbst amortisiert.

Soweit kommt es auch noch, dass der HVV mich bei Benutzung seiner Verkehrsmittel dazu zwingt, mich per RFID-Menschennummer ortbar zu machen.

Funktioniert in diversen ausländischen Städten hervorragend, aber ich bin mir sicher in der Miesepeter- und Dagegen-Republik Deutschland wird man wieder diverse Gründe finden warum es nur hier nicht geht.....
Hallo,

Zitat
Asimov
Funktioniert in diversen ausländischen Städten hervorragend, aber ich bin mir sicher in der Miesepeter- und Dagegen-Republik Deutschland wird man wieder diverse Gründe finden warum es nur hier nicht geht.....

Immer diese typisch deutschen Naturgutgelaunten, die jeden technischen Mist hypen. Natürlich sind das gleichzeitig die größten Jammerlappen, wenn vorhersehbar etwas schiefgeht.

RFID und die ganzen Verfahren funktionieren entweder nicht ausreichend oder werden in der Masse zu billig produziert und sind dann für jeden Amateur zu knacken. Egal welche Technik verwendet wird gilt, nur möglichst keine Daten sind gute Daten.



Grüße
Boris

PS: Ich hatte dieses Jahr schon Spaß wegen der Kärtchen des alltäglichen Lebens.
Hallo Kevin,

Zitat
Kevin von Wißel
Nun komme ich zu den Ausnahmen auf den Linien 4, 5 und 6. Dass der Vorneeinstieg bei der 5 ohne Schaffner illusorisch ist, sieht wohl jeder ein und auch nur aus diesem Grund sehe ich ein, dass man die Linien 4 und 6 (zum Glück sind das direkt "angrenzende" Nummern) mit dazu nimmt.

Gerade wegen dieser tausend Regeln bin ich dagegen. Das ist alles nichts halbes und nichts ganzes (bitte wasch' mich, aber mach' mich nicht nass). Entweder man kontrolliert und dann ohne große Ausnahmen oder man fährt möglichst effizient für Anschlüsse und Fahrplan. Mit der kommenden Regelung nimmt man von beidem das Schlechte und fährt dann damit.

Vor allem die Dienstanweisung ist doch - wenn sie echt ist - schon ein Witz. Bleibt also alles bei der HHA, wie es ist. Das stellt beide Seiten vor unnötige Unsicherheiten. Ein klares so läuft's ist immer der beste Weg und nicht ein "wenn - dann und, und, und". Als Fahrgast kann man sich dann noch mehr auf die Pünktlichkeit nach Fahrer freuen, als jetzt schon.

Dazu ist die Linienauswahl entweder absolut willkürlich (da gibt es sicher auch nicht-MetroBusse, die herausgenommen gehörten) oder man ist mit der Behauptung, erst ab zehn Fahrgästen treten durch das Kontrollieren Verspätungen auf, nicht ehrlich gewesen.

Sorry, der musste noch sein. ;-)))



Grüße
Boris
Hier werden 1000 Gründe gesucht, bzw. genannt warum der kontrollierte Einstieg in Hamburg nicht funktionieren kann, das dises Verfahren in anderen Städten bzw. im Ausland schon jahrelang praktiziert wird wird dabei wohlwollend ignoriert.

Hamburg ist ja eben so was besonders anderes und kann mit nichts anderen verglichen werden...

Ist wohl die Angst das mal was neues ausprobiert wird, bloß alles beim alten lassen, nur nichts neues, da bricht ja gleich die Welt zusammen...

Es geht ja gar nicht darum das jedes Ticket 100 % genaustens vom Fahrer unter die Lupe genommen wird, das kann der Fahrer gar nicht leisten, Kontrolleure werden trotzdem nicht arbeitslos. Wenn dann zu Spitzenzeiten doch mal die hinteren Türen zum Einstieg geöffnet werden ist das auch kein Problem und liegt im Ermessen des Fahrers.

Der Regelfall ist das eben ein Ticket vorgezeigt werden muß.
Hallo Grisu,

Dein Beitrag beweist mal wieder schön, was Leute aus Mitteilungen so alles herauslesen wollen.

Beim genauen Durchlesen wäre aufgefallen, dass ich mich über das geplante Hamburger Verfahren beschwere. Ich glaube kaum, dass im Ausland oder anderen Deutschen Regionen solche kleinkarierten Ausnahmen und Sonderfälle aufgestellt werden, wie hier.

Aber sich über Hamburg auszulassen muss wohl ein zu starkes Bedürfnis sein... ;->>>



Grüße
Boris

PS: Ganz wichtig! Was sind Emoticons?
Zitat
Asimov
Funktioniert in diversen ausländischen Städten hervorragend, aber ich bin mir sicher in der Miesepeter- und Dagegen-Republik Deutschland wird man wieder diverse Gründe finden warum es nur hier nicht geht.....

...so beispielsweise in unserem 17. Bundesland, in welchem bekanntlich Katalan oder Mallorquin Landessprachen sind.

Gruß Ingo
Also Boris, ich kann das nicht verstehen...

Es wird bei keinen anderen VU anders sein mit der Dienstanweisung und es wird auch in keiner anderen Stadt oder Land eine geben, wo drin steht, das man sich in Gefahr begeben soll. Kennst Du Anweisungen aus anderen Städten? Ich sag jetzt mal "nein". Kein Fahrer wird wenn er alleine am Abend unterwegs ist, bei einer Vierergruppe so einen Streß anzetteln. Somit ist diese rein rechtlich alleine schon gesehen, völlig ok, etwas anderes würde auch kein Betriebsrat beistimmen.
Diese Schwarzfahrer, wie man sie nennt, stecken nicht nur bei Leuten, die es absolut darauf ansetzen, sondern gilt eben auch für "einfache" Leute, wo es auch genügend drunter gibt, die mal eben ohne Ticket ein paar wenige Stationen fahren. Wer es darauf anlegt, wird es auch weiterhin schaffen, die Busse so benutzen zu können und das wird auch überall woanders so sein, wo man die Fahrkarte vorzeigen muss. Ich kann mir auch gut vorstellen, das man auf den drei Linien mehr Personal zu kontrollieren sehen wird.

Und gibt es in anderen Städten auch eine Buslinie, die so hohe Fahrgsatzahlen hat wie die M5? Wird es nur in Hamburg Ausnahmefälle oder Sonderfälle geben, oder hat die eine oder andere Stadt auch so etwas? Ist eine Fahrkartenkontrolle bei einer XXL Buslinie überhaupt durchführbar?
Es geht darum, den Schwarzfahrern etwas entgegen zu wirken und man wird diese Qoute auch niemals auf null sinken lassen können, egal wo...
Die Zahlen, die man bisher in der Presse, von HVV und sogar von den VUs nachlesen kann, zeigen schon eine Wirkung, die man mit dem Probebetrieb in Harburg und Bergedorf erreicht hat.

Ich find es schon komisch, das die ganze Sache praktisch keine Chance haben kann, weil Busfahrer sich nicht in Gefahr bringen sollen...

Meinst Du denn, das die Anweisungen bei den Töchtern und bei der VHH/PVG Gruppe anders sein werden? Ich glaube kaum...bzw....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2011 16:24 von Heiko T..
Zitat
Boris
Hallo Grisu,

Dein Beitrag beweist mal wieder schön, was Leute aus Mitteilungen so alles herauslesen wollen.

Beim genauen Durchlesen wäre aufgefallen, dass ich mich über das geplante Hamburger Verfahren beschwere. Ich glaube kaum, dass im Ausland oder anderen Deutschen Regionen solche kleinkarierten Ausnahmen und Sonderfälle aufgestellt werden, wie hier.

Aber sich über Hamburg auszulassen muss wohl ein zu starkes Bedürfnis sein... ;->>>



Grüße
Boris

PS: Ganz wichtig! Was sind Emoticons?


Moin, Moin und ein fröhliches Hallo,

es ist ganz und gar nicht meine Absicht mich über Hamburg auszulassen. Im Gegenteil, ich finde den HVV eigentlich ganz gut und die Bürger können wirklich froh über die Zustände dort sein.

Wenn man in Hamburg in der Nähe einer U- oder S-Bahn Station wohnt, hat man schon gewonnen, man ist schnell mitten in der Stadt.

In anderen Städten gibt es nicht einmal ein funktionierendes Nachtbusnetz, geschweige denn einen 5 oder 10 min Takt zur Hauptverkehrszeit, da ist man froh über einen 20 oder 30 min Takt.

Die Preisgestaltung ist anderen Städten gegenüber auch relativ moderat.

Was mich an der ganzen Diskussion nur stört, das schon pauschal im Vorwege was abgelehnt wird was woanders mitunter schon lange Gang und Gäbe ist und nahezu reibungslos funktioniert und zwar auch in den Metropolen.

Wenn ich z.B. in Kopenhagen in den Bus steige ist es schon seit jeher Usus das man vorne einsteigt und den Fahrer seine Fahrkarte zeigt bzw. seine Klippekort abstempelt, ich bin nun wirklich oft da und ich habe da noch nie erlebt das es da große Probleme gegeben hat.

In meiner Heimatstadt in Lübeck hat sich das Verfahren des kontrollierten Einstiegs auch bewährt, obwohl man anfänglich auch Sorgen hatte das dadurch vermehrt Verspätungen auftreten würden. Auch die Befürchtungen das es vermehrt zu Angriffen auf das Personal kommen würde haben sich nicht bewahrheitet.

Hier wird gleich von vorneherein das ganze Verfahren infrage gestellt, sicherlich obliegt es dem Busfahrer in der HVZ auch die hinteren Türen zu öffnen um Leute einsteigen zu lassen. Wo ist das Problem? Bitte jetzt nicht die Sache mit der Gerechtigkeit so nach dem Motto "Herr Busfahrer, ich mußte meine Fahrkarte vorzeigen, der nicht, das ist ungerecht"

Ich finde man sollte den kontrollierten Einstieg zumindest ausprobieren, sollte sich während der Testphase das Verfahren als nicht praktikabel erweisen kann man immer noch wieder davon abrücken, aber ein Versuch ist es auf alle Fälle wert.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2011 16:28 von Grisu.
Zitat
Grisu
Ich finde man sollte den kontrollierten Einstieg zumindest ausprobieren, sollte sich während der Testphase das Verfahren als nicht praktikabel erweisen kann man immer noch wieder davon abrücken, aber ein Versuch ist es auf alle Fälle wert.

Genauso sehe ich es auch...

Gruß Ingo
Er wird gerade ausprobiert und funktioniert. Die Leute, die sich hier beschweren, tun dies, weil sie einfach keine Lust haben, ihre Fahrkarte zu zeigen.
Zitat
Stara Gamma
Er wird gerade ausprobiert und funktioniert. Die Leute, die sich hier beschweren, tun dies, weil sie einfach keine Lust haben, ihre Fahrkarte zu zeigen.

Die Aussage finde ich nun doch etwas zu billig...
Es gibt mit Sicherheit nicht nur positive Aspekte, denn Boris hat im Prinzip nicht Unrecht.
Es gibt schon den Vordereinstieg und der wird nun ausgeweitet, der Test scheint gut verlaufen zu sein, aber Boris hat in den Fall recht, das nun wirklich nicht jeder seine Fahrkarte vorzeigen braucht, wenn es bestimmte Situationen gibt.
Man muss hier wohl einen Unterschied, zwischen einer generellen Fahrkartenkontrolle und einer Sichtkontrolle machen.
In Hamburg ist es eben eine Sichtkonrtolle und das bemängelt Boris eben und das hat nichts damit zu tun, das er keine Lust hat die Fahrkarte zeigen zu wollen.

Eine generelle Kontrolle ist so sicher nicht möglich, aber eine Sichtkontrolle halte ich schon für wichtig, wenn auch der Erfolg dann nicht so angesetzt werden kann, wie es max. möglich wäre. Aber in beiden Fällen, kann man von den Fahrpersonal nicht mehr verlangen.
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