Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 20:30 |
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 21:03 |
Zitat
Bei der Sicherheitsprüfung untersucht DEKRA diese Bereiche durch Sicht-, Wirkungs- und Funktionstests:
Fahrgestell, Fahrwerk, Aufbau, Verbindungseinrichtungen
Lenkung
Räder / Reifen
Bremsanlage
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 21:15 |
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 21:49 |
Zitat
FoxMcLoud
Hallo,
es wundert mich, dass hierüber noch kein Thread existiert (oder ich finde ich zumindest nicht).
Gemeint ist folgender Unfall:
[www.hamburg1.de]
Zunächst: Das wäre fast mein Bus heute morgen gewesen! Diesen Bus wollte ich heute ursprünglich Richtung Barmbek nehmen, bin aber dann doch noch etwas länger liegen geblieben und habe den übernächsten Bus 20 Minuten nach der Abfahrt des Unfallbusses genommen. An meiner Station "Am Stühm-Süd" wunderte ich mich noch, warum dort auf einmal ein Gelenkfahrzeug eingesetzt werden sollte. Kann aber auch Zufall gewesen sein.
Auf dem Weg nach Barmbek dauerte es dann auch wirklich 25 Minuten, bis mein Bus die Unfallstelle passiert hatte. Der VW Up sah wirklich übel zugerichtet aus, zum Glück kam da noch jemand lebend raus.
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 21:57 |
Zitat
FoxMcLoud
Es spricht aus meiner eigenen Erfahrung sowohl auf dieser Linie als auch auf anderen Hamburger Linien, dass ein großer Teil der Busfahrer genauso wie ein großer Teil der Autofahrer und anderen Verkehrsteilnehmer rasen wie der Henker. Im Video werden knapp 70km/h Geschwindigkeit des Busses genannt, das glaube ich dem Reporter sofort. Und wenn es die Fahrerin ist, die ich im Kopf habe (im Video wird sie mit etwa 60 Jahren beschrieben), dann ist die Frau auch wirklich mit 70 gefahren. Das Resultat sieht man dann an dem weißen VW Up, dessen Rückbank und Kofferraum quasi nicht mehr existiert.
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 22:06 |
Zitat
Andrako
Gut, wenn man sich schon gelegentlich mit dem Bremsen über den Federspeicher vertraut gemacht hat... aber ob man da auf die Schnelle so angemessen reagieren kann ist eine andere Frage.
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 03.01.2013 23:16 |
Zitat
Boris
Hallo Andrako,
Zitat
Andrako
Gut, wenn man sich schon gelegentlich mit dem Bremsen über den Federspeicher vertraut gemacht hat... aber ob man da auf die Schnelle so angemessen reagieren kann ist eine andere Frage.
Geht der Federspeicher eigentlich wirklich immer rein?
Grüße
Boris
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 00:24 |
Zitat
Andrako
also falls auf mechanische Weise nicht ausgeschlossen sein sollte das man den Handhebel nach hinten ziehen kann, wird der Druckluftkreislauf, der auf die Hinterachse wirkt, entlüftet.
Man sollte schon möglichst dosiert am Griff ziehen, sonst kann es schnell passieren das die Hinterräder blockieren und das Fahrzeug ausbricht.
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 00:32 |
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 02:16 |
Zitat
HOCHBAHN-Fan
[...] und von einem S-Bahnzug den man nicht mehr angehalten bekommen hat hab ich noch nichts gehört... ;-)
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 02:26 |
Zitat
Boris
Hallo Andrako,
Zitat
Andrako
Gut, wenn man sich schon gelegentlich mit dem Bremsen über den Federspeicher vertraut gemacht hat... aber ob man da auf die Schnelle so angemessen reagieren kann ist eine andere Frage.
Geht der Federspeicher eigentlich wirklich immer rein?
Grüße
Boris
Zitat
FoxMcLoud
(...)
Es spricht aus meiner eigenen Erfahrung sowohl auf dieser Linie als auch auf anderen Hamburger Linien, dass ein großer Teil der Busfahrer genauso wie ein großer Teil der Autofahrer und anderen Verkehrsteilnehmer rasen wie der Henker. Im Video werden knapp 70km/h Geschwindigkeit des Busses genannt, das glaube ich dem Reporter sofort. (...)
Zitat
Norderstedt
Zitat
FoxMcLoud
(...)
Gemeint ist folgender Unfall:
[www.hamburg1.de]
Zunächst: Das wäre fast mein Bus heute morgen gewesen! Diesen Bus wollte ich heute ursprünglich Richtung Barmbek nehmen, bin aber dann doch noch etwas länger liegen geblieben und habe den übernächsten Bus 20 Minuten nach der Abfahrt des Unfallbusses genommen. An meiner Station "Am Stühm-Süd" wunderte ich mich noch, warum dort auf einmal ein Gelenkfahrzeug eingesetzt werden sollte. Kann aber auch Zufall gewesen sein.
Auf dem Weg nach Barmbek dauerte es dann auch wirklich 25 Minuten, bis mein Bus die Unfallstelle passiert hatte. Der VW Up sah wirklich übel zugerichtet aus, zum Glück kam da noch jemand lebend raus.
Laut dem NDR im Hamburg Journal, heute, soll der Bus stadtauswärs unterwegs gewesen sein. Wenn du aber stadteinwärts gefahren bis , wieso wolltest du dann ursprünglich gerade mit diesem Bus fahren?
(...)
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 02:37 |
Zitat
u-bahnolaf
Zitat
Boris
Hallo Andrako,
Zitat
Andrako
Gut, wenn man sich schon gelegentlich mit dem Bremsen über den Federspeicher vertraut gemacht hat... aber ob man da auf die Schnelle so angemessen reagieren kann ist eine andere Frage.
Geht der Federspeicher eigentlich wirklich immer rein?
Grüße
Boris
Hallo,
der Federspeicher im Bus, ist wie im LKW. Als ich meine Lehre zum LKW Mechaniker gemacht habe, da gab es die Story vom Lastzug einer unserer Kunden auf der Autobahn, wo während der Fahrt die Luftleitung zu den Federspeichern gerissen ist, beim plötzlichen Druckverlust haben die Federspeicher auch sofort reingehauen, die Bremswirkung war so stark, dass der Zugmaschine die Hinterachse unter dem "Arsch" weggerissen ist. Der Auflieger hat schlimmeres verhindert. Sowas ähnliches, vielleicht nicht ganz so spektakuläres, würde passieren, wenn man beim Bus während schneller Fahrt die Feststellbremse betätigt. Denn mit Betätigen der Federspeicher entweicht blitzschnell die Luft aus den Leitungen und die Federspeicher legen die Bremse an. Das kannst Du in etwa mit der Wirkungsweise einer Schnellbremsung im Zug vergleichen.
Zitat
FoxMcLoud
(...)
Es spricht aus meiner eigenen Erfahrung sowohl auf dieser Linie als auch auf anderen Hamburger Linien, dass ein großer Teil der Busfahrer genauso wie ein großer Teil der Autofahrer und anderen Verkehrsteilnehmer rasen wie der Henker. Im Video werden knapp 70km/h Geschwindigkeit des Busses genannt, das glaube ich dem Reporter sofort. (...)
Hallo,
auch ich würde jetzt nicht behaupten wollen, dass ein großer Teil der Hamburger Busfahrer zum "rasen" neigt, da müsste man dann auch fragen, wie Du Rasen definierst, 5-10Kmh über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit würde ich nicht als Rasen bezeichnen Und dass es ca. 20 Kmh zuviel waren, behauptet ja erstmal nur der Beitrag, hast DU die Tachoscheibe gesehen?. Was ich aber aus eigener Meinung und Erfahrung sagen kann, ist, das viele Fahrer Ihren Bus fahren, als hätten sie Wurstwaren an Bord, aber keine lebenden Fahrgäste, manche Fahrer kennen nur Gas und Bremse, in die Kurven wird manches mal gefahren, dass man sich in der Loopingbahn langweilen würde, aber wie gesagt, das hat nichts mit Rasen zu tun.
Zitat
Norderstedt
Zitat
FoxMcLoud
(...)
Gemeint ist folgender Unfall:
[www.hamburg1.de]
Zunächst: Das wäre fast mein Bus heute morgen gewesen! Diesen Bus wollte ich heute ursprünglich Richtung Barmbek nehmen, bin aber dann doch noch etwas länger liegen geblieben und habe den übernächsten Bus 20 Minuten nach der Abfahrt des Unfallbusses genommen. An meiner Station "Am Stühm-Süd" wunderte ich mich noch, warum dort auf einmal ein Gelenkfahrzeug eingesetzt werden sollte. Kann aber auch Zufall gewesen sein.
Auf dem Weg nach Barmbek dauerte es dann auch wirklich 25 Minuten, bis mein Bus die Unfallstelle passiert hatte. Der VW Up sah wirklich übel zugerichtet aus, zum Glück kam da noch jemand lebend raus.
Laut dem NDR im Hamburg Journal, heute, soll der Bus stadtauswärs unterwegs gewesen sein. Wenn du aber stadteinwärts gefahren bis , wieso wolltest du dann ursprünglich gerade mit diesem Bus fahren?
(...)
Ich denke da hat Norderstedt sich wohl umsonst Sorgen gemacht, zumindest was den Kurs betrifft. Der Unfall ereignete sich tatsächlich Fahrtrichtung Stadtauswärts. In dem Video auf HH1 kann man deutlich erkennen, dass der Bus gegenüber der Einmündung Fabriciusstraße zum Stehen gekommen ist. Ob er allerdings wirklich von der Habichtstraße, wie berichtet wird, die PKW noch so lange vor sich her schieben konnte glaube ich noch nicht so recht, aber da kann sich auch das Fernsehen mal irren, oder er meinte, dass wäre sein Bus gewesen, wenn er rechtzeitig "Am Stühm Süd" gewesen wäre, und der Bus nicht vorher schon die Funktion eines Rammbocks eingenommen hätte.
Warum habe ich eigentlich in der heutigen BLOD nichts davon gelesen, oder ist das Liebesleben Holländischer Importbürger wichtiger?
Nicht, dass ich jetzt alles glaube, was dort geschrieben wird, aber man bekommt zumindest einen groben Überblick über das was pasiert ist. Hätte ich nicht diesen Beitrag gelesen, hätte ich nichts vom Unfall gewusst.
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 02:38 |
Zitat
u-bahnolaf
Ob er allerdings wirklich von der Habichtstraße, wie berichtet wird, die PKW noch so lange vor sich her schieben konnte glaube ich noch nicht so recht,...
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 07:51 |
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 08:36 |
Zitat
Erol
Und in der heutigen BILD steht was davon, trotz der vorherrschenden Van-der-Vaart-Welle...
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 09:49 |
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 12:43 |
Zitat
Claus_
M2204 schrieb:
Im Falle von Jasper gehe ich davon aus, dass die Werkstatt die Berechtigung zur sog. Eigenüberwachung hat, d.h. HU und SP werden durch entsprechend geschulte Mitarbeiter in Eigenleistung vorgenommen. Kann natürlich sein, dass diese Prüfungen auch durch externe Kräfte gemacht werden. In jedem Fall dürfte eine entsprechende Dokumentation vorliegen, so dass sich das Thema eines möglichen "Bremsversagens" rekonstruieren lässt.
Die Jasper-Busse werden von der FFG versorgt. 8325 kommt aus Mühlenkamp und wird von Mesterkamp geprüft. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Untersuchung, ich kann mir ein Bremsversagen nicht erklären.
Ich habe mir schon oft überlegt, im Notfall mit dem Federspeicher zu bremsen. Ob ich es tatsächlich schnell genug tun könnte, weiß ich natürlich nicht. Der Ablauf - Bremsversuch, Schrecksekunde, Erkennen der Notfallsituation, Ziehen des Hebels für die Feststellbremse - braucht sicher einige Zeit. Der Hebels ist auch nicht im direkten Zugriff, wenn man die Hände am Lenkrad hat.
Claus
Zitat
Erol
Und in der heutigen BILD steht was davon, trotz der vorherrschenden Van-der-Vaart-Welle...
Zitat
Boris
Hallo u-bahnolaf,
Zitat
u-bahnolaf
Ob er allerdings wirklich von der Habichtstraße, wie berichtet wird, die PKW noch so lange vor sich her schieben konnte glaube ich noch nicht so recht,...
Kannst Du tatsächlich glauben. Im Beitrag des NDRs ist das alles gut dokumentiert. Der Opel ist gleich bei Kreuzung wieder zum Stehen gekommen und den VW hat er noch bis zur Schiffsbauversuchsanstalt "mitgekommen".
Aber letztendlich: Wirklich unglaublich das Ganze.
Grüße
Re: Busunfall Linie 173 in Bramfeld 03.01.2013 04.01.2013 20:37 |
Zitat
Norderstedt
Zitat
FoxMcLoud
Hallo,
es wundert mich, dass hierüber noch kein Thread existiert (oder ich finde ich zumindest nicht).
Gemeint ist folgender Unfall:
[www.hamburg1.de]
Zunächst: Das wäre fast mein Bus heute morgen gewesen! Diesen Bus wollte ich heute ursprünglich Richtung Barmbek nehmen, bin aber dann doch noch etwas länger liegen geblieben und habe den übernächsten Bus 20 Minuten nach der Abfahrt des Unfallbusses genommen. An meiner Station "Am Stühm-Süd" wunderte ich mich noch, warum dort auf einmal ein Gelenkfahrzeug eingesetzt werden sollte. Kann aber auch Zufall gewesen sein.
Auf dem Weg nach Barmbek dauerte es dann auch wirklich 25 Minuten, bis mein Bus die Unfallstelle passiert hatte. Der VW Up sah wirklich übel zugerichtet aus, zum Glück kam da noch jemand lebend raus.
Laut dem NDR im Hamburg Journal, heute, soll der Bus stadtauswärs unterwegs gewesen sein. Wenn du aber stadteinwärts gefahren bis , wieso wolltest du dann ursprünglich gerade mit diesem Bus fahren?
[www.ndr.de]
Re: Effizien Volvo Hybrid 04.01.2013 22:32 |
Zitat
FoxMcLoud
Ich halte diese Busse für normale Linienbusse, wo man bei einem Vergleich mit einem Pkw-Getriebe den ersten Gang zum Anfahren weggelassen hat und der Bus zum Anfahren im Zufallsprinzip elektrisch anfährt oder doch mit der Kraft des Verbrennungsmotors, was sich als Fahrgast anfühlt, als würde man mit dem Auto im 2. Gang anfahren. Ein festes Verhalten, wann der Bus den Motor abstellt und auf Strom fährt gibt es anscheinend auch nicht, es grenzt eher an Zufall ob der Bus vor einer Ampel oder an einer Haltestelle den Verbrennungsmotor abstellt, auch wenn der Bus vorher meiner Meinung nach genug Strecke hatte, um die Batterien wieder aufzuladen. Es bringt doch auch nichts, wenn der Motor ausgeht und der Bus dann nur elektrisch anfährt, dann eine Gedenksekunde einlegt, den Motor wieder startet und dann im "zweiten Gang" weiter mit Diesel beschleunigt. Kann mir nicht vorstellen, dass es solch einen signifikanten Einsparungseffekt beim Diesel hat, wenn man den Motor während der Fahrt startet und dann mit Diesel trotzdem noch ein ganzes Stück beschleunigen muss, bis man eine ausreichende Geschwindigkeit erreicht hat.
Zitat
FoxMcLoud
Dann hätte man es wie bei Mercedes machen sollen, dass der Dieselmotor nicht für den Antrieb sorgt, sondern nur die Batterien auflädt und der Bus dann nur von den Batterien vorangetrieben wird.
Re: Effizien Volvo Hybrid 08.01.2013 08:55 |