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"Metrobus"-Anzeigetext gestrichen?
geschrieben von kasi.mir 
Die Busse kommen aber zum teil von der 3 und gehen dann am Rathausmarkt auf die 688 über.Es ist also nicht immer nur der eine bus auf der 688 unterwegs!
Warum muss eigentlich immer ein 30 oder 60 Minuten Takt bestehen? Manchmal ist dies eben zu viel und zu wenig. Was ist an einem 40 Takt so schlimm?

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Für einen pesönlich ist das sicherlich nicht schlimm.
Jedoch muss man hier wieder an den Kunden und damit an die Kundenorientierung denken. Bei einem 40 Min. Takt ist die Abfahrtszeit an Haltestellen unregelmäßiger zb.
1:55, 2:35, 3:15, 3:55.. Der Kunde muss also jede einzelne Stunde immer wissen wann der Bus fährt und im Notfall "nachrechnen".
Ein 30 - oder 60 Min. Takt ist wesentlich einprägsamer, da die Abfahrtsminute immer gleich bleibt.
Auch das hat wieder was mit klarer Struktur im Netzplan zu tun.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2014 15:38 von BU830.
@Deniz90: 1. das, was BU830 zum 40-Min.Takt schreibt.
2. Die Anschlüsse zu anderen Linien lassen sich so sehr ungünstig legen und die Gefahr besteht, dass die Linie weniger ausgelastet ist, als sie es bei einem dichteren oder weiteren Takt sein könnte.

Was anderes ist es, wenn ALLE Verkehrsmittel in einem zeitlich und räumlich begrenzten Abschnitt wie dem Nachtverkehr im selben 40-Min.Takt verkehren (würden).
Gäbe es überhaupt Anschlüsse?
Das Ziel ist, so wirtschaftlich wie möglich zu fahren. Zusätzliche Wagen und zusätzliches Personal gehört nicht dazu.

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Schau mal unter den Linien bei hvv.de oder Nimmbus nach (Ja, es gäbe genügend). Das führt hier jetzt zu weit. Back to the point: Metrobus.
Ein 40-Minuten-Takt ist inkompatibel zum Stunden-Takt und somit, genauso wie auf Grund der Argumente von BussHamburg001 und BU830, indiskutabel. Das Argument, ein "30-Minuten-Takt" ist zuviel, ist schlichtweg Blödsinn.
Aufgrund welchen Kriteriums? etwa der Auslastung? Da hat wohl jemand die Angebotsqualität vergessen.
Schon alleine , um kürzere Wartezeiten und höhere Verfügbarkeiten zu gewährleisten, ist auch bei geringer Nutzung ein dichterer Takt erorderlich.
Angesichts der Tatsache, dass ein 40-Minuten-Takt nicht viel sparsamer sein kann, als ein 30-Minuten-Takt, zeugt ein "zu viel" in diesem Zusammenhang von kleinkarriertem Denken, selbst, wenn sich dadurch ein Umlauf einsparen ließe und der Staatsgeier mal wieder ein paar 1000 € einsparen möchte. Die Qualität mus Vorrang haben.

Zitat
Deniz 90
Das Ziel ist, so wirtschaftlich wie möglich zu fahren. Zusätzliche Wagen und zusätzliches Personal gehört nicht dazu.

Wer sagt denn, dass das das Ziel ist?

Und selbst wenn, dann brauchen wir keine Vorschläge für die Umsetzung dieser ÖPNV-feindlichen Zielsetzung.
Seid doch froh, dass der Bus nicht stündlich fährt.

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Zitat
Deniz90
Seid doch froh, dass der Bus nicht stündlich fährt.
Sei du doch froh, dass du immerhin durch die Vordertür in die Busse einsteigen darfst, und nicht durchs Kippfenster klettern musst.
Und was alles hat das noch mit MetroBus-Anzeigetexten zu tun?!

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
PAD
Sei du doch froh, dass du immerhin durch die Vordertür in die Busse einsteigen darfst, und nicht durchs Kippfenster klettern musst.
Gute Besserung!

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Zitat
Computerfreak
Ein 40-Minuten-Takt ist inkompatibel zum Stunden-Takt [...]
Da hat wohl jemand die Angebotsqualität vergessen.

Dann schau Dir mal etliche Linienfahrpläne an.
Da sind Busse knapp eine Stunde pro Richtung unterwegs, dann braucht der Fahrer nach einem Umlauf mindestens seine halbe Stunde Pause. Plus Umsetz- und Aufrüstzeit ist man da schnell bei 160 Minuten = 4x40 Minuten = 8x20 Minuten.
Viele kurze Linien sind auf diesen 20- oder 40-er Takt hin gestrickt -- ein Grund, warum es oftmals nicht möglich ist, mal so eben eine Haltestelle zusätzlich einzurichten oder eine bestehende Haltestelle einer anderen Linie mit anzufahren: Es wird ein Fahrzeug mehr benötigt, weil die Ruhezeitenvorschriften um eine oder zwei Minuten verfehlt werden.
Außerdem ist, soweit ich mich zurückerinnern kann -- also mindestens seit Anfang der 1980er Jahre --, der Grundtakt der Schienenverkehrsmittel im HVV-Kerngebiet der 20-Minuten-Takt.

Zitat
Computerfreak
Zitat
Deniz 90
Das Ziel ist, so wirtschaftlich wie möglich zu fahren. Zusätzliche Wagen und zusätzliches Personal gehört nicht dazu.
Wer sagt denn, dass das das Ziel ist?
Und selbst wenn, dann brauchen wir keine Vorschläge für die Umsetzung dieser ÖPNV-feindlichen Zielsetzung.

Wenn Du der Meinung bist, daß wirtschaftliches Betreiben von Buslinien nicht das oberste Ziel sein MUSS, zahlst Du dann die Defizite aus Deiner Privatschatulle?
Die muß ja dann so tief sein wie der Baikalsee, damit sie nicht schon nach einem Jahr leer ist... Der große Wasserhahn bei Irkutsk muß 400 Jahre volle Pulle aufgedreht bleiben, damit der trockenläuft (wenn man gleichzeitig alle Zuflüsse umleitet)...

Gruß Ingo
Zitat
INW

Dann schau Dir mal etliche Linienfahrpläne an.
Da sind Busse knapp eine Stunde pro Richtung unterwegs, dann braucht der Fahrer nach einem Umlauf mindestens seine halbe Stunde Pause. Plus Umsetz- und Aufrüstzeit ist man da schnell bei 160 Minuten = 4x40 Minuten = 8x20 Minuten.
Viele kurze Linien sind auf diesen 20- oder 40-er Takt hin gestrickt -- ein Grund, warum es oftmals nicht möglich ist, mal so eben eine Haltestelle zusätzlich einzurichten oder eine bestehende Haltestelle einer anderen Linie mit anzufahren: Es wird ein Fahrzeug mehr benötigt, weil die Ruhezeitenvorschriften um eine oder zwei Minuten verfehlt werden.

Du brauchst hier nicht Busumläufe vorzurechnen. Darauf kommt es nicht an. Das habe ich auch weiter oben zum Ausdruck gebracht. Es geht nicht darum, irgend welche Umlaufzeiten zu kürzen. Oder Pausen zu streichen. Ich habe nur geschrieben, dass man beim 40-Minuten-Takt gegenüber dem 30-Minuten-Takt nicht viel spart. Und dein Beisoiel zeigt das ja:

Zitat
INW
160 Minuten = 4x40 Minuten = 8x20 Minuten

oder eben = 5x30+10 Minuten!
Wobei du dann 10 Minuten Reserve hättest und somit ne Haltestelle mehr einrichten könntest (sofern sinnvoll).

Zitat
INW
Außerdem ist, soweit ich mich zurückerinnern kann -- also mindestens seit Anfang der 1980er Jahre --, der Grundtakt der Schienenverkehrsmittel im HVV-Kerngebiet der 20-Minuten-Takt.

Nur ist halt ein 20-Minuten-Takt kompatibel zum Stunden-Takt (Grundtakt der Fernbahn). Ein 40-Minuten-Takt nicht.
Außerdem gings oben um den Nachtbusverkehr, der ja auf dem fernbahnkompatiblen Stunden-Takt aufbaut.

Zitat
INW
Wenn Du der Meinung bist, daß wirtschaftliches Betreiben von Buslinien nicht das oberste Ziel sein MUSS, zahlst Du dann die Defizite aus Deiner Privatschatulle?

Warum ?

Immer dieser Quatsch, dass irgendwer, dass aus seiner "Privatschatulle" zahlen soll. Das können nicht mal Bill Gates oder Uli Hoeneß. Die öffentliche Hand hat da ganz andere Möglichkeiten, weil sie ihre Einnahmen nicht am Markt erwerben muss. Und das, damit sie eben solche Zahlungen leisten kann.
Zitat
Computerfreak
Nur ist halt ein 20-Minuten-Takt kompatibel zum Stunden-Takt (Grundtakt der Fernbahn). Ein 40-Minuten-Takt nicht.
Außerdem gings oben um den Nachtbusverkehr, der ja auf dem fernbahnkompatiblen Stunden-Takt aufbaut.

Die 688 fährt aber gar nicht in der Woche im normalen Nachtbusnetz mit Stundentakt, sondern am Wochenende, wenn die Schnellbahnen und Busse alle 20 Minuten die Nacht durch fahren. Ein 40-Minuten-Takt passt da doch genau (wenn man keinen 20er Takt will). Abgesehen davon ist die 688 nur ein Aufzug-Ersatz-Verkehr, weil man bei der Einführung des durchgehenden Nachtverkehrs plötzlich keinen barrierefreien Zugang zum Kiez mehr hatte. Sobald die Aufzüge auf der City-S-Bahn fertig sind, wird diese Linie wohl wieder eingestellt.

Der 40-Minuten-Takt ergibt sich kanonisch aus der Verdoppelung von 5 über 10, 20 bis 40 Minuten. Der einzige Nachteil ist die Merkbarkeit, aber ich finde einen 15-Minuten-Takt genauso schwierig. An den Fernbahntakt muss sich der Nahverkehr in einer Millionenstadt nicht richten, zumal ja nicht alle Fernzüge gleichzeitig eintreffen, sondern praktisch ständig.
Zitat
Computerfreak
Du brauchst hier nicht Busumläufe vorzurechnen. Darauf kommt es nicht an. Das habe ich auch weiter oben zum Ausdruck gebracht. Es geht nicht darum, irgend welche Umlaufzeiten zu kürzen. Oder Pausen zu streichen. Ich habe nur geschrieben, dass man beim 40-Minuten-Takt gegenüber dem 30-Minuten-Takt nicht viel spart. Und dein Beisoiel zeigt das ja:

Zitat
INW
160 Minuten = 4x40 Minuten = 8x20 Minuten

oder eben = 5x30+10 Minuten!
Wobei du dann 10 Minuten Reserve hättest und somit ne Haltestelle mehr einrichten könntest (sofern sinnvoll).

Genau da liegt Dein Rechenfehler:
160 Minuten Umlaufzeit sind 6x30 Minuten (mit 20 Min. Reserve).

Mein Beispiel sollte zeigen, daß man bei einem 160-Min.-Umlauf mit 4 Fahrzeugen auskommt. Verdichtet man den Takt um ein Viertel (40 auf 30 Min.), braucht man gleich die Hälfte mehr Fahrzeuge (6 statt 4). Das Beispiel bezog sich übrigens grob überschlagen auf die Linie M1.

Gruß Ingo
Zitat
INW


Genau da liegt Dein Rechenfehler:
160 Minuten Umlaufzeit sind 6x30 Minuten (mit 20 Min. Reserve).

Mein Beispiel sollte zeigen, daß man bei einem 160-Min.-Umlauf mit 4 Fahrzeugen auskommt. Verdichtet man den Takt um ein Viertel (40 auf 30 Min.), braucht man gleich die Hälfte mehr Fahrzeuge (6 statt 4). Das Beispiel bezog sich übrigens grob überschlagen auf die Linie M1.

Stimmt da habe ich mich verrechnet. Die 10 Minuten wären keine Reserve, sondern würden fehlen.
Allerdings wäre auch das neue (richtige) Ergebnis etwas positiver zu bewerten.
Abgesehen von den oben genannten Vorteilen des 30-Minuten-Taktes gegenüber dem 40-Minuten-Taktes, mache ich erher folgenden Vergleich auf:
8 Fahrzeuge = 20-Minuten-Takt; durchschnittliche Wartezeit 10-Minuten
6 Fahrzeuge = 30-Minuten-Takt; durchschnittliche Wartezeit 15-Minuten
4 Fahrzeuge = 40-Minuten-Takt; durchschnittliche Wartezeit 20-Minuten

Die Fahrzeuge nehmen in 2er-Schritten ab, die Wartezeit in 5er-Schritten zu. Irgendwo ist das konstant. oder anders gesagt der 30-Minuten-Takt liegt genau zwischen den beiden anderen Takten, der Fahrzeugeinsatz entsprechend auch, nur halt mit mehr Umlaufreserve, was ja von Vorteil sein kann und deine obige Rechnung mit 1/4 und "die Hälfte" etwas relativiert.
Gestern sah ich in Altona HHA7441, der doch tatsächlich nur "20 S Rübenkamp" anzeigte.
Bild
(Und ja ich weiß, dass das Bild qualitativ ein Unfall ist)

Ist das ein Test oder hat da einfach jemand Blödsinn reinprogrammiert?
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:08 von Boris.
Das "S" als solches sieht völlig uninformativ und hässlich aus. Warum wird nicht auch hier der Vorsprung der Technik genutzt und durch das tatsächliche S-Bahn Symbol ersetzt? Gerade in einer Metropole wie Hamburg wäre sowas angebracht.

-
Zitat
cedric30003
Gestern sah ich in Altona HHA7441, der doch tatsächlich nur "20 S Rübenkamp" anzeigte.
Bild
(Und ja ich weiß, dass das Bild qualitativ ein Unfall ist)

Ist das ein Test oder hat da einfach jemand Blödsinn reinprogrammiert?

Verstehe deinen Beitrag irgendwie nicht:

Warum "nur"? Die Anzeige ist doch OK (abgesehen von dem Makel mit dem "S", den Deniz90 beschrieben hat. Das würde aber ganz andere Displays erfordern.).
Fehlt dir das "M" vor der 20? Kann man machen, aber nebensächlich.

Was ist an dem Bild ein Unfall?

Und was ist in diesem Zusammenhang "Blödsinn"?
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