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Fahrplan 2014
geschrieben von Bale1972 
Ich habe mal bei der Stadt Norderstedt nachgefragt:

Frage:

"Mit Interesse habe ich ihre Planungen für die Änderungen des Busverkehrs im südlichen Garstedt gelesen. Ich finde die Umstellungen sehen gut aus und ich denke sie sollten die Attraktivität des ÖPNV dort bedeutend steigern. Die Anbindung des Gewerbegebietes Glashuette durch die Linie 278 ist zwar nicht unbedingt nicht unbedingt hilfreich (+7 Minuten Fahrzeit wenn man mit der U1 von Süden kommt), aber bei einer Umstellung der Linie 192 auf Gelenkbusse ziemlich unumgänglich.

Eine weitere interessants Maßnahme ist die Taktverbesserung der Linie 178 zwischen Glashütte und Heimgarten tagsüber zwischen den Hauptverkehrszeiten. Hier stellt sich nun meiner Meinung nach die Frage ob gegebenenfalls eine Durchbindung nach U-Norderstedt Mitte sinnvoll sein könnte (d.h. eine Übernahme des Verkehres der Linie 493 durch die Linie 178 und Schaffung einer durchgehenden Verbindung U-Norderstedt Mitte - S-Poppenbüttel). Der Rest der Linie 178 (Glashütte – U-Garstedt) könnte entweder als eigenständige Linie geführt warden oder vielleicht sogar mit der (neuen) Linie 191 verbunden werden (oder mit der Linie 193, die Linie 191 würde dann den Abschnitt der Linie 193 nach U-Norderstedt Mitte übernehmen). Solch eine Durchbindung würde eine Direktanbindung weiterer Teile Garstedts an das Arriba-Bad sowie eine Direktverbindung von Glashütte in das Gewerbegebiet um die Niendorfer Straße bieten.

Auch eine Teilung der Linie 278 würde ich zumindest für prüfungswürdig halten. Der Abschnitt U-Garstedt – U-Ochsenzoll könnte mit der Linie 393 verbunden werden (verbesserter Anschluss des Bades, des Gewerbegebietes und des Norderstedter Stadtzentrums). Der Abschnitt U-Ochsenzoll – könnte mit der Linie 378 verbunden werden (Wiederherstellung des direkten U-Bahn-Anschlusses)."

Antwort:

"Diese neuen Ma0nahmen sind aus einem sehr aufwendigen Abstimmungsprozess zwischen der Stadtverwaltung Norderstedt, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Kreise Segeberg und Pinneberg und den politischen Entscheidungsträgern hervorgegangen. Vor diesem Hintergrund handelt es sich naturgemäß um eine Kompromisslösung, die allein deshalb nicht alle denkbaren Varianten, Wünsche und Vorschläge beinhaltet.

Bedenken Sie zudem, dass meine Behörde inzwischen nahezu 3,5 MIO€ im Jahr für den Defizitausgleich der ÖPNV-Versorgung investiert (die Einnahmen sind dabei bereits berücksichtigt). Deshalb stehen mir momentan für weitere Verbesserungsvorschläge keine freien Finanzmittel zur Verfügung.

Die von Ihnen vorgetragenen Ideen wurden seinerzeit bereits in der Konzeptionsphase überprüft. Dabei wurden diese Vorschläge zum einen aus den o. g. finanziellen Gründen nicht weiter verfolgt und zum anderen aus verschiedenen Sachgründen verworfen.

In „Ihrem“ Modell würde z. B. die heutige Fahrgastnachfrage aus HH-Poppenbüttel vom „ARRIBA-BAD“ abgehängt und zudem bestehen zurzeit keine ausreichenden „Überlieger - Kapazitäten“ an den U-Bahn-Haltestellen „Ochsenzoll“ und „Glashütte, Markt“, sobald dort mehr Linien (als heute) enden würden.

Nach allem muss ich Ihnen mitteilen, dass Ihre Vorschläge mittelfristig nicht umgesetzt werden und zunächst in meiner zukünftigen Vorschlagsliste aufgenommen sind."

Eine sehr ausführliche und interessante Antwort. Mehr kann man nicht erwarten!
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