Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
{Sammelthread} Besonderes im Hamburger Busverkehr
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat
Sascha Behn
Es kommt drauf ob der Bus überhaupt mit Stehplätzen zugelassen ist. Bei den Bussen auf der X80 und X82 sind sie es.
Aber bei der 8700 bin ich mir da gerade nicht sicher. Aber falls die eingesetzten Busse keine zugelassene Stehplätze haben, dürfen rechtlich auch keine stehen.

Nur auf der Autobahn nicht? Oder eher generell nicht?
Zitat
Lopi2000
Auch in der Abwägung zwischen einem Fahrgast, der eine Stunde durch das Warten auf den nächsten Bus verliert und gut 60 Fahrgästen, die jeweils eine halbe Stunde durch die Umwegfahrt verlieren, wurde hier alles richtig gemacht.

Nein, definitiv nicht, da eine Stunde > eine halbe Stunde.

Die Anzahl der Fahrgäste spielt dabei keine Rolle (außer vielleicht aus logistischen Gründen), da jeder Fahrgast ja nur für sich betroffen ist und das wäre nur eine halbe Stunde, satt einer ganzen.


Zitat
Kirk
Gäbs theoretisch die Möglichkeit vom stehengelassenen ein Taxi zunehmen auf Kosten des...HVV?

Warum eigentlich nicht? Das würde die VUs bzw. Aufgabenträger endlich mal erziehen.
Zitat
Computerfreak
Zitat
Sascha Behn
Es kommt drauf ob der Bus überhaupt mit Stehplätzen zugelassen ist. Bei den Bussen auf der X80 und X82 sind sie es.
Aber bei der 8700 bin ich mir da gerade nicht sicher. Aber falls die eingesetzten Busse keine zugelassene Stehplätze haben, dürfen rechtlich auch keine stehen.

Nur auf der Autobahn nicht? Oder eher generell nicht?

Wenn keine Stehplätze ausgewiesen sind, dann ist generell verboten.

Mfg

Sascha Behn
Überfüllung bei langen Taktlücken (>10 Minuten) dürfte es ansich außer in Ausnahmefällen nicht geben (spontane Streckensperrung der Eisenbahn z.B. oder ein Flashmob).

Ich selber habe diese Erfahrung vor zwei Wochen außerhalb Hamburgs mit einem sog. "Anruftaxi" gemacht. Muss man 30 Minuten vor Fahrtwunsch anrufen, hat aber einen Fahrplan, 4 Minuten Umsteigezeit von der S-Bahn. Sitze also in der S-Bahn, die pünktlich zu sein scheint und rufe das Taxi an. "Sorry, schon voll." - "Dann schicken Sie ein Zweites!" - "Geht nicht, Verkehrsverbund zahlt nur für ein Taxi. Soll ich Ihnen das Taxi in einer Stunde bestellen?" - "Danke, nein, damit hat sich mein Termin bereits erledigt."

SO verprellt man definitiv umsteigewillige Autofahrer.
Und nun ratet mal, auf welchen Bus ich ausgerechnet warte... *grrrrr*
"Früher" also bis vor ein paar Monaten/Jahren war mir so, dass Busse an Haltestelle immer so weit vorgefahren sind, dass die vordere Tür dort ist wo einerseits der Haltestellenmast steht, andrerseits die Taktiken Elemente auf dem Boden.

Seit einiger Zeit fahren 'meine' Busse immer 2-3m weiter (vor allem an den Haltestellen an denen niemand ganz vorne steht. Vielleicht haben sich Busfahrer daran gewöhnt dass es ganz angenehm ist wenn die Fahrgäste die vordere Tür meiden?!)

Habt ihr das auch beobachtet?
Ich hab mich sowieso immer gefragt, ob es da eine Regel gibt. Ich wähle mit meiner Sporttasche immer gerne die zweite (oder dritten) Tür und laufe dem Bus deswegen immer etwas entgegen. Manche Fahrenden bremsen dann aber schon weiter vorne, sodass ich dann bitte auch die erste Tür nehmen kann. Dem Wunsch komme ich dann natürlich entgegen. Gottseidank (liebe Hochbahn) ist aber das einfache vorzeigen der Fahrkarte nicht mehr Pflicht. Im Bereich von Nahbus muss man die Karte unter einen Scanner halten. Der kann das viel besser auslesen.
Zitat
Kirk
Ich hab mich sowieso immer gefragt, ob es da eine Regel gibt. Ich wähle mit meiner Sporttasche immer gerne die zweite (oder dritten) Tür und laufe dem Bus deswegen immer etwas entgegen. Manche Fahrenden bremsen dann aber schon weiter vorne, sodass ich dann bitte auch die erste Tür nehmen kann. Dem Wunsch komme ich dann natürlich entgegen. Gottseidank (liebe Hochbahn) ist aber das einfache vorzeigen der Fahrkarte nicht mehr Pflicht. Im Bereich von Nahbus muss man die Karte unter einen Scanner halten. Der kann das viel besser auslesen.

In Lübeck wurden in den letzten Wochen die Bordrechner mit Lesegeräten für digitale Tickets ausgestattet, die wohl sowohl die Chips der Karten als auch die QR-Bildchen auf dem Handy lesen können. Auf den Infodisplays in den Bussen wird darauf hingewiesen, ich habe allerdings noch niemanden gesehen, der dies genutzt hat. Als ich kürzlich bei einer Fahrt fragte, wo und wie ich das Handy nun vorhalten soll, bekam ich nur ein "Ach egal, gehen sie durch." zu hören. Es hat sich auch nie etabliert, nur die erste Tür für den Einstieg zu nutzen.

Angesichts des durch das Deutschlandticket vermutlich nochmal deutlich gestiegenden Anteils von Zeitkartennutzern finde ich die Bemühungen, das Einlesen von Zeitkarten durchzusetzen, ziemlich unsinnig und angesichts der überall zu beobachtenden Ignoranz solcher Regelungen als zum Scheitern verurteilt.

Würde man es wirklich ernst meinen, könnte man ja auch eine Regelung etablieren, dass die Zeitkarten nur das Recht zum kostenlosen Einchecken bringen, aber keine kostenlose Mitfahrt ohne Einchecken. Dann könnte man alle Fahrgäste, die nicht eingecheckt sind, bei Stichprobenkontrollen bestrafen. Zum Glück geht man nicht soweit und es wäre auch rechtlich fragwürdig, da man ja für die Erbringung der Leistung bezahlt hat.
Zitat
Lopi2000
Würde man es wirklich ernst meinen, könnte man ja auch eine Regelung etablieren, dass die Zeitkarten nur das Recht zum kostenlosen Einchecken bringen, aber keine kostenlose Mitfahrt ohne Einchecken. Dann könnte man alle Fahrgäste, die nicht eingecheckt sind, bei Stichprobenkontrollen bestrafen. Zum Glück geht man nicht soweit und es wäre auch rechtlich fragwürdig, da man ja für die Erbringung der Leistung bezahlt hat.

Wozu noch einchecken? Das Ticket ist als Karte oder auf dem Handy mitgeführt (hoffentlich) und auch bezahlt (hoffentlich). Diese beiden Kriterien müssen ausreichen, dass man bei einer Kontrolle als berechtigter Fahrgast zählt. Was bringt da noch ein regelmäßiges Einchecken beim Betreten des Fahrzeugs?

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
Lopi2000
Würde man es wirklich ernst meinen, könnte man ja auch eine Regelung etablieren, dass die Zeitkarten nur das Recht zum kostenlosen Einchecken bringen, aber keine kostenlose Mitfahrt ohne Einchecken. Dann könnte man alle Fahrgäste, die nicht eingecheckt sind, bei Stichprobenkontrollen bestrafen. Zum Glück geht man nicht soweit und es wäre auch rechtlich fragwürdig, da man ja für die Erbringung der Leistung bezahlt hat.

Das gibt es in dieser Form übrigens in Strasbourg, dort ist es wohl verpflichtend, um die Fahrgastzahlen genauer zu erfassen.
Zitat
FoxMcLoud
Diese beiden Kriterien müssen ausreichen, dass man bei einer Kontrolle als berechtigter Fahrgast zählt. Was bringt da noch ein regelmäßiges Einchecken beim Betreten des Fahrzeugs?

Ich wollte auch nicht aussagen, dass man dies einführen sollte - nur dass WENN man dies verpflichtend machen wollte, man diesen Schritt machen müsste. Natürlich würde ein flächendeckendes Check-In-Check-Out-System interessante Nutzungsdaten generieren, aber die bekommt man auch über Fahrgastbefragungen in guter Qualität mit überschaubaren Stichproben.
Zitat
flor!an
"Früher" also bis vor ein paar Monaten/Jahren war mir so, dass Busse an Haltestelle immer so weit vorgefahren sind, dass die vordere Tür dort ist wo einerseits der Haltestellenmast steht, andrerseits die Taktiken Elemente auf dem Boden.

Seit einiger Zeit fahren 'meine' Busse immer 2-3m weiter (vor allem an den Haltestellen an denen niemand ganz vorne steht. Vielleicht haben sich Busfahrer daran gewöhnt dass es ganz angenehm ist wenn die Fahrgäste die vordere Tür meiden?!)

Habt ihr das auch beobachtet?

Daran sollte sich nichts geändert haben. Wenn der Bus direkt am Mast hält, sollten die Blindenleitstreifen direkt zur ersten Tür führen. Außerdem kommt die zweite Tür dann so zum stehen, dass Rollstuhlfahrer über die ausgeklappte Rampe gut in oder aus dem Bus fahren können.

Allerdings habe ich auch beobachtet, dass ein solches Halten nicht immer klappt - mal scheint der Fahrer nicht rechtzeitig / ausreichend bremsen zu können, mal kann er (z.B. durch Überlieger) nicht richtig an die Haltestelle heranfahren. Nicht selten fährt ein Bus aber auch weiter vor, damit ein nachfolgender Bus auch noch an die Haltestelle passt - gerade wenn Gelenkbusse im Einsatz sind, wo früher nur Solobusse fuhren.

Tobias
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen