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{Sammelthread} Störungen im Hamburger Busverkehr
geschrieben von Der Hanseat 
Gibt es ein Internen Ferienfahrplan? Fährt auf der 26 noch die VHH mit?
Zitat
Djensi
Moin,
heute früh fallen leider wieder diverse Fahrten beim 26er und 27er aus.

Momentan scheint die Personaldecke wieder allgemein extrem dünn zu sein. Ich bin erstaunt, dass ja sogar der S1-Ersatzverkehr grundsätzlich nur im 20-Min-Takt gefahren wird und planmäßig Taxis eingesetzt werden. An einen solchen geplanten SEV kann ich mich bisher noch nicht erinnern.
Hallo,

Zitat
Djensi
heute früh fallen leider wieder diverse Fahrten beim 26er und 27er aus.

Überrascht mich wenig. Im anderen Forum wurde der Ersatzverkehr ja bemängelt und das dürfte wohl die Auswirkung der Verbesserung des SEVs sein.

@Kirk: Nein, die VHH fährt schon seit sechs Jahren nicht mehr auf der 26. Wäre momentan sogar eher ein weiterer Grund für Ausfälle. In Ahrensburg bei der ABG wird die ganze Woche über gestreikt, da fallen etliche Fahrten auf anderen Linien zusätzlich aus - Linien, die eigentlich gar nichts direkt mit der ABG zu tun haben.

Grüße
Boris
danke, für mich fuhren da immer noch munter die Holsteiner. Streiken denn in dieser Woche alle privaten (neben Ahrensburger VVH)?
Hallo,

Zitat
Kirk
danke, für mich fuhren da immer noch munter die Holsteiner.

Geht manchmal an einem vorbei.

Zitat
Kirk
Streiken denn in dieser Woche alle privaten (neben Ahrensburger VVH)?

Hatte ich etwas übersehen, die ABG (= VHH Ahrensburg) sowie weitere Subs. -> Die Meldung dazu

Grüße
Boris
Eben habe ich dem hvv per Kontaktformular mal 2 Fragen / Beschwerden geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
zwei Fragen aus aktuellem Anlass:
Ist das pünktliche Abfahren einer Route durch Linienbusse Selbstzweck? Oder fahren die hvv-Busse zum Zweck der Fahrgastbeförderung?

Wie leider sehr häufig, hatte Donnerstag Abend die S3 nach Neugraben, planmäßige Ankunft Veddel (Ballinstadt) 23:55 Uhr, dort 6 Minuten Verspätung.
Der 13er-Bus, planmäßige Abfahrtzeit 24:00 Uhr, war "selbstverständlich" pünktlich abgefahren.
Auch zu dieser Zeit und bis zur letzten S-Bahn kommen immer mindestens 30, manchmal 50 oder mehr Fahrgäste mit der S3 in Veddel an, die mit dem 13er Richtung
Reiherstiegviertel weiterfahren wollen.
Zur Starthaltestelle kommen nur sehr wenige einzelne Personen zu Fuß oder mit anderen Linien.
Unterwegs steigen nur sehr wenige einzelne Personen zu.
Die Busse der Linie 13 haben, um die Zeit, nirgends Anschluss an irgendeine andere Buslinie.
Die Busse haben, am Fahrtziel Wilhelmsburg, keinen Anschluss an die S3 Richtung Harburg.
Die Busse ab Veddel nach Wilhelmsburg haben um die Zeit fast nur Aussteiger, könnten Verspätungen auf ihrem Weg daher leicht aufholen.
Die planmäßige Abfahrtzeit der Buslinie 13 ab Veddel, ist abgestimmt auf die Ankunftszeiten der S3 aus Richtung Innenstadt.
Jeder Busfahrer, der dort schon mehr als einmal um die Zeit gefahren ist, müsste wissen, dass da offenbar die S3 Verspätung hat, wenn sein Bus zur Abfahrtzeit
(fast) leer ist!
Die Busfahrer haben von der Abfahrtstelle des 13er-Busses freien Blick auf den S-Bahnsteig.
Warum haben die Busfahrer offenbar die strikte Anweisung, auch mit leerem Bus pünktlich abzufahren?
Warum gibt es weder Kommunikation noch Koordination zwischen der Hochbahn und der S-Bahn?
Meine obigen Bemerkungen habe ich nur auf die Situation Veddel bezogen, aber auch spät Abends sitzen und stehen in jeder einzelnen
S3 noch hunderte Menschen, die nach Hause wollen und zumindest teilweise, auch in Harburg, Neugraben etc ihre Anschlüsse verpassen.

Dienen die sogenannten Informationssysteme des hvv in erster Linie der Information? Oder der Leute Vera...g?
Auch Donnerstag Abend:
23:39 Uhr, Jungfernstieg, eigentlich die Abfahrtzeit der S3 nach Neugraben, Anzeige am Bahnsteig: fährt in 4 Minuten, Auskunft in der App.: fährt in 4 Min., soll aber
bis Veddel 2 Min. Verspätung aufholen, Anschluss Veddel an 13er könnte also noch klappen.
23:59 Uhr: S3 noch in Elbbrücken, wird wohl nix mit Anschlus Veddel.
24:01 Uhr: Ankunft Veddel, 2 Min. später Bushaltestelle, Anzeige dort: nächster Bus in 17 Min., Auskunft in der App.: nächster Bus 0:20 Uhr.
0:15 Uhr: die nächste S3 kommt an
0:20 Uhr: die Anzeige an der Haltestelle ist heruntergelaufen auf "Sofort",
0:22 Uhr: die Anzeige springt um auf: nächster Bus in 18 Min.,
0:25 Uhr: ein 13er-Bus kommt an, Leute steigen aus, Bus setzt aus.
0:30 Uhr: ein netter Busfahrer fährt schon mal an die Haltestelle, die restlichen 10 Min. Wartezeit kann man jetzt im Bus verbringen, teilweise sogar sitzend!
0:35 Uhr: die nächste S3 kommt an, im Bus wirds kuschelig
0:40 Uhr: Abfahrt

5 Min. Verspätung bei der S-Bahn-HH sind nicht ungewöhnlich.
Ausfallende Busse im 20 Min Takt scheinen eher selten.
Seit August hatte ich am Donnerstag die blöde Kombination aus beidem (= 40 Min. später zu Hause) zum 2ten Mal. Ablauf wie oben, Information irreführend.

Schön (für die S-Bahn-HH) ist, dass 5 Min. "Verzögerung" (oder wie nennen die das bei der S-Bahn?) gar keine Verspätung ist und damit in keine Statistik einfließt.
Viele Fahrgäste kommen aber trotzdem 20 Min. später nach Hause.
Gut (für den hvv), dass die hvv-Garantie erst ab der 21ten Min. greift.
Noch besser (für den hvv), wenn man den Antrag gar nicht erst stellen kann:
Garantieformular: Es ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen Sie es später erneut.

In Erwartung ihrer Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang H.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2022 10:26 von oskar92.
Die Situation bezüglich Anschluss Bahn zu Bus ist überall unbefriedigend.

In der Stadt ist es trotz der 20 Minuten S Bahn und Bus kein Problem. Anders im ländlichen Bergedorf mit seinem 60 Minuten Takt im Busverkehr in die ländliche Vier- und Marschlande. Aber nicht nur Bergedorf, auch im Umland ist das Problem.

Es klappt hat nicht (mehr) die Kommunikation zwischen der Bahn und Busebene.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Die Situation bezüglich Anschluss Bahn zu Bus ist überall unbefriedigend.

Und das schon seit Jahrzehnten, vermutlich schon seit immer. Es ist mir ein Rätsel, warum man das mit all der schönen Technik, meinetwegen auch mit künstlicher oder sonstiger Intelligenz, nicht endlich mal gelöst bekommt.
Ich kann mich an die 1990er Jahre erinnern, da war ein VHH-Mann nachts um eins auf dem ZOB in Bergedorf und hat die drei letzten Busse (231, 132 und 235) persönlich abgefertigt, und zwar erst, als auch der letzte Fahrgast aus der verspäteten S-Bahn angekommen war. Da wurde auch mal bis zu 30 Minuten gewartet, wenn nötig.
Zitat
Ingo Lange
Ich kann mich an die 1990er Jahre erinnern, da war ein VHH-Mann nachts um eins auf dem ZOB in Bergedorf und hat die drei letzten Busse (231, 132 und 235) persönlich abgefertigt, und zwar erst, als auch der letzte Fahrgast aus der verspäteten S-Bahn angekommen war. Da wurde auch mal bis zu 30 Minuten gewartet, wenn nötig.

:-)

1993/4 war ich das so einmal pro Woche. Wenn klar war dass die Verspätung groß war und schon einige Leute im Bus saßen durfte man auch Taxis rufen. Bei 4 oder 8 Fahrgästen wurden 1 oder 2 Taxen gerufen, wenn schon mehr im Bus waren dann fuhr der Bus los und die Leute aus der S-Bahn (was pro Linie zumindest unter der Woche auch nicht so viele waren) bekamen dann eine Taxe.
Zitat
christian schmidt
Zitat
Ingo Lange
Ich kann mich an die 1990er Jahre erinnern, da war ein VHH-Mann nachts um eins auf dem ZOB in Bergedorf und hat die drei letzten Busse (231, 132 und 235) persönlich abgefertigt, und zwar erst, als auch der letzte Fahrgast aus der verspäteten S-Bahn angekommen war. Da wurde auch mal bis zu 30 Minuten gewartet, wenn nötig.

:-)

1993/4 war ich das so einmal pro Woche. Wenn klar war dass die Verspätung groß war und schon einige Leute im Bus saßen durfte man auch Taxis rufen. Bei 4 oder 8 Fahrgästen wurden 1 oder 2 Taxen gerufen, wenn schon mehr im Bus waren dann fuhr der Bus los und die Leute aus der S-Bahn (was pro Linie zumindest unter der Woche auch nicht so viele waren) bekamen dann eine Taxe.

Vor einigen Jahren (nach 2015), bin ich mal am Rathausmarkt von Nachtbus zu Nachtbus umgestiegen, da habe ich dort auch einen Hochbahn-Mitarbeiter als "Koordinator" stehen sehen.

Allerdings bräuchte es zur Lösung, der oben von mir beschriebenen Problematik in Veddel, weder (zusätzliches) Personal noch (besondere) technische Hilfsmittel. Es müsste ab 23:40 Uhr "nur" die strikte Anweisung pünktlich abzufahren aufgehoben werden.
Stattdessen soll der Fahrer ab 23:40 Uhr die Leitstelle fragen, ob er warten soll, wenn zur Abfahrtzeit keine 20 Leute im Bus sitzen. Oder er guckt selbst in der hvv-App nach, wie viel Verspätung die S3 hat und informiert die Leitstelle warum er mit Verspätung abfahren wird.
Dafür muss erst die Leitstellen der Busbetriebe die Informationen über Verspätung der S Bahn egal ob in Veddel oder anderen anderen Knotenpunkten erhalten und hier ist der Haken. Die Hochbahn noch die VHH erhalten Daten über verspätete S Bahnen.

Bei einer Linie die noch im 20 Minuten Betrieb unterwegs ist es meiner Meinung nach aber auch zu viel verlangt wenn auf eine verspätet S Bahn warte.

Anders ist es bei Linien die stündlich fahren, man sagt nur die Vierlanden und andere Randgebiete.

Nur wo soll hier die Obergrenze des Wartens sein? Warte nun der Bus 10 Minuten, ist am anderem Ende der Linie die Pause futsch die er Dienst wahrscheinlich benötigt damit er zulässig ist.

Man sagt nur das Stichwort Lenk- und Ruhezeiten.

Mfg

Sascha Behn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2022 23:28 von Sascha Behn.
Zitat
Sascha Behn
Dafür muss erst die Leitstellen der Busbetriebe die Informationen über Verspätung der S Bahn egal ob in Veddel oder anderen anderen Knotenpunkten erhalten und hier ist der Haken. Die Hochbahn noch die VHH erhalten Daten über verspätete S Bahnen.

Bei einer Linie die noch im 20 Minuten Betrieb unterwegs ist es meiner Meinung nach aber auch zu viel verlangt wenn auf eine verspätet S Bahn warte.

Anders ist es bei Linien die stündlich fahren, man sagt nur die Vierlanden und andere Randgebiete.

Nur wo soll hier die Obergrenze des Wartens sein? Warte nun der Bus 10 Minuten, ist am anderem Ende der Linie die Pause futsch die er Dienst wahrscheinlich benötigt damit er zulässig ist.

Man sagt nur das Stichwort Lenk- und Ruhezeiten.

Wieso sagst du, dass die Leitstellen der Busbetriebe keine Informationen über Verspätungen der S-Bahn bekommen?
Wie ich oben schon schrieb".....Oder er guckt selbst in der hvv-App nach, wie viel Verspätung die S3 hat...". Da kann auch die Leitstelle reingucken. Meistens stimmen die Verspätungsangaben in der App.
Die Umsteigezeit in Veddel beträgt lt. Fahrplan 5 Min., wenn die S3 um die Zeit Verspätung hat, dann meist bis 7 Min.,(manchmal sieht man vom Bahnsteig aus, wie der Bus von der Haltestelle abfährt). Maximal 5 Min. Wartezeit würden dann ausreichen.
Warum soll es "...zu viel verlangt.." sein auf eine verspätete S-Bahn 5 Min. zu warten, wenn es der wesentliche Zweck der Fahrt ist, die am Bahnhof ankommenden Leute zu ihren eigentlichen Zielen im Stadtteil zu bringen?
Nochmal: "Ist das pünktliche Abfahren einer Route durch Linienbusse Selbstzweck? Oder fahren die hvv-Busse zum Zweck der Fahrgastbeförderung?
Da der 13er um die Zeit unterwegs von Veddel, Richtung Wilhelmsburg (fast) nur Aussteiger hat, würde er eine Verspätung unterwegs meistens wieder aufholen, ansonsten verkürzt sich in Wilhelmsburg die 5-minütige Umkehrzeit.
Die Pausen für die Fahrer sind in Veddel, nicht in Wilhelmsburg und nicht in Kirchdorf (Süd).
Dann müssten die Mitarbeiter in den Leitstellen ständig das Handy in der Hand haben. Ich habe Kontakte zu einigen Mitarbeiter und daher stammt die Information.

Das Personal auf den Bussen hätte beim ständigen Blick auf die HVV App auch keine Pause mehr.

Das mag vielleicht sein das auf der 13 vielleicht auf der Zeit nur Aussteiger sind. Aber dennoch hängt ein ganzer Rattenschwanz dran bezüglich warten auf einen Anschluss in unmessbaren Ausmaß dran.

Wie gesagt es gibt andere Ecken mit knapperen Anschluss und stündlichen Anschluss. Beispiel S Tiefstack. Zwischen S Bahn und 124 gibt der HVV 3 Minuten Umsteigezeit.

Da ist ein verpasster Anschluss an der Veddel ein Luxusproblem.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Dafür muss erst die Leitstellen der Busbetriebe die Informationen über Verspätung der S Bahn egal ob in Veddel oder anderen anderen Knotenpunkten erhalten und hier ist der Haken. Die Hochbahn noch die VHH erhalten Daten über verspätete S Bahnen.

Bin mir nicht mehr sicher wie das genau lief, aber sowohl die VHH-Leitstelle im Betriebshof als auch örtliche Aufsicht auf dem Busbahnhof Bergedorf bekamen immer die Nachricht ob die S21 in Berliner Tor abgefahren ist, und auf welche Minute wenn mit Verspätung. Den Rest musste man sich halt selber zusammenrechnen.

In Reinbek mussten 236 und 237 übrigens auch warten. Aber auch damals ist schon mal was schiefgegangen. Als es dann auf der Aumühler S-Bahn regelmäßig zu Ausfällen kam (die letzten Monate vor der Einstellung 1994 waren ziemlich problematisch) wurde sogar mal versucht bei verspätetem S-Bahnersatzverkehr (der ja in Bergedorf auf die S-Bahn warten musste) den Anschluss auf die 236 am Landhausplatz herzustellen - hat aber irgendwie nicht geklappt. Es kam dann eine Beschwerde einer Mutter aus Ohe dass ihr Teenager-Sohn spät abends zu Fuß von Reinbek laufen musste. Ergebnis was ein ziemlicher Anschiss vom Boss an die Fahrer, die Leitstelle und die Person die die Idee dazu hatte...
Zitat
christian schmidt
Zitat
Sascha Behn
Dafür muss erst die Leitstellen der Busbetriebe die Informationen über Verspätung der S Bahn egal ob in Veddel oder anderen anderen Knotenpunkten erhalten und hier ist der Haken. Die Hochbahn noch die VHH erhalten Daten über verspätete S Bahnen.

Bin mir nicht mehr sicher wie das genau lief, aber sowohl die VHH-Leitstelle im Betriebshof als auch örtliche Aufsicht auf dem Busbahnhof Bergedorf bekamen immer die Nachricht ob die S21 in Berliner Tor abgefahren ist, und auf welche Minute wenn mit Verspätung. Den Rest musste man sich halt selber zusammenrechnen.

In Reinbek mussten 236 und 237 übrigens auch warten. Aber auch damals ist schon mal was schiefgegangen. Als es dann auf der Aumühler S-Bahn regelmäßig zu Ausfällen kam (die letzten Monate vor der Einstellung 1994 waren ziemlich problematisch) wurde sogar mal versucht bei verspätetem S-Bahnersatzverkehr (der ja in Bergedorf auf die S-Bahn warten musste) den Anschluss auf die 236 am Landhausplatz herzustellen - hat aber irgendwie nicht geklappt. Es kam dann eine Beschwerde einer Mutter aus Ohe dass ihr Teenager-Sohn spät abends zu Fuß von Reinbek laufen musste. Ergebnis was ein ziemlicher Anschiss vom Boss an die Fahrer, die Leitstelle und die Person die die Idee dazu hatte...

In Bergedorf gab es zu jener Zeit in der Leitstelle ein Bildschirm mit den Fahrplan so wurde es mir berichtet.

In Wedel hatte der Fahrdienstleiter zu PVG Zeiten im Stellwerk ein Handfunkgerät um die Fahrer über Verspätungen zu iinformieren.

In wie weit damals die HHA mit der S Bahn die Verspätungsinfos ausgetauscht und ob es überhaupt statt gefunden hat fraglich.

Mfg

Sascha Behn
Also wirklich, was werden hier für Ausreden konstruiert, um fahrgastfreundliches Verhalten zu unterbinden. Hilfe!

Zitat
Sascha Behn
Dann müssten die Mitarbeiter in den Leitstellen ständig das Handy in der Hand haben. Ich habe Kontakte zu einigen Mitarbeiter und daher stammt die Information.

Das kann doch nur eine Märchengeschichte sein. Wenn die "modernste Betriebszentrale Europas" keinen internetfähigen Rechner verfügbar hat, läuft gehörig was falsch. Und das glaube ich auch einfach nicht ... Ansonsten stelle ich einen alten Laptop mit Internet gratis zur Verfügung.

Hier als Service für deine Kolleg:innen aus der Leitstelle die vorkonfigurierte Ankunftstafel Veddel mit der S-Bahn-Ist-Zeit:

Ankunftstafel S-Bahn S Veddel

[nebenbei: schönes Chaos wieder aktuell auf S3/31]

Zitat
Sascha Behn
Das Personal auf den Bussen hätte beim ständigen Blick auf die HVV App auch keine Pause mehr.

Nein, erstens ist nicht jede Wendezeit eine Pause im arbeitsschutzrechtlichen Sinne und außerdem soll das Fahrpersonal - wenn überhaupt - erst zur fahrplanmäßigen Abfahrtzeit und wenn der Bus ungewöhnlich leer ist das Handy bemühen bzw. die Leitstelle kontaktieren. Das ist dann spätestens Arbeitszeit.

Zitat
Sascha Behn
Das mag vielleicht sein das auf der 13 vielleicht auf der Zeit nur Aussteiger sind. Aber dennoch hängt ein ganzer Rattenschwanz dran bezüglich warten auf einen Anschluss in unmessbaren Ausmaß dran.

Natürlich muss es eine Wartezeitbegrenzung geben, um einen Dominoeffekt zu vermeiden. Aber knapp verpasste oder gar Sichtanschlüsse zu dieser Tageszeit sind zu verhindern. Im Zweifel ist ein zusätzliches Fahrzeug in den Umlauf zu bringen, wenn die Folgewirkungen des Wartens zu gravierend ausfallen.

Oben war es gut beschrieben: Die Hauptaufgabe der Linie 13 zu dieser Zeit ist die Abbringerfunktion von der S-Bahn. Diese muss sichergestellt werden, sonst kann man den Betrieb gleich ganz einstellen oder für den Lokalverkehr ioki überlassen.

Zitat
Sascha Behn
Wie gesagt es gibt andere Ecken mit knapperen Anschluss und stündlichen Anschluss. Beispiel S Tiefstack. Zwischen S Bahn und 124 gibt der HVV 3 Minuten Umsteigezeit.

Da ist ein verpasster Anschluss an der Veddel ein Luxusproblem.

Diese Bemerkung setzt der ganzen kundenverachtenden Einstellung final die Krone auf ...
Mir als Busfahrer wurde neulich am Bf. Neuwiedenthal über den Bordcomputer die Einfahrt einer verspäteten S-Bahn gemeldet. warum klappt das nicht überall?
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Mir als Busfahrer wurde neulich am Bf. Neuwiedenthal über den Bordcomputer die Einfahrt einer verspäteten S-Bahn gemeldet. warum klappt das nicht überall?

Der Hinweis muss manuell durch die Leitstelle gesetzt werden und da ist nicht immer die Kapazität für diesen Service.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Mir als Busfahrer wurde neulich am Bf. Neuwiedenthal über den Bordcomputer die Einfahrt einer verspäteten S-Bahn gemeldet. warum klappt das nicht überall?

Der Hinweis muss manuell durch die Leitstelle gesetzt werden und da ist nicht immer die Kapazität für diesen Service.

Ein KVG-Mitarbeiter erklärte mir letztens, dass der Computer in der Zentrale die Info automatisch auf die Bordcomputer spielt. Ich gehe von hinterlegen Regeln pro Fahrt aus. Natürlich kann die Dispo übersteuern.

Ich beobachte, dass manchmal dennoch ein Busfahrer bei einführender S-Bahn losfährt.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Mir als Busfahrer wurde neulich am Bf. Neuwiedenthal über den Bordcomputer die Einfahrt einer verspäteten S-Bahn gemeldet. warum klappt das nicht überall?

@Wolf Tiefenseegang, dann habe ich mal Fragen an den Busfahrer:
Ich nehme an, dass die Meldung von Leitstelle der Hochbahn kam und dass alle Busse der Hochbahn diese Bordcomputer haben?

Wann dürfen / sollen / müssen Busfahrer eine Verspätung bewusst in Kauf nehmen?
Gilt so eine Information, z.b. über die Verspätung einer S-Bahn, direkt als Anweisung zu warten? Oder nur als Information, die er berücksichtigen kann oder es bleiben lässt?
Vor einigen Monaten hatte ich mal die Situation, dass ich in Veddel spät Abends bereits im Bus saß und ich sah wie eine S3 gerade einfährt und wies den Fahrer daraufhin.
Die Antwort des Fahrers war: "Ich habe einen Fahrplan, ich muss pünktlich abfahren".

Müssen Busfahrer bei Verspätungen, ab x Min., diese irgendwie dokumentieren und begründen?

Welche Regeln und ggf. Sanktionen gelten für zu frühes Abfahren?
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