Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
So eine Demo um den Hauptbahnhof gibt es ja öfter, daher sollte die Hochbahn doch auch festgelegt haben wo Ersatzhaltestellen sind. Die Demo war ja scheinbar angekündigt und nicht wirklich spontan. Zudem müssten die Busfahrer ja auch irgendwoher wissen, welche Route sie Richtung Mundsburg nehmen müssen wenn die Kirchenallee und Lange Reihe gesperrt sind. Samt Ersatzhaltestellen. Die Linien 6, 17 und 18 können ja schließlich nicht nonstop vom ZOB zur Mundsburger Brücke durchfahren wenn sie auf der regulären Route eigentlich 3 Haltestellen hätten.

Das klappt nur nicht immer. Es sind nicht alle Demos angemeldet bzw. an die Hochbahn und Co. weitergegeben, auch kommen weitere Effekte dazu. Seit einiger Zeit laufen mehrere Demos mittlerweile parallel, da ist man wohl froh überhaupt noch was am laufen halten zu können, abgesehen von der eh angespannten Personalsituation. Die Funksprüche der Leitstelle sind da immer ganz interessant.

Grüße
Boris
In solchen Situationen würde ich als Busfahrer aber vorsichtshalber an jeder Haltestelle, die unterwegs irgendwo steht, anhalten und fragen, ob irgendjemand mitfahren möchte.
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Boris Roland
Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
So eine Demo um den Hauptbahnhof gibt es ja öfter, daher sollte die Hochbahn doch auch festgelegt haben wo Ersatzhaltestellen sind. Die Demo war ja scheinbar angekündigt und nicht wirklich spontan. Zudem müssten die Busfahrer ja auch irgendwoher wissen, welche Route sie Richtung Mundsburg nehmen müssen wenn die Kirchenallee und Lange Reihe gesperrt sind. Samt Ersatzhaltestellen. Die Linien 6, 17 und 18 können ja schließlich nicht nonstop vom ZOB zur Mundsburger Brücke durchfahren wenn sie auf der regulären Route eigentlich 3 Haltestellen hätten.

Das klappt nur nicht immer. Es sind nicht alle Demos angemeldet bzw. an die Hochbahn und Co. weitergegeben, auch kommen weitere Effekte dazu. Seit einiger Zeit laufen mehrere Demos mittlerweile parallel, da ist man wohl froh überhaupt noch was am laufen halten zu können, abgesehen von der eh angespannten Personalsituation. Die Funksprüche der Leitstelle sind da immer ganz interessant.

In der Langen Reihe hatte ich Plakate für eine Demo an dem Tag zur fraglichen Uhrzeit gesehen. Daher denke ich dass die Demo nicht spontan war, sondern mit gewissem Vorlauf angekündigt worden ist und sich der HVV darauf einstellen konnte. Es darf aber nicht sein, dass ein Fahrgast besser über die Ausweichroute Bescheid weiß (bspw. aufgrund der HVV-App oder in meinem Fall über die DFI am AK St. Georg) als der Busfahrer. Und bei den Linien 6 und 17 klappte der Fahrgastwechsel an der Lohmühlenstraße ja, nur meine Linie 18 fuhr gleich 2x daran vorbei. Bin dann in den nächsten 6er gestiegen und an der Mundsburger Brücke dann umgestiegen, dort musste der 18er ja regulär wieder halten.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Jedes System ist nur so gut wie man die Daten pflegt. Entsprechend verhält es sich auch mit den Informationen via HVV App.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
reinbeker
In solchen Situationen würde ich als Busfahrer aber vorsichtshalber an jeder Haltestelle, die unterwegs irgendwo steht, anhalten und fragen, ob irgendjemand mitfahren möchte.

In der Innenstadt mit Gelenkbussen, wo die meisten eh nicht vorne stehen und einsteigen wollen? Dann mal viel Spaß.
Hat man auf seiner Route überhaupt weitere Haltestellen, die nur von anderen Linien angefahren werden?
Hallo,

Zitat
reinbeker
In solchen Situationen würde ich als Busfahrer aber vorsichtshalber an jeder Haltestelle, die unterwegs irgendwo steht, anhalten und fragen, ob irgendjemand mitfahren möchte.

Eher nicht, wenn die Leitstelle was anderes ansagt, sollte man dem eher nachkommen. Vor allem erlebe ich das immer wieder, dass die Leute ohne zu gucken in jeden Bus einsteigen und dann geht das große Drama los wieso der Bus nun nicht nach xy fährt.

Und dann machen manche Fahrer auch gern, wie sie so wollen.

Grüße
Boris
Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
In der Langen Reihe hatte ich Plakate für eine Demo an dem Tag zur fraglichen Uhrzeit gesehen.

Meine Aussage war allgemein gehalten. Es ist damit auch nicht gesagt, wann Sperrungen und Umleitungen genau eingerichtet werden. Meiner Erfahrung nach fährt man immer bis nichts mehr geht und leitet dahinter um.

Es gibt auch den Fall spontaner Gegendemos.

Zitat
FoxMcLoud
...und sich der HVV darauf einstellen konnte.

Die haben überhaupt nichts damit zu tun, nur die Verkehrsunternehmen.

Wie Du im Thread zur Umstellung des Profitickets schreibst, gibt es offenbar verhältnismäßig große Probleme die Besonderheiten der Umstellung seitens des HVVs in alle Ecken der Unternehmen zu kommunizieren. Da mag ich mir gar nicht ausmalen, man wäre für so "hochdynamische" Situationen ebenfalls zuständig. ;-)

Zitat
FoxMcLoud
... als der Busfahrer.

Eher andersrum. Die Leitstelle dürfte den letzten Stand haben und der geht an die Fahrer - hört man gut an den teils minütlich eingehenden Funksprüchen und Änderungen an den Umleitungen. Davon erfährt man als Fahrgast leider nichts, wäre aber auch nicht kommunizierbar, da würde man teils ständig hin und her laufen.

Zitat
FoxMcLoud
Und bei den Linien 6 und 17 klappte der Fahrgastwechsel an der Lohmühlenstraße ja, nur meine Linie 18 fuhr gleich 2x daran vorbei.

Kenne ich, kann aber sein, dass man die Wagen in die Lücke davor schicken wollte. Oder man Probleme mit der Lenkzeit verhindern muss. Wie ich auch schon im anderen Beitrag schrieb, manche Fahrer sind da auch recht eigen.

Grüße
Boris
Auch bei der AK 8810 fiel heute die Fahrt am frühen Vormittag ex Bergedorf Richtung Mölln aus.
Bei einer Linie in 120-Minuten-Takt eine gelinde gesagt besch....e Leistung.
Hallo,

ab 9. Januar gibt es eine neue Runde bei den Fahrplaneinschränkungen der HHA:

- Die 5 soll wieder ruglär fahren.
- Die 6 fährt weiterhin nur alle 10 Minuten.
- Neu: Die 19 wird vom 7 auf einen 10 Minuten Takt gedehnt.
- Neu: Auf der 4 wird wie Anno dazumal gefahren - 5 Minuten Takt bis Schlump, bis in die Innenstadt alle 10 Minuten.

Meldung auf NDR.de

Ich vermute einmal: Um auf der 5 den nötigen dichten Takt garantieren zu können, werden die anderen Linien ausgedünnt (die genannten Linien werden (fast) ausschließlich von den selben Betriebshöfen gefahren).

Grüße
Boris
Des Weiteren kommt dann auch noch der SEV zwischen Burgstraße und Hammer Kirche, wo Langenfelde auch ganz gut eingespannt ist. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass die U2 vom 13.1. - 15.1. zwischen Schlump und Hagenbecks Tierpark gesperrt wird. Billbrook und Wandsbek sind schon gut auf der U2 vertreten, Harburg ebenso. Wie soll das alles im Zuge von Gelenkbusmangels und Fahrermangels gehändelt werden? Das sind ja einen Haufen an Mehrleistung, trotz Hörmann auf der 14 und 443 sowie Umbrella auf der 16 und 180. Gut, zwischen Hagenbecks Tierpark und Schlump ist der SEV nur ein Wochenende, der andere jedoch noch was länger.

Kann die 19 nicht sowie auf einen 10-Min-Takt ausgedünnt werden, oder permanent mit Solobussen gefahren werden? Ich erlebe diese Linie nie als überfüllt.
Gerade in der HVZ kommen die Solobusse auf der 19 durchaus an ihre Grenzen (meinem Eindruck nach besonders zwischen Dammtor und Winterhuder Marktplatz). Aber man könnte die Zeiten des 6/6/7-Minuten-Taktes auf 7-9 und 14-18 Uhr begrenzen und ansonsten im 10-Minuten-Takt verkehren.
Heute konnte man, wieder mal, bestens sehen wie das modernste Busnetz Europas aussieht. Im Bereich Steilshoop/Barmbek Nord/City Nord wieder mal riesen Chaos, Staus in alle Richtungen soweit das Auge reicht, Verspätungen von 40 Minuten und mehr. Sogar jetzt am Mittag Verspätungen von bis zu 10 Minuten ... Warum? Bauarbeiten an der Kreuzung Fuhlsbüttler Straße/Nordheimstraße, Bauarbeiten für die U5, von deren Bau man doch angeblich nichts mitbekommen sollte ;-) .
Zitat
Pille
Kann die 19 nicht sowie auf einen 10-Min-Takt ausgedünnt werden, oder permanent mit Solobussen gefahren werden? Ich erlebe diese Linie nie als überfüllt.

Ich habe schon mehrere Fahrten in Solobussen auf der 19 bzw vorher 109 hinter mir und ich kann dir sagen Spaß ist das anderes. Auf meine Bitte/Beschwerde hin dort baldmöglichst nur Gelenkbusse einzusetzen kam nur die freche Behauptung dass dort keine Solobusse fahren.
Heute morgen um 8 gab es an der Oldesloer Straße zwei M5 die sich angefahren haben. Dadurch fiel ein M5 in Richtung HBF/ZOB aus. Als der nächste M5 anrollt, haben die Menschenmassen im Bus, den Capacity in der Frohmestraße festgesetzt. Mehr Leute waren noch an der Haltestelle und im folgenden 191 um noch irgendwie bis Niendorf Markt zu kommen. Ab Niendorf Markt war der Bus wieder fast leer. Verspätungen und überfüllte Busse sind auf der Strecke schon die Norm. Warum auf dem Abschnitt Burgwedel-Nedderfeld ein 10min Takt währdend der HVZ auf der M5 als ausreichend empfunden wird ist mir Unklar.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2023 13:46 von Jan_cobamm.
Moin,

Zitat
LevHAM
...Verspätungen von 40 Minuten und mehr. Sogar jetzt am Mittag Verspätungen von bis zu 10 Minuten ... Warum? Bauarbeiten an der Kreuzung Fuhlsbüttler Straße/Nordheimstraße, Bauarbeiten für die U5, von deren Bau man doch angeblich nichts mitbekommen sollte ;-) .

Das ist dem NDR auch eine Kurzmeldung wert.
Hinter der Äußerung der Polizei "...Die Verkehrsmoral habe dort sehr gelitten" verbirgt sich aber, dass etliche Idioten aus jeder Richtung immer wieder in die schon verstopfte Kreuzung eingefahren sind (kann man nicht unbedingt den Bauvorbereitungen zur U5 anlasten).
Die 7 fuhr heute auch mit Solowagen min.2 gesehen.Vielleicht B Wagen
Im Eichenlohweg standen min. 5 Capacitys hintereinander dazu noch 118 und 26
Zitat
Ingo Lange
Zitat
Neu Wulmstorf
Hieß es bisher, dass die Ausfälle voraussichtlich nur bis Mitte Dezember andauern würden, kann man jetzt in den unter https://hvv.de veröffentlichten Haltestellenaushängen sehen, dass die Ausfälle bis 24.03. bleiben werden. Auf der KVG-Website https://www.kvg-bus.de/aktuelles/fahrtausfaelle/harburg/ finden sich noch keine Infos.

Die Ausfälle werden so lange bleiben, wie sie notwendig sind. Bis zu den Osterferien ist das erst einmal so drin. Was dann kommt (oder ob es schon vorher endet), wird man beizeiten sehen.

Auf https://www.kvg-bus.de/fahrplaene/landkreis-harburg/fahrplaene/ ist nun zu lesen, dass die Ausfälle ein weiteres Mal verlängert werden, diesmal bis zum 05.07.

Überlegungen, den ÖPNV auf dem Land auszubauen, wirken weltfremd, solange noch nicht einmal das bestellte Angebot geleistet werden kann.
Hier aber die Politik als Auftraggeber gefordert. Das diese auf die KVG entsprechend Druck schnellstmöglich den Regelfahrplan zu fahren.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Hier aber die Politik als Auftraggeber gefordert. Das diese auf die KVG entsprechend Druck schnellstmöglich den Regelfahrplan zu fahren.

Die Kürzungen erfolgen ja unter Absprache mit dem Auftraggeber. Die KVG kann ja kaum einfach so entscheiden, ein halbes Jahr lang dutzende Fahrten (geplant) ausfallen zu lassen.

Und wie sollte so ein „Druck“ aussehen? Strafzahlungen? Davon wird weder ein Fahrer gesund, noch bewerben sich mehr oder können gar eingestellt werden. Oder mehr Geld geben? Ändert vermutlich auch nichts. Es ist offensichtlich zurzeit einfach nicht möglich, mehr Leistung auf die Straße zu bringen, als es derzeit geschieht. Die 21 der VHH fährt übrigens auch noch weiter im 10-Minuten-Takt.

Mein Highlight aber war vor kurzem: Irgendwo auf dem Lande in Norddeutschland fährt spät abends ein Kleinbus, obwohl manchmal mehr als 7 Leute an den Haltestellen stehen und mitfahren wollen. Auf meine Frage, warum hier denn kein echter Bus eingesetzt wird: Wenn wir von unseren Fahrern verlangen würden, auch abends zu fahren, laufen sie uns weg und fangen bei der Konkurrenz an.

So ernst ist die Lage.
Die KVG ging als Sieger einer Ausschreibung hervor. Die Leistung jetzt nicht einzufordern ist vergaberechtlich bedenklich. Die KVG kann ja höhere Löhne zahlen. Und selbstverständlich darf der Aufgabenträger schon vom Vergaberecht nicht mehr Geld dafür an die KVG zahlen.
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