Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Neues zum Fahrplanwechsel Dezember 2014
geschrieben von Stara Gamma 
@Boris: Die Geschichte als solches habe ich nicht studiert, ich bezeichnete lediglich die vom Hanseaten zitierten Richtlinien als veraltet, da zumindest folgendes Kriterium nicht mehr selbst vom HVV existiert:
Zitat
Hanseat / NimmBus
Die MetroBus-Linien fahren in der Regel montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten, so dass sich, ähnlich wie bei den U- und S-Bahnen, ein genaueres Studium des Fahrplans erübrigt.

Ich verstehe es übrigens schon als Richtlinie, denn wenn in der Werbung behauptet wird, dass die Busse alle 10 Minuten fahren, dann darf man ja wohl erwarten, dass das auch so ist!

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Dieses Thema gibt es schon so lange, wie es die Metrobusse gibt, oder besser gesagt, als bekannt wurde, das man so etwas einführen möchte...

Es wurde immer schon dazu gesagt, das die Metrobuslinien eine "Kernstrecke" haben wird, es aber, am welchen Ende auch immer zu einem anderen Takt kommen kann.
Das hängt einfach damit zusammen, das man die Linie zwar als Metrobus-Nummer weiterfahren lässt, es dort aber nicht mehr Metrobuswürdig ist, man aber dadurch keine neue Linie, die sehr viel kürzer sein würde, fahren lassen müsste.
Man gibt den Fahrgästen somit die Gelegenheit, in eine Metrobuslinie einsteigen zu können, damit man, um zur eigentlichen Kernstrecke zu kommen, nicht noch einmal umsteigen muss.
Auch hier geht es um eine gewisse Umlaufoptimierung, das man einmal keine neue Linie auf den kleinen Teilstück fahren lassen muss und man dadurch auch die Bereiche der Umsteigepunkten, nicht mit zusätzlichen Fahrzeugen belastet. Sieht man ja gerade in Farmsen, wo das alles eh schon eng ist.
Wenn es danach geht, ist die Linie 3 auch keine Metrobuslinie, da man auch nicht immer alle 10 Min. von Schenefelder Platz fährt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2014 16:08 von Heiko T..
Nach dem Argument, dass die gesamte Linie im 10-Minutentakt betrieben werden muss, wäre kaum eine Linie Metrobuswürdig:

M1: Schenefelder Holt - S Rissen #tagsüber nur alle 20 Minuten
M2: Schenefelder Platz - Achterndiek #tagsüber nur alle 20 Minuten
M3: Schenefelder Platz - Trabrennbahn Bahrenfeld #tagsüber nur alle 20 Minuten
M4: Rathausmarkt - Brandstwiete/Hauptbahnhof ZOB #tagsüber nur alle 20 Minuten
M5: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M6: Rathausmarkt - Speicherstadt/U Feldstraße #tagsüber nur alle 15 Minuten
M7: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M8: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M9: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M10: ab ca. 20:30 nur noch alle 20 Minuten, kann man aber gelten lassen
M11: Zwischen U Billstedt und U Steinfurter Allee / Glinde und Neuschönningsstedt #tagsüber nur alle 20 Minuten, teilweise seltener
M12: Zwischen Bergedorf und Allermöhe #nur alle 20 Minuten, teilweise seltener
M13: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M14: Zwischen Sinstorf und Fleestedt #nur alle 20 Minuten
M15: Zwischen Reventlowstraße und S Klein Flottbek #nur alle 20 Minuten
M20: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M21: Zwischen Klein Flottbek und Teufelsbrück nur unregelmäßige Fahrten, ansonsten durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M22: Zwischen Kressenweg und S-Blankenese #tagsüber nur alle 20 Minuten
M23: durchgehend von 6 bis 21 Uhr mindestens alle 10 Minuten
M24: Zwischen S Poppenbüttel und Bf. Rahlstedt #nur alle 20 Minuten
M25: Zwischen Sachsenstraße und U Burgstraße #tagsüber nur alle 20 Minuten
M26: Zwischen Überseering und U Alsterdorf/U Kellinghusenstraße #tagsüber nur alle 20 Minuten
M27: Zwischen U Farmsen und S Wellingsbüttel #tagsüber nur alle 20 Minuten

Nur 9 von 22 Linien erfüllen den 10-Minutentakt auf ganzer Linie. Jedoch gibt es auf jeder Metrobuslinie einen Kernabschnitt, der mindestens im 10-Minutentakt betrieben wird. Und das ist eine Bedingung für den Metrobus. Mindestens 10-Minutentakt auf dem Kernabschnitt von 6 bis 21 Uhr von Montag bis Freitag. Sonnabends beginnt der 10-Minuten-Takt um 10 Uhr, sonntags um 13 Uhr.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2014 19:08 von Der Hanseat.
Respekt "Der Hanseat", was für eine Auflistung!

Wenn man sich jetzt vorstellen sollte, das neben den "Kernstrecken", an den Enden noch viele weitere kurze zusätzlich Linien geben sollte, wäre das alles mehr als sinnlos und unübersichtlich. Somit finde ich es persönlich, eine sehr gute Lösung.

Selbst die Linie 13 fällt dabei raus, denn der letzte Wagen von "S Veddel" fährt ab 20.15 bis Kirchdorf durch, ab da an übernimmt es die Linie 355 und man fährt 20.22 nur noch bis "S Wilhelmsburg" und das im 7/8 Min. Takt bis 20.30 Uhr.

Die Linie 27 fährt allerdings morgens alle 10 Min. zwischen "U Farmsen" und "S Wellingsbüttel".
Mal was anderes zum Thema Fahrplanwechsel:
Die Verschwenkung der M6 bis U / S Sternschanze ist alles andere als sicher und auch nicht von allen gewollt:
[st.pauli-news.de]
Zitat
INW
Zitat
LH
Zitat
INW
Nächste Querstraße wäre aber "Am Osdorfer Born", womit der Bach gemeint war, der den Born zur Düpenau hin entwässert. Außerdem hätte es Verwechslungen gegeben mit der Siedlung Osdorfer Born.
Da ich noch nie etwas von einem Bach namens Osdorfer Born gehört habe: Wo genau soll der sein?

Ein Born ist ein Bach, die Bezeichnung kommt wohl aus dem Niederdeutschen.
Es gab mal einen offenen Bach, der zur Düpenau hin führte. Für Näheres dazu müßte man mal in den Unterlagen des Osdorfer Bürger- und Heimatvereins graben.
Dieser Entwässerungsgraben ist mittlerweile vollständig verrohrt und damit verbuddelt worden. Die Entwässerung des Osdorfer Borns führt mittlerweile über die normale Regenwasserkanalisation, bei Starkregen gibt es Überläufe zum Schacksee.

Dazu passend gibt es den Weg Borndiek auf Iserbrooker Seite.

Von 20 Jahren befand sich das Sammelsiel am Leesebergweg zwischen den noerdlichsten zwei Hochhaeusern am Weg zu den Kleingaerten. Von dort ging es unterirdisch unter unserem (ehemaligen) Garten durch, westlich des Rugenfeld trat der Bach in den Wiesen an die Oberflaeche und endete nach wenigen Metern in der Duepenau. Bei OSM ist der Born sogar eingetragen, aber wohl nicht ganz korrekt.
Zitat
BussHamburg001
Mal was anderes zum Thema Fahrplanwechsel:
Die Verschwenkung der M6 bis U / S Sternschanze ist alles andere als sicher und auch nicht von allen gewollt:
[st.pauli-news.de]

Die haben sie wohl nicht mehr. Wenn die Anwohner wirklich der Meinung sind dass die Schanzenstrasse fuer Schueler nicht mehr sicher ist dann wuerde ich mal erstes die Parkplaetze wegnehmen um die Fusswege zu verbreitern.
Zitat
Alexander Gerhardt auf www.st-pauli-news.de
Das Schanzenviertel sei durch U-Bahn, S-Bahn, AKN und die vorhandenen Metrobuslinien gut erschlossen.

[ironie]Ja, die AKN erschließt das Schanzenviertel wirklich sehr gut. Dieses extreme Überangebot durch die AKN ist kaum zu fassen.[/ironie]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2014 16:16 von Der Hanseat.
Zitat
Der Hanseat
Jedoch gibt es auf jeder Metrobuslinie einen Kernabschnitt, der mindestens im 10-Minutentakt betrieben wird. Und das ist eine Bedingung für den Metrobus. Mindestens 10-Minutentakt auf dem Kernabschnitt von 6 bis 21 Uhr an Werktagen.

Der letzte Satz ist nicht korrekt. Die Metrobuslinien sollen im Kernabschnitt nicht an Werktagen, sondern wochentags ab 6 Uhr mindestens im 10-Min-Takt bedient werden, samstags (auch ein Werktag) gilt dies erst ab 10 Uhr.

Selbstverständlich ist es besser, die schwächer frequentierten Linienabschnitte nicht von den Metrobuslinien zu trennen. Es genügt, dass wir so kuriose künstliche Linientrennungen haben wie die 22/189 und 120/439. Bitte nicht mehr davon.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der letzte Satz ist nicht korrekt. Die Metrobuslinien sollen im Kernabschnitt nicht an Werktagen, sondern wochentags ab 6 Uhr mindestens im 10-Min-Takt bedient werden, samstags (auch ein Werktag) gilt dies erst ab 10 Uhr.

Ja, da hast du Recht. Meinen Beitrag habe ich entsprechend geändert.

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Selbstverständlich ist es besser, die schwächer frequentierten Linienabschnitte nicht von den Metrobuslinien zu trennen. Es genügt, dass wir so kuriose künstliche Linientrennungen haben wie die 22/189 und 120/439. Bitte nicht mehr davon.

Auch hier hast du Recht. Es hat jedoch den Vorteil, dass wenn zum Beispiel die Linie 22 Verspätung hat, die Linie 189 schon einmal Richtung Wedel zu schicken. So wird Verspätung "aufgeholt".

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:11 von Boris.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Selbstverständlich ist es besser, die schwächer frequentierten Linienabschnitte nicht von den Metrobuslinien zu trennen. Es genügt, dass wir so kuriose künstliche Linientrennungen haben wie die 22/189 und 120/439. Bitte nicht mehr davon.

Würde man die M22 bis Wedel durchziehen unter einer Nummer, hätte man das Kuriosum, daß es 2 "Kernabschnitte" gäbe: U-Kellinghusenstraße <=> Kressenweg und S-Blankenese <=> S-Wedel. Auf beiden Abschnitten gibt es tagsüber (mindestens) einen 10-Minuten-Takt. Dazwischen verkehrt die jetzige M22 nur alle 20 Minuten -- und um 21 Uhr ist auf dem Abschnitt Feierabend. Kantstein hochklappen, der Letzte macht das Licht aus...

Gruß Ingo
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Selbstverständlich ist es besser, die schwächer frequentierten Linienabschnitte nicht von den Metrobuslinien zu trennen. Es genügt, dass wir so kuriose künstliche Linientrennungen haben wie die 22/189 und 120/439. Bitte nicht mehr davon.

Auch hier hast du Recht. Es hat jedoch den Vorteil, dass wenn zum Beispiel die Linie 22 Verspätung hat, die Linie 189 schon einmal Richtung Wedel zu schicken. So wird Verspätung "aufgeholt".

Schade nur, daß das so nicht funktioniert...
Wo soll das Fahrzeug herkommen, wenn der verspätete M22 als 189 weiterfahren soll?

Man sieht in Richtung Wedel immer wieder Doppelpacks fahren -- einer ist der verspätete M22, der fast direkt folgende ist der planmäßig in Blankenese einsetzende 10-Minuten-Wagen.

Übrigens: Dieses Wochenende ist die Kreuzung Rissener Landstraße/Sülldorfer Brooksweg gesperrt. Die Linie 189 muß eine weiträumige Umleitung fahren: Richtung Wedel wie die 286, dann in Rissen eine Schleife zur Bedienung zweier Brooksweg-Haltestellen und weiter Linienweg. Fahrzeitplus laut Plan: 6 Minuten. Richtung Hamburg Linienweg bis kurz vor Hst. Herwigredder, dann links Herwigredder, rechts Ole Kohdrift, Wedeler Landstraße, Alte Sülldorfer LS, Sülldorfer LS, Sülldorfer Mühlenweg und ab Anne-Frank-Straße wieder Linienweg. Fahrzeitplus laut Plan: 8 Minuten.
Damit sind Verspätungen vorprogrammiert. Wenn dann nicht die Anweisung in die Fahrerpläne eingearbeitet sind, ab Kressenweg mit +10 einzusetzen, verkehren Richtung Kelle Doppelpacks.

Gruß Ingo
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:11 von Boris.
Zitat
INW

Würde man die M22 bis Wedel durchziehen unter einer Nummer, hätte man das Kuriosum, daß es 2 "Kernabschnitte" gäbe: U-Kellinghusenstraße <=> Kressenweg und S-Blankenese <=> S-Wedel. Auf beiden Abschnitten gibt es tagsüber (mindestens) einen 10-Minuten-Takt. Dazwischen verkehrt die jetzige M22 nur alle 20 Minuten -- und um 21 Uhr ist auf dem Abschnitt Feierabend. Kantstein hochklappen, der Letzte macht das Licht aus...

Das ist zwar richtig, ist aber kein Argument, da man auch bei der M24 im Nachtbetrieb (in den Wochenendnächten) zwei Abschnitte hat, die befahren werden, nämlich Volksdorf - Pobüttel und Krotunnel - Niendorf-Markt, während man von Poppenbüttel bis Kronstiegtunnel zu Fuß gehen bzw das Taxi nehmen muss. Niemand kam deshalb auf die Idee, einen der Abschnitte deshalb nun eine andere Liniennummer zu verpassen, und das ist gut so.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2014 20:09 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
Boris
Hallo,

wie ist Eure Meinung dazu?

In dem Artikel steht unter anderem, dass der Elternrat einer Schule die Verlängerung als zu gefährlich ablehnt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Eltern die Busfahrer für besonders verantwortungslose Fahrer halten, offenbar deutlich schlimmer als alles andere, was da sonst fährt.

Gelinde gesagt ganz schön daneben, was man in der ach so liberalen und weltoffenen Schanze so im Kopf hat.


Grüße
Boris

In dem Artikel steht unter anderem, dass der Busfahrerrat eines Betriebshofes die Verlängerung als zu gefährlich ablehnt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Busfahrer die Eltern für besonders verantwortungslose Kinder halten, offenbar deutlich schlimmer als alles andere, was da sonst rumläuft. :-)
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
INW

Würde man die M22 bis Wedel durchziehen unter einer Nummer, hätte man das Kuriosum, daß es 2 "Kernabschnitte" gäbe: U-Kellinghusenstraße <=> Kressenweg und S-Blankenese <=> S-Wedel. Auf beiden Abschnitten gibt es tagsüber (mindestens) einen 10-Minuten-Takt. Dazwischen verkehrt die jetzige M22 nur alle 20 Minuten -- und um 21 Uhr ist auf dem Abschnitt Feierabend. Kantstein hochklappen, der Letzte macht das Licht aus...

Das ist zwar richtig, ist aber kein Argument, da man auch bei der M24 im Nachtbetrieb (in den Wochenendnächten) zwei Abschnitte hat, die befahren werden, nämlich Volksdorf - Pobüttel und Krotunnel - Niendorf-Markt, während man von Poppenbüttel bis Kronstiegtunnel zu Fuß gehen bzw das Taxi nehmen muss. Niemand kam deshalb auf die Idee, einen der Abschnitte deshalb nun eine andere Liniennummer zu verpassen, und das ist gut so.



Das ist so nicht ganz richtig. Zwischen S-Poppenbüttel und Am Hehsel (dann weiter bis U Fuhlsbüttel) verkehrt auf dem Linienabschnitt der 24 die 174 im Nachtverkehr.

Danach entsteht bis Langenhorn Markt in der Tat eine Lücke. Jedoch ist aufgrund der 174 nach Fuhlsbüttel zumindest eine Anbindung an den Norderstedter U1-Ast aus Richtung Poppenbüttel gewährleistet.

Das ganze ist halt auch ein bisschen historisch geprägt. Weder auf dem Linienabschnitt der 24 von Am Hehsel-Langenhorn Markt (früher Linie 274) noch Langenhorn Markt-Krohnstiegtunnel (davor Sperlingsweg/Niendorf (Ost), früher Linie 374) gab es auch in der Zeit bevor die U-Bahnen nachts durchfuhren je eine Nachtbus-Verbindung.

Da stellt man sich zu Recht die Frage ob es Sinn macht, an diesen historisch gewachsenen Unsinnigkeiten festzuhalten oder endlich mal anständige Querverbindungen (AUCH IM NACHTVERKEHR) in dieser Stadt herzustellen!?!?
Zitat
rocco83
Da stellt man sich zu Recht die Frage ob es Sinn macht, an diesen historisch gewachsenen Unsinnigkeiten festzuhalten oder endlich mal anständige Querverbindungen (AUCH IM NACHTVERKEHR) in dieser Stadt herzustellen!?!?

Es ist doch ein altes Hamburger Problem: Sobald man irgendwo ein paar Tonnen Beton hinkippt, die dem ÖPNV dienen sollen/können, gibt es einen Aufschrei der Anwohner (u.a. befürchtete Umsatzeinbußen von Geschäftsleuten) -- siehe aktuell Mühlenkamp und/oder Uhlenhorst.

Warum jedoch machen die Leute nicht schon in der Planungsphase das Maul auf?
Da liegen die Pläne lange genug öffentlich aus gemäß den dafür geltenden Vorschriften -- aber kaum einer der später lautstark rumbölkenden Leute hat in der öffentlichen Auslegungsphase Anregungen eingebracht oder Widerspruch eingelegt.
Aber erst, wenn die Kettensägen schon angeworfen wurden, ertönt das Geschrei der Anwohner...
Erst wenn die Betonmischerkarawane einen Stau verursacht, ertönt der Aufschrei.

Andererseits: Warum dauern die Bauarbeiten immer sooooooooooooooooo lange? Ganz einfach: Es sind viel zu viele unterschiedliche Gewerke als Einzelunternehmer beteiligt, es gibt vielfach keinen Generalunternehmer mehr, den man wegen Terminüberschreitung rankriegen kann -- siehe zB die Grindel-Posse mit dem nicht auffindbaren Stromkabel...

In diesem hier behandelten (jedoch nicht mitzitierten) Fall wird es garantiert einen Aufschrei aus der Gastronomie in Fuhlsbüttel geben, wenn die bestehenden Abend- und Nachtbusverbindungen direkt über den Ring 3 anstatt über Fuhlsbüttel mit Umstieg in die U-Bahn geführt werden sollen.

EDITh war der (berechtigten) Meinung, eine Klammer müßte um ein Wort nach links versetzt werden.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2014 15:19 von INW.
Ingo, Grundsätzlich gilt wenn man sich mehr Zeit nimmt wird es billiger. Länger bedeutet ja nicht dass langsamer gearbeitet wird sondern dass zwischen einzelnen Arbeitsschritten ein längerer Puffer eingebaut wird. Der Risikozuschlag den das ausführende Unternehmen in seine Kalkulation einarbeitet wird dann geringer.

Und es ist halt möglich mehr kleinere Einzelaufträge zu vergeben. Auch das ist gewöhnlich billiger, Generalunternehmen lassen sich die zusätzliche Koordination ja auch bezahlen.

Und letztendlich ist es auch aus hamburger wirtschaftlicher Sicht sinnvoller. Kleinere Unternehmen geben gewöhnlich einen grösseren Anteil ihrer Einnahmen lokal aus, d.h. es schafft mehr Arbeitsplätze in Hamburg.
Zitat
INW

In diesem hier behandelten (jedoch nicht mitzitierten Fall) wird es garantiert einen Aufschrei aus der Gastronomie in Fuhlsbüttel geben, wenn die bestehenden Abend- und Nachtbusverbindungen direkt über den Ring 3 anstatt über Fuhlsbüttel mit Umstieg in die U-Bahn geführt werden sollen.


Ich finde es geht hier vor allem um die Verbindung des Norderstedter U1-Astes mit dem Niendorfer U2-Ast.

Wenn ich mir anschaue wie umständlich und zeitintensiv ein Gelangen von Langenhorn nach Niendorf im Nachtverkehr ist (entweder 2x umsteigen / Kelle und Schlump oder 1x am Jungfernstieg aber dann ganz in die City rein- und wieder rausfahren) und dann noch mit den [Ironie an] dichten Takten und optimal aufeinander abgestimmten [Ironie aus] Umsteigzeiten im Nachtverkehr, ist diese Verkehrsplanung doch wirklich der blanke Hohn...

Die 24 MUSS von U Volksdorf bis U Niendorf Nord durchfahren, um nachts eine optimale Querverbindung im Norden Hamburgs zu gewährleisten!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2014 14:37 von rocco83.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen