Moin moin,

Eine wie ich finde "Kuriosität" die mir in solch Ausmaß nur aus dem Hamburger Busverkehr bekannt ist, sind die mitunter recht häufigen Linienwechsler in einem Dienst.
Die Frage die ich mir dabei immer stelle. Welche betrieblichen Vorteile bringt ein solches System ? Ne halbe Runde hier , ne halbe Runde da, da noch ne Leerfahrt dazwischen etc.pp.

Auf den ersten Blick scheint dieses Procedere wenig ressourcenschonend, da ja Leerfahrten auch Geld kosten und auch mehr Fahrzeuge,Personal benötigt werden etc.

Ich lasse mich in diesem Punkt gerne belehren.;-)

Viele Grüße.

Zitat
M.Z
Moin moin,

Eine wie ich finde "Kuriosität" die mir in solch Ausmaß nur aus dem Hamburger Busverkehr bekannt ist, sind die mitunter recht häufigen Linienwechsler in einem Dienst.
Die Frage die ich mir dabei immer stelle. Welche betrieblichen Vorteile bringt ein solches System ? Ne halbe Runde hier , ne halbe Runde da, da noch ne Leerfahrt dazwischen etc.pp.

Auf den ersten Blick scheint dieses Procedere wenig ressourcenschonend, da ja Leerfahrten auch Geld kosten und auch mehr Fahrzeuge,Personal benötigt werden etc.

Ich lasse mich in diesem Punkt gerne belehren.;-)

Viele Grüße.

Es gibt viele sogenannte "Mischpläne" . Abgesehn von Stammplänen, wie Beispielsweise im Bergedorfer Raum die 12 ( Allgemein Metrobusse ) 234 und 135, gibt es viele Fahrten verbundene Pläne ... So kann eine 235 auf eine 136 wechseln und eine 321 auf eine 330 die weiter auf 230 geht usw ... Sogenannte Leerfahrten wie man sie oft sieht sind Teil der Lastrichtungen ... Viele Linien fahren zu Lastzeiten in eine Richtung wesentlich öfter als andersrum. Deswegen gibt es viele Busse, die leer aussetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Ghettodejay

Zitat
M.Z
Auf den ersten Blick scheint dieses Procedere wenig ressourcenschonend, da ja Leerfahrten auch Geld kosten und auch mehr Fahrzeuge,Personal benötigt werden etc.

Ich lasse mich in diesem Punkt gerne belehren.;-)

Die Dienstpläne werden heutzutage von Rechnern erstellt (das erhöht alleine schon die Komplexität).
Und wenn ein Linienwechsel mit Leerfahrt in Summe 1 Minute weniger Standzeit ergibt, dann wird der Rechner diese einbauen.
Klingt dann von aussen zwar abstrus, macht weitgehend aber durchaus Sinn. Gibt es auch in anderen (Groß-)Betrieben.

BTW:
Die Dienstpläne der U-Bahn sind vermutlich ähnlich aufgestellt, nur dass es weniger Linien sind und die Fahrer nicht bei jedem Wechsel auf dem Fahrzeug bleiben.