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Abschaffung Schnellbus
geschrieben von zurückbleiben-bitte 
Zitat
LH

Und spätestens seit dem Aufbau des Metrobusnetztes gibt es jetzt auch Achsen, auf denen man per Bus ohne Umsteigen in die Innenstadt kommt.

Westlich der Alster stimmt das: Aus Richtung Westen kommen die Linien M3,M4,M5,M6, (109) in die Innenstadt.
Aus Richtung Osten ist es nur die M6.
Bei Abschaffung der Schnellbusse würde es wohl kaum neue Linien geben, die in die Innenstadt fahren. Man würde sicher nur den Takt anderer Linien verdichten.
Ausnahme könnte die Linie 36 sein und mit Glück eine neue Verbindung von Wandsbek Markt in die Fuhlsbüttler Straße und von Elbe EKZ nach Teufelsbrück.
INW
Re: Abschaffung Schnellbus
16.10.2015 13:13
Zitat
Computerfreak
Zitat
LH
Und da kann man sich schon fragen:
Warum muss man auf der Achse Schnefelder Platz - Osdorf - Groß Flottbek - Altona - Innenstadt einen Zuschlag zahlen, auf Schnefelder Platz - Lurup - Bahrenfeld - Innenstadt jedoch nicht.

Weil an ersterer Achse die reichen Leute wohnen.

Die Rollifahrer aus dem Blomkamp (Haltestellen Jochim-Sahling-Weg und Blomkamp) wohnen in Genossenschaftswohnungen, die dem BVE gehören. Da muß man zwar einen Genossenschaftsanteil hinterlegen/erwerben -- der aber ist nicht extrem hoch.

In Groß Flottbek ist der Besitz von Dritt-Zweit- und Viert-Drittwagen durchaus höher als anderswo an der Strecke vor dem Bf. Altona. Auch sind hier vielfach Fahrzeuge der SUV-Klasse zu Hause.

Gruß Ingo
Zitat
NilsH
Bei Abschaffung der Schnellbusse würde es wohl kaum neue Linien geben, die in die Innenstadt fahren. Man würde sicher nur den Takt anderer Linien verdichten.

Von einer Abschaffung im Sinne von "kommt weg" redet doch niemand. Die Linien sollen doch bleiben, es soll nur der Tarif wegfallen.
Wenn der Zuschlag entfällt . Sind die beliebten Schnellbus-Linien genauso voll , wie die normalen Buslinien !
Das ist eine Abschaffung des Schnellbusses . Wenn man sich in der HVZ . Die Anzahl der Paxe anschaut .
Es gibt in Hamburg genug Gäste . Die einen Zuschlag bezahlen , um einen Sitzplatz zu haben .
Man muss nicht den Schnellbus Tarif abschaffen . Sondern mehr Busse einsetzen auf den stark nachgefragten Linien .
Den M 9 zum Beispiel. Da wird aber gerade von einer Ausdühnung gesprochen . ( Bereich : Tonndorf - Großlohe )
Zitat
hamburguide
Wenn der Zuschlag entfällt . Sind die beliebten Schnellbus-Linien genauso voll , wie die normalen Buslinien !
Das ist eine Abschaffung des Schnellbusses . Wenn man sich in der HVZ . Die Anzahl der Paxe anschaut .
Es gibt in Hamburg genug Gäste . Die einen Zuschlag bezahlen , um einen Sitzplatz zu haben .

Mit der Logik kann man dann ja auch einen Zuschlag auf den Linien M3 und M5 einführen.
Zitat
S3 gen Stade
Zitat
hamburguide
Wenn der Zuschlag entfällt . Sind die beliebten Schnellbus-Linien genauso voll , wie die normalen Buslinien !
Das ist eine Abschaffung des Schnellbusses . Wenn man sich in der HVZ . Die Anzahl der Paxe anschaut .
Es gibt in Hamburg genug Gäste . Die einen Zuschlag bezahlen , um einen Sitzplatz zu haben .

Mit der Logik kann man dann ja auch einen Zuschlag auf den Linien M3 und M5 einführen.

Ja , du hast recht . Aber mir geht es um die Beibehaltung des Schnellbusses . Auch wenn der Schnellbus voller geworden ist .
Habe ich in den Bussen ( 34er 35er und 39er ) die Chance auf einen Sitzplatz . In der HVZ habe ich das Glück im M 13 oder M9 nur sehr selten .
Ich hab keinen Plan, ob es immer darum geht, das man einen Sitzplatz bekommt...
Wenn die Schnellbahn gut besucht ist, dann bekommt man auch keinen mehr und das ist in der HVZ sicher nicht anders.

Die Busse sind so gebaut, das es dort auch Stehplätze gibt, eine Garantie auf einem Sitzplatz, gibt es nun mal nicht.
Wir haben ja nun auch schon festgestellt, das es keine Stehbusse gibt, sondern wenn, nur bis zu drei Sitzplätze mehr.
Es reicht schon, wenn man bei einigen Linien an der 4. Haltestelle einsteigt, die Leute werden nie die Chance haben einen Sitzplatz zu bekommen.
Und es kann ja kein Argument sein, die Busse teurer zu machen, damit sie weniger frequentiert werden.

Schließlich werden die Busse schneller, wenn möglichst viele Autos von der Straße kommen.
Mit dem überfüllten Metrobussen M9 , M5 , u.s.w. schaffen wir das bestimmt nicht . Autofahrer vom ÖPNV zu überzeugen.
Mit höheren Preisen aber sicherlich auch nicht ... ;)
Zitat
ullistein
Mit höheren Preisen aber sicherlich auch nicht ... ;)

Genau. Und letztendlich werden die Metro- und Stadtbusse durch die Freigabe von Schnellbussen für die Allgemeinheit entlastet werden.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Es gibt Leute, die verzichten auf dem ÖPNV, weil sie entweder schlechte Verbindungen haben, oder eben schlechte Arbeitszeiten.
Es ist weder eine Ordnungswidrigkeit, noch ein Verbrechen, wenn jemand sein PKW benutzt, das scheint hier irgendwie nicht ankommen zu wollen.
Wer es sich leisten kann, der fährt lieber mit dem PKW, als eventuell zig mal umsteigen zu müssen.
Ich zum Beispiel wohne in Hamburg, aber sehe nicht ein 58 Minuten mit dem ÖPNV unterwegs zu sein, wenn ich es in 23 Minuten mit dem PKW schaffe, das gleiche für den Rückweg. Warum sollte ich zig Stunden in Monat dafür in ÖPNV Fahrzeugen stehen?

Dazu kommt noch, das sich einige nicht freiwillig durch die Stadt quälen, weil sie keine andere Alternative haben.
Wer von Ost nach West, oder von West nach Ost will, muss durch die Stadt fahren. Solange man hier keine Entschärfung anbietet, wird der MIV weiter durch die Strese. oder durch die Stadt müssen.
Dazu gibt es eben wenig Möglichkeiten, weil sich in der Mitte von Hamburg ein Flughafen, ein Stadtpark, eine Alster und ein Hafen breit machen, somit sind die Strömungswege begrenzt.

Einige Linien sind nur zu bestimmten Zeiten sehr voll.
Nimmt man die M5, so hat man hier leider das Übel, das nicht zu 100% XXL Busse eingesetzt werden können, weil die Dinger einfach zu unzuverlässig sind, aber man bricht sich auch kein Bein dabei, wenn man 5 Min. auf den nächsten wartet, die Toleranz sollte man schon haben.

Aha, die Metro- und Stadtbusse werden also entlastet, der bis zu 15 oder 20 Min. Takt könnte dann gehalten werden, oder müsste es dann eine Taktverdichtung geben und größere Busse, dann würde man also mit erheblichen Mehrkosten die gleiche Fahrgastzahl befördern?
Ist ja mehr als logisch...
Andere Linien, sollen ja in den nächsten Jahren auf größere Fahrzeuge umgestellt werden.
Wir werden in den nächsten Jahren einen deutlichen Zuwachs an Bussen haben, was aber natürlich nur für eine begrenzte Zeit, eine unbefriedigende Lösung ist.

Rentner, behinderte Menschen und auch Besucher, haben meistens die 1. Klasse dabei, einige sogar in der Abo-Karte mit drin, somit bietet man Menschen eine Alternative, die nicht die Schnellbahnen benutzen wollen. Auch mit den Schnellbussen ist der Kostendeckungsgrad der HOCHBAHN vorbildlich, warum macht man jetzt so einen unnötigen Stress? an benachteilige Menschen zu denken, ist heutzutage wohl nicht mehr gefragt. Es muss auch alles schnell sein und gehen, aber wo führt das irgendwann mal hin und muss das wirklich sein? Hab ich wirklich etwas davon, wenn ich zu meinem Ziel 3 Minuten früher da bin? Nutze ich diese Einsparung?

Aha, die Metro- und Stadtbuslinien würden also entlastet werden und man könnte einen 15 oder 20 Min. Takt dann halten, oder müssten die Takte dann eine Verdichtung bekommen, oder es sogar größere Fahrzeuge geben. Das wären erhebliche Mehrkosten und man würde die gleiche Anzahl von Fahrgästen befördern.
Ist ja mehr als logisch...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2015 21:35 von Heiko T..
Ich denke nicht, das die Abschaffung der 1,90 € Zuschlag im Schnellbus . Zu einer spürbaren Entlastung in den Metrobussen führt .
Bei einigen scheint der Schnellbus, ein Feindbild zu sein . Hier wurde doch schon erwähnt .
Inhaber von CC Karten können Ihn nutzen . Touristen mit Hamburg Card können Ihn nutzen .
Bei der Tageskarte zahlt man 1 x 1,90 Zuschlag und kann Schnellbus und 1 Klasse fahren den ganzen Tag .
Das ist doch auch ein Teil der Allgemeinheit .
INW
Re: Abschaffung Schnellbus
16.10.2015 23:33
Zitat
Heiko T.
Hab ich wirklich etwas davon, wenn ich zu meinem Ziel 3 Minuten früher da bin? Nutze ich diese Einsparung?

Mich als militanten Nichtraucher trifft das nicht.
Aber ich kenne einige Leute, die sich in diesen 3 Minuten den Weg zur Lunge teeren...
Soweit ich weiß, ist das in Bussen nicht statthaft -- allerdings wird das von einigen Personen aus dem Kreis der Vornesitzer nicht immer beachtet. Manchmal stellen die einem als Erstbesteiger 'ne Räucherkammer hin.

Gruß Ingo
owT



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 11:39 von Boris.
Zitat
Heiko T.
Wäre man selbst behindert wäre und diese Fahrzeuge benutzen könnte, die einen das Leben erleichtern würde, weil man vielleicht ohne große Probleme sein Ziel erreichen könnte, würde man hier ganz anders drüber schreiben.

Vielleicht nur mal so am Rande: Eine Familie ist unterwegs, ein Familienmitglied sitzt im Rollstuhl. Der Aufzug am Hauptbahnhof (Strassenebene zur U1/U3) ist defekt und man möchte zur Trabrennbahn (Farmsen). Wie kommt man dorthin? Mit der U2 wären 2 Umstiege notwendig und bis vor nicht allzulanger Zeit war an einen Umstieg in Wandsbek-Gartenstadt mit Rollstuhl gar nicht zu denken. Und mit dem Bus? Die U-Bahn-Station Trabrennbahn ist mit dem Bus so oder so blöd zu erreichen, die Bushaltestelle Rentenversicherung Nord wäre aber akzeptabel. Der Schnellbus 36 wäre hier also eine Alternative. Allerdings darf nur der Rollstuhlfahrer und seine Begleitperson den Schnellbus nehmen - der Rest der Familie muss den Zuschlag bezahlen oder getrennt vom Rollstuhl doch mit der U1 fahren.

Um es auf den Punkt zu bringen: Der Zuschlag verkompliziert die Nutzung von Bus und Bahn, er ist eine Hürde, die nur einen Grund hat - die Leute davon abzubringen, den Bus statt der Bahn zu nehmen. Und Hürden sind Barrieren - zwar andere Barrieren als Stufen, aber dennoch Barrieren. Und wenn wir schon von Menschen mit Behinderungen und von Inklusion reden, dann reden wir doch von Barrierefreiheit, oder?

Tobias
PAD
Re: Abschaffung Schnellbus
17.10.2015 00:24
Zitat
S3 gen Stade
Mit der Logik kann man dann ja auch einen Zuschlag auf den Linien M3 und M5 einführen.
Auf der M5 sollte man as vielleicht wirklich mal tun. Mit den Halten Hbf – Stephansplatz (über Linienweg der 112) – Dammtor – Grindelhof – Bezirksamt – Hoheluftbrücke – Gärtnerstraße – Siemersplatz – Niendorf Markt. So anfällig wie die M5 ist, würde ich manchmal gerne 1,90 mehr zahlen, um pünktlich irgendwo hinzukommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2015 00:25 von PAD.
Zitat
McPom
Vielleicht nur mal so am Rande: Eine Familie ist unterwegs, ein Familienmitglied sitzt im Rollstuhl...

Das kann man so und so sehen.
Vielleicht wäre die Alternative von Anfang eh besser für den Rollstuhlfahrer gewesen.

Auf der anderen Seite, ist die Differenz aber nicht so groß, wie von dir nun beschrieben wurde.

Der Rollstuhlfahrer zahlt schon mal für die Benutzung des ÖPNVs gar nichts, die ist so im Ausweis mit drin.
Wenn für diese Schicht aber so viel Geld ausgegeben wird, dann wird man eigentlich auch mal die Frage stellen dürfen, ob das noch Zeitgemäß ist.
Man kommt heute gegenüber vor 30 Jahren, fast ohne Einschränkungen zu seinem Ziel und das ohne weitere Kosten.
Die Begleitperson braucht nicht den 1. Klasse Zuschlag zahlen, das ist aber nicht das einzige, man benötigt überhaupt keine Fahrkarte, man zahlt somit überhaupt nichts!
Rechnet man das ganze dagegen, kommt man auf einem Betrag, wo zwei weitere Personen ohne Probleme den Zuschlag zahlen können, weil zwei Personen nichts zahlen.
In dem Fall, hat es die ganze Fam. bequemer an sein Ziel zu kommen und würde, wenn man keine behinderte Person dabei hätte, die Wahl haben, das man voll zahlen müsste mit Umsteigen, oder einen Zuschlag zahlt und den direkten/direkteren Weg nimmt.
Davon mal abgesehen, das man bei einer Gruppenkarte nur einmal den Zuschlag von 1,90 € bezahlen müsste!

Es gibt gegenüber dem ÖPNV noch genügend andere Beispiele, die sich für andere lohnen, wenn man eine behinderte Person begleitet.
Es gibt Einrichtungen, da zahlt die behinderte Person gar nichts, oder ein Teil und das gleiche gilt für die Begleitperson.
Kino, sei da mal ein gutes Beispiel...

Es geht hier also allein darum, wie es Boris schon geschrieben hat.
Wer es dann bequemer haben möchte, der zahlt eben einen Aufschlag.

Ich kenne genügend Menschen die den ÖPNV nutzen und Frage dann immer mal ganz gerne nach, wie denn der Arbeitsweg aussieht.
Mit erstaunen stell ich immer wieder fest, das es nicht darum geht, das man so schnell wie möglich an sein Ziel kommt, sondern so bequem wie möglich.
Man nimmt ohne weiteres wenige Minuten mehr an Fahrzeit in Kauf, wenn man weniger umsteigen bräuchte. Es gibt sogar kleinere Umwege, weil man an einigen Umsteigepunkte dieses Angebot nicht annehmen möchte, weil man diese aus welchen Gründen auch immer, nicht nutzen will. Da wäre Berliner Tor vielleicht ein gutes Beispiel. Wer hier umsteigt, von S-Bahn auf U-Bahn, oder wie auch immer, macht das, weil er es muss, nicht weil er den Knotenpunkt so toll findet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2015 09:08 von Heiko T..
Die Aussage, dass die Schnellbusse bei einer Abschaffung nicht linientreu durch direkte Metrobus- oder Stadtbuslinien ersetzt werden, ist sicherlich richtig. Diese direkten Buslinien würden Fahrgäste von den parallelen Schnellbahnlinien abziehen, gleichzeitig aber zusätzliche Kapazitäten erfordern und somit die Betriebsführung insgesamt unwirtschaftlicher machen.

Von den nur mäßig angenommenen Schnellbusergänzungslinien 167 und 283 auf deren generelle Unattraktivität bzw. den Wunsch der Fahrgäste auf Beibehaltung der zuschlagpflichtigen Verbindungen zu schließen, halte ich aber auch für fehlerhaft.

Wenn man sich die Linie 167 anschaut, fährt diese - von wenigen Stunden zur HVZ abgesehen - durchgehend im 30-Minuten-Takt. Eine solche Fahrplanfolge ist für großstädtische Bereiche, die zumindest entlang der Bekassinenau auch dicht bebaut sind, vollkommen unattraktiv und man wird so niemanden in den Bus bekommen, der in irgendeiner Form eine Alternative hat. Hier beißen dann doch viele Fahrgäste weiterhin in den sauren Apfel des Schnellbuszuschlags, um im Zweifelsfall nicht eine halbe Stunde auf den Bus warten zu müssen, sondern zeitnah ihr Ziel zu erreichen. Wenn man hier von Anfang an einen attraktiven Takt geboten hätte und stattdessen ggf. den Takt des Schnellbusses auf dem Außenast etwas ausgedünnt hätte, sähen hier die Nutzungsverhältnisse der beiden Linien 36 und 167 heute sicherlich ganz anders aus.

Ähnliches gilt auch für die Linie 283-West, die werktags immerhin alle 20 Minuten, am Wochenende (auch sonnabends während der Geschäftsöffnungszeiten) hingegen nur in einem vollkommen unattraktiven und darüber hinaus noch schlecht merkbaren 40-Minuten-Takt verkehrt. Parallel gibt es weiterhin den überwiegend im 10-Minuten-Takt laufenden 37er, so dass die Wahl hier auch für Fahrgäste, die nur zum Bezirkszentrum Altona und nicht in die Innenstadt möchten, auf den zuschlagpflichtigen 37er fällt.

Ein ergänztes Busnetz, mit dem die Schnellbusse ersetzt werden könnten, könnte realistischerseits etwa wie folgt aussehen:

31: Die Fahrten werden zwischen Bergedorf und Lauenburg in die Linie 8890 integriert. Lauenburg wird damit erstmals im 30-Minuten-Takt zuschlagfrei mit Geesthacht und Bergedorf verbunden. Zwischen Innenstadt und Bergedorf wird auf die U3 und die Buslinien 12 und 232 verwiesen. Möglicherweise kann man gezielte Einzelfahrten aus der Innenstadt zum Unfallkrankenhaus Boberg anbieten.

34: Zwischen Kirchdorf Süd und S-Veddel Ersatz durch (ggf. verstärkte) Linie 13, weiter bis zur Innenstadt mit S-Bahn. Der Nordast kann durch in die Innenstadt verlängerte Fahrten der Linie 114 ersetzt werden.

35: Zwischen Rahlstedt Ost und Wandsbek Markt wird auf die bestehenden, ggf. verstärkten Linien 10, 27, 262 und 263 verwiesen, weiter bis Innenstadt auf die U1. Zwischen der Innenstadt und Sievekingsplatz fährt bereits jetzt die Linie 3 parallel, die die Fahrgäste der hier nur schwach ausgelasteten Schnellbusse problemlos aufnehmen dürfte.

36: Der Ostast dürfte durch eine verlängerte und auf einen Ganztagsbetrieb erweiterte Linie 271 zu ersetzen sein, die einerseits von Friedrichsberg weiter stadteinwärts durch Eilbek z.B. bis Berliner Tor oder Burgstraße fahren könnte, andererseits auch stadtauswärts den Linienweg der 36 bis zum Berner Heerweg oder alternativ zum U-Bahnhof Berne übernehmen könnte. Außerdem kann man überlegen, die Linie 167 zu verdichten.

Als Ersatz für den Westast könnte zunächst die Linie 6 mit allen Fahrten nach St. Pauli und dann weiter über die Reeperbahn bis zum Bf. Altona geführt werden. Die Zweiglinie in die Speicherstadt müsste dann von der Linie 4 oder 109 übernommen werden - oder man führt die o.g. 271 durch die Innenstadt bis in die Speicherstadt. Die Strecke zwischen Blankenese und Altona über die Elbchaussee wäre auf eine neue Stadtbuslinie 386 zu übertragen, die dann ebenfalls am Bf. Altona endet und dort den Anschluss zur S-Bahn herstellt.

37: Der Abschnitt vom Schenefelder Platz bis zum Bf. Altona geht auf die - entsprechend verlängerte und verstärkte - Linie 283 über. Von Altona in die Innenstadt fährt die bereits genannte Linie 6. Für den Ostast dürfte es bei Verstärkungen der Linie 173 zwischen Barmbek und Bramfeld bleiben, während ansonsten auf die Schnellbahnen verwiesen wird.

39: Diese Linie fährt nahezu nirgends parallel zu Schnellbahnen und auch weite Strecken nicht zu anderen Buslinien. Hier wäre tatsächlich ein 1:1-Ersatz durch eine Stadt- oder Metrobuslinie zu prüfen. Die zuschlagfreie Nutzung dürfte dieser eigentlich gut liegenden Querverbindung zu zahlreichen zusätzlichen Fahrgästen verhelfen, so dass eine Taktverdichtung hier vermutlich schon nach kurzer Zeit erforderlich wäre.

48, 49: Diese Linien dürften unverändert als Stadtbuslinien weiter existieren. Denkbar wären die Nummern 486 und 586.

Eine andere Alternative wäre natürlich, die Linien beizubehalten, aber den Zuschlag nur noch für die schnellbahnparallelen Abschnitte zu erheben. Vermutlich dürfte dies dem HVV aber zu kompliziert sein.

Von den Schnellbusbefürwortern wird auch immer wieder das Argument genannt, die Linien seien wichtig, damit mobilitätseingeschränkte Fahrgäste auch aus Stadtteilen ohne direkte Schnellbahnanbindung ohne Umsteigen die Innenstadt erreichen können. Neben der schon aufgeworfenen Frage, weshalb man aus Bramfeld und Jenfeld hierfür Zuschläge zahlen soll, aus Eidelstedt, Winterhude und Lokstedt hingegen nicht, stellt sich auch noch eine ganz andere Frage: Warum ist so eine Möglichkeit für bestimmte Stadtteile wie Rahlstedt-Ost, Osdorf, Eppendorf und Kirchdorf Süd gegeben, für andere wie Steilshoop, Sinstorf, Hummelsbüttel und Sasel hingegen nicht? Das Schnellbusnetz ist hier einfach nur historisch gewachsen und folgt diesbezüglich keiner Logik.
Zum Schnellbus 31 . Wenn dieser Bus abgeschafft wird gibt es keine Direktverbindung, in die Region Bergedorf / Geesthacht und Lauenburg mehr.
Auf die volle S- Bahn ( U-Bahn ) zu verweisen ist dreist . Ob die Linie 31 ein Schnellbus sein muss . Darüber kann man diskutieren.
Über die Linie Rödingsmarkt - Lauenburg nicht . Man muss sich nur mal die vollen Busse angucken . Zur HVZ !
Ich weiss nicht , wie stark die Auslastung der Linie 8890 ist ! Ob da noch Kapazitäten sind ?

Ab Rathaus sieht eine Fahrt nach Lauenburg dann so aus . Fahrt mit der U 2 nach Billstedt ( Es fährt übrigens die U 2 / U 4 nach Billstedt , nicht die U 3 )
1 Umstieg in Billstedt fahrt nach Bergedorf dann 2ter Umstieg . In den 8890 zur Weiterfahrt nach Lauenburg oder so .
Sehr bequem diese Route :-((
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