Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Abschaffung Schnellbus
geschrieben von zurückbleiben-bitte 
Zitat
2-Zonen-Karte
Ein ergänztes Busnetz, mit dem die Schnellbusse ersetzt werden könnten, könnte realistischerseits etwa wie folgt aussehen:

Auf die Planungen gehe nicht drauf ein, denn es handelt sich hierbei nicht um realistische Planungen.
Bisher geht es nicht darum, neue Verbindungen zu schaffen, sondern das man "nur" das aktuelle Schnellbusnetz überprüfen möchte.

Zitat

Eine andere Alternative wäre natürlich, die Linien beizubehalten, aber den Zuschlag nur noch für die schnellbahnparallelen Abschnitte zu erheben. Vermutlich dürfte dies dem HVV aber zu kompliziert sein.

Für den HVV, oder für den Fahrgast?

Zitat

Von den Schnellbusbefürwortern wird auch immer wieder das Argument genannt, die Linien seien wichtig, damit mobilitätseingeschränkte Fahrgäste auch aus Stadtteilen ohne direkte Schnellbahnanbindung ohne Umsteigen die Innenstadt erreichen können. Neben der schon aufgeworfenen Frage, weshalb man aus Bramfeld und Jenfeld hierfür Zuschläge zahlen soll, aus Eidelstedt, Winterhude und Lokstedt hingegen nicht, stellt sich auch noch eine ganz andere Frage: Warum ist so eine Möglichkeit für bestimmte Stadtteile wie Rahlstedt-Ost, Osdorf, Eppendorf und Kirchdorf Süd gegeben, für andere wie Steilshoop, Sinstorf, Hummelsbüttel und Sasel hingegen nicht? Das Schnellbusnetz ist hier einfach nur historisch gewachsen und folgt diesbezüglich keiner Logik.

Du kennst vermutlich nur das aktuelle Schnellbusnetz, das gab es so in etwa auch schon früher, aber da gab es schon einige Änderungen und Linieneinstellungen.

Die Linie 38 (2), war ja mal die 31, die 31 war früher noch die 21, die 35 war früher mal die 22.

Es gab zwischen 1964 bis 1968 auch eine Linie 26, die fuhr zwischen Wandsbeker Schützenhof -> Tindal.

Die Linie 31 fuhr sogar mal von Glinde, Ort -> Flughafen, oder die 33 von U Stadtpark -> Julius-Vosseler-Straße.
Dann noch die 38, die sogar bis nach Poppenbüttel, Harksheider Straße fuhr, oder die 46 von der DB betrieben nach Harburg.
Die erste 39 fuhr von Altona, Rathaus -> Wendenstraße, weiter dann später bis zur Großmannstraße und wurde 1965 eingestellt.
Die jetzige Linie 39 (seit 1968) war die 91, von Luftwerft -> Kieler Straße und als 39 von U Billstedt -> Teufelsbrück.
Was früher die Kleinbuslinie V1 war, wurde ab 1968 die Linie 47, das war eine Ringlinie in Volksdorf.

Steilshoop wurde ja nun in einer Zeit gebaut, als man am Schnellbus nicht mehr viel gemacht hatte, da in dieser Zeit die Straßenbahn immer weiter eingestellt und durch neue Stadtbuslinien ersetzt wurden. Steilshoop, galt eher für die Jüngere Schicht.

Es gab früher so viele Verlängerungen und Verkürzungen, da wurde immer wieder was neues angepasst.
Man darf nicht vergessen, das es einige Stadtteile so noch gar nicht gegeben hatte, sondern eher kleinere Siedlungen waren, die sind ja erst in den letzten Jahrzehnten so gewaschen, wie wir es heute kennen. Da gab es um 1960 noch einige Lücken, die einfach nur brach waren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2015 20:23 von Heiko T..
Zitat
hamburguide
Ab Rathaus sieht eine Fahrt nach Lauenburg dann so aus . Fahrt mit der U 2 nach Billstedt ( Es fährt übrigens die U 2 / U 4 nach Billstedt , nicht die U 3 )
1 Umstieg in Billstedt fahrt nach Bergedorf dann 2ter Umstieg . In den 8890 zur Weiterfahrt nach Lauenburg oder so .
Sehr bequem diese Route :-((

Nach Geesthacht oder Lauenburg fährt man doch nicht über Billstedt, sondern mit der S-Bahn direkt nach Bergedorf. Und dann auch nicht mit der 8890 über die Dörfer, sondern mit der 8800, die wie die 31 über die Autobahn fährt.
MOIN,
die 38 fuhr bis zur Einstellung des Südost Abschnitts zwischen U Billstedt und dem Flughafen. Der Nordteil wird jetzt von der 34 bedient die früher auch einen andren Endpunkt hatte.
Wobei die Fahrgastzahlen auf manchen Strecken seit dem Vordereinstieg zurück gegangen sind.
Ich weis den jeweiligen Verstärker auf der 35 gab es früher km kurz vor neun aus Hohenhorst nicht.
Das war allerdings die 38 (3)...

Linie 38 (1)
19.06.1961->22.05.1977 / Hauptbahnhof/ZOB-Poppenbüttel

Linie 38 (2)
29.05.1983->25.09.1988 (aus Linie 31) / U Billstedt-Groß Borstel, Am Licentiatenberg

Linie 38 (3)
26.05.1990-31.05.1997 / Luftwerft/Flughafen-U Billstedt

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Linie 34 (1)
04.11.1958-24.09.1988 Wilhelmsburg, Hinter der Dorfkirche-Eidelstedt, später Kirchdorf/Süd-Burgwedel

Linie 34 (2)
03.08.1992-heute / Kirchdorf/Süd-Lufthansa-Werft
dafür wurde 9 Stadtbusse der 23er und 24er Serie zu Schnellbussen umgebaut, alle hatten POP-Werbungen.
INW
Re: Abschaffung Schnellbus
19.10.2015 01:08
Zitat
2-Zonen-Karte
36: [...]
Als Ersatz für den Westast könnte zunächst die Linie 6 mit allen Fahrten nach St. Pauli und dann weiter über die Reeperbahn bis zum Bf. Altona geführt werden. Die Zweiglinie in die Speicherstadt müsste dann von der Linie 4 oder 109 übernommen werden - oder man führt die o.g. 271 durch die Innenstadt bis in die Speicherstadt. Die Strecke zwischen Blankenese und Altona über die Elbchaussee wäre auf eine neue Stadtbuslinie 386 zu übertragen, die dann ebenfalls am Bf. Altona endet und dort den Anschluss zur S-Bahn herstellt.

48, 49: Diese Linien dürften unverändert als Stadtbuslinien weiter existieren. Denkbar wären die Nummern 486 und 586.

Kleiner Denkfehler:
Die Liniennummer 386 ist bereits belegt durch die Bedarfslinie Arenen <> S-Othmarschen.
Für die Ersatzlinie 36-West taucht seit Längerem im Spatzenkonzert immer mal wieder die Liniennummer 486 auf.
Um dann nicht in den Bereich der Nachtbusnummern zu kommen, könnte man für die beiden Blankeneser Linien die Nummerngruppe 87 nehmen -- seit die 187 auf den Namen M1 hört, ist die Gruppe frei. Die alte 287 wurde eingestellt, als die 189 zum Elbe-EKZ verlängert wurde (jetzt M22).

Zitat
2-Zonen-Karte
37: Der Abschnitt vom Schenefelder Platz bis zum Bf. Altona geht auf die - entsprechend verlängerte und verstärkte - Linie 283 über. Von Altona in die Innenstadt fährt die bereits genannte Linie 6. Für den Ostast dürfte es bei Verstärkungen der Linie 173 zwischen Barmbek und Bramfeld bleiben, während ansonsten auf die Schnellbahnen verwiesen wird.

Das aktuelle Spatzenkonzert pfeift was von einer Verdichtung der 283 auf einen 10-Minuten-Takt auf dem Westast (eventuell durch Überlagerung mit der verlängerten 183). Allerdings konnte ich noch nicht ergründen, warum -- einziger sinnvoller Grund wäre die Einstellung der 37-West. Denn selbst kurz vor Altona sehe ich die Busse der Linie 283 auf dem Westast immer recht leer herumfahren.

War nicht auch mal die Rede davon, die Linien 172 oder 173 über Mundsbürger Brücke hinaus in die Innenstadt zu verlängern? War das nicht immer daran gescheitert, daß man keinen vernünftigen Endpunkt am direkten Innenstadtrand gefunden hat, aber auch nicht den baldigen Westast der M6 zur Sternschanze fahren wollte? U-St.Pauli ging damals nicht, weil keine Überliegeplätze frei waren (warum weiß ich nicht mehr, da endete ja außer nachts nichts). Bf.Altona war auch damals schon recht voll. S-Reeperbahn wollte man nicht, weil nahezu Niemandsland für weitere Anschlüsse. U-Rödingsmarkt war damals noch von der M6 belegt.

Gruß Ingo
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 11:39 von Boris.
Zitat
2-Zonen-Karte
Ein ergänztes Busnetz, mit dem die Schnellbusse ersetzt werden könnten, könnte realistischerseits etwa wie folgt aussehen:

Oh, da hole ich doch auch gerne mal meine Buntstifte raus!

31: Kann ziemlich einfach in die in die 8800 integriert werden - am Ostende gibt es dann halt einen dritten Ast, am Westende fahren ein paar Wagen weiterhin bis in die Innenstadt. Besser noch waere wenn die neue Linie eine sinnvollere Liniennummer als 8888000000 bekommt.

34: Fahrten koennen in die in die 114 und (M)13 integriert werden - einzige Haltestelle die Probleme gaebe ist Neuhoefer Strasse (Ost).

35: Kann direkt auf Stadtbus umgestellt werden (163?). Oder wird in Wandsbek-Markt gebrochen und eine andere Linie (M9? M10?) uebernimmt die Fahrten in die Innenstadt. Und in ein paar Jahren muss (hoffentlich!) in Jenfeld/Rahlstedt sowieso alles neu geordnet werden.

36: Ostast wird in 271 integriert, Westast wird neue Linie ueber Bf Altona (387?, 286 wird dann 287?). Westast koennte man in Blankenese auch mit dem (nicht gerade Metrobus-wuerdigen) Westteil der (M)1 verbinden und bis nach Rissen fahren lassen. Westast koennte auch Bf Altona enden und der Mittelteil dann (zusammen mit dem Mittelteil der 37) bei Neuordnung der 111 und 112 Teil einer neuen Linie 113 werden. (Dann haetten wir 111/2/3 von Altona Richtung Innenstadt ueber Hafen und/oder St. Pauli.)

37: Noerdlich von US Barmbek in 173 integrieren. Zwischen Barmbek, Mundsburg und Innenstadt in 172 und 173, d.h. eine der beiden faehrt ueber Jarrestadt, die andere ueber Barmbeker Markt, eine endet Mundsburg, die andere faehrt in die Innenstadt (oder beide ein bisschen). Westast wird neuen Linie Schenefeld-EEZ-Altona (187?). 283 wird bis Altona zurueckgenommen - Schenefelder Platz-Kalveslohtwiete ist wohl etwas zu lang.

39: Schwierig. Einerseits habe ich die Linien zumindest westlich vom Flughafen nie voll gesehen. Andererseits wurde ja schon mal versucht sie zu Teilen, und das war doch nicht so erfolgreich. Ich wuerde sie trotzdem (mehrfach) Teilen: Teufelsbrueck-Eidelstedt (286?), Eidelstedt-Deppendorf (381?), Deppendorf-Flughafen in 292 integriert, Flughafen-Wandsbek (272? Oder als Verlaengerung der M10?)
ncc
Re: Abschaffung Schnellbus
19.10.2015 13:55
Zitat
christian schmidt
36: Ostast wird in 271 integriert, Westast wird neue Linie ueber Bf Altona (387?, 286 wird dann 287?). Westast koennte man in Blankenese auch mit dem (nicht gerade Metrobus-wuerdigen) Westteil der (M)1 verbinden und bis nach Rissen fahren lassen. Westast koennte auch Bf Altona enden und der Mittelteil dann (zusammen mit dem Mittelteil der 37) bei Neuordnung der 111 und 112 Teil einer neuen Linie 113 werden. (Dann haetten wir 111/2/3 von Altona Richtung Innenstadt ueber Hafen und/oder St. Pauli.)

37: Noerdlich von US Barmbek in 173 integrieren. Zwischen Barmbek, Mundsburg und Innenstadt in 172 und 173, d.h. eine der beiden faehrt ueber Jarrestadt, die andere ueber Barmbeker Markt, eine endet Mundsburg, die andere faehrt in die Innenstadt (oder beide ein bisschen). Westast wird neuen Linie Schenefeld-EEZ-Altona (187?). 283 wird bis Altona zurueckgenommen - Schenefelder Platz-Kalveslohtwiete ist wohl etwas zu lang.

Bei den ganzen planspielen bitte beachten: Bf. Altona ist jetzt schon überfüllt. Da paßt keine neue endende Linie rein. Was ginge wäre, wenn man eine jetzt dort endende Linie, wie den 111, mit oder ohne Bf. Altona, oder den 183 nach S-Blankenese als Ersatz für den 36 (Westast) verlängert. Beim 37 (Westast) reicht es ja, wenn man den Abschnitt Langenfelde - Kalveslohtwiete beim 283 wegfallen täte und ihn nur Langenfelde - Schenefelder Platz fahren läßt.

MfG
NCC
Zitat
Heiko T.
Es gibt gegenüber dem ÖPNV noch genügend andere Beispiele, die sich für andere lohnen, wenn man eine behinderte Person begleitet.
Es gibt Einrichtungen, da zahlt die behinderte Person gar nichts, oder ein Teil und das gleiche gilt für die Begleitperson.
Kino, sei da mal ein gutes Beispiel...

Hier muss ich auf jeden Fall noch einmal einhaken. Dass Menschen mit Behinderungen weniger oder nichts zahlen, dass auch eine Begleitperson im ÖPNV nichts zahlt - das fällt im allgemeinen unter den Begriff "Nachteilsausgleich". Die Begleitperson fährt in diesem Fall nicht aus eigenem Antrieb mit, sondern weil die Behinderte Person darauf angewiesen ist. Das ist also vergleichbar mit technischen Hilfsmitteln, Blindenhunden u.ä. Dass Menschen mit Behinderungen oft den ÖPNV zu ermässigten Preisen oder teilweise auch kostenlos nutzen können, liegt auch daran, dass diese Menschen eben keine Alternativen haben und dass sie selbst mit modernen Verkehrsmitteln oft immer noch eingeschränkt sind. Und nicht zuletzt auch daran, dass Menschen mit Behinderungen z.B. selbst wenn sie voll arbeitsfähig sind auf Grundsicherung angewiesen sind, weil jeglicher Verdienst mit den notwendigen Ausgaben zur Teilhabe am Leben verrechnet werden.

In solchen Situationen Mehrkosten mit dem Nachteilsausgleich verrechnen zu wollen, ist anmassend und untergräbt die Würde der Menschen - nicht nur der mit Behinderungen, sondern auch der Angehörigen. Und 1,90 EUR mag für jemanden, dem das Geld locker in der Tasche liegt, nicht allzuviel sein. Für viele ist es aber schon ein Luxuspreis.

Tobias
Es geht mir auch nicht darum, dort etwas abschaffen zu wollen.
Aber man erlebt es selber, das es auch in vielen Fällen einiges an Vorteile bringt und das sage ich nicht einfach mal so.

Es geht letztendlich darum, das auch hier, in den Punkt, einige an Geld ausgegeben wird, das behinderte Menschen, auch mit Begleitung, ans Ziel gelangen.
Das ganze kostet auch Geld, aber wenn es einen Nutzen, auch was Schnellbusse angeht, dann wird das nicht berücksichtigt.
Man könnte glatt annehmen, das alles am Schnellbus liegen würde, dass der Hamburger ÖPNV nicht so gut aussieht und man sich so etwas aber leistet.

Allein der Spruch: "ist anmassend und untergräbt die Würde der Menschen". Das ist ja wohl mehr als übertrieben.
Ich kenne genügend behinderte Menschen, die mehr als gut alleine zurecht kommen und keine Begleitperson benötigen, dieses aber mit drin haben.
Es kommt ja wohl immer auf die Behinderung an sich an, oder?

Es ist bedauerlich, wenn man bemängelt, das wenn eine Fam. an sein Ziel kommen möchte, das der Rest die 1,90€ zahlen müsste.
Dann muss man eben getrennt zum Ziel fahren, oder zahlen.

Die Schnellbusse haben nun mal für einige Vorteile für verschiedene Schichten und für den normalen Rest, sind es die Nachteile wegen dem Zuschlag.
Das bedeutet aber nicht, das die Linien dann einfach als überflüssig erklärt werden müssen.

Von Prinzip her, geht man hier eh wieder, wie gewohnt, von dem eigentlichen Thema weg. Da sind unsinnige Ersatzmöglichkeiten von Linienstrecken natürlich wichtiger.
Steht aber zur Zeit, überhaupt nicht im Raum...
PAD
Re: Abschaffung Schnellbus
20.10.2015 09:07
Zitat
Boris
Sofern überhaupt die Bedienung der Rothenbaumchaussee nötig ist
Gäb es da vernünftigen Busverkehr, würde die M5 stark entlastet. Je nach Fakultät liegt der Campus näher an der Rothenbaumchaussee (Rechtshaus, alle Fakultäten im Philturm) als an der Grindelallee. Gäb es eine anständige Busverbindung zur Uniostseite, wären die M4 und M5 zum Vorlesungsbeginn und -ende nicht zum Bersten voll.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2015 09:08 von PAD.
INW
Re: Abschaffung Schnellbus
20.10.2015 12:34
Zitat
PAD
Gäb es eine anständige Busverbindung zur Uniostseite, wären die M4 und M5 zum Vorlesungsbeginn und -ende nicht zum Bersten voll.

Dann sollte man darüber nachdenken, die M4 in die Rothenbaumchaussee zu verschwenken. Damit wäre auch ein deutlich erleichtertes Abbiegen nach Westen verbunden, allerdings wäre die Haltestelle Hallerstraße dann nicht mehr nahe den U-Bahn-Eingängen zu realisieren. Und der teure Umbau der Haltestelle Bezirksamt mit den Abbiegemöglichkeiten wäre obsolet.
Andererseits ist das Abbiegen aus der Mittelhaltestelle vor dem Dammtorbahnhof nicht möglich, die Haltestelle müßte hinter der Tanke liegen wie jetzt die für die 34.

Nur die 114 durch die Rothenbaumchaussee zu verlängern, halte ich für gewagt -- die Linie wird offiziell nur mit Solofahrzeugen bedient. Da könnte zu Vorlesungsbeginn oder -schluß sonst schnell ein Sixpack notwendig werden.

Gruß Ingo
Zitat
Heiko T.
Allein der Spruch: "ist anmassend und untergräbt die Würde der Menschen". Das ist ja wohl mehr als übertrieben.
Ich kenne genügend behinderte Menschen, die mehr als gut alleine zurecht kommen und keine Begleitperson benötigen, dieses aber mit drin haben.
Es kommt ja wohl immer auf die Behinderung an sich an, oder?

Ja, es gibt unterschiedliche Behinderungen. Und genau deshalb zieht dein Argument überhaupt nicht, dass du genügend behinderte Menschen kennst, die gut alleine zurecht kommen. Damit sprichst du nämlich allen anderen, die auf eine Begleitperson angewiesen sind, genau diese Notwendigkeit bzw. die damit verbundenen Erleichterungen ab. Und genau deswegen bleibe ich bei meiner Aussage von oben.

Zitat

Es ist bedauerlich, wenn man bemängelt, das wenn eine Fam. an sein Ziel kommen möchte, das der Rest die 1,90€ zahlen müsste.
Dann muss man eben getrennt zum Ziel fahren, oder zahlen.

Das ist nicht bedauerlich, das ist Exklusion. Das ist im Kern ein Verstoss gegen die UN Behindertenrechtskonvention. Oder wenn du es noch genauer haben willst - es ist Diskriminierung. Es ist ja nicht so, dass die Familie den Schnullbus benutzen WILL - es gibt nur keine Alternative. Um es vielleicht noch ein wenig auf die Spitze zu treiben: Stell dir vor, es handelt sich um eine dreiköpfige Familie - darunter ein 6jähriges Kind. Soll dieses Kind alleine mit der U-Bahn fahren? Hier wird die Familie aufgrund der Behinderung eines Familienmitglieds gezwungen, einen Zuschlag zu zahlen! Und diese Situation ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern Alltag.

Zitat

Die Schnellbusse haben nun mal für einige Vorteile für verschiedene Schichten und für den normalen Rest, sind es die Nachteile wegen dem Zuschlag.
Das bedeutet aber nicht, das die Linien dann einfach als überflüssig erklärt werden müssen.

Das hat auch niemand getan. Aber sich immer nur auf die Historie zu berufen und die Gegenwart zu ignorieren, sich nicht mit validen Argumenten auseinander zu setzen, nur weil einem die Konsequenz nicht gefällt, ist auch nicht hilfreich.

Zitat

Von Prinzip her, geht man hier eh wieder, wie gewohnt, von dem eigentlichen Thema weg. Da sind unsinnige Ersatzmöglichkeiten von Linienstrecken natürlich wichtiger.

Nein, ich glaube, wir sind mitten im Thema: Machen die Schnellbusse in ihrer derartigen Gestaltung noch Sinn? Es gibt genug Gründe, hier auf Veränderungen zu drängen - bis hin zur letzen Konsequenz, das eigenständige Schnellbusnetz abzuschaffen und unter Verzicht auf irgendwelche Zuschläge ins Stadtbusnetz zu integrieren. Aber eine Diskussion setzt natürlich voraus, dass man bereit ist, sich auf Argumente einzulassen...

Tobias
Ich glaub nicht, das ich geschrieben hatte, das ich denen aberkennen will, die eine Begleitperson benötigen.
Davon war hier überhaupt nicht die Rede gewesen! Einfach noch mal durchlesen, es könnte hilfreich sein...
Wer bezahlt denn das ganze? Kommt das auch irgendwelchen Kassen, wo der normale Steuerzahler nichts dazu bezahlen muss?
Wenn man direkter mit dem Schnellbus an sein Ziel kommen könnte und das mit Begleitung, dann ist das ok, aber dann muss man nicht jammern, das der Rest, den Zuschlag bezahlen müsste. Darum geht es!
Wenn man selber schreibt, das behinderte Menschen diesen Service als "Nachteilsausgleich" angeboten bekommen und dafür sogar (wie im Ausweis gekennzeichnet ist), auch eine Begleitperson mitnehmen darf, das hat das mit keinerlei "Diskriminierung" zu tun, wenn mehr als eine Person in Begleitung, den normalen Tarif zahlen muss.
Die haben ganz einfach, keinen Anspruch darauf und müssen dann den Zuschlag zahlen. Wo soll das denn anfangen und aufhören, das dann 5 Erwachsene einfach mit dürfen? Um beim Beispiel zu bleiben, was die dreiköpfige Familie angeht. Ja, so ist es dann. Es ist nur eine Begleitperson von dem Fahrpreis befreit und nicht der Rest der Familie. Für eine Person muss dann halt gezahlt werden. Da ist nichts ungerecht bei. Wenn man den Schnellbus dann benutzen will, oder das ganze auch ohne 1. Klasse, muss eben eine Person den üblichen Fahrpreis bezahlen. Das somit weder etwas mit einem "Nachteilsausgleich" noch mit einer "Diskriminierung" zu tun, sondern das man wieder nur "fordert".

Für diese Menschen, wurde und wird auch weiterhin, sehr viel getan, das sollte man einfach mal sehen und es lässt sich nun mal nicht alles innerhalb kurzer Zeit umstellen.
Die Schnellbusse fahren ja nun nicht nur für behinderte Menschen, sondern sind für jeden da, der sie nutzen will und das scheinen, neben behinderte und älteren Menschen, doch noch einige zu sein, die lieber einen Aufpreis bezahlen möchten.

Was ist denn anders geworden am Schnellbus?
Der Ursprung war in seiner Zeit, als der Schnellbahnbereich noch längst nicht so ausgebaut war, das hat sich in der Zeit geändert und doch befährt er noch einige Regionen, wo es bis heute noch keinen Schnellbahnanschluss gibt. Die Fahrzeuge Treffen sich in der Innenstadt, wo man eventuell nur noch einmal umsteigen müsste, um an sein Ziel zu kommen. Die Fahrzeuge sind weiterhin anders ausgestattet als die normalen Linienbusse, aber die Haltestellenabstände haben sich in der Zeit geändert.
Die Schnellbusse werden teilweise gut genutzt und nun wird man Prüfen, ob es noch ausreichend ist, die Linien so beizubehalten. Auch als die CDU dieses lange auf dem Prüfstand hatte, war immer klar, das die Schnellbusse nicht ganz eingestellt, sondern zwei Linien übrig geblieben wären.

Solange hier kein Ergebnis auf dem Tisch ist, um was es eigentlich geht, sind das reine Spekulationen von jedem selbst, wie er Schnellbuslinien ersetzten würde. Mit einer Realität, hat das also in Moment, überhaupt nichts zu tun.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2015 21:28 von Heiko T..
LH
Re: Abschaffung Schnellbus
20.10.2015 18:04
Zitat
Heiko T.
Auch als die CDU dieses lange auf dem Prüfstand hatte, war immer klar, das die Schnellbusse nicht ganz eingestellt, sondern zwei Linien übrig geblieben wären.
Welche beiden Linien wären das gewesen?
Linie 36 und 37 mind. bis zum Haupbahnhof/ZOB aus Osdorf kommend.
Die Schnellbusse haben für mich den Sinn verloren. Wenn ich sehe, dass häufig auf der M12 Gelenkbusse fahren, von denen man anhand der Sitzpolster klar sehen kann, dass dies eigentlich Gelenkbusse sind, und andererseits auf der 31 teilweise gewöhnliche Gelenkbusse fahren, die man sonst bei Stadt- und Metrobussen erwarten würde, dann fehlt mir der gehobene Komfort, den die Schnellbusse bieten sollen, und somit auch der Sinn eines Schnellbusses. Eilbusse wären doch weitaus sinnvoller auf einigen Linienabschnitten, speziell auf den Linien 31, 36 und 37

  • E31 fährt wie die heutige Linie 31 und erlebt dadurch eine kleine Wiedergeburt
  • 34 wird eingestellt
  • 35 verkehrt als Stadtbus
  • Der östliche Teil der 36 fährt als E71 von Farmsen/Berne bis Rödingsmarkt/Großer Burstah.
  • Der westliche Teil der 36 fährt als Stadtbus von Blankenese über Elbchaussee bis Altona.
  • Der östliche Teil der 37 fährt als E73 auf dem Linienweg der 173 von Bramfeld Dorfplatz bis Barmbek oder, falls Bedarf vorhanden, bis Hauptbahnhof (aus Bramfeld über Steindamm, um den ZOB anfahren zu können.
  • Der westliche Teil der 37 wird eingestellt und, falls nötig, die 283 von EEZ bis Schenefelder Platz verlängert.
  • Die Linie 39 wird eingestellt, und falls nötig, durch Stadtbuslinien ersetzt
  • Die Linien 48 und 49 wären die einzigen Linien, die noch mit einem Zuschlag verkehren, aufgrund der besonderen Gegebenheiten und der Tatsache, dass die Busse der Linie 48 heutzutage bereits bei gutem Wetter überfüllt sind.
Ferner sollten vor allem die neuen Eilbusse mindestens den selben Service bieten wie die heutigen Schnellbusse, und nicht nur zu Stoßzeiten verkehren, wie es die heutigen Eilbusse tun.
Dir ist aber schon klar, das die VHH extra für die Linie 31 andere Gelenkbusse geordert hat, die auch eine andere Ausstattung haben und auch dort eingesetzt werden?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2015 16:57 von Heiko T..
Zitat
Heiko T.
Dir ist aber schon klar, das die VHH extra für die Linie 31 andere Gelenkbusse geordert hat, die auch eine andere Ausstattung haben und auch dort eingesetzt werden?

Das muss ja nicht unbedingt bedeuten, dass die zu höheren Fahrpreisen führt. Die Linie 8700 ist vom Prinzip her auch ein Schnellbus, der Städte aus dem Herzogtum Lauenburg mit Hamburg verbindet und dafür werden Busse mit einem höheren Komfort eingesetzt. Hier wird jedoch kein Zuschlag fällig.

Der Einsatz von Bussen mit höherem Komfort ist für die langen Strecken auch angemessen.
Was hat das jetzt mit den Fahrpreisen zu tun?

Um was es hier geht, ist, das es nicht stimmt, das auf der Schnellbuslinie 31 normale Gelenkbusse eingesetzt werden, sondern diese den normalen VHH Schnellbus Komfort besitzen. Somit stimmt die Behauptung von dem User "FreekyFreezer" in dem Absatz nicht.

Ist es so, das auf langen Strecken ein höherer Komfort angemessen ist?
Als Beispiel nur mal die Linien M23, M24 ..., das sind längere Strecken von der Zeit her und da kommen normale Stadtbusse zum Einsatz, da ist man von Ratzeburg/Mölln aus schneller in Bergedorf. Zudem, gibt es auch von Mölln oder Ratzeburg eine Schienenverbindung.
Es liegt ja am Auftraggeber, ob er daraus eine normale Stadtbuslinie, Eilbusline oder Schnellbuslinie macht. Der Kreis zahlt für diese Linien mit etwas mehr Komfort auch mehr Geld an den, der die Leistung im Auftrag ausführt.
Hat das etwas mit der Fahrzeit, oder mit der Geschwindigkeit zu tun, dein Argument kann ich so nicht nachvollziehen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2015 11:45 von Heiko T..
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen