Aus Teil 3 - Abschaffung des SchnellBusses:
Mit einer einfachen Abschaffung des Zuschlages macht man es sich zu einfach: Zum einen gäbe es vielerorts Doppelbelastung mit SchnellBus und StadtBus oder MetroBus, hierbei würden sich viele für den SchnellBus entscheiden, da dieser direkt in die Stadt fährt und das ist das zweite Problem: Der Fahrgaststrom würde sich von den Schnellbahn auf den unwirtschaftlicheren Bus verlagern. Eine komplette Abschaffung des gesamten Netzes ist auch nicht sinnvoll, da viele Haltestellen nur vom SchnellBus bedient werden (zum Beispiel das Eilbektal). Zwar wurden in den vergangenen Jahren Linien zur Unterstützung der Abschnitte eingerichtet (zum Beispiel 167 und 283), jedoch fahren diese auch nicht exakt diese Strecke. Eine Abschaffung des SchnellBusses ist also gar nicht so einfach, wie man es sich immer vorstellt. Es sind intensive und genaue Planungen notwendig, wenn man das SchnellBus-Netz abschaffen möchte.
Ganz ehrlich?
Hier werden Dinge zu raketenwissenschaftlich-komplexen Problemstellungen hochgejazzt, es ist nicht mehr feierlich.
Es geht "nur" um die vernünftige Integration des aktuellen unterschiedlichen Verkehrangebots in ein zukünftig verbessertes, oder zumindestens gleichbleibendes Verkehrsangebot (Netz, Fahrzeug, Fahrzeit und Taktung - und Preis*).
Daß das (verbessertes Verkehrsangebot) beim Verkehrsträger Bus ohnehin nur begrenzt bzw. gar nicht möglich ist, weil ein Bus ein Bus ist - und er wird es auch immer bleiben - fällt einem erst jetzt richtig auf...
Hamburg, hast du's schlecht.
*) Hat der Bescheidener-ÖPNV-konditionierte Hamburger aber noch nicht kapiert, bzw. er nimmt das Auto.