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Zukunftsmusik? Fahrerlose Busse in der Schweiz
geschrieben von Herbert 
[www.heise.de]

"In der Schweizer Stadt Sitten (Sion) sollen ab kommendem Jahr autonom fahrende Busse ihre Runden drehen. [...] Touristen und Einheimische sollen dabei zwei autonom fahrende Shuttlebusse nutzen können. In den elektrisch betriebenen Fahrzeugen des französischen Herstellers Navya sollen bis zu neun Passagiere Platz finden. Die maximale Geschwindigkeit der Busse liege bei 20 Kilometern pro Stunde. Ab dem Frühjahr 2016 sollen die Busse auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Das langfristige Ziel sei die Anbindung von Außenbezirken an die Stadt.

Im Bus befinde sich laut PostAuto zu jeder Zeit ein instruierter Mitarbeiter, der Fahrbetrieb solle jedoch vollautomatisiert erfolgen. Ein Lenkrad oder Brems- und Gaspedale sind in den Bussen nicht zu finden. Im Notfall kann das Fahrzeug aber über einen entsprechenden Knopf angehalten werden."

Spannende Sache, auch wenn in Hamburg natürlich die Verkehrssituation die Fahrt mit 20 Sachen nicht unbedingt nahelegt. Sollte der Test erfolgreich verlaufen und/oder man in den nächsten Jahren deutlich weiterkommen, hätte man aber eventuell noch vor Fertigstellung der U5 ganz neue Möglichkeiten, den ÖV zu gestalten. Ein wichtiger Kostenfaktor bei der Angebotsausweitung ist heute der Personalaufwand.
Die 20 Km/h dürften weniger das Problem sein. Aber 9 Fahrgäste sind nicht viel...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Herbert
Im Bus befinde sich laut PostAuto zu jeder Zeit ein instruierter Mitarbeiter, der Fahrbetrieb solle jedoch vollautomatisiert erfolgen.

Was für ein öder Job...
Fahrerlose Busse gibt es doch schon in Rotterdam: [nl.wikipedia.org]
Wie, was, wo!?!?!?
Auf der 109?
Zum ersten Mal auf der Welt (oder zumindest Europa...)? So wie alle anderen neuen Busdingsbumsdinge auch!
Hier?!?
Weil Scholz & Co das gesagt haben?

Geil!!!
Noch blöder wird es sein, wenn das Gefährt irgendwo an einer blöden Stelle liegenbleibt und auch die "Begleitperson" nichts machen kann, weil das Fahrzeug ja kein Lenkrad u.ä. hat. Das kann er dann nur stehen lassen und die Fahrgäste wegschicken, aber keine evtl. Straßenblockade auflösen.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Noch blöder wird es sein, wenn das Gefährt irgendwo an einer blöden Stelle liegenbleibt und auch die "Begleitperson" nichts machen kann, weil das Fahrzeug ja kein Lenkrad u.ä. hat. Das kann er dann nur stehen lassen und die Fahrgäste wegschicken, aber keine evtl. Straßenblockade auflösen.

Dat Ding wird mit Sicherheit in einem verschlossenen Fach ein Notfahrpult haben -- wenn nicht mit Minilenkrad, dann aber mit Joystick zum Lenken. Notfalls so'n Ding zum Umhängen, wie es auch Rangierlokführer oder Kranführer haben.
Es fragt sich dann nur, ob das Fahrzeug dann noch fahrfähig ist oder ob wirklich nur noch der Abschleppwagen hilft.

Gruß Ingo
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