Zitat
Thomas S.
Wenn gerade Du mal wieder Vergleiche mit anderen Städten oder Ländern prahlen möchtest, ist da mit Sicherheit wieder ein Haken bei. Und wenn das nur aus rein rechtlicher Unwissenheit sei. Woanders ist halt alles besser als in Hamburg und dort, läuft eben alles super und viel besser.

Damit fing diese Diskussion über niedrigstschwellige Ticketerwerbung doch an, Herr S. - in diesem Fall ist es in Brno in Tschechien "besser" als in Hamburg.

Und was hat Barrierefreiheit mit Zahlungsmethoden zu tun?

Seid ihr eigentlich die selbe Person, Thommy und Tobi?

Zitat
bukowski

Damit fing diese Diskussion über niedrigstschwellige Ticketerwerbung doch an, Herr S. - in diesem Fall ist es in Brno in Tschechien "besser" als in Hamburg.

Und was hat Barrierefreiheit mit Zahlungsmethoden zu tun?

Seid ihr eigentlich die selbe Person, Thommy und Tobi?

Na buki, heute wieder nen Kasper gefrühstückt...

Haste irgendwo in der Welt nee Stadt gefunden wo es wieder besser läuft.
Sind die Vorrausetzungen auch für dieses Land auch zu vergleichen?
Hast du da Fakten und Quellen für?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2023 17:34 von Thomas S..

Keinen Kasper gefrühstückt, sondern einfach gelesen, was hier so geschrieben wird.
Damit ging's nämlich los, ehe du und dein Alter Ego von Barrierefreiheit inkl. Fakten, Quellen & co schwadroniert haben:

Zitat
Koschi1988
Ich hab mir gerade ein Video aus Tschechien angeschaut, wo man in Brünn (Brno) anscheint beim Einsteigen und Aussteigen die eigene Bankkarte kontaktlos gegenhalten kann und dann wird der korrekte Betrag mit der Karte abgezogen.

Und sollte man umsteigen, dann merkt das Gerät sogar die Karte und die Fahrt wird entsprechend verlängert, wenn man bei Einsteigen wieder die Karte vor hält. Das Geniale dabei ist, deine Bankkarte ist gleichzeitig deine Fahrkarte und die Kontrolleure haben ein Gerät dabei, womit sie prüfen können, ob du eingecheckt hast oder nicht.

Man musst aber auch dazu sagen, dass in Brno die Fahrkarte nach Dauer abgerechnet wird.

Hier gehts zur Webseite: [www.pipniajed.cz]

Ich bin gespannt, wie man der neue Tarif in Hamburg aussehen wird. Und bei der heutigen Technik frage ich mich dann noch, ob man überhaupt eine HVV Card dann benötigt...

Zitat
bukowski
Keinen Kasper gefrühstückt, sondern einfach gelesen, was hier so geschrieben wird.
Damit ging's nämlich los, ehe du und dein Alter Ego von Barrierefreiheit inkl. Fakten, Quellen & co schwadroniert haben:

Ich glaube du bringst da irgendetwas durcheinander.

Die Prepaid-Card geht an den Start. Steht aber kein Hinwies dass es bald garkein Bargeld mehr im Bus geben soll.
[www.ndr.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2023 10:32 von Kirk.

Zitat
Kirk
Die Prepaid-Card geht an den Start. Steht aber kein Hinwies dass es bald garkein Bargeld mehr im Bus geben soll.
[www.ndr.de]

Die Karte wird jetzt eingeführt, das Ende der Barzahlung jedoch erst Ende 2023 umgesetzt.
Im Artikel vom Abendblatt [www.abendblatt.de] wird ein Specher vom HVV zitiert, dass dann ab Ende 2023 keine Bargeldzahlung mehr möglich sein soll. Ticketerwerb im Bus dann nur noch mit der Prepaid-Card. Oder vorab per HVV-App.

Erstmal braucht man evtl. für diese Kartennutzung nun eine weitere HVV-App, mit der man das Restguthaben auf der Karte checken kann. Warum wurde das nicht in eine bestehende HVV-App integriert? Immerhin wird im Artikel gesagt, dass man die Karte auch mit Guthaben an den HVV-Stellen zurückgeben kann und das Guthaben dann ausgezahlt (in bar?) bekommt.

Und die größte Frage überhaupt: Warum kann man im Bus dann nicht mit der EC-Karte zahlen? Das wäre doch das sinnvollste überhaupt, wenn man Bargeld im Bus abschaffen möchte. Der ganze Artikel vom Abendblatt ist gespickt mit Vorteilen der (HVV-Prepaid-)Kartenzahlung ohne zu hinterfragen, warum diese nicht auch auf die EC-Karte zutreffen.
Spontanfahrende wie Touristen müssen sich erstmal so eine Prepaid-Karte besorgen oder sich in einer App registrieren bevor sie fahren können, obwohl sie die EC-Karte sowieso dabei oder auf dem Handy haben. An den Automaten kann man ja auch mit Karte zahlen. Nur steht längst nicht an jeder Haltestelle ein Automat und ich verstehe auch nicht, warum der HVV dann einen Unterschied zwischen Automat und Bus macht.
Und auch die "ältere Generation" wird sicherlich auch nicht so bereit sein auf eine App umzusteigen, auch wenn es viele positive Lichtblicke gibt, wo auch Senioren sich in den aktuellen Stand der Technik einfuchsen.

Wenn das Bargeld im Bus abgeschafft werden soll, sollte parallel auch die Zahlung mit EC-Karte eingeführt werden und eine Prepaidkarte daher als weitere Möglichkeit angeboten werden.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Oder einfach den Busverkehr komplett kostenlos machen. An Bahnstationen wird es ja sicherlich auch weiterhin Automaten geben.

Beim HVV wundert es mich aber schon seit Jahren nicht mehr, dass dort alles unternommen wird, um Gelegenheitsfahrer nicht nur abzuschrecken, sondern immer wieder aufs Neue aufzuzeigen, dass die Verkehrswende von Seiten des HVV alles andere als gewollt ist.

Eine Katstrophenentscheidung ! Das wird viele Gelegenheitsfahrer abschrecken. Mit der EC-Karte wäre es vielleicht eher machbar. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das so irre umgesetzt wird.

Wenn Ende 2023 die Möglichkeit abgeschafft wird beim Fahrer eine Karte zu kaufen, warum sind dann die PVS Geräte trotzdem nur ganz vorne? Es wäre doch sinnvoller wenn die im Mehrzweckbereich oder an den hinteren Türen installiert wären damit sich die Leute besser aufteilen können und nicht vorne den Fahrerbereich blockieren. Oder hält der hvv weiterhin an der zurückgeblieben Regelung des zwanghaften Vordereinstiegs fest?

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Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
Und die größte Frage überhaupt: Warum kann man im Bus dann nicht mit der EC-Karte zahlen?

Weil das eine beständige Datenverbindung voraussetzt. War mit der Geldkarte auch schöne Zeitverschwendung, bis - teils mit ettlichem Probieren - dann mal das Ticket rauskam.

Grüße
Boris

Hallo,

Zitat
Deniz90
Oder hält der hvv weiterhin an der zurückgeblieben Regelung des zwanghaften Vordereinstiegs fest?

Offiziell wohl. Mit Corona ist das aber leise entschlafen. Immerhin schalten die Fahrer die PVS jetzt nicht mehr ab.

Grüße
Boris

Naja, wer mit EC zahlt, wird schnell feststellen, dass in Deutschland immer noch gerne "Gedenksekunden" bei der Übermittlung von Daten zwischen Bank und Terminal gibt. EC-Karten sind ja auch PIN geschützt. Prepaid übertragbar.
Ich sehe hier wirklich eher die Change nochmal an einigen Haltestellen etwas Zeit gutzumachen. Meines Erachtens gibt es auch seit Jahren gar nicht mehr den Willen, das Fahrgeld passend zu zahlen. Entweder es wird ein Haufen kleiner Münzen auf den Zahltisch geknallt, oder man erwartet, dass das Fahrpersonal bitte den 20€ oder gar 50€ Schein für die Kurzstrecke annimmt. Ist es denn wirklich so schwer im Vorwege, wenn man sich nicht so auskennt, sich zu informieren?
Schlussendlich fährt da auch immer jemand mit einem Sümmchen Bargeld durch die Gegend, was wieder potenziell die falsche Zielgruppe anlockt.
Wie gehen denn andere Städte damit um?

In Köln beispielsweise befindet sich ein Fahrkartenautomat im Bus, ähnlich wie vielerorts in den Straßenbahnen.

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Boris Roland
Hallo,

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FoxMcLoud
Und die größte Frage überhaupt: Warum kann man im Bus dann nicht mit der EC-Karte zahlen?

Weil das eine beständige Datenverbindung voraussetzt. ...

Grüße
Boris

Der Kauf einer Fahrkarte mit der Prepaid-Karte setzt auch eine Internetverbindung voraus, das die Fahrtkarte auf zentralen Servern gespeichert wird. Die ID der Prepaid-Karte ist der Schlüssel zum Datensatz. Auch die Kontrolleure müssen eine Internetverbindung haben.

Was man aber hätte hinbekommen können, ist es, das Zahlen mit kontaktlosen Kreditkarten zu ermöglichen.
Siehe London.

Es lohnt eigentlich kaum eines Kommentars. Aber m.E. wird auch diese Sonderlocke des hvv scheitern. Er ist einfach nicht in der Lage, mal einfach zu denken oder mal schlicht funktionierende Beispiele zu übernehmen. Dass es keine kontaktlose Zahlung geben soll, ist der Witz schlechthin. Technische Ausreden gibt es hier keine. Selbst in Deutschland zwischenzeitlich vielerorts umgesetzt, im Ausland sowieso. Berlin hatte ja genau diese Lösung (kontaktlos+prepaid) gewählt, bis der Fehler in den Beförderungsbedingungen zur Wiedereinführung der Münzen geführt hat.

Zum Aspekt der Fahrgastbedienung allgemein: Der Vorschlag, vom Fahrer entfernte Terminals zu installieren, scheint sinnvoll, wobei natürlich recht teuer für die seltenen Anwendungsfälle. In Bremen und umzu ist dies ja erst seit 20 (?) Jahren inkl. Tagesbestpreis realisiert :-) ... Ich sehe es für HH so, dass es ab 2024 ewige Diskussionen/Beratungen beim Personal geben wird (Warum kein Bargeld? Karte funktioniert nicht! etc. pp.), ohne die Fahrgastabfertigung wirklich zu beschleunigen. Selbst heute hat man diese lästige Thematik bei hoch belasteten Metrobuslinien mit Automaten an den Haltestellen.

Besonders auffällig auch das Verhalten eigentlich digital affiner Personen: Handy in der Hand und nur kurz vom Bildschirm aufsehen, um sich mit dem 50€-Schein eine Kurzstrecke mit ausführlicher Beratung zu kaufen :-). Dieser Personenkreis wird kaum vorher zum Bahnhof bzw. zur Tankstelle gehen, um sich dort eine prepaid-Karte zu kaufen. Er läuft weiter Smomby-like dem Fahrpersonal in die Arme und erleidet dort den hvv-reality-Schock. Warum in Gottes Namen bekommt man keine einfache Vertriebslösung hin, die auch funktioniert? Wir müssen nicht mal von den berühmten "Rentnern ohne Handy" sprechen, die es wahrscheinlich gar nicht mehr gibt ...

Meine Meinung: Ein klarer Cut wäre eher die geeignete Lösung gewesen, um mal aus der Daueroptimierungsschleife herauszukommen: "Ab 2024 kein Verkauf beim Fahrpersonal mehr. Bitte nutzen Sie die App(s) (ein eigenes Problemthema!) oder die Terminals an Haltestellen/im Fahrzeug." Dann gäbe es ein Quartal lang Stress und nach den Geburtswehen hätte man das Thema nachhaltig vom Tisch.

Mal sehen, was passiert. Eine Bitte an das Forum: Meldet doch mal den ersten Fahrgast, der mit der prepaid-Karte etwas kauft. Bin gespannt :-).

Nach kurzer Recherche: Die Terminals in Bremen, Oldenburg und Bremerhaven wurden 2005 eingeführt, also noch nicht ganz 20 Jahre :-).

[de.wikipedia.org]

Von dem ebenso kartenbasierten Vorgängersystem FAHRSMART (eingeführt in OL und LG) 1990/1991 fangen wir mal gar nicht erst an ...

Hier ein Artikel aus dem Spiegel von 1989 dazu:

[www.spiegel.de]

Könnte man im hvv heute noch so veröffentlichen :-).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2023 08:35 von M2204.

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Boris Roland
Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
Und die größte Frage überhaupt: Warum kann man im Bus dann nicht mit der EC-Karte zahlen?

Weil das eine beständige Datenverbindung voraussetzt. War mit der Geldkarte auch schöne Zeitverschwendung, bis - teils mit ettlichem Probieren - dann mal das Ticket rauskam.

Wieso eigentlich? Im Wales jedenfalls kann ich mit meiner Bankkarte auch an Haltestellen auf dem Lande einsteigen wo es sicher keine Datenverbindung gibt. Es gibt da auch keinen Handy-Empfang, Apple-Pay funktioniert aber trotzdem auch.

Zitat
Deniz90
Oder hält der hvv weiterhin an der zurückgeblieben Regelung des zwanghaften Vordereinstiegs fest?

Tut er nicht, ist zumindest bei der Hochbahn weiter ausgesetzt. Ich vermute mal, das es noch ein wenig aufwändig ist, diese Regelung bei allen Beteiligten rechtlich abzuschaffen bzw. Ausgleich dafür zu schaffen.

Tobias

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Boris Roland
Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
Und die größte Frage überhaupt: Warum kann man im Bus dann nicht mit der EC-Karte zahlen?

Weil das eine beständige Datenverbindung voraussetzt. War mit der Geldkarte auch schöne Zeitverschwendung, bis - teils mit ettlichem Probieren - dann mal das Ticket rauskam.

Für das geplante Bezahlen mit Prepaidkarte braucht das Busterminal auch eine Datenverbindung, damit der Kauf und der Restbetrag auf der Karte synchronisiert werden können. Es bekommt doch nicht jeder Bus nur bei der Abfahrt vom Betriebshof einmalig ein Update über alle drölfhundert Prepaidkarten und meldet die Verkäufe erst bei Rückkehr zum Betriebshof an den HVV-Rechner. Sonst könnte sich der Prepaidkunde ja deutlich mehr Karten in diversen verschiedenen Bussen kaufen als es sein Guthaben übersteigt. Zudem erwarte ich als Kunde eigentlich, dass mir direkt nach dem Kauf mit Prepaidkarte auch noch mein Restguthaben irgendwo angezeigt wird.

Irgendjemand hier sprach noch die Gedenksekunde beim Kauf per kontaktloser EC- oder Kreditkarte an. Ich denke der Kauf mit einer Prepaidkarte wird zeitlich nicht länger oder kürzer sein als der Datenaustausch zwischen Karte und Terminal. Ich denke eher dass dieses Schnellkaufterminal eher zum Problem für den Fahrer werden könnte, wenn der kaufwillige Kunde Probleme mit der Terminalbedienung hat. Und sich dabei vorne auch noch relativ mittig hinstellt, sodass vorne dann kein anderer Fahrgast mit Ticket ohne Drängeln einsteigen kann (Stichwort Wiedereinführung Vordereinstieg).

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport