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Planungen zum Fahrplan 2022
geschrieben von christian schmidt 
Ist zwar noch etwas hin und die Quelle ist schon etwas alt, aber in einer Hochbahn-Presseerklärung steht dass "Die nächsten möglichen Einsatzgebiete für kleinere Quartiersbusse im HVV sind der Bereich Langenhorn (Anbindung an die U-Bahn-Haltestellen Fuhlsbüttel, Langenhorn Markt und Ochsenzoll) und der Bereich Eidelstedt/Lurup (Anbindung an die S-Bahn-Haltestellen Krupunder und Elbgaustraße). Weitere Linien sind in Planung."

(Und bei Nahverkehr Hamburg steht heute dass die neuen Kleinbusse voraussichtlich ab Ende 2022 in Hamburger Quartieren eingesetzt werden sollen, deshalb 'Planungen zum Fahrplan 2022'.)
Wenn es "Ende 2022" erst losgeht, müsste der Thread aber "Fahrplan 2023" heißen :-). Und das wäre in der Tat rekordverdächtig früh :-).

Aber unter dem Titel 2022 werden sich auch bald die ersten Sachen finden lassen, wobei Herr Falk doch neulich hat verlauten lassen, dass der Angebotsausbau zunächst gestoppt sei wegen Corona. Jetzt wird es spannend, wie schnell sich die Nachfrage wieder erholt.
Zitat
M2204
Aber unter dem Titel 2022 werden sich auch bald die ersten Sachen finden lassen, wobei Herr Falk doch neulich hat verlauten lassen, dass der Angebotsausbau zunächst gestoppt sei wegen Corona. Jetzt wird es spannend, wie schnell sich die Nachfrage wieder erholt.

Herr Falk ist Chef der Hochbahn, die zwar sicher ein Schwergewicht im HVV ist, aber eben nicht DIE Entscheidungsinstanz. Es ist und bleibt Aufgabe des HVV - und in Konsequenz natürlich der Politik - zu entscheiden, wie das Angebot ausgebaut wird.

Motivation von Herrn Falk dürfte sein, dass in der aktuellen Situation ein Angebotsausbau das Einnahmendefizit der Hochbahn erst einmal vergrössert - damit muss die Politik eben deutlich tiefer in die eigenen (also unsere) Taschen greifen.

Tobias
Der HVV hat sein Konzept umgestellt. Es wird nun nicht mehr nachfrageorientiert sondern angebotsorientiert angepasst.

Bargteheide wird zum neuen Fahrplan sein Stadtbuslinienkonzept verändern. Außerdem sollen baldmöglichst Elektrobusse eingesetzt werden. Die benötigte Infrastruktur soll wohl nicht so teuer sein, wenn diese Busse dann auf reinen Stadtbuslinien (nicht Überlandlinien) eingesetzt werden. Schwarzenbek möchte gemeinsam mit Bargteheide kooperieren, was die Elektrobusse angeht.
Nebenbei plant auch Schwarzenbek sein Busliniennetz innerhalb der Stadt zu verändern/zu verbessern. Es gibt keine reine Stadtbuslinie. Dies soll sich ändern. Es soll mindestens eine neue reine Stadtbuslinie (Ring) eingeführt werden. Bisher verkehren alle wichtigen Linien nur durch die Stadt. Inzwischen ist die Stadt gewachsen, die Bewohnerzahl ist gestiegen und es gibt neue Wohngebiete, die teilweise nur sehr unzureichend an den ÖPNV angebunden sind.

Zur Erschließung der neuen Gewerbegebiete Stapelfeld/Hamburg (Minervapark und Victoriapark) sollen die dort auf der Hauptstraße verkehrenden Buslinien nur umgeschwenkt werden und durch den Victoriaring verkehren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2021 12:14 von Stara Gamma.
In Norderstedt wird das Angebot zum Fahrplan 2021 auf vielen Linien gerade in den Randzeiten von einem 40-Min-Takt auf einen 20 Min-Takt verdichtet. Dies betrifft die Linien 278, 293, 493 und 494. Zum werden einzelne weitere Fahrten auf der Linie 178 bis nach Garstedt eingeführt.

Zusätzlich werden die Linien 393 und 494 zusammengelegt und als "neue 494" geführt. Die zukünftige Linie 494 wird als eine Art Stadtbus von Harkesheide über Norderstedt Mitte bis nach Garstedt verkehren. Die Linie 393 wird im Gegenzug auf den Abschnitt Gewerbegebiet Harkeshörn - Norderstedt Mitte verkürzt und fährt nur noch als "Express-Bus" direkt von Norderstedt Mitte in das Gewerbegebiet, ohne zusätzliche Bedinung des Gewerbebiet Stonsdorf und ohne den Stadtpark anzufahren.
Zitat
christian schmidt
Ist zwar noch etwas hin und die Quelle ist schon etwas alt, aber in einer Hochbahn-Presseerklärung steht dass "Die nächsten möglichen Einsatzgebiete für kleinere Quartiersbusse im HVV sind der Bereich Langenhorn (Anbindung an die U-Bahn-Haltestellen Fuhlsbüttel, Langenhorn Markt und Ochsenzoll) und der Bereich Eidelstedt/Lurup (Anbindung an die S-Bahn-Haltestellen Krupunder und Elbgaustraße). Weitere Linien sind in Planung."

(Und bei Nahverkehr Hamburg steht heute dass die neuen Kleinbusse voraussichtlich ab Ende 2022 in Hamburger Quartieren eingesetzt werden sollen, deshalb 'Planungen zum Fahrplan 2022'.)


Für Langenhorn finde ich eine Quartierslinie mit Kleinbussen nicht verkehrt, da jenseits der U-Bahn-Trasse die ÖPNV-Versorgung für diesen flächenmäßig recht großen Stadtteil auf drei Hauptwege für Busse limitiert ist: Die Langenhorner Chaussee, den Krohnstieg und die Tangstedter Landstraße. Alle die von hier aus weiter drin in weitläufigen Wohngebieten wohnen, können auch mal Fußwege von bis zu 15-20 Minuten zur nächsten (Bus-) Haltestelle benötigen. Dazu kommt die relativ hohe Dichte an Senioren.

Folgenden Linienweg könnte ich mir für solch eine Quartierslinie im Raum Fuhlsbüttel/Langenhorn vorstellen:

Lentersweg - U Fuhlsbüttel Nord (heutiger Abschnitt der 172) - Langenhorner Ch./Wischhöfen - Wittekopsweg - Holtkoppel - Coffee to Fly - Wrangelkoppel - Grellkamp/Ermlandweg/Uckermarkweg (Richtungsverkehr/falls in diesen Straßen genug Platz für die Busse ist) - Heerwisch - Foorthkamp - U Langenhorn Nord - Immenhöven - Fritz-Schumacher-Allee - Hohe Liedt - Neubergerweg - Fibigerstraße - U Kiwittsmoor - ggf. weiter über Kiwittsmoor - Am Ochsenzoll/Stockflethweg bis U-Ochsenzoll

Da auf der Strecke U Fuhlsbüttel Nord bis Lentersweg kleinere Busse reichen würden, würde ich die 172 künftig anstatt zum Lentersweg die alte Strecke zum Airport führen.
392 wird verkürzt bis zum Airport, da unnötiger Parallelverkehr.

Allerdings müssten am Airport dafür weitere Überliegeplätze geschaffen werden. Kapazitäten gibts da ja gerade genug für ;)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2021 11:49 von rocco83.
Warum muss die 392 leiden? Die fährt endlich mal ein zweiter Bus durch das Centrum von Fuhlsbüttel.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Warum muss die 392 leiden? Die fährt endlich mal ein zweiter Bus durch das Centrum von Fuhlsbüttel.


Man könnte dafür dann den Takt der 172 auf mehr Busse (die heute in Ohlsdorf, Am Grünen Grunde enden) durch Fuhlsbüttel (z.B. alle 10 Minuten zur HVZ) ausweiten.
Mit der 392 hat Fuhlsbüttel wenig gewonnen, da sie meistens zeitgleich zur 172 fährt und auch nur im 20 Minuten-Takt. Zudem ist sie durch das Tingeln durch den kompletten Westen Hamburgs sehr verspätungsanfällig.
Ich würde sie zum Airport zurücknehmen und die 172 in Fuhlsbüttel durch einen dichteren Takt verstärken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2021 12:02 von rocco83.
Zitat
Stara Gamma
Der HVV hat sein Konzept umgestellt. Es wird nun nicht mehr nachfrageorientiert sondern angebotsorientiert angepasst.

Bargteheide ...

Hmm, ich dachte die Busoffensive wurde von der Stadt Hamburg beschlossen? Und der HVV muss das dann *innerhalb Hamburgs* umsetzten? Verbesserungen ausserhalb entscheiden doch sicher die dortigen Kreise (bzw. indirekt die Landesregierungen in Kiel und Hannover dadurch dass sie mehr oder weniger Zuschüsse zur verfügung stellen, und durch Veränderungen im Tarif die zu veränderten Kosten führen)?

Zitat
McPom
Herr Falk ist Chef der Hochbahn, die zwar sicher ein Schwergewicht im HVV ist, aber eben nicht DIE Entscheidungsinstanz. Es ist und bleibt Aufgabe des HVV - und in Konsequenz natürlich der Politik - zu entscheiden, wie das Angebot ausgebaut wird.

Naja, aber die Hochbahn, VHH, usw, müssen dass fahren. Deren Chefs müssten doch sicher jetzt schon wissen ungefähr wie viele extra Busse und Fahrer im Dezember benötigt werden? Oder läuft das anders herum?

Zitat
M2204
Wenn es "Ende 2022" erst losgeht, müsste der Thread aber "Fahrplan 2023" heißen :-). Und das wäre in der Tat rekordverdächtig früh :-).
Aua, stimmt...
Vielleicht nicht das richtige für das Busforum, aber auf www.fahrplandialog.de konnte man lesen, dass die A1-Süd und die A2 sonntags auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet werden sollen. Auf der A1-Nord soll es dann einen glatten Stundentakt geben.
Zitat
Der Rahlstedter
Vielleicht nicht das richtige für das Busforum, aber auf www.fahrplandialog.de konnte man lesen, dass die A1-Süd und die A2 sonntags auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet werden sollen. Auf der A1-Nord soll es dann einen glatten Stundentakt geben.

Zusätzlich ist ab Dezember auch ein stündlicher Nachtverkehr am Wochenende auf den Linien A1 (bis Kaltenkirchen) und A2 vorgesehen.
Damit stellt sich natürlich auch die Frage nach Veränderungen bei den Nachtbuslinien 616 und 623. Zumindest letzterer dürfte dann ja einen Großteil seiner Fahrgäste an die AKN verlieren.
Zitat
Der Rahlstedter
Damit stellt sich natürlich auch die Frage nach Veränderungen bei den Nachtbuslinien 616 und 623. Zumindest letzterer dürfte dann ja einen Großteil seiner Fahrgäste an die AKN verlieren.

Zumindest um die 623 muss man sich, so denke ich, keine Sorgen machen. Bereits heute verkehren die ersten beiden Fahrten zu ähnlichen Zeiten wie die A1. Als unregelmäßiger Nutzer dieser Linie habe ich zudem beobachten können, dass dieser Bus bis zum Eidelstedter Brook auch als gern gesehene Entlastung der 21 fungiert.
Die Verlängerung der 10 in die Grunewaldstraße wird endlich umgesetzt. Im Sommer/Herbst wird mit den entsprechenden Arbeiten an den Straßen etc begonnen. Diese Arbeiten sollen ca 12 Wochen dauern.

Der neue Abschnitt Glatzer Straße - Grunewaldstraße wird im 20 Minutentakt bedient.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2021 10:08 von Stara Gamma.
Betrifft die Linie 31

[www.abendblatt.de]

Ist leider hinter einer Bezahlschranke. Vielleicht weiß ja jemand mehr zum Thema.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Zitat
blaueeisenbahn
Betrifft die Linie 31

[www.abendblatt.de]

Ist leider hinter einer Bezahlschranke. Vielleicht weiß ja jemand mehr zum Thema.

Ganz knapp aus dem Artikel zitiert:

Zitat

Der Schnellbus 31 soll zuschlagfreier „XpressBus“ werden. Einige Haltestellen werden aber aus dem Fahrplan gestrichen.
[...]
Es gebe erste Gedanken, die Buslinie umzuwandeln, bestätigt Andrew Yomi, Verkehrsplaner des Kreises: „Der Prozess ist noch am Anfang. Eine Reduzierung oder Qualitätsminderung ist nicht vorgesehen. Einige Haltestellen müssten dann aber zugunsten einer schnelleren Verbindung entfallen.“

Tobias
Zitat
McPom
Zitat

Der Schnellbus 31 soll zuschlagfreier „XpressBus“ werden. ... Einige Haltestellen müssten dann aber zugunsten einer schnelleren Verbindung entfallen.“
Also ist Xpress schneller als schnell?
Zitat
LH
Zitat
McPom
Zitat

Der Schnellbus 31 soll zuschlagfreier „XpressBus“ werden. ... Einige Haltestellen müssten dann aber zugunsten einer schnelleren Verbindung entfallen.“
Also ist Xpress schneller als schnell?

Vermutlich eine sarkastische Frage. Wir wissen doch alle, dass die Schnellbusse nie "schneller" waren. Und wir wissen doch auch alle, dass es hier um das Abschaffen eines nicht mehr passenden Produkts geht und man dafür ein neues Produkt einführt. Für den 31er bedeutet dies vor allem, dass der Zuschlag wegfällt - und er ansonsten einfach nur einen neuen Namen bekommt.

Tobias
Bis jetzt wurde ja erst eine einzige Schnellbuslinie in eine Xpressbuslinie umgewandelt. Die 35. Und dabei wurden auch mal der Bedarf an manchen Halten unter die Lupe genommen und die Haltestellen „Am Hohen Feld“ und „AK Wandsbek“ gestrichen.
Zitat
LH
Zitat
McPom
Zitat

Der Schnellbus 31 soll zuschlagfreier „XpressBus“ werden. ... Einige Haltestellen müssten dann aber zugunsten einer schnelleren Verbindung entfallen.“
Also ist Xpress schneller als schnell?

Früher konnte der HVV sogar helfen wenn der XpressBus nicht schnell genug war, oder es beim Schnellbus nicht so expressmäßig lief, damals gab es sogar noch ein Angebot wenn man wirklich in eile war ;-)

PS Und selbst wenn die 31, 34 und 37 im Dezember in Xpress-, Metro- oder Stadtbusse umgewandelt werden, gäbe es wohl, wenn ich Wolf Tiefenseegang richtig verstanden habe, auch nach dem Fahrplanwechsel weiterhin eine Buslinie die vom Betreiber als 'Schnellbus' bezeichnet wird...
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