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Vorschlag: Haltestellen nur zum Einsteigen / Aussteigen bei Expressbussen über die Autobahn
geschrieben von Neu Wulmstorf 
Heute hatte ich meine Premierenfahrt im X30 von Allermöhe nach Harburg. Mit 16 Fahrtgästen am Sonnabendnachmittag im Corona-Lockdown anständig besetzt. Tolles Fahrtgefühl, schnell in Harburg.

So schnell, dass er dort etliche Minuten zu früh ankam. Und dort diese Minuten abbummelte bevor er zur Endstation Harburg-Rathaus fuhr. Und das kann es ja wohl nicht sein.

Anregung wäre, dass die Station in Harburg "nur zum Aussteigen" wäre. Dann könnte der Bus ohne Wartezeit einfach weiterfahren.

Oder weiter gedacht. Wenn es jemals einen X50 von Fischbek, Neugraben, Neuwiedenthal nach Othmarschen, Bahrenfeld, Eidelstedt gibt (siehe https://drivest.de/1116/hamburg-13-neue-expressbuslinien-geplant), dann wäre es doch völlig blöd, wenn der Bus an der ersten Haltestelle hinter der Autobahn Zeit abbummelt.

Und schlecht fände ich auch, wenn der Expressbus vor der Autobahn auch von Leuten benutzt wird, die gar nicht die Autobahnstrecke nutzen wollen. Das kostet nur Zeit durch vermeidbare Zusatzhalte.

Mein Vorschlag für Expressbusse mit langem Autobahnabschnitt: Vor der Autobahn sind die Stationen nur zum Einsteigen, hinter der Autobahn nur zum Aussteigen.

(Derartige Halte gibt es im HVV bereits, siehe z.B. Linie 4911.)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2021 21:57 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Neu Wulmstorf
Heute hatte ich meine Premierenfahrt im X30 von Allermöhe nach Harburg. Mit 16 Fahrtgästen am Sonnabendnachmittag im Corona-Lockdown anständig besetzt. Tolles Fahrtgefühl, schnell in Harburg.

So schnell, dass er dort etliche Minuten zu früh ankam. Und dort diese Minuten abbummelte bevor er zur Endstation Harburg-Rathaus fuhr. Und das kann es ja wohl nicht sein.

Anregung wäre, dass die Station in Harburg "nur zum Aussteigen" wäre. Dann könnte der Bus ohne Wartezeit einfach weiterfahren.

Oder weiter gedacht. Wenn es jemals einen X50 von Fischbek, Neugraben, Neuwiedenthal nach Othmarschen, Bahrenfeld, Eidelstedt gibt (siehe https://drivest.de/1116/hamburg-13-neue-expressbuslinien-geplant), dann wäre es doch völlig blöd, wenn der Bus an der ersten Haltestelle hinter der Autobahn Zeit abbummelt.

Und schlecht fände ich auch, wenn der Expressbus vor der Autobahn auch von Leuten benutzt wird, die gar nicht die Autobahnstrecke nutzen wollen. Das kostet nur Zeit durch vermeidbare Zusatzhalte.

Mein Vorschlag für Expressbusse mit langem Autobahnabschnitt: Vor der Autobahn sind die Stationen nur zum Einsteigen, hinter der Autobahn nur zum Aussteigen.

(Derartige Halte gibt es im HVV bereits, siehe z.B. Linie 4911.)

Das sehe ich zwiegespalten. Einerseits sehe ich den Vorteil der Beschleunigung der Linie, andererseits machen die Fahrgäste, die diese Linien im Nachlauf benutzen, wirtschaftlicher. Gleichzeitig komme ich mir als Fahrgast an der Haltestelle blöd vor, wenn ein Bus an der Haltestelle hält, dieser die gleiche Strecke fährt und Haltestellen bedient, wie der nachfolgende normale Bus, der aber erst in acht Minuten kommt, ich aber nicht einsteigen darf.

Der Gedanke, dass der Bus hinter der Autobahn aber nicht mehr auf die Abfahrtszeit warten muss, ist hingegen attraktiv. Eventuell ließe sich deine Idee ja in einer schwächeren Version umsetzen: Keine verbindlichen Abfahrtszeiten mehr hinter Autobahnabschnitten, dafür aber auch kein Ein- und Ausstiegsverbot.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Gab es das nicht bei Eilbussen?
Zitat
Der Hanseat

Das sehe ich zwiegespalten. Einerseits sehe ich den Vorteil der Beschleunigung der Linie, andererseits machen die Fahrgäste, die diese Linien im Nachlauf benutzen, wirtschaftlicher. Gleichzeitig komme ich mir als Fahrgast an der Haltestelle blöd vor, wenn ein Bus an der Haltestelle hält, dieser die gleiche Strecke fährt und Haltestellen bedient, wie der nachfolgende normale Bus, der aber erst in acht Minuten kommt, ich aber nicht einsteigen darf.

Wenn der Bus hält, weil jemand aussteigt, dann spricht nichts dagegen, auch Leute einsteigen zu lassen. "Nur zum Aussteigen" hieße für mich, dass der Bus nur hält wenn jemand aussteigen will und dass keine Abfahrtszeit angegeben ist.
Zitat
christian schmidt
Gab es das nicht bei Eilbussen?

Das war bei den Linie E40 und E51. War aber nur bei den Fahrten, die von Airbus kamen. Bis Norderschulweg konnte man einsteigen und danach nur zum Aussteigen. Bei dem E40 gab es eine Fußnote, mit dem Hinweis, dass man hier auch einsteigen kann.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Zitat
Neu Wulmstorf

(Derartige Halte gibt es im HVV bereits, siehe z.B. Linie 4911.)

Die Linie 4911 ist eine Rufbuslinie - sprich Einstieg in dem Fall nur an bestimmten Haltestellen und nur wenn man angemeldet ist- Ausstieg an der Haltestelle bis wohin man sich angemeldet hat.

Linien die auch bei Bedarf nur zum Ausstieg halten gibt es auch in Schleswig-Holstein das spartzwar teilweise Kilometer wenn man jedoch im Bereich einer nur zum Ausstieg Haltestelle hat man Pech und darf nicht mitfahren.
Wie wäre es denn mit einer Lösung, die die HADAG früher verwendet hat?

Da war nur die Abfahrtzeit im Fahrplanbuch festgelegt und bei den nachfolgenden Fähranlägern stand keine Zeit, sondern der Hinweis, die Fahrzeiten wären von der Tide abhängig.

Der Fahrgast wird also mitgenommen, er muss allerdings mit der Wartezeit auf den Bus an Haltestellen hinter dem Autobahnabschnitt flexibel sein.
Ja, kann man so machen, der größte Nachteil wäre damit umgangen. Allerdings würde der X-Bus dann immer noch durch Kurzstreckennutzer ausgebremst werden.

Der X50 (wenn er denn so heißt) wird vermutlich nicht die B73 von und zur Autobahnanschlussstelle Heimfeld fahren, sondern von und zur Anschlussstelle Hausbruch und die Neuwiedenthaler Straße nutzen. Hat den Vorteil, dass die vielen dort wohnenden Leute den Bus noch direkt nutzen können. Wenn nun der X-Bus von der Autobahnausfahrt Hausbruch kommend die Neuwiedenthaler Straße entlang fährt, dann würde er von vielen Fahrgästen als Zubringer zur S-Bahn genutzt werden und damit seinen Express-Character verlieren.
Aber es ist doch normal, dass der X-Bus auch von Fahrgästen genutzt wird, die nur ein kurzes Stück mitfahren.

Das der Bus nicht zu oft zum Fahrgastwechsel hät regelt sich ja dadurch, dass vom HVV festgelegt wird, welche Hst. Xpressbushaltestellen sind.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2021 14:03 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
...
Das der Bus nicht zu oft zum Fahrgastwechsel hät regelt sich ja dadurch, dass vom HVV festgelegt wird, welche Hst. Xpressbushaltestellen sind.

In meinem X50-Fall fände ich es gut, wenn im Wohngebiet Neuwiedenthal an jeder Haltestelle an der Neuwiedenthaler Straße der X-Bus genommen werden kann. Dann aber bitte nur für die Autobahn-Fahrgäste. Die Fahrzeuge sind ja nicht auf einen schnellen Fahrgastwechsel ausgelegt. Aber Deine Lösung geht natürlich auch, wobei einige Luete halt längere Wege zur Haltestelle in Kauf nehmen müssen.

Man kann auch durch die Linienführung den Bahnzubringerverkehr reduzieren. Der X50 muss ja nicht den Bahnhof Neuwiedenthal ansteuern. Er kann auch auf der Neuwiedenthaler Straße bleiben und in Neugraben den Bahnhof ansteuern.

Das wichtigste ist für mich jedoch, dass der Bus an der ersten Station hinter der Autobahn nicht minutenlag herumsteht.
Also bei einem X50 über Neuwiedenthaler Straße fände ich "Fahrzeiten sind von der [Stau-]Tide abhängig für die beste Idee. So können Leute die von Neuwiedenthal nach S Neugraben wollen (und Leute von Röpers Weide nach S Othmarschen wollen, lol) diesen mitbenutzten aber der Bus kann ab Autobahn zügig bis zum nächsten Knotenpunkt fahren.

Eine andere Möglichkeit die EX-Busse zu beschleunigen wäre in diesen keine Fahrkarten zu verkaufen. Aber ich denke dann müsste sichergestellt werden das an jeder X-Bus-Haltestelle auch ein Normalbus hält...
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