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Renitente Busfahrer/Subunternehmer
geschrieben von reinbeker 
Zitat
Der Hanseat
Eine grundsätzliche Sache noch, warum die Karte als ungültig angezeigt sein könnte: Evtl. ist die hvv Card abgelaufen und die neue konnte nicht zugestellt werden.

Lade dir mal die HVV Card Info App herunter und schau, welches Gültigkeitsende die HVV Card hat.
Aber wie kann es sein, dass die Karten bei der Hinfahrt einmal funktionierte und einmal nicht.
Und bei der Rückfahrt genau anders rum (eine funktionierte und die andere nicht)?

Und haben die HVV Card eine Gültigkeitsdauer? Welchen Sinn soll hat dies?
Moin,

wie man auf dem Foto deutlich erkennen kann, ist die Abo-Karte bis 30.06.2026 gültig, und das Geld wurde wie immer zum Ersten des Monats von meinem Konto abgebucht. Ausserdem zeigte die identische Karte bereits zwei Mal an dem Tag ein "grünes Licht", einmal davon sogar im selben Fahrzeug an der selben Kasse. Und zu dem Zeitpunkt befand ich mich sehr wahrscheinlich ausserhalb des lokalen Gültigkeitsbereiches, wo also die Bereichsausdehnung an Wochenenden zum Tragen kam.
Hallo,

Zitat
Heiko T.
Thies hatte um die 20 Linienbusse, somit fährt Stambula wohl erwas mehr an Leistung.

Ja, das sowieso. War, wie gesagt mit etwas zeitlichem Abstand. Ich meine, das war auch das erste Mal, wo die im Linienverkehr tätig waren - bis vielleicht auf Taxidienste als Busersatz in der Nacht. Seitdem ist einiges dazugekommen.

Grüße
Boris
Zitat
Koschi1988
Zitat
Der Hanseat
Eine grundsätzliche Sache noch, warum die Karte als ungültig angezeigt sein könnte: Evtl. ist die hvv Card abgelaufen und die neue konnte nicht zugestellt werden.

Lade dir mal die HVV Card Info App herunter und schau, welches Gültigkeitsende die HVV Card hat.
Aber wie kann es sein, dass die Karten bei der Hinfahrt einmal funktionierte und einmal nicht.
Und bei der Rückfahrt genau anders rum (eine funktionierte und die andere nicht)?

Und haben die HVV Card eine Gültigkeitsdauer? Welchen Sinn soll hat dies?

Stimmt, habe mir das Foto nicht angeschaut.

Die hvv Cards sind immer etwa 5 Jahre ab Herstellungsdatum gültig, dann wird automatisch eine neue versandt. Das funktioniert allerdings nicht, wenn
- der Kunde umgezogen ist und die neue Adresse nicht mitgeteilt hat
- der Kunde unbekannt verzogen ist (die Karte wird dann gar nicht erst erstellt)
- keine Einwilligung zur Speicherung des Fotos erteilt wurde, der Kunde wird dann angeschrieben, ein neues Foto einzureichen.

Zum 30.06.2022 liefen daher sehr viele HVV Cards aus, was zu vielen Problemen geführt hat.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
Heiko T.
Thies hatte um die 20 Linienbusse, somit fährt Stambula wohl erwas mehr an Leistung.

Ja, das sowieso. War, wie gesagt mit etwas zeitlichem Abstand. Ich meine, das war auch das erste Mal, wo die im Linienverkehr tätig waren - bis vielleicht auf Taxidienste als Busersatz in der Nacht. Seitdem ist einiges dazugekommen.

Grüße
Boris

Thies war zum 30.04.2014 in der Insolvenz. In der Zwischenzeit fuhren die Leistungen die Fa. Dahmetal, Flaegel, Elite, MitBus und HamburgBus.
Ab 01.2021 war dann einiges an Leistungen an Stambula gegangen, die vorher schon einiges an Klein- und Reisebussen hatte.
Zitat
Der Hanseat
[...]Lade dir mal die HVV Card Info App herunter [...]
Sehr schöne App, warum kenn ich die noch nicht?
Die hätte auch mir letzt geholfen als ein Metronom-Fahrgastbetreuer, der sich gerade in der Einarbeitung befand, meinte, meine Karte sei nicht gültig.

Klassischer Fall von Lesefehler, wie wohl auch bei unserem Threadersteller.
Im Zug kann man ggf. ja noch mal anderes Personal um Prüfung mit einem anderen Gerät bitten, im Bus ist das schwieriger.
Diese App sollte helfen können.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2022 14:11 von Lost Crusader 42.
Zitat
Lost Crusader 42
Die hätte auch mir letzt geholfen als ein Metronom-Fahrgastbetreuer, der sich gerade in der Einarbeitung befand, meinte, meine Karte sei nicht gültig.

Das scheint also häufiger vorzukommen, dass die Technik bei unserem Alleingangs-Spezialisten HVV versagt?

Verstehe aber nicht, warum man sich eine App herunterladen muss, um zu beweisen, dass man ein gültiges Plastikticket hat, während es nicht möglich ist, das Abo-Ticket als Online-Ticket zu nutzen und zu buchen? Hatte mir vor dem Abo mehrere reguläre Monatstickets per App buchen können...

Wird Zeit, dass das 49,-€-Ticket kommt, welches man dann auch bei einem zuverlässigen Anbieter als Online-Version bekommen sollte.

P.S.: Der Kreis Stormarn hat sich auf meine Beschwerde hin bereits von oberster Stelle zurückgemeldet und diese an den Amtskollegen nach RZ als Besteller der Linie weitergeleitet.
Hallo,

Zitat
reinbeker
Das scheint also häufiger vorzukommen, dass die Technik bei unserem Alleingangs-Spezialisten HVV versagt?

Was hat der hvv mit der Technik des metronoms zu tun?

Grüße
Boris
Ach herje, jedes Unternehmen hat seine eigene Technik!

Herr Wissing, bitte übernehmen. Nach meiner Überzeugung muss nicht nur der Tarifdschungel deutschlandweit gelichtet werden, es muss auch Schluss damit sein, dass Hinz und Kunz Verkehrsleistungen durchführen und jeder sein eigenes Ding macht.

Dann stehen, wie Sie, Herr Wissing, in einem Interview zurecht bemängelt haben, auch nicht mehr bis zu drei verschiedene Fahrkartenautomaten auf ein und denselben Bahnsteig, denn das ist ja nicht nur dem Tarifdschungel geschuldet, sondern auch der Tatsache, dass die unterschiedlichen Eisenbahnunternehmen gern ihre eigenen Automaten aufstellen.

Alle Eisenbahn- und ÖPNV-Unternehmen unter einem Dach, ein großes seriöses deutschlandweit agierendes Unternehmen unter strenger Führung der Politik. Ohne ein Eigenleben, wie es die deutsche Bahn in den letzten Jahrzehnten hatte.

Dann sollten Anschlüsse, die nicht abgewartet werden, Umsteigepunkte, an denen nur unter erschwerten Bedingungen umgestiegen werden kann (weil es niemand Wichtiges interessiert) und Fahrpersonal, das eine Zumutung ist und nicht serviceorientiert denkt sowie Subunternehmer mit mangelhaften Quailitätsstandarts in dieser Branche der Vergangenheit angehören.

Der öffentliche Personenverkehr ist, wie gesagt, alles nur meine bescheidene Meinung (wie Krankenhäuser und andere Dinge der öffentlichen Daseinsvorsorge) keine Sache, mit der private Unternehmer oder internationale Konzerne Gewinne einfahren sollten.

Damit meine ich nicht, dass in Berlin entschieden werden soll, welche Route ein Bus in Garmisch-Partenkirchen fahren soll und in welchem Takt er fahren soll. Dies sollte nach wie vor der Besteller vor Ort entscheiden. Mir geht es um die Durchführung des Betriebs und darum, Qualitätsstandards zu erhöhen und dass möglichst viele Synergieeffekte, die auch Kostenersparnisse bringen würden, nicht ungenutzt bleiben.

Ich weiß, das wird nie kommen, denn Wettbewerb ist ja geil :-(

Und ich weiß auch, dass jetzt die üblichen Verdächtigen dieses Forums um die Ecke kommen und mich zerreißen werden.
Ich geh dann mal in Deckung :-)
Wieso? Hast doch recht.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der öffentliche Personenverkehr ist, wie gesagt, alles nur meine bescheidene Meinung (wie Krankenhäuser und andere Dinge der öffentlichen Daseinsvorsorge) keine Sache, mit der private Unternehmer oder internationale Konzerne Gewinne einfahren sollten.

)
Prinzipiell vielleicht ein guter Ansatz, über den man diskutieren könnte / müsste. Nur, ich denke immer, wenn ich an andere Bereiche denke, die direkt unter staatlicher Lenkung und ohne Gewinnorientierung stehen, wir bspw. die Bundeswehr oder die Bausituation so mancher Schule in Deutschland, dass eine Entprivatisierung vielleicht auch nicht das Allheilmittel ist.
Zitat
STH
Nur, ich denke immer, wenn ich an andere Bereiche denke, die direkt unter staatlicher Lenkung und ohne Gewinnorientierung stehen, wir bspw. die Bundeswehr oder die Bausituation so mancher Schule in Deutschland, dass eine Entprivatisierung vielleicht auch nicht das Allheilmittel ist.



Da hast du Recht. Dauerhafte Schildbürgerstreiche, bei denen auch engagierte Angestellte der unteren Ebene gegen Windmühlen kämpfen oder das Ignorien oder Aussitzen von anderen Unzulänglichkeiten passieren in großen Unternehmen schon mal gerne, vor allem, wenn Dienststellen flächenmäßig weit verteilt sind. Das derzeitige Eigenleben innerhalb des Bahnkonzerns sprach ich ja bereits an.

Lösung wäre vielleicht die Schaffung der Stelle eines Qualitätsmanager, zu dem eine personell gut ausgestattete Beschwerdestelle einen kurzen Draht hat und der für Mitarbeiter direkt ansprechbar ist, der gegenüber allen leitenden Angestellten unterhalb des Vorstandes weisungsbefugt ist, der durchsetzungsstark ist und der vor allem auch den Willen hat, Mängel abzustellen und Verbesserungen im Großen wie im Kleinen zu erreichen. Ein echter Kümmerer eben, der auch informiert, warum in Einzelfällen keine Verbesserung möglich ist, statt vorgefertigte nichtssagenden Standartantworten an Beschwerdeführer zu versenden.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2022 17:33 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
christian schmidt
In diesem Fall gab es doch aber eine ziemlich einfache Lösung - Fahrkarte kaufen, dann beschweren und sich den Fahrpreis erstatten lassen.

1. Man müsste mehr erstattet kriegen als die Fahrkarte, wegen des ganzen Beschwerdeaufwands.
Der HVV erdreistet sich ja auch eine Bearbeitungsgebühr zu nehmen, wenn man die vergessene Zeitkarte nachträglich vorlegt. Also müsste man mindestens Fahrkarte +3,50 € erstattet kriegen.

2. Wer eine gültige Fahrkarte hat, hat nicht unbedingt das Geld dabei, um eine weitere Fahrkarte zu erwerben. Entweder, weil die Zahlungsmittel fehlen oder das Konto leer ist. Deshalb kann ja nun nicht jemand ausgeschlossen werden. Das gehört zur Fürsorgepflicht des Staates.


Also keine (ziemlich) einfache Lösung!



Zitat
christian schmidt
Man kann doch nicht erwarten dass die Polizei mit Fahrer und Fahrgästen über das HVV-Tarifrecht diskutiert...

Ähhhm...., schon bzw. einfach zugunsten des Fahrgastes entscheiden.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2022 01:24 von Computerfreak.
Danke, @Computerfreak, das sehe ich ganz ähnlich.

Ich kenne es noch aus meiner Ausbildungszeit, wo ich das letzte Mal eine Abokarte hatte, dass es ein Papierticket in einer Klarsichthülle gibt, wo draufsteht, von wann bis wann das Ticket in welchen Zonen gültig ist. Soweit ich es von regulären Monatskarten kenne, wird dieses Verfahren noch immer praktiziert. Auch kann ich eine reguläre Monatskarte in der [eigene Meinung: Absolut benutzerunfreundlichen] HVV-App kaufen, deren Zonen und Gültigkeit genau wie auf dem Display des Busses angezeigt werden.

Warum es jetzt für Abo-Kunden (die eigentlich die "Lieblingskunden" eines Unternehmens sein sollten, da diese berechenbarer sind) nur noch eine nichtssagende Plastilkarte gibt, ohne Möglichkeit des Online-Erwerbs und Anzeige in der o.g. HVV-App, grenzt an Unverständlichkeit.

Vor fast drei Jahrzehnten bin ich mal mit dem Wochenendticket bis nach Luxemburg gefahren, gekauft beim Busfahrer hier in Reinbek. Das Ticket war etwa einen Meter lang und bestand aus vier oder fünf aneinanderhängenden HVV-Tickets aus den alten "Kurbelkassen" der Tarifstufe "09". Kein Preis, kein Name, nur wirre Zahlen, Zonen und Zahlgrenzen drauf. Ja, südlich von Bremen gab es in fast jedem Nahverkehrszug kurze Diskussionen mit den Schaffnern (Was ist DAS denn?!), mangels Überprüfungsmöglichkeit aber immer ein nettes "Na dann, gute Fahrt noch.".

Und die Ticketerstattung im HVV ist definitiv darauf ausgelegt, dass möglichst niemand dieses System versteht. Habe es schon gehabt, dass ich nach Süddeutschland fuhr (ICE Sparpreis, nur ab ICE-Bahnhöfen buchbar) und mir morgens um 4 am Bahnhof eine Tageskarte zog. S-Bahn fiel aus, Taxi besorgt, um den ICE zu bekommen. Rückweg selbes Spiel, Nacht-S-Bahn mit Anschluss zum letzten Nachtbus fällt aus, Taxi nehmen müssen. Erstattet gibt es einen Euro, obwohl die Tageskarte (6,70€) nie genutzt werden konnte, und das Procedere dauerte bestimmt ne Viertelstunde.
Heute Abend nächste interessante Erfahrung mit ebendieser Linie 8810 gemacht:
Der Nacht-Anschluss S21 auf 8810 wurde während der Baumaßnahme am Bergedorfer ZOB nach Reinbek verlegt, was erst einmal völlig in Ordnung ist. Nachts allerdings gibt es hier keine Anschlüsse. S-Bahn aus HH kommt nur stündlich auf Minute '09, der Bus fährt auf Minute '32.

Ich kam mit zwei Freunden mit der S-Bahn um 2:09 in Reinbek an, beide mussten weiter nach Börnsen bzw. Kröppelshagen, und wir hätten ohne Bauarbeiten am ZOB eine S-Bahn später genommen mit Anschlüssen in Bergedorf. Nun standen wir gute 20 Minuten in Reinbek und warteten auf besagten Bus.

Die Ankunftszeit aus Mölln/Schwarzenbek des 8810 ist 2:27, Abfahrt 2:32. Führe die S-Bahn zu der Zeit im Stundentakt, wäre das ein idealer Umsteigeknoten.

Leider kam der Bus nicht. Um 2:46 kam ein Taxi vorbei, welches die Beiden dann genommen haben, da man nach 18 Uhr im gesamten HVV auch keine Auskünfte mehr zu möglicherweise verspäteten Fahrten bekommen kann. Alle Online-Fahrplanmedien zeigten diesen Bus nur mit einem Hinweis auf einen möglichen Streik ab kommendem Montag an, aber ohne Echtzeitinformationen.
Laut Aussage meiner Freunde ist das "mal wieder typisch" für den 8810.

Eine Antwort auf meine Beschwerdemail vom letzten Samstag habe ich wie bereits erwähnt von dem nicht zuständigen Kreis Stormarn direkt am Montag erhalten; HVV, Autokraft oder Stambula haben bis heute nicht reagiert.

Werde mich wohl nächste Woche mal an die Verbraucherzentrale wenden...

So, ich wünsche Euch allen jetzt ein schönes Wochenende und dass Ihr besser ans Ziel kommt als mit Stambula oder der Linie 8810. :)
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