Heute morgen, Wandsbek Markt: Ein 262 fährt von seinem Abfahrtsbereich los. Der Fahrer lenkt allerdings am Ende der ZOB-Insel nach rechts statt in die linke Áusfahrt. Proteste einiger Fahrgäste "Wie jetzt, ist das hier 'ne 162?" / "Lassen Se mich raus, ich will in den 262er!!!". Vom Fahrer war nur leise zu hören "ach du scheiße" und laut "keine Panik, ich korrigiere das an der nächsten Kreuzung" - und fuhr dann durch eine recht schmale Tempo 30-Straße.

Nun die Frage: Darf der das so einfach? Was wäre, wenn jetzt in dieser kleinen Seitenstraße ein unachtsamer Autofahrer aus seiner Einfahrt rangiert und dabei vom Bus verschrottet wird?

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

er darf das solange keine Haltestelle ausgelassen wird und den Weg den er fährt auch breit genug für einen Bus ist. Er sollte es aber der Leitstelle melden falls beschwerden kommen sollten. Dann ist er auf der sicheren Seite.
Aber was hat uns der Vopat gezeigt ? Busfahrer sind auch nur Menschen und irren ist Menschlich.


Gruß
pauke201067

pauke201067 schrieb:

> Aber was hat uns der Vopat gezeigt ?

Meintest du "Fauxpas"?
Sorry, dass ich korrigiere, aber ich habe echt lange überlegt, was du meinen könntest.

INW: Das war nun aber eigentlich nicht die Frage gewesen, was macht ein Busfahrer, wenn er falsch gefahren ist. Die Frage war, darf ein Busfahrer einfach den normalen Linien verlassen und anders fahren.
Wenn sich jemanf verfahren hat, dann kann er natürlich nach seiner Meinung versuchen wieder auf dem Linienweg zurück zu kommen, möglichst so, das keine haltestellen ausgelassen werden, ansonsten sollte er automatisch dann die Leitstelle informieren. Auch wenn es sich bei der 262 um eine Seitenstraße handelt, auch dort muss Platz für die Feuerwehr oder einen Müllwagen. Ansonsten werden sich die Fahrer sicher nicht irgendwo in eine kleine Straße wagen.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.

INW schrieb:
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> Heute morgen, Wandsbek Markt: Ein 262 fährt von
> seinem Abfahrtsbereich los. Der Fahrer lenkt
> allerdings am Ende der ZOB-Insel nach rechts statt
> in die linke Áusfahrt. Proteste einiger Fahrgäste
> "Wie jetzt, ist das hier 'ne 162?" / "Lassen Se
> mich raus, ich will in den 262er!!!". Vom Fahrer
> war nur leise zu hören "ach du @#$%&" und laut
> "keine Panik, ich korrigiere das an der nächsten
> Kreuzung" - und fuhr dann durch eine recht schmale
> Tempo 30-Straße.


Hallo!

Ich vermute mal, dass er durch die Schädlerstraße gefahren ist und da fahren auch zahlreiche Leerfahrten durch...

Thorsten.

Hatten wir nicht grad eine Diskussion, wonach man NICHT auf Linienfahrten einen abweichenden Linienweg befahren darf (Thema Lärm für die Anwohner etc.)? In der Praxis wird sicherlich nichts passieren in puncto Beschwerden, wenn der Fahrer freundlich mit den Fahrgästen kommuniziert und keine Haltestelle auslässt. Meiner persönlichen Einschätzung nach sind Falschfahrten ohnehin extrem selten.

Kann man wohl auch nicht wirklich jemanden Übel nehmen, wenn man in einer Schicht bis zu neun Linienwechsel drin hat.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.

Also ich muss sagen, dass es in mir in meiner langen "Busfahr-Karriere" noch nicht vorgekommen ist, dass sich der Fahrer im Weg geirrt hat. Zwei mal wurde eine falsche Haltestelle angefahren und einmal war ein junger Fahrer an seinem ersten Tag etwas unsicher, fand auf Nachfrage aber auch sofort zurück auf den Weg...

Habe vor ein paar Monaten mal erlebt, wie ein Busfahrer auf der Linie 112 in Altona von der Mörkenstr. her kommend versehentlich rechts (wie Li. 37) in die Königstr. eingebogen ist, statt in die Kirchenstr. Nach Protest der Fahrgäste und einem kurzen, aber durchaus sympathischen "Oh, was mach ich jetzt?!" fuhr der Busfahrer bis zum Nobistor runter, machte dort einen U-Turn vor der Kreuzung, fuhr die Königstr. wieder rauf und "fädelte" dort wieder in den richtigen Linienweg ein.
Ich zwei Minuten verloren, aber dafür die folgenden Augenblicken mit einem Lächeln auf den Lippen ;-)