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Wie erhalten Bushaltestellen ihren Namen ?
geschrieben von Thomas Friedrich 
Wie erhalten eigentlich Bushaltestellen ihren Namen,
gibt es dazu eine Vorschrift ?

Ok, ist mir schon klar, Bushaltestelle (z.B.) Harckesstieg liegt an der Ecke Harckesheyde/Harckesstieg, Krauserstraße an der Straßburger Str/Krausestr. usw. usw.

Aber wie es ist jetzt, z.B. im aktuellsten Fall mit der Hst. Möbel Höffner ?
Zahlt hier der Möbelhöker einen batzen Bares damit jeder weiss hier gibts Möbel ?
Gibt ja noch mehr Beispiele wo Firmennamen auf Haltestellen prangern,
und sei es nur mit dem Zusatz Kaki-Dodenhof usw.

Und ab wann darf sich eine Haltestelle U, S oder A vorweg nennen,
doch nur wenn unmittelbar auch an dieser Schnellbahnstation geahlten wird, oder?
Ich denke hier mal spontan an 293 A Ulzburg-Süd, von der Hst aus noch ein nicht
so kleiner Fußweg bis zum Bahnhof oder 115 U/S-Sternschanze, auch nicht gerade unmittelbar am Bahnhof.

Früher hat man in solchen Fällen, wo der Bahnhof nicht direkt an den Haltestellen lag, das Schnellbahnzeichen HINTER den Hst.-Namen aufgeführt
(zumindest in den älteren Fahrplänen), z.B. Winterhuder Markt U (U für nähe Hudtwalckerstr.) oder 160 Berliner Tor (Süd) U/S (ließe sich beliebig fortführen), aber da wußte man das sich in der Nähe eine Schnellbahnstation befand, warum macht man das heute nicht mehr ?

Genau so sollten auch die Haltestellennamen eindeutig erkennen lassen wo man sich befindet (ich denke jetzt mal an Touristen), die Bezeichnungen Rugenbarg (Nord) oder Moorfeeter Straße (Mitte) und (Nord) sind eher, außer für einen Stadtkundigen Hamburger, nichts aussagend, man sollte sich von den (Nord/West...usw) trennen und denn dafür lieber die nächstliegende Querstraße bennen.





MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2005 00:13 von Thomas Friedrich.
> Wie erhalten eigentlich Bushaltestellen ihren
> Namen,

Da wollen eine ganze Menge Leute mitreden, z. B. die Gemeinde (die meist den Verkehr [und die Haltestellen] bestellt hat, das Verkehrsunternehmen, das die Daten verwaltet, und der HVV wegen der Nomenklatur und der verbundweiten Einheitlichkeit und Eindeutigkeit.

> Zahlt hier der Möbelhöker einen batzen Bares damit
> jeder weiss hier gibts Möbel ?

Es gibt Fälle, in denen Unternehmen für Haltestellennamen bezahlen, muss aber nicht sein. Es gab auch den Fall, dass zunächst eine Haltestelle mit Firmennamen veröffentlicht wurde, dann aber kurzfristig wieder auf die Straße zurückgeändert wurde. Warum, mag sich jeder selbst denken.

> Und ab wann darf sich eine Haltestelle U, S oder A
> vorweg nennen,

U/S/A vorne, wenn die Bushaltestelle genauso heißt wie der Bahnhof.
U/S/A hinten (früher), wenn die Bushaltestelle anders heißt, aber in der Nähe liegt. Das klingt vernünftig und so mache ich es heute noch.

> man sollte sich von den (Nord/West...usw) trennen
> und denn dafür lieber die nächstliegende
> Querstraße bennen.

Und wenn es keine gibt oder die Querstraße schon einer anderen Haltestelle in einer Parallelstraße ihren Namen gegeben hat? Wenn dann auch noch kein markantes Gebäude oder ähnliches in der Nähe liegt, wird es schwierig. Die VHH hat vor einiger Zeit in den Vierlanden viele Haltestellen mit Hausnummern umbenannt in vernünftige Namen. Aber im Neuengammer Hausdeich z. B. gibt es wohl wirklich nichts anderes als normale Häuser (zzt. fünf Haltestellen mit Hausnummer).
Thomas Friedrich schrieb:
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> Wie erhalten eigentlich Bushaltestellen ihren
> Namen, gibt es dazu eine Vorschrift ?
>
> Früher hat man in solchen Fällen, wo der Bahnhof
> nicht direkt an den Haltestellen lag, das
> Schnellbahnzeichen HINTER den Hst.-Namen
> aufgeführt (zumindest in den älteren Fahrplänen)

Spontan fällt mir da noch die Carl-Petersen-Straße ein. Wer sich da nicht auskennt, sucht sich doof und dämlich, riesige Kreuzung, aber kein Arm davon heißt wie die Haltestelle ;-) Und als die 261 von (S) Landwehr dorthin zurückgenommen wurde, gab es für die Carl-Petersen-Straße dann plötzlich auch noch ein (S) hintendran.
@Ingo Lange

DANKE für diese Info, freue mich schon auf die nächste NimmBus CD.



@Thomy

Ja, das mit dem (S) hinter Carl-Pertersen-Str. war doch nur auf den Steckschildern vorhanden, oder?
Irgendetwas war da, schon lange her,
ich glaube auch nicht das das Ziel CP-Str je auf einen Broseband zu finden war.

Schöne Grüße ins Stadtbahnreiche Bielefeld.


-



MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
> ich glaube auch nicht das das Ziel CP-Str je auf
> einen Broseband zu finden war.


OOOhhhh, DOCH! - Ist das von der VHH oder TOG ?

MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
Die TOG hatte kein Carl-Petersen-straße auf dem Band, aber natürlich alle HHA Fahrzeuge, da die Linie 106 früher auch immer dieses Ziel angezeigt hatte. Die TOG hatte eigene Bänder bei den Typen DB O 305 und MB O 405 -> bis Wagen 85.
Die Wagen 91-95 von Baujahr 1990/91 mit der Matrixanzeige gingen die Nummern schon noch den HHA-Wagen.
Man konnte allerdings noch eine Hst. weiter mitfahren, bis zur Alfredstraße, da dort gewendet wurde und auch auch von dort wieder losgefahren ist.
Es gab sogar Verstärkerwagen, die von CPS nur bis zum Goldbekplatz gefahren sind.
Ansonsten wurde mehr in den Abendstunden und am Wochenende die Hst. benutzt.

Ein Carl-Petersen-Straße mit einem (S) hinten, habe ich bei der HHA allerdings nie gesehen.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Aha, denn habe ich das wohl schon alles wieder vergessen, danke für die Info.
Ich kann mich eben nur noch an den Steckschildern CPS (S) erinnern.
Nochmals, DANKE Heiko.





MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de
Moin,

ich frage mich, warum die Haltestelle Wagnerstr. des 36gers Richtung Farmsen/Berne so heißt. Die nächsten Straßen sind Richardstr., Sonnenau und Sandkrug. In der Gegenrichtung stimmt es ja.

Ede
Bei einigen Haltestellen darf man sich nicht immer ganz so wundern über den Namen. Eine Hst. kann den Namen schon sehr früh bekommen haben und ist in den letzt Jahren aus welchen gründen mal woanders hin gewandert (z.B. 100 Meter weiter hinter die Kreuzung, oder vorverlegt worden). Der Name ist dann sicher meistens geblieben, da man sonst immer wieder diese Änderung in den Fahrplan aufnehmen mußte.

Die Metserkamper und die Hummelbüttler hatten damals die gleichen Bänder gehabt, wo es Steckschilder gab auf der Linie 106, als aus UKH Eppendorf dann Hoheluft wurde. Die Fahrzeuge bis zur 21er Serie hatten das noch nicht drauf, nur die Neufahrzeuge aus der 22er Serie (2231-2240) und die Fahrzeuge aus der 20er Serie, die 1982 von Wendemuth. nach Mesterkamp gingen 2004-2008, 2010-2014, 2046, 2048, 2050, 2053 und 2056 konnten Hoheluft schildern (da sie neue Bänder bekommen hattten), die dann auch bevorzugt auf dieser Linie eingesetzt worden sind.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2005 19:54 von Heiko Trede.
Genial ist auch das Beispiel "Loher Str.", Haltestelle der Linie 9.
Die Loher Str. liegt so um die 300 m vor bzw. hinter der Haltestelle.

Wahrscheinlich klang nur der Straßenname besser, als von denen, die in unmittelbarer Nähe sind !?
Oder man hat die Haltestelle irgendwann mal verlegt und den Haltestellennamen beibehalten!?
Nicht zu vergesssen, das einige Hst. nur in einer Ri. versetzt wurden!
Also warum deswegen den ganzen Aufwand neue Schilder zu drucken und die Fahrgäste mit einer erneuten Änderung ärgern zu wollen.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Heiko Trede schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ein Carl-Petersen-Straße mit einem (S) hinten,
> habe ich bei der HHA allerdings nie gesehen.

Ich hab überhaupt nie ein (S) HINTER dem Haltestellennamen auf den Bändern gesehen, gab es das mal?

Dank auch an Ingo Lange für das Bild, sonst hätte ich direkt gemeckert, daß es das sehr wohl gab. Bei (S) Landwehr hatte es teilweise ganz schön gedauert. Bis da alle Busse ausgerüstet waren, war die Kürzung schon fast wieder da ;-)

Weiß übrigens jemand, was der Hintergrund der Rücknahme bis zur CPS war? Die Wagen mußten hinterher noch ein ganzes Stück bis zum Wenden fahren, da werden sie eher mehr als weniger Kilometer gefahren sein als vorher.
Die 261 und 106 sollten wohl eine Hst. haben, damit man besser umsteigen konnte. An der Landwehr war es eh nicht direkt möglich richtig zu wenden und eine Überliegezeit zu machen. Außerdem konnte man an der Alfedstraße noch einige Fahrgäste bis/über Burgstraße bringen, was dann ja letztendlich die Linie 107 gemacht hatte und die 261 bis U Burgstraße verkürzt wurde. Bei den Wandsbeker muss ich mir mal die alten Rollband-inhaltsverzeichnisse ansehen, hab von denen aber nur eine geringe Menge um nachzulesen, ob überhaupt CPS vorhanden war.

Gruß
Heiko

MfG
Heiko T.
Heiko Trede schrieb:
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> An der Landwehr war es eh nicht direkt möglich richtig zu wenden
> und eine Überliegezeit zu machen.

Äh, und worauf hab ich da dann jahrelang geguckt vom Balkon aus? Da war doch ne prima Wendeschleife, völlig ausreichend für eine Linie im meist 20-Minuten-Takt. Auf der Insel in der Mitte gab es ein paar Kastanien und Parkplätze (nicht die ideale Kombination) und an der Seite, wo heute der Neubau steht, locker Platz für zwei O305.
Zu diesem Thema fällt mir ein, das vor einiger Zeit die Haltestelle "Lohbrügger Markt" in "Lohbrügge, Markt" umbenannt worden ist.

Hier vermag ich keinen wirklichen Nutzen zu erkennen, mit Ausnahme der Tatsache vielleicht, das man ein Zeichen einspart, aber macht das den Aufwand für neue Schilder wieder wett?

Wer weiß zu diesem Fall etwas?

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei____]
War die Wendeschleife denn so eingerichtet gewesen, das ein Fahrzeug dort seine Pause machen konnte und eins links vorbei fahren konnte?
Hab die irgendwie nicht mehr so im Kopf.

Man wollte aber auch, das die Fahrgäste an der CPS nicht erst über die Straße laufen mußten und gleich an der Alfredstraße umsteigen konnten, das wäre dann aber nicht gegangen in Ri. Mundsburg/Burgstraße.

Gruß
Heiko

MfG
Heiko T.
Heiko Trede schrieb:
-------------------------------------------------------
> War die Wendeschleife denn so eingerichtet
> gewesen, das ein Fahrzeug dort seine Pause machen
> konnte und eins links vorbei fahren konnte?
> Hab die irgendwie nicht mehr so im Kopf.
>
> Man wollte aber auch, das die Fahrgäste an der CPS
> nicht erst über die Straße laufen mußten und
> gleich an der Alfredstraße umsteigen konnten, das
> wäre dann aber nicht gegangen in Ri.
> Mundsburg/Burgstraße.

Die Wendeschleife war m.E. so groß, daß da evtl. sogar mal eine Straßenbahnkehre gewesen sein könnte (ist aber bloße Vermutung). Ohne Platz zum Dran-vorbei-fahren wären die parkenden Autos ja auch nicht von der Insel gekommen ;-) Thomas Friedrich hat mir mal ein Bild geschickt von einem da überliegenden 261er. Da kann man zumindest grad noch erkennen, daß daneben noch Platz ist. Vielleicht veröffentlicht er es ja mal allgemein ;-)

Und ob man für halbwegs sorgenfreies Umsteigen von Bus zu Bus einen direkten S-Bahn-Anschluß opfern muß... naja, nach all der Zeit müßig, das zu diskutieren. In irgendeine Richtung muß man sowieso immer die Straßenseite wechseln. Für die Richtung Mundsburg hätte es ja gereicht, die Fahrgäste vor der Landwehr-Kehre an der Station der damaligen 106 aussteigen zu lassen, ähnlich wie in Blankenese jetzt mit der Süd-Haltestelle.
So hat man sie Fahrgäste aber gleich kurz gehalten, da man keine Nachteil zu befürchten hatte durch die Linie 107. Ein angebot mit landwehr war eben nicht mehr da und konnte man nach der umstellung auch nicht mehr nachtrauern;-)

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
carsten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zu diesem Thema fällt mir ein, das vor einiger
> Zeit die Haltestelle "Lohbrügger Markt" in
> "Lohbrügge, Markt" umbenannt worden ist.
>
> Hier vermag ich keinen wirklichen Nutzen zu
> erkennen, mit Ausnahme der Tatsache vielleicht,
> das man ein Zeichen einspart, aber macht das den
> Aufwand für neue Schilder wieder wett?
>
> Wer weiß zu diesem Fall etwas?

Das wurde allgemein gemacht. Statt "Winterhuder Marktplatz" kam "Winterhude, Markt"

Die kleinen schwarzen tafeln an den alten Bushaltestellen masten, waren so kurz, dass man Platz sparen wollte.

Ob nun das eine "r" zuviel war, oder es in diesemf Fall nur um Vereinheitlichung ging, weiß ich nun nicht.

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