Hallo Soeren,

> Ja OK, aber sollen die nach Poppenbüttel fahren?
> Nein, also wenn man das Gebiet immer mehr
> ausdehnt...ich weiß nicht!

Ich verstehe zwar nicht, was Du mir/uns sagen willst - nimm mir das bitte nicht übel! - , aber ich versuch's mal mit deuten.

Die zweite Nummer hat doch nix mit einer Haltestelle zu tun, die dann unbedingt angefahren werden müßte. Das ganze steht für einen Bereich der am nördlichen Ende zwischen Norderstedt im Westen, Kayhude im Norden und dem Volksdorf/Ahrensburger Bereich im Osten liegt.


Grüße, Boris

Stimmt, ich muß Boris recht geben. Zumal ja sowieso die Linie 178 den Norderstedter Bereich befährt (S Poppenbüttel -> Heimgarten -> Glashütte, Markt -> U Garstedt).
Weitere 70er Linien sind die 378 (U Garstedt -> U/A Norderstedt Mitte), die 478 (Kayhude -> Tangstedt -> Norderstedt, Schulzentrum Süd) und 578 (Tangstedt, Schule -> Norderstedt, Schulzentrum Süd).

MFG
Christof

Ich finde einfach, dass es unübersichtlich ist, wenn 70er Reihen in Barmbek, in Wandsbek aber auch in Ahrensburg und Norderstedt fahren. Und wenn man schon alles neu plant und eine 90er frei ist, dann kann mans doch einorden so. In Norderstedt sind außer den 78ern alle 90er, aber ist auch egal...finde nur das man sich daran besser ahlten könnte. In anderen Städten klappt es ja auch!

Die 278 ist sogar gar nicht unpassend, da die Linie 378 ja bereits existent ist, und die 278 sich einen Teil des Streckenverlaufes mit der 378 teilen soll.
Die Liniennummern setzen sich ja aus mehrern Teilen zusammen.
Hier ein Beispiel:
378
8. Linie im
7. Bereich dabei die
3. Abwandlung

also

Linie 78-3 könnte es auch heißen.

Schau noch mal über den Link Norderstedt 2020 von Sascha Behn.

MFG
Christof

Hallo Soeren,

> Ich finde einfach, dass es unübersichtlich ist,
> wenn 70er Reihen in Barmbek, in Wandsbek aber auch
> in Ahrensburg und Norderstedt fahren.

Verstehen tue ich Dich da schon, ist aber nun mal das System.


> Und wenn man
> schon alles neu plant und eine 90er frei ist, dann
> kann mans doch einorden so. In Norderstedt sind
> außer den 78ern alle 90er, aber ist auch
> egal...finde nur das man sich daran besser ahlten
> könnte.

Auch dahinter steckt ein System. Ich weiß leider nicht, nach welchen Gesichtspunkten die Nummer vergeben wird, es muß aber wohl was mit dem Start oder dem Ziel zu tun haben.


> In anderen Städten klappt es ja auch!

In anderen Städten gibt es keine in Nachbarbereiche einbrechenden Linien?


Grüße, Boris

Hier nochmal die Erklärung des Liniennummernsystems des HVV:

Die 278 ist sogar gar nicht unpassend, da die Linie 378 ja bereits existent ist, und die 278 sich einen Teil des Streckenverlaufes mit der 378 teilen soll.
Die Liniennummern setzen sich ja aus mehrern Teilen zusammen.
Hier ein Beispiel:
378
8. Linie im
7. Bereich dabei die
3. Abwandlung

also

Linie 78-3 könnte es auch heißen.

Schau noch mal über den Link Norderstedt 2020 von Sascha Behn.

MFG
Christof

alex.de schrieb:

> p.S: Die Einzugsbereiche von Haltestellen sind von der Stadt Norderstedt in Auftrag gegegeben und abgenommen worden, das diese natürlich anderen Normvorstellungen entsprechen wie auch widersprechen könnten, sollte wohl klar sein.

CS: Die Planung ist höchstwahrscheinlich in einer Modellrechnung 'optimiert' worden. Dabei ist der Einzugsbereich eine sehr wichtige Größe. Generell gilt, je kleiner der gewählte Einzugsbereich, desto verzweigter das Liniennetz. Und wenn der Einzugsbereich von der Fahrthäufigkeit unabhängig ist, berechnet der Computer auch eher verzeigte Netze (da dann Linienbündelung den Einzugsbreich nicht mehr erhöhen und so der Nutzen von Bündelungen begrenzt wird).

Meine Erfahrung als Verkehrsplaner ist dagegen das Frequenzverbesserung oft gegenüber weiteren Zweiglinien mehr extra Fahrgäste bringt, also wirtschaftlicher ist. Gerade in Norderstedt halte ich das existierende Netz schon für zu ungebündelt, und das vorgeschlagene Netz noch viel mehr.

best wishes,

Christian Schmidt

Es ist so (ich kenn jetzt Berlin ganz gut) das bis auf den Linien Mxx; Xxx; x4x, und x0x (Diese Linien stellen entweder Stadtrand-Stadt-Verbindungen her, aber auch bei den Metrolinien ist ein Konzept zu erkennen) alle Linien in ihren Bereichen auch größtenteils bleiben. Im Norden (vllt sagt jemandem Buch, Blankenburg, Heinersdorfr, Pankow was) nuneinmal die x5x fahren und natürlich kommt vielleivht von irgendwoher ein anderer mal, aber das wird wenigstens so bedacht, dass nicht ein Riesengebiet ensteht, in dem die gleiche Nummer fährt, wie in Hamburg.
Mich soll es nicht stören, da da wo ich wohne nur 90er fahren!

INW schrieb:

....
> Eigentlich ein Widerspruch in sich: Die Trasse ist
> laut Legende als AKN-Trasse gekennzeichnet, aber
> die Station als S-Bahn-Halt.
....

Wäre ja angesichts der derzeitigen Eigentumsstrukturen auch eine Variante, daß es tatsächlich eine AKN-Trasse wird, weil sich Schleswig-Holstein und Hamburg dann nur mit einer landeseigenen Gesellschaft statt mit DB Netz herumschlagen müsste, wenn gebaut wird.
Der Verkehr auf der Strecke kann dann in einem Paket mit der S-Bahn (und eben auch durchgebunden auf die S1) ausgeschrieben werden.

Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wäre ja angesichts der derzeitigen
> Eigentumsstrukturen auch eine Variante, daß es
> tatsächlich eine AKN-Trasse wird, weil sich
> Schleswig-Holstein und Hamburg dann nur mit einer
> landeseigenen Gesellschaft statt mit DB Netz
> herumschlagen müsste, wenn gebaut wird.
> Der Verkehr auf der Strecke kann dann in einem
> Paket mit der S-Bahn (und eben auch durchgebunden
> auf die S1) ausgeschrieben werden.

Hoffen wir nicht, daß die AKN im Falle des Streckenbaus mit ihrem veralteten (und vor allem nicht behindertengerechten) Fahrzeugpark den Betrieb auf der Flughafenstrecke ab Ohlsdorf zugesprochen bekommt...

Im Übrigen basiert doch diese Trasse ab A-Hasloh doch auf dem Schienenflieger-Konzept eines gewissen Holger Busche.

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

Obwohl das jetzt schrecklich OffTopic wird...

> Hoffen wir nicht, daß die AKN im Falle des
> Streckenbaus mit ihrem veralteten (und vor allem
> nicht behindertengerechten) Fahrzeugpark den
> Betrieb auf der Flughafenstrecke ab Ohlsdorf
> zugesprochen bekommt...

Wie kommst Du denn auf die Idee? Drüben wurde doch erst diskutiert, daß die S-Bahn erst in über zehn Jahren Konkurrenz fürchten muß und die VTA dürfen doch noch nicht mal in den City-Tunnel, dann werden die auch kaum zum Flughafen kommen.

Bis auf den, wie von Dir ja schon angemerkten, nicht behindertengerechten Aufbau, ist der Fuhrpark genauso alt, wie der von U-Bahn und S-Bahn.


Grüße, Boris

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bis auf den, wie von Dir ja schon angemerkten,
> nicht behindertengerechten Aufbau, ist der
> Fuhrpark genauso alt, wie der von U-Bahn und
> S-Bahn.

Die Diesel-VTAs sind vor allem eines: LAHM.

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]

...ist doch alles Unfung,
wer hat denn hier seine"Wunschgedanken" zu Papier gebracht ?
Die Stadt mit unseren Hobbygeldvernichtenden Bürgermeister ?
Würde passen.

2020, wer weiss was bis dahin alles kommt oder auch nicht.

Na ja, und ich sehe schon das im neuen Gewerbegebiet Nordport
die Firmen irgendwann einsacken, so fest kriegste kein Moor langfristig
wie es da rumgluckert,
fahr mal mit dem PKW durch den Speckenbarg, fester Sandweg, aber fühlt sich an wie auf einer Gummimatte, ist nun mal eben ein Moor- und Sumpf dort.




MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie kommst Du denn auf die Idee? Drüben wurde doch
> erst diskutiert, daß die S-Bahn erst in über zehn
> Jahren Konkurrenz fürchten muß und die VTA dürfen
> doch noch nicht mal in den City-Tunnel, dann
> werden die auch kaum zum Flughafen kommen.

Hä? Hab ich da 'nen Thread verpaßt?

> Bis auf den, wie von Dir ja schon angemerkten,
> nicht behindertengerechten Aufbau, ist der
> Fuhrpark genauso alt, wie der von U-Bahn und
> S-Bahn.

Die VTA sind ein paar Tage älter...
Sind die nicht von 1986 oder 1990? Der letzte Schwung S-Bahn-Fahrzeuge stammt aus den Jahren 2000...2002, und die letzten U-Bahn-Fahrzeuge sind bekanntlich vom letzten Jahr...

Gruß Ingo

Hallo Ingo,

> Hä? Hab ich da 'nen Thread verpaßt?

Kannste Dich nicht mehr daran erinnern, daß jemand aus der Presse oder woher auch immer die Vergaberichtlinien zitiert hat, die von der Kürze und Umständen nur durch die S-Bahn zu leisten sind? Ich meine sogar, daß man da mehr oder minder fast freihändig vergeben hat.

In der Suche "Ausschreibung Gleichstrom-S-Bahn Hamburg" als Thema eingeben sollte den Thread bringen.


> Die VTA sind ein paar Tage älter...
> Sind die nicht von 1986 oder 1990?

Die sind von 1993 und das bezeichne ich nun beim besten Willen nicht als veraltet. Die ersten drei Serien DT 4 sind auch aus dem Zeitraum, bzw. deutlich älter und weder veraltet, noch schrottreif.


Grüße, Boris

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Kannste Dich nicht mehr daran erinnern, daß jemand
> aus der Presse oder woher auch immer die
> Vergaberichtlinien zitiert hat, die von der Kürze
> und Umständen nur durch die S-Bahn zu leisten
> sind? Ich meine sogar, daß man da mehr oder minder
> fast freihändig vergeben hat.
>
> In der Suche "Ausschreibung Gleichstrom-S-Bahn
> Hamburg" als Thema eingeben sollte den Thread
> bringen.

Du meinst nicht zufällig den von Birger Wolter eröffneten Thread von Anfang November? Das ist nämlich der einzige, der bei dem von Dir vorgeschlagenen Suchbegriff (außer Deinem Beitrag) überhaupt angezeigt wird...

> > Die VTA sind ein paar Tage älter...
> > Sind die nicht von 1986 oder 1990?
>
> Die sind von 1993 und das bezeichne ich nun beim
> besten Willen nicht als veraltet. Die ersten drei
> Serien DT 4 sind auch aus dem Zeitraum, bzw.
> deutlich älter und weder veraltet, noch
> schrottreif.

Wenn die Bahn damals nicht die akuten Finazierungsprobleme gehabt hätten, wären die ET 474 ja nicht erst 1996/97 gekommen, sondern schon etwa 1994. Nehmen wir mal eine Planungs- und Bauzeit von 3-4 Jahren an, wurde also mit der Konstruktion der Züge Anfang der 1990er Jahre begonnen.

Wenn man Ähnliches für die nicht nur von der AKN (leider ist derzeit die Fahrzeugliste bei railfan.de "wegen mangelnder Aktualität" vom Netz genommen) beschafften VTA zugrundelegt, wurde der Ende der 1980er Jahre geplant. Schon zu dem Zeitpunkt wurde an Niederflurbussen gebastelt - also hätte man auch den VTA, angemessene Bahnsteige vorausgesetzt, behindertenfreundlich konstruieren können.

Die U-Bahn-Züge der BR DT4 wurden erstmals 1989 geliefert, sind also bereits Mitte der 1980er Jahre geplant worden - damals waren Behinderte noch Leute, die eh ihren eigenen Fahrdienst hatten oder halt zu Hause bleiben mußten...

Daß meine obigen Ausführungen nichts oder nicht viel mit Bussen zu tun haben, weiß ich selber.

Gruß Ingo

Hallo INW,

> Wenn man Ähnliches für die nicht nur von der AKN
> (leider ist derzeit die Fahrzeugliste bei
> railfan.de "wegen mangelnder Aktualität" vom Netz
> genommen) beschafften VTA zugrundelegt, wurde der
> Ende der 1980er Jahre geplant. Schon zu dem
> Zeitpunkt wurde an Niederflurbussen gebastelt -
> also hätte man auch den VTA, angemessene
> Bahnsteige vorausgesetzt, behindertenfreundlich
> konstruieren können.

Womit wir beim Punkt wären. Die AKN hat keine entsprechenden Bahnsteige und daher auch keine direkte Not entsprechende Fahrzeuge haben zu müssen (kommen muß sowas natürlich!).

Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, ob man damals überhaupt Diesel-elektrische Niederflurfahrzeuge so hätte bauen können. Das wäre wohl mehr als problematisch und vor allem teuer geworden.


Grüße, Boris

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Womit wir beim Punkt wären. Die AKN hat keine
> entsprechenden Bahnsteige und daher auch keine
> direkte Not entsprechende Fahrzeuge haben zu
> müssen (kommen muß sowas natürlich!).

Und was ist mit
-- Eidelstedt (96 cm)
-- Eidelstedt Zentrum
-- Hörgensweg
-- Henstedt-Ulzburg
-- Kaki Süd
-- Kaki
-- die Bahnsteige der A2 (außer Ulzburg Süd) sind auch mindestens 76 cm hoch
-- Norderstedt Mitte (am AKN-Gleis mindestens 76 cm)
-- die mitgenutzten Bahnsteige der S21 (da muß man sogar erst ein paar Zentimeter nach unten treten und dann die Stufe hoch)
???

> Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, ob man
> damals überhaupt Diesel-elektrische
> Niederflurfahrzeuge so hätte bauen können. Das
> wäre wohl mehr als problematisch und vor allem
> teuer geworden.

Man hätte den Zug für die vorhandenen Kurvenradien auslegen können, also die einzelnen Wagenkästen länger bauen können und dann nur noch den Tank und die Schaltelektronik zwischen die Drehgestelle. Den Diesel hätte man, wie es bei den BOB-Integralen (?) und anderen DE-Zügen der Fall ist, in einem Motorblock oben auf die Bodengruppe stellen können.

Aber man hat die Bodengruppe vom VT2E übernommen - und der basierte bekanntlich auf dem DT2 der Hamburger U-Bahn...

Gruß Ingo

INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn die Bahn damals nicht die akuten
> Finazierungsprobleme gehabt hätten, wären die ET
> 474 ja nicht erst 1996/97 gekommen, sondern schon
> etwa 1994.
>
Dann wären die 474 nicht schon 1994 gekommen, sondern schon in den 70er Jahren mehr 472 gekommen.

Hallo Ingo,

> Und was ist mit
> ...
> ???

Gut, hab' ich falsch formuliert, ich meinte natürlich damals und damals gab's die meisten Bahnsteige so doch noch gar nicht. Daher wäre es ja etwas sinnlos gewesen Fahrzeuge anzuschaffen, die nicht zu den Bahnsteigen passen.

Vielleicht gab's damals auch das Bewusstsein an den entsprecheden Stellen noch nicht und man wollte hauptsächlich einen moderneren Nachfolger der VT2E, bei dem die Kosten nicht explodieren.


Grüße, Boris