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Fahrkarte gegen Fahrerlaubnis
geschrieben von Horst Frank 
Wahrscheinlich stört es die hier anwesenden nicht so sehr, bei den schnellbussen neuerdings die fahrausweise vorzuzeigen. mich schon.

Ich habe generell kein problem den Fahrausweis zu zeigen, aber nicht unter dem zwang damit vorne einsteigen zu müssen. SEHR ärgerlich finde ich auch die lösung vieler busfahrer, die hintere tür erst zu öffnen, wenn die fahrgäste draußen sich zur vorderen eingangstür bewegen. Ist wirklich nicht mein problem.

Nun frage ich mich, was würde passieren, wenn ich quasi als gegenleistung vom fahrer verlangen würde mir sein fahrerlaubnis zu zeigen. Bei einer normalen fahrkartenkontrolle weist sich der kontrolleur ja auch aus (muss er das eigentlch rechtlich?) wiso tut das nicht der fahrer.

Fragen über fragen,
Bo

Horst Frank schrieb:
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> Nun frage ich mich, was würde passieren, wenn ich
> quasi als gegenleistung vom fahrer verlangen würde
> mir sein fahrerlaubnis zu zeigen. Bei einer
> normalen fahrkartenkontrolle weist sich der
> kontrolleur ja auch aus (muss er das eigentlch
> rechtlich?) wiso tut das nicht der fahrer.

Das ist ganz einfach. Der Fahrer ist berechtigt, sich deine Fahrkarte zeigen zu lassen, und du bist nicht berechtigt, dir seine Fahrerlaubnis zeigen zu lassen. Deshalb wird er dich vermutlich auslachen oder rausschmeißen. Oder die Polizei anrufen, damit du da noch mehr vorzeigen musst. Mal gucken, wer dann grad auf dem Bobsitz sitzt und das Erlebnis hier im Forum postet.
Der Fahrer muss nicht seine Fahrerlaubnis vorzeigen, das einzige was man von einem Fahrer verlangen kann, ist seine Dienstnummer. Also gibt es noch nicht einmal seinen Namen. Du hast als Fahrgast auch nicht den Anspruch, den Ausweis eines Fahrers einsehen zu dürfen.
Ein Verkehrsunternehmen würde sich allerdings auch die Frage stellen, was ein Firmeneigener Bus mit einem fremden Fahrer um die richige Uhrzeit auf dieser Linie macht?

Du als Fahrgast dagegen besitzt einen gültigen Fahrausweis, mit dieser gekauften Fahrkarte, Monatskarte, Jahreskarte, CC-Karte und was es noch alles gibt, mit dieser Karte nehmst Du an den jeweiligen Verkehrsunternhemen (oder Verbund, in Hamburg und Umgebung ist es der HVV) an deren Beförderungsbedingungen an.
Also mit dem Kauf der Karte, nehmst Du diese Bedingungen an.

Wenn also der Hamburger Vekehrsverbund der Meinung ist, das er bei Antritt der Fahrt auch Deinen gültigen Fahrausweis sehen möchte, so ist es sein gutes Recht. Ansonsten kann man Dich von der Beförderung ausschliessen, der Du mit dem Kauf der Fahrkarte eigentlich zugestimmt hast.

Wenn Du dieser nicht zustimmen möchtest, dann hast Du eben das Problem und nicht der HVV.

Es ist natürlich bequemer hinten einzusteigen und das war es, aber in anderen Städten läuft diese Sache schon sehr viel länger und besser.

Gruß
Heiko

MfG
Heiko T.
Horst Frank schrieb:

Zitat

Wahrscheinlich stört es die hier anwesenden nicht so sehr, bei den schnellbussen neuerdings die fahrausweise vorzuzeigen. mich schon.

Ich habe generell kein problem den Fahrausweis zu zeigen, aber nicht unter dem zwang damit vorne einsteigen zu müssen. SEHR ärgerlich finde ich auch die lösung vieler busfahrer, die hintere tür erst zu öffnen, wenn die fahrgäste draußen sich zur vorderen eingangstür bewegen. Ist wirklich nicht mein problem.

Nun frage ich mich, was würde passieren, wenn ich quasi als gegenleistung vom fahrer verlangen würde mir sein fahrerlaubnis zu zeigen. Bei einer normalen fahrkartenkontrolle weist sich der kontrolleur ja auch aus (muss er das eigentlch rechtlich?) wiso tut das nicht der fahrer.

Fragen über fragen,
Bo

So einen Schwachsinn habe ich hier ja lange nicht gelesen. Hast Du sonst keine Probleme oder sonst nichts zu sagen?

Ich möchte hier niemanden beleidigen. Die Behauptung und die Fragen sind ernst gemeint!


Ohne Grüße



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2006 17:24 von TimK.
Aber was kann denn der Busfahrer dafür das er kontrolieren muß.

Der HVV will das doch, und nicht der Busfahrer und deshalb muß

mann ihn doch nicht leben schwerer machen als es ist.

Und für die Busfahrer auch nich immer leich, weil die leute

immer wieder versuchen hinten ein zu steigen sobald die hinter

tür auf geht.
Hallo TimK!

> So einen Schwachsinn habe ich hier ja lange nicht
> gelesen. Hast Du sonst keine Probleme oder sonst
> nichts zu sagen?

Es tut mir leid, wenn du dich irgendwie beleidigt fühlst. War nicht meine absicht. Ich dachte hier wären auch andere themen (neben FIMS und Bustypen) gern gesehen.

> Ich möchte hier niemanden beleidigen. Die
> Behauptung und die Fragen sind ernst gemeint!

Ich fühle mich schon etwas von dir beleidigt, immerhin habe ich dich nicht angegriffen oder so. Wenn du es mit dem "Ich möchte hier niemanden beleidigen" ernst meinst, dann würde ich mir eine entschuldigung von dir wünschen.

Liebe Grüße,
Boris


Tut mir Leid, die Worte waren absichtlich etwas hart gewählt, das gebe ich zu. Aber wie Karsten schon schrieb: Die Busfahrer tun nur Ihre Pflicht und machen das nicht aus Schikane, wenn sie die Karte sehen "wollen".

Mit freundlichen Grüssen
Hallo "Horst Frank",
________________________________________________________________________________
Horst Frank schrieb:

Zitat:

Wahrscheinlich stört es die hier anwesenden nicht so sehr, bei den schnellbussen neuerdings die fahrausweise vorzuzeigen. mich schon.

Ich habe generell kein problem den Fahrausweis zu zeigen, aber nicht unter dem zwang damit vorne einsteigen zu müssen. SEHR ärgerlich finde ich auch die lösung vieler busfahrer, die hintere tür erst zu öffnen, wenn die fahrgäste draußen sich zur vorderen eingangstür bewegen. Ist wirklich nicht mein problem.

Nun frage ich mich, was würde passieren, wenn ich quasi als gegenleistung vom fahrer verlangen würde mir sein fahrerlaubnis zu zeigen. Bei einer normalen fahrkartenkontrolle weist sich der kontrolleur ja auch aus (muss er das eigentlch rechtlich?) wiso tut das nicht der fahrer.

Fragen über fragen,
Bo
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also als erstes mal ich bin Mitarbeiter der Hochbahn, das nur zur Erklärung der nun folgenden Geschichte.

Generell gibt es Leute wie u.a. Deine Wenigkeit, wo man sich wirklich fragt, ob
sie das was sie von sich geben ernst meinen oder ob sie einfach nur mal ein bißchen Staub auf wirbeln wollen.

Nun aber zur folgenden Geschichte, welche irgendwie Ähnlichkeit mit Deiner Geschichte hat:

"Ein Zug der Linie U1 hatte an der Haltestelle Wandsbeker Chaussee in Richtung Wandsbek-Markt ca. 4 Minuten Verspätung als zwei von insgesamt sechs Fahrkartenprüfern den U-Bahnwagen betraten, um die Fahrkarten zu kontrollieren. Daraufhin meinte ein männlicher Fahrgast zu einem der Fahrkartenprüfern: "Da die Bahn jetzt schon vier Minuten Verspätung hat, bekommen sie meine Fahrkarte jetzt auch erst mit vier Minuten Verspätung ..."! An dieser Stelle verlassen wir diese Geschichte einmal .... !"

Vor ein paar Tagen habe ich eine Reportage über Berufsnörgler gesehen, welche es in verschiedenster Form gibt. Einer der dargestellten Typen bat in Geschäften, in welchen er einkaufen wollte darum, für die Zeit seines Einkaufs die Hintergrundmusik abzustellen, da er sich durch die Hintergrundmusik belästigt fühle.

Ich habe bei Dir und diesen Berufsnörglern (zu denen Du bestimmt nicht gehörst) nur die Befürchtung, das ihr außer den geschilderten Problemen noch viele weitere habt. Daher die Frage, habt Ihr noch für andere Dinge Zeit .... ?

Falls ich zu direkt war, entschuldige !

Aber diese Dinge sausten mir gerade durch den Kopf, als ich Deinen Beitrag gelesen habe.

Gruß
Kay Ganz


Gustav34 schrieb:
-------------------------------------------------------
> also als erstes mal ich bin Mitarbeiter der
> Hochbahn, das nur zur Erklärung der nun folgenden
> Geschichte.

Finde ich egal. Deine Meinung zählt. Und die nehme ich ernst. Ohne dich zu belehren oder zu beleidigen. Das gleiche fordere ich auch von dir, denn ich glaube nicht, dass du hier im namen der hochbahn sprichst.
Übrigens erklärt sich die geschichte auch, wenn man nicht weiss dass du mitarbeiter der hochbahn bist, wiso also diese info? Sollte mich das beeindrucken?

> Generell gibt es Leute wie u.a. Deine Wenigkeit,
> wo man sich wirklich fragt, ob
> sie das was sie von sich geben ernst meinen oder
> ob sie einfach nur mal ein bißchen Staub auf
> wirbeln wollen.

"Deine Wenigkeit"? wie soll ich das verstehen?
Ich habe eine frage hier im forum gestellt, mehr nicht.
Du kannst eine andere meinung haben als ich, bleibt dir unbenommen ... aber wiso greifst du mich an?

> Nun aber zur folgenden Geschichte, welche
> irgendwie Ähnlichkeit mit Deiner Geschichte hat:

Finde ich nicht. Ich habe hier im Forum gefragt, was wohl wäre wenn (keine Geschichte) ... und du schilderst einen passierten fall (Geschichte). Das ist ein unterschied.

> Ich habe bei Dir und diesen Berufsnörglern (zu
> denen Du bestimmt nicht gehörst) nur die
> Befürchtung, das ihr außer den geschilderten
> Problemen noch viele weitere habt. Daher die
> Frage, habt Ihr noch für andere Dinge Zeit .... ?

Ich finde es schade, dass ich durch meine frage, "was wohl passiern würde wenn ..." bei dir in dieser schublade lande. Hast du dich jemals mal mit dem sinn eines forums, im bezug auf meinungsaustausch beschäftigt?
Ich habe werder dazu aufgerufen sich den führerschein vom fahrer zeigen zu lassen, noch habe ich angedroht dies selber zu tun. Schade ist, dass du meiner kritischen äusserung (ich finde das fahrscheinvorgezeige und vorneeingesteige doof) entgegensetzt, ich hätte mehrere probleme.

Im allgemeneinen finde ich den umgang und den ton hier im forum mehr als übel. Und dabei meine ich gar nicht mal diesen hass gegen kritische schreiber. Ich habe mich sehr über die beiden FIMS-Lager (gegner und freunde) gewundert.
In anderen Foren ist es kein problem über etwas zu schreiben, dass nur eine minderheit interessiert. Hier hingegen werden andere forumsbenutzer angepflaumt, wenn sie ein Thema anschneiden, dass zwar nicht off-topic ist aber dem einen oder anderen nicht (oder nicht schon wieder) passt. Es sieht so aus als ob man lieber unter sich bleiben will in diesem elitären forum. Scheinbar glauben diejenigen, die hier Bustypen und typklassen usw. aufzählen können und auch sonst ganz viel über das thema wissen, das recht besitzen andere zu dissen.
Dass du deinen beitrag beginnst mit „ also als erstes mal ich bin Mitarbeiter der Hochbahn“... passt da voll in mein bild.

>Falls ich zu direkt war, entschuldige

Du stellst damit irgendwie außer frage, dass du falsch liegen könntest. Ist das einzige was man dir vorwerfen kann wirklich nur dass du zu direkt bist?

> Aber diese Dinge sausten mir gerade durch den
> Kopf, als ich Deinen Beitrag gelesen habe.

Lass es sausen.

Gruß,
Boris
Hallo Boris,

Horst Frank schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gustav34 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > also als erstes mal ich bin Mitarbeiter der
> > Hochbahn, das nur zur Erklärung der nun
> > folgenden Geschichte.

> Finde ich egal. Deine Meinung zählt. Und die nehme
> ich ernst. Ohne dich zu belehren oder zu
> beleidigen. Das gleiche fordere ich auch von dir,
> denn ich glaube nicht, dass du hier im namen der
> hochbahn sprichst.
> Übrigens erklärt sich die geschichte auch, wenn
> man nicht weiss dass du mitarbeiter der hochbahn
> bist, wiso also diese info? Sollte mich das
> beeindrucken?

> Gruß,
> Boris

als erstes ich stehe zu meiner Meinung, da ich finde das Du
und die anderen "kritischen" Schreiber einfach nur Dampf ab
lassen wollen, aber nicht um irgendeine Situation zu verbessern
oder zu ändern.

Das mit der Hochbahn habe ich nur erwähnt, da

1. die Geschichte sog. Insiderwissen war und wir Mitarbeiter hier

2. im Forum häufig angegriffen werden, das wir alles im Zusammenhang
mit der Hochbahn schön reden würden.

Gruß
Kay Ganz
Knut schrieb:
-------------------------------------------------------
> du bist
> nicht berechtigt, dir seine Fahrerlaubnis zeigen
> zu lassen. Deshalb wird er dich vermutlich
> auslachen oder rausschmeißen. Oder die Polizei
> anrufen, damit du da noch mehr vorzeigen musst.

Das wäre ja noch schöner, wenn ein Busfahrer gleich die Polizei rufen würde, weil ein Fahrgast seine Fahrerlaubnis sehen will. Allenfalls kann er ihm nahelegen, mit dem Bus nicht mitzufahren, wenn dieser seinen Fahrkünsten nicht traut.
Im übrigen hat Horst Frank völlig Recht: Die Fahrkartenvorzeigerei ist reine Schikane, wenn auch nicht von den Busfahrern, sondern von HHA und HVV (die, nebenbei bemerkt, damit auch gefährliche Situationen für das Fahrpersonal provozieren). Ähnlich wie 1983 das abendliche Vorzeigen zuerst bei den Schnellbussen "getestet" und dann 1986 auf allen Bussen eingeführt wurde, ist auch die neue Aktion wohl nur ein "Probelauf", um irgendwann das ganztägige Vorzeigen einzuführen.
Busfahrer und Fahrgäste sollten sich dagegen zur Wehr setzen - die Busfahrer dadurch, daß sie, wo immer das ohne Gefahr für ihren Job möglich ist, auf die Kontrolle verzichten, und die Fahrgäste, indem sie ihre Fahrkarte grundsätzlich nicht unaufgefordert, sondern erst auf Nachfrage des Fahrers vorzeigen. Nur wenn den Herren Elste&Co. vor Augen geführt wird, daß die Sichtkontrolle in Hamburg nicht durchsetzbar ist, werden sie darauf verzichten.
Hallo Klaus,

> Im übrigen hat Horst Frank völlig Recht: Die
> Fahrkartenvorzeigerei ist reine Schikane, wenn
> auch nicht von den Busfahrern, sondern von HHA und
> HVV (die, nebenbei bemerkt, damit auch gefährliche
> Situationen für das Fahrpersonal provozieren).

Der HVV wird damit am wenigsten zu tun haben. VHH oder HHA werden schlecht eine Weisung vom HVV entgegennehmen, was ihre Fahrer machen sollen. Viel mehr haben sie ja selbst Interesse eine gewisse Deckung durch die Fahrkarten zu haben. Man darf dabei auch nie die Politik und die Einsparungswut vergessen.

Ich finde das mit dem vorzeigen müssen auch alles andere als gut, aber immer noch besser als rausgepickt zu werden. Dann lieber alle gleich vorn einsteigen lassen.


> Busfahrer und Fahrgäste sollten sich dagegen zur
> Wehr setzen - die Busfahrer dadurch, daß sie, wo
> immer das ohne Gefahr für ihren Job möglich ist,
> auf die Kontrolle verzichten,

Die haben weißgott besseres zu tun, als sich zu überlegen gegen ihre Dienstanweisung zu verstoßen. Man darf da auch nicht die Fahrgäste vergessen, die einem in den Rücken fallen können.


> und die Fahrgäste,
> indem sie ihre Fahrkarte grundsätzlich nicht
> unaufgefordert, sondern erst auf Nachfrage des
> Fahrers vorzeigen.

Warum soll denn der Busfahrer wieder der Gelackmeierte sein, nur weil er so handelt wie es ihm vorgeschrieben wurde?


> Nur wenn den Herren
> Elste&Co. vor Augen geführt wird, daß die
> Sichtkontrolle in Hamburg nicht durchsetzbar ist,
> werden sie darauf verzichten.

Hier ist die Politik gefragt, einen zivilen Ungehorsam - oder wie man das nennen soll - nimmt doch keiner (mehr) zur Kenntnis.


Grüße, Boris
Hallo,

da hat das Abendblatt ja das richtige gedruckt, nur schnell weg mit dem Schwachsinn. Der Fahrgastwechsel soll so schnell wie möglich erfolgen.
Zumal sehe ich die Gefahr, dass es bald zum Flächendeckenden Einstieg beim Fahrer kommt, und wir wieder etliche Arbeitslose mehr haben. Denn wenn das kommt was ich befürchte wird eine ganze Berufssparte dem Erdboden gleichgemacht.

MFG
Christof
HALLO

Und wie ist es eigentlich in Berlin, dort wird ja auch denn

ganzen tag kontrolliert. Und wenn der Fahrgastwechsel so schnell

wie möglich erfolgen soll, dann verstehe ich auch nicht warum

die leute sich alle an der hinter TÜR rein drängeln und die vordere

TÜR ist frei.



GRUß KARSTEN
Klaus Müller schrieb:
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> ist auch die neue
> Aktion wohl nur ein "Probelauf", um irgendwann das
> ganztägige Vorzeigen einzuführen.

Dann möchte ich mal sehen, wie lange die Busse am Dammtorbahnhof Ri. Uni stehen, wenn alle erst mal ihr SemesterTicket rausholen und sich durch eine von vier verfügbaren Türen (XXL-Bus) rein quetschen müssen!


Viele Grüße
Alexander
Hallo, Boris,

Boris schrieb:
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> Der HVV wird damit am wenigsten zu tun haben. VHH
> oder HHA werden schlecht eine Weisung vom HVV
> entgegennehmen, was ihre Fahrer machen sollen.

Diese Regelung kommt schon vom HVV, denn ansonsten würden ja einige Unternehmen die Fahrkartenvorzeigerei praktizieren und andere nicht; das abendliche und sonntägliche Vorzeigen ist aber eine verbundweite Regelung. Die HHA hatte jedoch vermutlich einen gewissen Einfluß bei Einführung und Durchsetzung des Ganzen.

> Man
> darf dabei auch nie die Politik und die
> Einsparungswut vergessen.

Eben, und der HVV ist die Organisation der (politischen) Aufgabenträger. Und HHA-Chef Elste ist in Wahrheit ja auch Politiker...

> Die haben weißgott besseres zu tun, als sich zu
> überlegen gegen ihre Dienstanweisung zu verstoßen.

Brauchen sie gar nicht - bei großem Fahrgastandrang dürfen sie ja auf die Kontrolle verzichten, und man kann "Andrang" auch großzügig interpretieren (5 oder 6 Fahrgäste).

> Warum soll denn der Busfahrer wieder der
> Gelackmeierte sein, nur weil er so handelt wie es
> ihm vorgeschrieben wurde?

Wenn - wie von mir vorgeschlagen - die Fahrgäste das unaufgeforderte Fahrkartenvorzeigen verweigern, bedeutet das sicherlich zunächst schwierigere Bedingungen für die Fahrer. Langfristig haben sie aber doch etwas davon - wenn nämlich das Vorzeigen wieder abgeschafft wird und sie sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können, nämlich fahren und Fahrkarten verkaufen.

> einen zivilen
> Ungehorsam - oder wie man das nennen soll - nimmt
> doch keiner (mehr) zur Kenntnis.

Versuch macht klug!
Grüße, Klaus
Hallo Klaus,

> Brauchen sie gar nicht - bei großem
> Fahrgastandrang dürfen sie ja auf die Kontrolle
> verzichten, und man kann "Andrang" auch großzügig
> interpretieren (5 oder 6 Fahrgäste).

Sicher, so könnte man es machen. Es gibt aber bei den Unternehmen auch Qualitätssicherer, die sich ganz unauffällig anschaun was vorne so passiert. Wenn der 5-6 Personen für nicht so viel hält, dann hat man zwar u.U. vernünftig gehandelt, hat aber auch die Probleme.


> Langfristig haben sie aber doch etwas davon - wenn
> nämlich das Vorzeigen wieder abgeschafft wird und
> sie sich auf ihre eigentlichen Aufgaben
> konzentrieren können, nämlich fahren und
> Fahrkarten verkaufen.

Für mich hat das nur einen Haken. Bei der Sache wurde ja nicht an die Busfahrer gedacht - sonst hätte man das vielleicht ja gar nicht eingeführt -, sondern an die möglichen Mehreinnahmen durch Fahrkartenverkauf und damit an weniger Zuschüsse und vielleicht sogar an einen etwas geringeren Fahrzeugbestand.

Ich denke daher wird sich so ein nicht-Vorzeigen gar nicht auswirken, weil's wahrscheinlich gar nicht in die Entscheidungsebene vordringt. Es bleibt ja jetzt alles am - von den Entscheidern schön weit entfernten - Fahrer hängen. Läßt er sie sich zeigen sind die Fahrgäste sauer, wenn er sie sich nicht zeigen läßt wird sein Dienstherr alles andere als erfreut sein.

Da hilft eigentlich nur im Fahrgastbeirat dran zu bleiben und vielleicht den ein oder anderen Mitbetroffenen zu Beschwerdebriefen zu ermuntern. Auch der ein oder andere sich beschwerende Verband wäre da sicher hilfreich.


Grüße, Boris
Ich bin immernoch der Meinung, das ein Busfahrer solche Fahrausweise nur Stichpunktartig überprüfen kann. Der Fahrer hat die Aufgabe die Fahrgäste von A nach B zu befördern und hat damit heutzutage schon genug Streß am Steuer.
Wenn man etwas gegen Schwarzfahrer tun will, dann sind es mehr Fahrscheinprüfer einzusetzen. Wie oft hat nicht schon einer dieser Mitarbeiter gedacht, was für ein Glück, das ich nicht alleine gewesen bin. Der Fahrer wird für etwas benutzt, was nicht seine Aufgabe ist, wenn sich Fahrgäste weigern, dann fällt damit vielleicht sogar die ganze Fahrt aus, da es mal wieder Streß gibt und die Polizei gerufen werden muss. Das ist eben Sache der Mitarbeiter, die auch eine Funktion gegenüber den Schewarzfahrer bewirken kann.
Das Peinliche erwischen vor anderen Fahgästen, mir wäre es unendlich peinlich erwischt zu werden. Sicher gibt es auch darunter schon die Harten, denen es egal ist, aber denen ist der Konflikt mit dem Busfahrer auch egal und macht Streß.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2006 19:11 von Heiko Trede.
Hallo, Boris,

Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es gibt aber bei
> den Unternehmen auch Qualitätssicherer, die sich
> ganz unauffällig anschaun was vorne so passiert.
> Wenn der 5-6 Personen für nicht so viel hält, dann
> hat man zwar u.U. vernünftig gehandelt, hat aber
> auch die Probleme.

Leute, die aufpassen, ob der Fahrer auch brav kontrolliert, sollen Qualitätssicherer sein? Die Kontrolle hat ja nun mit Qualität wenig zu tun. Da wäre der Begriff "Schnüffler" passender...

> Bei der Sache
> wurde ja nicht an die Busfahrer gedacht - sonst
> hätte man das vielleicht ja gar nicht eingeführt
> -, sondern an die möglichen Mehreinnahmen durch
> Fahrkartenverkauf und damit an weniger Zuschüsse

Gemessen am Gesamtdefizit sind die Mehreinnahmen verschwindend gering. Im Bereich der HHA belaufen sich die jährlichen Mehreinnahmen durch die Sichtkontrollen auf 1 Mio. € - das jährliche Gesamtdefizit der HHA beträgt 71 Mio. €. 70 oder 71 - wo ist da der Unterschied?

> und vielleicht sogar an einen etwas geringeren
> Fahrzeugbestand.

Was hat die Sichtkontrolle mit dem Fahrzeugbestand zu tun?

> Da hilft eigentlich nur im Fahrgastbeirat dran zu
> bleiben und vielleicht den ein oder anderen
> Mitbetroffenen zu Beschwerdebriefen zu ermuntern.
> Auch der ein oder andere sich beschwerende Verband
> wäre da sicher hilfreich.

Stimmt, das wäre neben "zivilem Ungehorsam" ein weiteres wichtiges Element, um die Herren Elste&Co. zur Vernunft zu bringen.

Grüße, Klaus

@Heiko Trede: Volle Zustimmung!
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