Tweety schrieb:
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> Ich steh regelmäßig in der M5. Damit mein ich
> sogar weniger die HVZ,
> sondern auch sehr viel Nebenverkehrszeiten. Ich
> steh regelmäßig spät abends in der M5 (natürlich
> stattauswärsts), da wäre rein
> Verkehrsaufkommensmäßig sinnvoll einen 5 min Takt
> zu fahren, damit alle Fahrgäste einen Sitzplatz
> bekommen. Es mag sein, dass es nur bestimmt
> Stoßzeiten sind, und ich mich da wie die Masse
> verhalten, und das vielleicht nur eine bestimmte
> 3/4 Stunde ist. Aber ich hab da durchaus schon ein
> "Schulterzucken des Busfahrers, das Türzumachen
> und losfahren" erlebt. Auch wenn das schon länger
> her ist.
Das sind die Ausnahmen, bei Nutzung der U2 in unmittelbarer Nähe wäre das nicht so!
Und die U-Bahn ist als "Nah" einzustufen, weil sich eine weitere U-Bahn daneben nicht lohnt. Und alles was nah ist, ist auch bequem zu Fuss zu erreichen.
Und wenn die Fahrgäste dort nicht hin wollen, muß man eben ihre Alternativen kürzen. Und sie dazu zwingen. Zum Wohle aller!
So wie es der Staat ja derzeit mit allen anderen Dingen auch macht!
> Das Problem der Auslastung entsteht halt durch die
> ungleichmäßige Taktung, die halt einfach auf einer
> solchen Strecke passiert. Hier bedarf es natürlich
> auch der Mithilfe der Fahrgäste, vielleicht ist da
> auch ein etwas flexibleres flottenmanagement
> hilfreich (ich hab hier keinen Einblick in Interna
> und stell mich auch nicht Nedderfeld oder Rathaus
> hin und stop mit der Stopuhr wann welcher Bus wie
> abfährt).
> Möglichkeiten seh ich hier beispielsweise bei den
> Automatiktüren: Hier vielleicht ein grünes und
> rotes Licht im Einstiegsbereich, was den
> Fahrgästen signalisiert ob sie in der
> Lichtschranke stehen oder nicht. Die Ansagen des
> Freimachens des Türbereichs manchmal ein bischen
> freundlicher/früher und vielleicht dabei auch auf
> Dinge wie Verständlichkeit der
> Ansagen/Lautsprechanlagen achten.
Verschwendung in Reinkultur!
> Die Ganze Hoheluftchaussee und ihre Verlängerung
> in und raus aus der Stadt ist soetwas wie eine
> Lebenslinie, die möchtest du also unterbrechen.
> Hierbei solltest du einfach daran denken, dass
> dadurch z.B. die Universität ihren direkten
> Verkehrsanschluß nach Norden verliert, ebenso
> diverse Kino, sowie auch das ganze Univiertel mit
> seinen Cafés und Geschäften). Andererseits ist Uni
> eigentlich ja nicht so wichtig, die "müssen" die
> Karte ja kaufen bzw. kriegen sie ja fast umsonst.
> Also können wir sie auch zu hunderten in den
> Bussen stapeln, und jung sind sie auch, also
> können sie laufen *ironie*
Lebenslinien was meinst du damit ?
Also die ich darunter verstehe haben damit überhaupt nix zu tun.
Das Univiertel ist ideal durch U-Bahn und S-Bahn angebunden. Hier dienen Busse nur der Bequemlichkeit. Und diese ist in Zeiten knapper Kassen längst nicht mehr notwendig!
Und die Verbindung nach Norden ist durch die U2 ideal vorhanden!
Und Kino´s haben in Zeiten des Internet´s so gut wie ausgesorgt.
Und ob man Dönerbuden und wilde Schmuddelläden als Geschäfte bezeichnen sollte?
*eine Auffasung von einem Geschäft haben manche *
Du solltest dich mal um die Gegenwart und nahe Zukunft gedanken machen als in der Vergangenheit schwelgen!
> Außerdem bin ich mit der M5 aus norden kommend
> über hoheluft einfach genausoschnell z.B.
> Mönkebergstraße mit der M5 wie mit der U3. und ich
> kann sitzenbleiben, muß evtl. nicht noch mal kurz
> durch den Regen zur UBahn laufen, hab vielleicht
> gerade einen Sitzplatz bekommen, vielleicht liegt
> die Bushaltestelle ein bischen günstiger für mein
> Fahrziel als der UBahnhof. Hier lassen sich viele
> Gründe finden im Bus zu bleiben (womöglich möchte
> ich zum Dammtor in die S-Bahn Richtung hbf, oder
> zur Uni, ins Kino, etc. pp, alles Orte, wo keine
> U3 hält).
> Außerdem würde eine Unterbrechung der M5 das Auto
> wieder Konkurenzfähiger auf der Strecke machen.
Bequemlichkeit genau das ist es! Und du schreibst ja selber das du mit der Bahn genauso schnell wärst. Also ist der Bus völlig überflüssig !
Und zu den anderen Orten kannst du ja bequem durch umsteigen hin gelangen, wo andere U-Bahnlinien und die paar Restbuslinien auch halten!
Und zum Auto, das ist keine Alternative mehr, da sich die meisten es sowiso in naher Zeit nicht mehr leisten können.
In anderen Ländern fahren auch sehr viele mit der Bahn und steigen oft um, obwohl es das Auto gibt. Nur können sie sich das Auto nicht (mehr) leisten.
Und sind mehr als froh das es die Bahn gibt!
Wird Zeit das dieses Grundverständnis für Streichung von Bequemlichkeitsservice
sehr schnell eingeführt wird !
Notfalls mit Zwang! So eine Art EU-Gesetz! Bei den zig Bürokratien, tut dieses sicher noch nützen!
> Außerdem wird man die Leute aus dem Bereich
> Niendorf in die M5 treiben, wenn man die M4 im
> Stadtbereich einstellt, weil es nun einfach
> größter Schwachsinn ist "Grindelhof - M5 - U
> Hoheluft - U3 - Schlump - U2 - Niendorf" zu
> fahren.
Dieses Problem ist gelöst wenn der M5 am Schlump endet !
Dann müsste nur in die U2 umgestiegen werden.
Einer der hohen Herren sollte das schnell umsetzen.
Dann können diese XXL Busse nämlich dort endlich eingesetzt, wo sie zwingend benötigt werden !
> wie gut, dass du dir abends/am Wochenende nie
> Busse wie den 195er anschaust. Das nenn ich
> Chauffeur.
Ich denke das ist nicht miteinander vergleichbar,
die Situation ist eine völlig andere.
Hier befinden sich drei U-Bahnen und eine Hauptachse der S-Bahn in unmittelbarer Nähe !
-Hallerstrasse
-Bf.Dammtor (gegenüber !!!)
-Schlump
> Genau, und daher fangen wir jetzt an die Leute in
> Verkehrswege zu planen, die sie eigentlich so gar
> nicht fahren wollen.
Das wollen hat ausgedient, die Zeit des müssens ist längst angebrochen.
Die Gesellschaftlichen Umbrüche werden einen weiter dazu zwingen!
In anderen Ländern der Erde ist das genauso üblich!
> Alles in allem scheint mir, dass die sicherlich
> nicht billigen XXL Busse tatsächlich notwendig
> sind, ich mir sogar wünschen würde, dass sie
> möglichst bald auch im Spätverkehr eingesetzt
> werden würden. Hier scheint man Verkehrsplanerisch
> die Bedeutung der Linie erkannt zu haben und ich
> hoffe, das hier nicht zurückgerudert wird.
Die Linie gehört eindeutig verkürzt, damit die Fahrgäste zur U1 oder U2 oder S-Bahn gedrängt werden. Die Zeiten in denen ein Bus vor der Nase hielt sind vorbei! Wenn jeder auf sein eigenes Portmane schaut, wird er dafür sehr grosses Verständnis haben.
Menschen die allerdings alles als "Versorgungszwangsstaat" sehen,
werden langfristig scheitern! Und zwar wegen ihrer sturen Menthalität!
Carl Ingo
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Wer schneller lebt, ist schneller fertig!