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Schleswig-Holstein Rätsel 2007
geschrieben von MH 

Na, wo ist das?
Hmm - ich tippe mal auf Hohenwester, ausfahrt aus dem Bahnhof in Richtung Heide beim ehemligen Lego-Anschluß?
Guten Morgen, das ist richtig: Die Weiche zum Legolager ist rausgenommen worden. Da "regiert" nur noch der LKW. Vielleicht hast Du jetzt auch ein Bild? MH
Ich kram mal in meiner Grabbelkiste zu Hause - grien

Dieses Abwärts kam mir noch von meinem Schulpraktikum bekannt vor, als ich mal dann mit einer 260er damals vom Güterschuppen bis Hohenwestedt mit durfte und wir da runterrangiert sind
Dann ist es kein Wunder, dass mein Rätsel so schnell erraten wurde. Leider scheint kein Güterverkehr in Hohenwestedt mehr stattzufinden. Die ehemalige Ladestrasse wurde zur Grünanlage mit Parkstreifen, Anschluß Legolager ist jetzt auch weg. Einzig das Flüssiggaslager hat noch den Anschluß: Nach den Ästen auf den Schienen war da schon länger kein Zug. Warum man da so radikal rückgebaut hat, erscheint mir rätselhaft. Es gab doch bis zum Schluß noch oft Holzverladung. MH
Grien - sorry - lach - als 14jähriger war ich sehr wach beim fahren auf dem Dreibein

Ja - in Hohenwestedt ist ausser dem Flüssiggaslager schon lange nix mehr los. Warum man so radikal zurückbaut - nun ja - wie schon in den achtziger Jahren, als die erste Welle Abbau kam (in Schleswig war in beiden Bahnhöfen auch pro Tag zwischen 20 und mehr Waggons zu behandeln) ist das nicht immer ganz logisch. Nachdem die AKN die Bedienung im Auftrage der DB verloren hatte fuhren wohl noch kurz Züge unter DB Regie und danach war dann im Rahmen von MORA C Schluß. Seitdem ist da glaube ich nichts mehr passiert. Schade eigentlich.
Hallo, das Lego-Lager in Hohenweststedt wird wohl auch nie wieder per Schiene beliefert werden, da es im April komplett dichtgemacht werden soll.

Grüße Mario
Mahlzeit, noch scheint da viel los zu sein. Waren jede Menge LKW-Auflieger zu sehen. Den Bahntransport dürfte DB selbst unterbunden haben. Wenn Lego raus ist, werden da sicher irgendwelche Speditionen reingehen. Ist ja eine ideale Lage: Keine Autobahn in der Nähe, spart irre Maut. Nach Dänemark gibt es sogar Teilstücke als Schnellstrasse. MH

Wo is dat denn?
Hallo,

Wrist, Gleistummel Wrist - Hohenlockstedt?

Gruss Mario
Würd ich hundertprozentig zustimmen. Wenn die Kamera nen bisschen weiter nach rechts gehalten hätte wäre es ganz klar gewesen, da dort das alte Stellwerk steht. Standort dürfte der ehemalige Bahnübergang sein.
Guten Morgen, stimmt natürlich. Genau hier neben der Strasse endet heute das Gleis, ohne Prellbock oder Sperrscheibe. Gleis ist noch angeschlossen, aber der Antrag zum Rückbau ist beim EBA bereits eingereicht: Die eventuellen Bauzüge rollen dann halt etwas weiter, die Steuern sprudeln doch gerade so schön...Wie auf dem Bild zu sehen ist, waren Gleise und Betonschwellen in Richtung Hohenlockstedt in gutem Zustand und um Jahrzehnte jünger, als was teilweise heute auf anderen Nebenstrecken liegt. Trotzdem (und Trassensicherungsvertrag) wurde von DB die Strecke abgeräumt: Schienen zum Schrott und intakte Betonschwellen zum Receycling (Betonschutt) als Untergrund für Strassen u. ä. So ein paar Gleisjoche hat man dort einfach vergessen, die liegen da gestapelt rum. Jetzt seid Ihr aber mal dran... MH
Hallo MH!

Ja - das liegt daran, dass das Gleis bis Hohenlockstedt noch durchgearbeitet wurde Ende der achtziger / Anfang der neunziger und insofern neues Material da lag.

Wie gesagt - schade um die Strecke auch wenn realistisch der Wiederaufbau des Mittelteils zwischen Edendorf (bei Itzehoe) und Hohenlockstedt wohl problematisch gewesen wäre.

Gruß

Stephan
Hallo, der Abschnitt zwischen Edendorf und Hohenlockstedt ist mit dem "Zweiten Landesweiten Verkehrswegeplan" aus der Planung rausgeflogen (in Hohenlockstedt ist die Trasse bereits westlich überbaut). Es wäre also nur noch eine Verbindung von Hohenlockstedt nach Wrist und ein Endbahnhof Edendorf möglich gewesen. Eine Verlängerung der RB bis Edendorf würde Sinn machen, weil da viele Menschen wohnen. Eine Reaktivierung der Bahn nach Hohenlockstedt halte ich für sehr unwahrscheinlich: Man hat die Schienen, Brücken, Sicherungsanlagen an Bahnübergängen beseitigt. Da kämen enorme Kosten zusammen, Bedarf für Güterverkehr gibt es nicht mehr. Trotzdem: Hätte man die Reststrecke dort nicht noch für Sonderfahrten/ Museumsbahn/ Draisinenbahn erhalten können? Aber, wie so oft, hatte auch dort die Politik was gegen die Bahn. Der damalige Bürgermeister von Kellinghusen behauptete allen Ernstes, das Hochwasser der Stör würde durch die Bahnbrücke aufgestaut werden, deshalb müsse sie weg. Ist jetzt weg, aber das Hochwasser kommt immer noch fast an die tiefsten Gebäude der Stadt(so kürzlich dort gesehen). Gruß, MH
Moin zusammen,

wer kann denn diesen verlassenen Ort bestimmen? Aufgenommen im Dezember letzten Jahres.



Viel Spaß
Heiko Meusch

[www.suedstormarnsche-kreisbahn.de]
Ich würde sagen: Bad Malente-Gremsmühlen , alte Strecke nach Lütjenburg,
irgendwo in der "Wildnis".

Gruß MH
Michael kennt sich gut aus...........*g
Es ist die Stelle, wo die FKBG ihren HP



errichtet hat. Glückwunsch.

Gruß
Heiko Meusch
Na ja, 1997 fuhren wir da noch auf einer Sonderfahrt mit einer 50er durch. Ansonsten mal das erste Stück abgelaufen, als da leider nichts mehr lief. Die Strecke ist vom Betreiber bzw. jetzigem Eigentümer gekauft worden: wie sieht es mit der Erhaltung der Brücken aus? Beispiel: die große Brücke über die Bundesstrasse bei Lütjenburg wirkte vor einiger Zeit renovierungsbedürftig: Da hingen solche "Zapfen" vom Beton runter. Muß das der Bund weiter unterhalten? Gruß Michael Harder
MH schrieb:
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> Hallo, der Abschnitt zwischen Edendorf und
> Hohenlockstedt ist mit dem "Zweiten Landesweiten
> Verkehrswegeplan" aus der Planung rausgeflogen (in
> Hohenlockstedt ist die Trasse bereits westlich
> überbaut).

Die Trasse war durch den Gewerbebetrieb auch damals schon überbaut, als noch Gleise lagen - wenn ich mich nicht stark irre. Insofern wäre das damals auch schon schwierig gewesen aber wie heisst es immer so schön - wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

> Aber, wie so oft, hatte auch dort die
> Politik was gegen die Bahn. Der damalige
> Bürgermeister von Kellinghusen behauptete allen
> Ernstes, das Hochwasser der Stör würde durch die
> Bahnbrücke aufgestaut werden, deshalb müsse sie
> weg. Ist jetzt weg, aber das Hochwasser kommt
> immer noch fast an die tiefsten Gebäude der
> Stadt(so kürzlich dort gesehen). Gruß, MH

Jep - Kellinghusen war auch der Grund, warum die Strecke so schnell abgebaut wurde - örtliche Unternehmer als auch die Politik waren gegen die Bahn. So ist das Ding dann sang und klanglos gestorben. in 10 oder zwanzig Jahren geht dann das Gejammer los aber nun ja - gerade dort ist man mehr darauf bedacht, eine autofreundliche Stadt zu haben. Schade - bei sowas kann einem manchmal echt die Galle hochsteigen

Gruß

Stephan



Na, wo liegen diese Schienen ?
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