Gestern auf R.SH schon gehört, hier ein kurzer Artikel aus der "Welt":

Zitat:
"Neue Bahnstrecke nach Burg auf Fehmarn geplant

Fehmarn/Kiel (dpa/lno) - Burg auf der Ostseeinsel Fehmarn soll von 2010 an wieder mit der Bahn erreichbar sein. Dazu solle das vorhandene Gleisdreieck zwischen der Fehmarnsundbrücke und dem Fährbahnhof Puttgarden reaktiviert und ein neuer Bahnhof nahe am Zentrum von Burg gebaut werden, teilte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dietrich Austermann (CDU) am Donnerstag in Kiel mit. Austermann rechnet mit Kosten von 3,3 Millionen Euro und bis zu 1000 Fahrgästen pro Tag. Die neue Strecke könne bereits Ostern 2010, also deutlich vor der Fertigstellung der geplanten festen Fehmarnbeltquerung, ihren Betrieb aufnehmen, sagte er."

Ich finde die Idee gut, so müssen nicht alle, die mit den Zug auf die Insel wollen, nach Puttgarden oder vor der Insel aussteigen und dann irgendwie zum Inselzielort hinkommen. Von Burg wärs einfacher.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs

Klar ist es von Burg aus einfacher!
Nur: Schade, dass der alte Bahnhof ja "grad erst" aufgegeben wurde...
(Schönes Gebäude übrigens!)

Es ist halt, wie es so oft ist: Erst wegnehmen, dann merken: "Oh, da fehlt was!" und dann doch wieder zusehen, dass man das wieder anschafft.
Was das wieder (ge)kostet (hat)...

Gruß
Die "Hummel"

blaueeisenbahn schrieb:
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> Ich finde die Idee gut, ...

Die Idee ist ja auch nicht neu, sondern schon vor 6 Jahren in den alten LNVP geschrieben worden. Aber schön, dass "der Luca Toni der Landesregierung" (selten so über einen unpassenderen "Titel" gelacht [www.hl-live.de]) seinen Geldbeutel dafür auch mal aufmacht, nachdem laut LNVP die Realisierung schon längst hätte erfolgen sollen.

Nebenbei schafft man sich vielleicht auch noch ein bisschen Baufreiheit für die Brücke, wenn die REs nicht mehr bis nach Puttgarden fahren. (Wobei die Betonung wohl eher auf vielleicht und ein bisschen liegt.)

Da die alte Fläche des Bahnhofs Burg mittlerweile überbaut ist, wird der neu zu erbauende Bahnhof zwangsläufig in einer Randlage entstehen müssen.

Die Frage ist, ob es dann nicht besser ist, den bestehenden Betriebsbahnhof Burg West mit Bahnsteigen auszustatten, die Regionalbahnen auf ihrem Weg von Lübeck nach Puttgarden dort halten zu lassen und die Anbindung nach Burg und zu den anderen Inseldörfern mit Bussen von Burg West aus durchzuführen.

Das ganze hätte den Vorteil, dass die RBen weiterhin neben Burg auch Puttgarden anlaufen können, um hier den Anschluss an die Fähren herzustellen und auch die saisonalen Urlauber-ICs hier halten können (beim Bahnhof Burg mit der dann vermutlich realisierten Minimalaussattung mit nur einem Stumpfgleis wäre dies fraglich).

Falls dann später die Fehmarnbeltquerung gebaut wird, wäre es möglich, den Bahnhof Burg West zum Fernbahnhof für die gesamte Insel Fehmarn auszubauen und die dann überflüssigen Anlagen in Puttgarden aufzugeben.

Die Idee wär zwangslauf am sinnvollsten. Da ich nicht weiß, wie viele Urlauber in Puttgarden aussteigen und auf die anderen Orte auf der Insel wollen. Dies macht den größeren Vorteil vor dem Puttgarder Bahnhof, der seine Hauptfunktion dann verliert, wenn die Querung fertig ist.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs

owt

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2022 20:59 von d-zug-schaffner.