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LN: Bahn will Bahnhof in Büchen ersatzlos abreißen
geschrieben von tobiasb 
In den "Lübecker Nachrichten", Regionalausgabe "Lauenburgische Nachrichten" für den Kreis Herzogtum Lauenburg, wird heute von der Absicht der Deutschen Bahn berichtet, das Empfangsgebäude des Büchener Bahnhofs abzureißen. Der Artikel von Holger Marohn ist online nachzulesen unter http://www.ln-online.de/lokales/2049599.

Gruß Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
>>>> Einst war der Büchener Bahnhof der größte Umschlagbahnhof der alten Bundesrepublik. Auf mehr als 140 Gleisen wurden Güterwaggons rangiert und Züge abgefertigt <<<<

Zitat Ende !!!

Da hat sich der "Herr Marohn" aber einen ziemlichen Schwachsinn zusammengestümpert!

Aus der Gleisbezeichnung auf die Zahl der Gleise zu schließen ist verdammt MERKBEFREIT!

Auf der Hamburger Seite gab es ZWEI Bahnsteigkanten, auf der Lüneburger auch nicht viel mehr für den Personenverkehr...
( Nach dem Umbau zwei und Zwei)
Ein paar weitere Gleise für Güterverkehr und zwecks Abstellung ergeben nicht 130 und mehr...

Ich teile die Sorge nicht, daß es nur einen rotlackierten "Service-Point" geben wird...

Gruß
Heinz



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2007 14:01 von Heinz Lindemann.
Lach - dagegen wäre ja Maschen nen niedlicher kleiner Regionalbahnhof - und ich dachte schon das Hamburger Abendblatt wäre schlecht - lach
Kommt drauf an, ob Du Maschen Pbf oder Rbf meinst ;-)

Gibt es eigentlich noch den morgendlichen Verstärker Maschen - Hamburg Hbf oder ist das Ausziehgleis (Richtung Lüneburg) inzwischen ohne Verwendung?
Ich weiß garnicht, was ihr habt.
Schaut euch doch mal Uelzen an. Dort gibt es 303 Gleise! Ist zwar kein Güterbahnhof, aber das muss ja trotzdem mal eine riesen Anlage gewesen sein.
arneboers schrieb:
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> Ich weiß garnicht, was ihr habt.
> Schaut euch doch mal Uelzen an. Dort gibt es 303
> Gleise! Ist zwar kein Güterbahnhof, aber das muss
> ja trotzdem mal eine riesen Anlage gewesen sein.
>
> Ironiedetektor defekt?
>
> www.ironiedetektor.de.vu

Zudem muß dort in römischer Zeit (damals hieß die Siedlung "Cellulitis") ein Depot für Streit- und Handelswagen gewesen sein. Der Rillenabstand in den Fahrspuren wurde später bei der Reichsbahn als Spurweite "Normalspur" bekannt... (2 röm. Pferdeärsche)...

In einer antiken Waschanlage unter den Fundamenten der Zuckerfabrik fand Alfons van den Wühlbecken (47), stellvertretender Zitronenfalter aus Bispingen, jüngst Münzen mit dem Prägejahr "27 vor Christus"...

Laßt das um Himmelswillen Holger Marohn nicht wissen! --- pssst ---

Heinz

PS.: Ist das Motto des Genannten vielleicht das des Hans Scheibner:
"Das macht ja nix - das liest ja keiner ..." ???

Und welchen finanziellen Nutzen kann man aus dem Erhalt des EG ziehen?
Die Stadt kann das EG ja kaufen und die Räume dabb vermieten.
Alees fordern, aber zahlen will keiner, das ist echt verrückt!
"Stadt" ist Büchen (gut 5.000 Einwohner) noch nicht, sondern Amtsgemeinde des Amtes Büchen...

Die "Aufsichtsbeamtenkanzel" wird nicht mehr gebraucht, Wohnungen auch nicht.

Es sind nur wenige Mitarbeiter in Büchen nötig, da inzwischen fast das ganze Betriebsgeschehen der Bahn aus 7 Betriebszentralen (darunter Hannover und Berlin) über ESTW und lokale, oft unbesetzte "Stellrechner" (zum Beispiel in Büchen SpDrS600, der Schwarzenbek (SpDrS60) steuert) gelenkt wird.

Ein "Service-Center" und eine Handvoll kleinerer Läden in einem Neubau, möglicherweise mit einem güldenen M, auf dem Dach kreisend, und mit Lift zum Bahnhofstunnel ---
das wird sich eher rentieren, als das jetzige Gebäude zu erhalten...

Gruß
Heinz





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2007 23:04 von Heinz Lindemann.
Moin Moin,

Heinz Lindemann schrieb:

> Ein "Service-Center" und eine Handvoll kleinerer
> Läden in einem Neubau, möglicherweise mit einem
> güldenen M, auf dem Dach kreisend, und mit Lift
> zum Bahnhofstunnel ---
> das wird sich eher rentieren, als das jetzige
> Gebäude zu erhalten...

Das hast Du schön gesagt, die Verkehrslobbyisten sind gut beraten, wenn sie jene Serviceeinrichtungen fordern, die der Fahrgast tatsächlich braucht. Den umsteigenden Fahrgästen aus Richtung Berlin nach Lübeck wäre beispielsweise mit weiteren Dächern und zwei Fahrstühlen besonders gedient.

Viele Grüeße aus Hamburg-Bergedorf,
Birger Wolter

Das ist leider nicht richtig. Nicht das gesamte Betriebsgeschehen wird von den Betriebszentralen überwacht. Zahlreiche Stellwerke (inkl. Fdl) sind noch vor Ort, so auch das Büchener. Schwarzenbek wird in der Regel von Büchen aus ferngesteuert, kann aber örtlich besetzt werden.
Lieber Mr. Jonas,

hast Du denn das Wörtchen "fast" übersehen? ;-)

Die BZ werden sicher einen Überblick über´s Ganze haben,
auch wenn ESTW und Stellwerke, wie Büchen, mit Fdl vor Ort besetzt sind...

Gruß
Heinz
In der heutigen Ausgabe findet sich an gleicher Stelle die folgende Korrektur:

Weniger Gleise in Büchen
Büchen - In unserem Bericht über den
einstigen Bahn-Knotenpunkt Büchen
war die Rede von rund 140 Gleisen.
Tatsächlich handelte es sich allerdings um
Gleisabschnitte, daher war die Anzahl
der kompletten Gleise viel geringer. ln


Bei jeder zukünftigen Nutzung ist auch das Vandalismusproblem zu bedenken, das schon jetzt für die geschlossenen Toiletten und die offenen Türen verantwortlich ist.

Gruß Tobias


Nachträglich "Ausgabe" ergänzt.

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2007 16:33 von tobiasb.
arneboers schrieb:
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> Ich weiß garnicht, was ihr habt.
> Schaut euch doch mal Uelzen an. Dort gibt es 303
> Gleise!

Sogar 304!

Viele Grüße
Alexander
Ja, da haben mir meien Augen tatsächlich einen Streich gespielt. Hatte gelesen, dass die BZ Büchen und Schwarzenbek steuern würde - es ist ja in der Tat möglich, Spurplan-Stellwerke von der BZ fernzusteuern mit einem sogenannten ESTW-Aufsatz, sprich die Bedienoberfläche in Hannover sieht nach BZ aus, draußen vor Ort ist es aber SpDr-Technik, die das ganze steuert. Das Projekt "Diepholz" wird in den nächsten Jahren realisiert, bei dem das so zum ersten Mal im Norden gemacht wird - in Frankfurt hat man damit schon mehr Erfahrung, der Fdl "Fzf" in der BZ Frankfurt (u.a. zuständig für den Bahnhof Frankfurt-Sportfeld, jetzt Ffm-Stadion und den S-Bahn-Tunnel) steuert AUCH (nicht nur!) Relaisanlagen vor Ort, also SpDr-Stellwerke.
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