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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Hat jemand hier neue Infos zur SRB???

Naja Kiel wird nicht die einzige Stadt sein im Norden in der die "Straßenbahn" Theoretisch zurückkommt, in Hamburg wird dasselbe geplant.

Würde mich ziemlich freuen über neuigkeiten bezüglich der SRB Kiel.

Aber was gefunden zur SRB [www.kn-online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2009 01:50 von NeumünsterJung1990.
Warum fährt die srb denn nich bis
RD ?
Neumünster und Eckerförde sin auch nicht näher dran
NeumünsterJung1990 schrieb:
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>Hat jemand hier neue Infos zur SRB???

Nein, alles neue Wissenswerte stand ja auch in der Zeitung.
Die Politik ist z.Zt. am Arbeiten. Der "Hemmschuh" Angelika V. ist allerdings nicht mehr da und der neue OB hat anscheinend auch noch nicht viel bewegt. Hatte aber zugegebenermaßen auch noch nicht soviel Möglichkeiten.

Linie 62 schrieb:
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>Warum fährt die srb denn nich bis
>RD ?
>Neumünster und Eckerförde sin auch nicht näher dran

Das hängt mit der Rendsburger Hochbrücke zusammen. Die Durchlaßfähigkeit kann z.Zt. auf dieser Strecke nicht erhöht werden. Um aber das gesamte Projekt nicht zu gefährden, wird ERSTMAL nur bis Melsdorf gefahren. Hier soll es eine Umsteigemöglichkeit direkt am Bahnhof geben. Es ist aber durchaus denkbar, daß da dann der Übergang zur Eisenbahn erfolgen kann. Da hält man sich die Option offen.

Gruß vom vierachser
Warum dauert das Projekt eigentlich so lange?
In anderen Städten werden was ÖPNVangebot betrift
oft viel schneller Entscheidungen getroffen...
Wodran liegt das eigentlich?
Naja hauptsächlich am Kreis Plön die noch dagegen sind wegen der VKP da die Kunden verlieren könne.
@ Linie 62 und NeumünsterJung1990,

das hat leider mehrere Ursachen. Zum einen hatten wir mit der ehemaligen OB Volquartz einen großen Hemmschuh. Öffentlich hat sie es nie zugegeben gegen die SRB zu sein. Aber wenn man sich mal mit ihr unterhalten hat über das Thema konnte man zwischen den Zeilen hören, daß sie das möglichst aussitzen wollte. Der Kreis Plön wird vom Landrat Gebel "beherrscht". Will sagen die Gemeinden Raisdorf und Preetz, sowie Schönberg sind sehr daran interessiert. Während Probsteierhagen um "seinen" Bus Linie 200 fürchtet. Gebel versucht alles um im Kreistag die Meinung gegen die SRB zu forcieren. Dafür werden auch Fakten und Zahlen verdreht oder verkehrt wiedergegeben. Und das alles nur, weil er im Aufsichtsrat der VKP sitzt und um seine einzigst schwarze Zahlen schreibende Buslinie 200 zu erhalten.
Die IHK in Kiel hat sich bisher auch gegen die SRB ausgesprochen. Auch hier wird mit falschen Fakten argumentiert, u.a. vergleicht man die SRB mit der Straßenbahn, die 1985 in Kiel stillgelegt wurde. Außerdem fürchtet die IHK um Parkplätze und Verringerung von Straßenflächen für den Kfz-Verkehr.
Und auch die Politik hat seine Kritiker: Allen vorran die FDP, die keine Gelegenheit ausläßt gegen die SRB zu hetzen. Natürlich mit dem "besten (Totschlag-)Argument - den Kosten. Dabei wird dem Wähler vorgegauckelt, mit dem Geld könnte man den ÖPNV in Kiel verbessern, oder Schulen und Kitas sanieren. Nur, das dafür das Geld ja garnicht vorhanden ist, sind es doch über den Daumen 75% zweckgebundene Fördermittel.
Und die Landesregierung forciert lieber ihr sogenanntes Achsenkonzept, um den Bahnverkehr von und nach Hamburg zu verbessern.
Alles Mosaiksteine, die es leider bisher geschafft haben die guten Argumente für die SRB teilweise zu überstrahlen.
Meiner Meinung nach tut die LH Kiel leider aber in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit zu wenig. Auf der Seite www.stadtregionalbahn-kiel.de findet man das Forum Nahverkehr, welches anscheinend mit jeder Menge Engagement das Thema in die Öffentlichkeit bringt. Natürlich ein gefundenes Fressen für die Gegner, wenn der Hauptträger die Aufklärungsarbeit Ehrenamtliche machen lässt.
Gruß vom vierachser



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2009 09:34 von vierachser.
Und wieder tritt da mal jemand gewaltig auf die Bremse:

[www.kn-online.de]

Wenn das so weitergeht sehe ich auch bald schwarz. Und das nur, weil es einigen Politikern nicht in den Kram passt.
vierachser schrieb:
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> Und wieder tritt da mal jemand gewaltig auf die
> Bremse:

Wir haben doch nichts anderes erwartet. Die VKP hat Angst um Ihre Buslinien in der Probstei, die IHK hat Angst vor Gleisen vor Ihrem Palast in der Bergstrasse und die Politik hat Angst vor Veränderung. Das war in Kiel immer schon so, Egal wer gerade an der Regierung ist. Da nimmt sich keiner was.

Dabei zeigt sich doch gerade diesen Sommer, daß die Strecke zum Schönberger Strand genutzt wird und als SRB sicherlich noch viel mehr.

Und wenn die Subventionen nicht mehr gegeben werden, dann trauert man diesen noch Jahre hinterher. Und die Rathausuhr schlägt : "Kiel hat kein Geld, das weiss die Welt...." Eben das Landeshauptdorf von S-H.
INW
Re: StadtRegionalBahn Kiel
26.08.2009 00:29
Volker-Kiel schrieb:
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> Wir haben doch nichts anderes erwartet. Die VKP
> hat Angst um Ihre Buslinien in der Probstei, die
> IHK hat Angst vor Gleisen vor Ihrem Palast in der
> Bergstrasse und die Politik hat Angst vor
> Veränderung. Das war in Kiel immer schon so, Egal
> wer gerade an der Regierung ist. Da nimmt sich
> keiner was.

In dem Satz kommt dreimal das Wort "Angst" vor.
Wann endlich lernen die Politiker mal, daß sie nur dann wiedergewählt werden, wenn sie im Sinne des Volkes entscheiden?

<I>Will die Kieler Bevölkerung (bzw. die des Großraumes Kiel) die SRB?
Wenn ja: Liebe Politiker, springt über Euren Schatten und entscheidet Euch für den Bau.
Wenn nein: Buddelt mit Euren eigenen Händen ein tiefes Loch, in das alle Ordner zum Thema SRB reinpassen -- und springt selbst hinterher. Zum Zuschaufeln werden sich sicherlich genügend Gaffer einfinden...</I>

Ich selbst habe derzeit ein großes Problem: Bekanntlich finden am 27. September d.J. -- neben den Bundestagswahlen -- auch Wahlen zum Landtag statt. Viele bunte Bilder säumen meinen täglichen Weg durch den Südzipfel des Kreises Pinneberg. Trotzdem weiß ich derzeit nicht, wen der werbenden Damen und Herren ich per Erststimme wählen soll -- denn keiner von denen kann mir alle meine Fragen und Aufgaben für die nächsten 4-5 Jahre zufriedenstellend beantworten bzw. diese lösen. Alle Fragen und Aufgaben sind durchaus lösbar...





Wer die Ironie in diesem Beitrag findet, stecke sie klammheimlich ein und halte die Klappe. Alle anderen dürfen -- bitteschön sachlich -- antworten...

Gruß Ingo
Die Kieler Politiker hatten immer Angst vor Ihrer eigenen Courage, wenn es um Verkehrsprojekte in der Landeshauptstadt ging oder geht. Dieses ist keine Erfindung seit 2000 sondern war auch schon nach dem Krieg so.

Eine Erweiterung der Strassenbahn in bevölkerungsreiche Stadtteile war nie wirklich angedacht ( Elmschenhagen, Mettenhof, Diedrichsdorf oder über den Kanal ).

Man hat die Strassenbahn eher wegen Nichtigkeiten sterben lassen, z.b.

Linie 1 : Neubau des Waldwiesenkreisels über die B76
Linie 2 : Keine Querung der DB-Gleise Richtung Mettenhof
Linie 3 : Keine Wendeschleife in Hassee wegen der DB- Gleise

Die Linie 4 wurde dann schliesslich in Etappen eingestellt, da das Restnetz ja nicht mehr wirtschaftlich war. Erst war der Betriebsschluß um 20:00h, damit die Megalinie 64 Laboe mit Schilksee verbinden konnte, dann nahm man auch noch den Umweg über die Eggerstedtstrasse und schließlich war ein reiner Busverkehr dann ja kostengünstiger. Hinzu kam ja die "exotische" Spurweite von 1100 mm, die es ja sonst nur noch in Braunschweig gab. So konnte man ja die Bahn beruhigt einstellen.

Heute fahren die Buslinien manche Umwege, um einen direkten Anschluß an die City zu erreichen.

Und jetzt diskutiert man seit Jahren über die SRB und erstellt jedes Jahr ein neues Gutachten. Dabei ist der Kosten-/Ergebnisfaktor mit 2,2 besser als er jemals in Karlsruhe war und dennoch hat diese Stadt ein Superverkehrsmittel für die Stadt und das Umland geschaffen, während hier in Kiel immernoch über die Einführung diskutiert wird.
Aber Diskussionen ohne Ergebnisse der Verkehrsplanung haben in Kiel ja leider Tradition. Und irgendwann wird man feststellen, das die Subventionen für die SRB gar nicht mehr vorhanden sind, wo man doch nun nach xx-Jahren sich irgendwie einig geworden ist, daß man die SRB bauen könnte in weiteren xx-Jahren.
Da verwundert es doch, daß die Brückenneubauten über den Kleinen Kiel oder die Gablenzbrücke schon "Stadtbahngerecht" gebaut worden sind. Gleise über den Kanal oder die Schwentine hat man sich ja nie getraut zu bauen.

Kiel ist die einzige Landeshauptstadt über 200.000 Einwohner ohne eigenen Flughafen ( trotz des größten Kreuzfahrtterminals der Republik ), wir hängen auf Schiene und Strasse immer irgendwie am Tropf von Hamburg ( Verbindungsbahn - Elbtunnel). Wir haben von Kiel nach 20 Jahren Wiedervereinigung immernoch keine durchgehende Autobahn Richtung Osten / Berlin. Und da wundern wir uns, daß wir in Kiel mit der SRB nicht richtig weiterkommen???

Eher muß verwundern, daß jetzt der Bahnhof Kiel-Elmschenhagen wieder gebaut wird. Hoffen wir mal, daß da dann die Buslinie 34 endlich auch mal direkt am Bahnhof hält. Denn das hat der Bus auch früher nie gemacht, weder der O-Bus noch die folgenden Dieselbuslinien. Aber der VRK macht das vielleicht ja doch möglich.

Aber uns wird hier sicherlich in den nächsten Jahren der Diskussionsstoff über die SRB Kiel nicht ausgehen. Solange, bis die Pläne dann zu Grabe getragen worden sind. Oder sollte es in Kiel doch noch Wunder geben????
Hallo Volker-Kiel,
einige Details möchte ich hier richtigstellen bzw. ergänzen:

>Eine Erweiterung der Strassenbahn in bevölkerungsreiche Stadtteile war nie wirklich angedacht ( Elmschenhagen, Mettenhof, Diedrichsdorf oder über den Kanal ).
Ist so leider nicht ganz richtig. Die Linie nach Elmschenhagen war bereits in der Planung. Es gibt da auch Unterlagen drüber. Leider hat der 2.WK das dann verhindert. Und danach setzte dann der Wirtschaftsaufschwung ein und damit auch der Autoboom.

>Hinzu kam ja die "exotische" Spurweite von 1100 mm, die es ja sonst nur noch in Braunschweig gab.
Exotisch schon, stellte aber kein Problem dar. Damals, Anfang der 1980er Jahre gab es eine Gruppe, die sich für eine Beibehaltung der Straßenbahn stark machte. Es war gelungen die Firma LHB davon zu überzeugen, einen Straßenbahnwagen der damaligen Generation (BS bekam gerade neue Straßenbahnwagen von LHB) zu Vorführzwecken nach Kiel zu bekommen. Das ganze scheiterte natürlich am Widerstand der KVAG und der damaligen Rathauspolitiker.

>Da verwundert es doch, daß die Brückenneubauten über den Kleinen Kiel oder die Gablenzbrücke schon "Stadtbahngerecht" gebaut worden sind.
Das liegt an Mitarbeitern des Rathauses, die da vorrausschauend waren. Es waren auch diese MA, die die ganzen Planungen und Gutachten vorangetrieben haben. Bis zu dem Punkt, wo man sich die "Erlaubnis" der Ratsversammlung einholen lassen mußte. Seitdem sind die Politiker im Spiel...

Gruß vom vierachser
@ vierachser

Es gab sogar Anfang der 50er Jahre nochmals Pläne, die Strassenbahn in Richtung Elmschenhagen zu verlängern. Aber wir Elmschenhagener hatten ja den O-Bus. Und bis zum Bau des Elmschenhagener Kreisels im Zuges des Ausbaues der B76 war Elmschenhagen Nord nie an das Busliniennetz angebunden und nach E'hagen Süd ging es eh über schmale Strassen. Erst die Verbindung Wiener Allee-Reichenberger Allee brachte den Durchbruch im wahrsten Sinne des Wortes, da dem Strassenzug ja auch Häuser zum Opfer fielen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte man sich in Kiel ja vom elektrischen ÖPNV schon längst verabschiedet.

Und die Spurweite von 1100 mm wurde Ende der 70er wirklich zum Anlass genommen, für die Einstellung zu sprechen. Genauso gab es einen Artikel in der KN, daß ein Bus umweltfreundlicher als die Strab sei, da diese durch die Bremswiderstände auf dem Dach ja sehr viel Wärme in die Umgebung abgab. Und Lieschen Müller hat es bestimmt auch geglaubt.
Und das die LHB bereit war, einen neuen Stadtbahnzug ex Braunschweig zur Verfügung zu stellen, ist mir bekannt, aber der Vorschlag wurde ja erfolgreich von der Politik abgewehrt. Der Bürger hätte ja merken können, wie bequem eine neue Bahn sein konnte. Übrigens wurde ähnliches in Hamburg auch erfolgreich abgewendet. Dort verglich man die Bahnen aus den 40/50er mit Bussen aus den 70er..Klar, wer da gewonnen hatte.

Und Eines haben Kiel und Braunschweig immernoch gemeinsam. Auch dort liegen die Pläne zur Erweiterung der Stadtbahn ins Umland immer wieder auf Eis, trotz der Tatsache, das es dort schon einige Abschnitte mit 3-Schienen-Gleis im Stadtgebiet gibt. Außer immer neuen Gutachten tut sich in BS auch nicht gerade viel. Nur heissen die Strassenbahnlinien nun "Metrolinien". Und ein neu aufgebautes Schloss als Konsumtempel haben sie auch jetzt. Noch eine Parallele zu Kiel, auch wenn es hier eher noch Planung ist..

Gruß Volker
@ Volker-Kiel,

das in E`hagen auch in den 50er Jahren Pläne bestanden haben ist mir neu. Gibt es da was Konkretes?? Würde mich interessieren.

Gruß vom vierachser
vierachser schrieb:
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> das in E`hagen auch in den 50er Jahren Pläne
> bestanden haben ist mir neu. Gibt es da was
> Konkretes?? Würde mich interessieren.


Zitat aus dem Heft " Biographie der Kieler Strassenbahn" aus dem Jahr 1984 (Hrgb.: H. Kreipe)

>>Die Linie 1, 2, 3, 4 und 7 blieben am 21.05.1953 bestehen....Es bestand zwar noch einmal der Wunsch nach weiterem Ausbau des Straßenbahnnetzes, z.B. die Pläne über eine Anlage des Gleiskörpers nach Elmschenhagen, die aber nie verwirklicht wurden. Ebenso ist es nicht gelungen, Einigung mit der DB darüber zu erzielen, die Gleise am Bahnhof Hassee mit Strassenbahnen zu überqueren.....<<

Ich glaube, ich habe hier alle verfügbaren Hefte und Bücher über die Strassenbahn in Kiel seit Ende der 70er und anscheinend wurde nochmals 1953 überlegt, die Strassenbahn auszubauen.
Der Obus nach E'hagen hielt sich ja auch nur noch bis Anfang der 60er und über einen Strassenbahnausbau wurde nie wieder diskutiert, sonder die Einstellung war wohl schon damals zugunsten der autogerechten Stadt beschlossene Sache.
Allerdings wäre zum damaligen Zeitpunkt eine Linie nach E'hagen sicherlich nur bis Toweddern im Zuge der B76 geplant gewesen, da die Gartenstadt E'hagen über keine breiten Strassen ansonsten verfügte, bis eben zum Durchstich Wiener Allee/Reichenberger Allee beim Ausbau der B76.

Auch durch die SRB wird E'hagen ja nur über den neuen Bahnhof Elmschenhagen berührt, so daß sich für die Bewohner von E'hagen-Nord nichts ändern würde.
Für E'hagen Süd ist es ein Vorteil. Wir sind bald wieder in 5-6 Minuten am Kieler Hbf. Wie in den 60er, als ich mit der DB zur Schule in Kiel gefahren bin. Die KVG braucht immerhin heutzutage mindestens 20 Minuten.
Hallo Volker-Kiel,
ich habe das nochmal im Heft nachgelesen. Helmut Kreipe hat das leider nicht weiter ausgeführt. Da müßte man ihn nochmal befragen. Aber leider ist er viel zu früh verstorben. Sein Wissen fehlt mir immer wieder.

Gruß vom vierachser
Hallo Vierachser,

ich denke mal, daß man 1953 vielleicht eine Linie nach ELmschenhagen angedacht hat, aber die O-Busse waren gerade mal 3-4 Jahre alt, also noch relativ neu. Und Anfang der 60er begann schon der Niedergang der Strassenbahn. Daher wird der Gedanke an eine Bahn nach E'hagen nicht richtig weiterverfolgt worden sein.
Wir Elmschenhagener hatten ja unseren O-Bus und haben die Bahn damals nicht vermißt. Und da ich in der Nähe des E'hagener Bahnhofes wohne, bin ich eh eher mit dem Zug in die Stadt und zur Schule gefahren. Ging ja viel schneller. Habe gerade mal die Bücher kurz gewälzt ( auch die Bus/O-Bus-Bücher zu Kiel ) aber da war auch nie von einer konkreten Planung die Rede. Man setzte eben auf den Dieselbus, vorallem auf der Linie nach Toweddern auf den Gelenkkbus ( Büssing/Gaubschat). Die Linie zur Reichenberger Allee und Kroog wurde ja nur mit Solobussen bedient, da sie durch die enge Rüsterstrasse zur E'hagener Allee mussten.

Als die B76 zwischen Ostring und E'hagen ausgebaut wurde, hätte man ja Strassenbahngleise mit einplanen können, aber der Niedergang der Strassenbahn war da ja schon lange eingeläutet.

Und die SRB berührt E'hagen ja auch nur am Rande über die DB-Strecke. Das Zentrum von E'hagen-Nord oder -Süd wird ja nicht angefahren. Das bleibt den Bussen weiterhin vorbehalten, ob nun zum neuen Bahnhof, zur SRB-Haltestelle in Gaarden oder weiterhin direkt in die Stadt. Das wird man dann sicherlich sehen...

Gruß Volker
Alles nicht so einfach. Ich habe nicht das Fachwissen wie ihr über die alte Straßenbahn oder SRB und kann das Ganze nur als einfacher Bürger und Busfahrer der KVG betrachten. Dass heutzutage die VKP, DB AG, Kommunen, Gemeinden, Kreise und Privathaushalte dem ganzen negativ oder positiv gegenüberstehen kann ich verstehen. Das man damals Geschlafen hat und die Situation falsch eingeschätzt hat dürfte unumstritten sein. Die KVAG/KVG ja auch schon oft der Stadt zum Opfer gefallen durch falsche Entscheidungen. In der heutigen Zeit kann ich verstehen das Kommunen, Gemeinden und Kreise vorsichtig sind. Das die VKP dem ganzen ebenfalls nicht mit Beifall gegenübersteht ist auch klar. Wenn ich die VKP währe und meine Eisenbahngenehmigung noch hätte würde ich verlangen die Strecke selber zu fahren da die VKP ja auch dem Kreis gehört. Dass die DB nicht begeistert ist einfach so ihre Gleise abzugeben und Zugleistungen zu verlieren genau wie die NOB kann ich auch verstehen.

Doch jetzt komme ich zu den Personen die mir in dieser Sache wirklich wichtig sind. Das sind die Bürger. Die Bürger sollten mit darüber entscheiden ob sie das wollen oder nicht. Was ist mit den Hauseigentümern die an den Bahnstecken wohnen und da denke ich an die nach Schönberg von Kiel aus. Ich denke dass die LVS noch viel genauer hinschauen sollte was in Kiel und vor allem im Umland noch so möglich ist mit Bus und Bahn. Wir reden hier über ein großes Projekt was später eine gute Abstimmung mit Bus und SRB haben müsste für die Bürger. Das bekommen wir jetzt ja nicht mal hin. Die VKP spricht nicht mit der KVG, DB, NOB und AUTOKRAFT um Fahrpläne abzustimmen. Funktechnisch können oder wollen auch alle nicht miteinander reden. Alles zulasten des Fahrgastes.
2 befreundete Familien von mir wohnen an der Bahnstrecke zwischen Kiel und Schönberg. Sie erfahren immer nur aus der Zeitung was da kommen könnte und was das für sie und ihr Heim für Folgen haben könnte. Mit diesen Menschen spricht keiner. Das ist genau das was mich Traurig macht. Ich bin dem Projekt nicht negativ eingestellt aber nur wenn man mit allen redet und alle Seiten betrachtet.
IceWulf schrieb:
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>.... Wenn ich die VKP wäre und meine Eisenbahngenehmigung noch hätte würde ich verlangen die Strecke selber zu fahren....
> da die VKP ja auch dem Kreis gehört. Dass die DB
> nicht begeistert ist einfach so ihre Gleise
> abzugeben und Zugleistungen zu verlieren genau wie
> die NOB kann ich auch verstehen.

Die VKP ist immernoch ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Sie könnten sich also um den Betrieb der SRB bewerben, wenn sie wollten. Das Problem VKP / KVG ist eher die Tatsache, daß die KVG die ehemalige Verlängerung der Linie 200 nach Suchsdorf wieder in Eigenregie fährt. Ab dort kam es zu Verstimmungen. Als "Ersatz" stellte die VKP die Schnellbuslinie 102 auf die Beine, als quasi in Konkurrenz zur KVG Linie 100 darstellt.
Die NOB hat ja Ihre Streckenbedienung rund um Kiel eh an die DB-Regio bei der Ausschreibung verloren und würde bei der Einführung der SRB keine Rolle mehr spielen.


> Was ist mit den Hauseigentümern die an den Bahnstrecken wohnen und da denke ich an die nach Schönberg von Kiel aus.

Die Bahnstrecken waren ja schon seit -zig Jahren dort vorhanden. Und wer an einer Bahnstrecke wohnt, der muß auch damit rechnen, daß ein Zug kommt, egal ob Personen-,Güterzug oder Stadtbahnbetrieb.
Und desweiteren haben Erhebungen ergeben, daß optimale Anbindung an den Schienen-ÖPNV immer zu Wertsteigerungen der Grundstücke geführt haben ( Beispiel: Karlsruhe )
Und moderne Stadtbahnen sind heutzutage wesentlich leiser als Vollzüge oder Strassenbahnen von früher. Habe lange an einer Stadtbahnstrecke in Mannheim gewohnt und weiss, wovon ich rede.

Aber warten wir einfach mal ab, was mit der SRB in Kiel passiert. Noch haben wir keinen Kilometer Strecke.....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2009 23:13 von Volker-Kiel.
Hallo zusammen,

auf der Seite vom Forum Nahverkehr Kiel sind einige Veranstaltungen vermerkt, die demnächst stattfinden. Also wer Interesse hat:

[www.stadtregionalbahn-kiel.de]

Und die IHK hat einen neuen Präsidenten. Aber auch der scheint in der Vergangenheit zu leben bzw. den ÖPNV nicht zu benutzen.

[www.kn-online.de]

Aber hoffen wir mal weiter, getreu dem Motto der o.a. Veranstaltung:
"Bahn frei! Die StadtRegionalBahn kommt."

Viele Grüße

Robert
zur Veranstaltung am 15. September: [www.bahninfo.de]
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