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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Also ich finde seit der Einführung der 60S gibt es an der Uni keine großen Probleme mehr, auch nicht bei den Verspätungen.
Und die KVG schreibt doch schwarze Zahlen.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:29 von Deniz90.
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Zitat
Bovist66
Hein Schönberg und die SRB Kiel:

[www.kn-online.de]

Eine herrliche Wortblüte in dem Artikel: Unterschuss

Hat also ein Unternehmen Überschüsse erwirtschaftet, muss ein anderes Unterschüsse verbuchen.

Zu köstlich :-) !!!


Das deutsche Wörterbuch Wahrig sagt schlicht: "Unterschuss = Defizit, Gegenteil Überschuss."
Im neuen Duden heißt es: veraltet für Defizit. Mein dtv-Lexikon aus den sechziger Jahren kennt den Begriff allerdings nicht. Eine Wort"blüte" ist es wohl nicht.
Wie die OB-Wahl auch ausgeht bei der SRB ist die Bremse schon mal angezogen. Frau Gaschke hat sich mit ihrer Forderung nach einem Bürgerentscheid positioniert und wenn sie das abräumt werden CDU und FDP und die Bürger alles daran setzen die SRB zu stoppen weil es dann um ein gebrochenes Wahlversprechen geht. Auch die Kreise sind noch lange nicht überzeugt. Das Geld wird anderswo auch gebraucht und mancher Kreisrat würde sich freuen wenn die Bürgerbeteiligung in Kiel die SRB stoppt. Viele Stadtverordnete auch denn erst wenn die Bürger merken wo für die SRB das Geld rausgepresst wird kommt der ganz große Protest. Wir werden ja sehen ob die Bürger wirklich die Kosten für eine SRB tragen wollen. Ich glaube das nicht.

Die Planer haben der SRB auch keinen guten Dienst erwiesen: Zwei Fehler in den Rechnungen und der zweite taucht zufällig kurz vor dem großen Gipfel von Todeskino auf. Was für ein Zufall dass der politisch so gut passt und mal sehen wann der nächste Fehler gefunden wird.

Uli
Ups, geht der SRB doch die Puste aus????

Quelle : KN Online


Kiel hat bald kein Geld mehr
Von Martina Drexler |
04.10.2012 07:52 Uhr

Bei Kiels Kämmerer Wolfgang Röttgers (SPD) leuchten nach eigenen Angaben gleich mehrere Lampen in Alarmrot auf: Denn nach den aktuellen Prognosen im jetzt vorliegenden Haushaltsentwurf für 2013 wird die Stadt ab 2016 das Eigenkapital aufgebraucht haben – kein Geld auf dem Konto, keine Ersparnisse mehr.



Kiel. Die Folge: Wie bei privaten Haushalten droht der Stadt dann die Überschuldung, da sie immer mehr Kredite für die laufenden Kosten aufnehmen müsste. Dass Kiel zu den armen Kommunen Schleswig-Holsteins gehört, ist eine allseits bekannte Tatsache. Doch wie sehr sich die Finanzlage verschlechtert hat, offenbart Röttgers Kommentierung: Angesichts der „unverändert dramatischen Situation“ sei er schon „extrem sorgenvoll“. Wie im jüngst verabschiedeten Nachtragsetat, der durch die Sparauflagen des Landes nötig wurde, taucht im jetzigen Entwurf ein Rekorddefizit von 77,2 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von 793,5 Millionen Euro auf. Die langfristigen Schulden steigen danach auf 427,7 Millionen Euro.

Am Anfang des Jahres hatten die städtischen Finanzexperten die Haushaltslücke noch auf 62,8 Millionen Euro geschätzt. Doch das war vor dem Einbruch der Gewerbesteuern: Die Stadt erhält statt der erwarteten 115 Millionen Euro nur noch 89 Millionen Euro, da ein Großzahler aus der Bankenbranche – nach unseren Informationen die HSH Nordbank – ins Trudeln geraten war. Für 2013 sind jetzt 90 Millionen Euro veranschlagt. Er kenne keine andere Stadt ähnlicher Größe wie Kiel, die eine solch ungesunde Struktur bei den Gewerbesteuern aufweise, klagt Röttgers: Kiel ist abhängig von einigen wenigen großen Zahlern, meist Banken und Versicherungen. Nur zehn Prozent bringen nach Angaben der Stadt 90 Prozent der gesamten Steuereinnahmen ein.

Auch andere Belastungen nahmen zu, etwa bei der Grundsicherung im Alter. Zudem muss die Stadt allein 2,4 Millionen Euro mehr für Unterkunft und Heizung wegen der seit 2012 gestiegenen Mietobergrenze und Heizkosten zahlen. Die Transferaufwendungen schlagen im nächsten Jahr mit 281,6 Millionen Euro zu Buche, 18 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Der Innenminister, der die „dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt als nicht gegeben“ sieht, riet der Stadt, ihre Investitionsplanung zu überprüfen. Mit anderen Worten: Projekte sollten über mehrere Jahre gestreckt bzw. gleich verschoben werden. Spar- und Konsolidierungsvorschläge liefert der Kämmerer mit Hinweis auf die für den 28. Oktober anstehende Oberbürgermeisterwahl jedoch nicht mit. Der Neue bzw. die Neue an der Verwaltungsspitze soll gemeinsam mit der Politik die Marschrichtung bestimmen, wo gekürzt werden soll und welchen Projekten eventuell das Aus droht. „Große Maßnahmen wird es nicht geben“, stellt Röttgers klar. Auf der Streichliste der Opposition und des Bundes der Steuerzahler stehen dabei ganz oben die Stadtregionalbahn und der Innenstadt-Kanal, für den 450000 Euro im kommenden Jahr in den Haushalt eingestellt sind.

Nur die Investition für das Freizeitbad scheint nicht nur politisch gesichert: Man habe vom Land „zarte Hinweise“ vernommen, dass diese als „rentierlich“ gesehen werde und damit außerhalb der vom Innenministerium festgelegten Kreditgrenze von etwa 30 Millionen Euro falle, so der Stadtrat. Ähnliche Signale erhofft sich der Dezernent für Finanzen für das Parkhaus am Zentralen Omnibus-Bahnhof. Investitionsschwerpunkte legt die Stadt nach wie vor auf den Ausbau von Schulen und Kitas: 2013 soll sich die Gesamtsumme in dem Bereich auf 23,4 Millionen Euro belaufen.

Trotz all der düsteren Zahlen sieht Röttgers auch positive Entwicklungen: Es gebe einen leichten Rückgang bei den städtischen Stellen (etwa 4400 Mitarbeiter), konnten die anfänglichen Anmeldungen der Ämter „ohne große Gegenwehr“ um die Hälfte gekappt (um sechs Millionen Euro) werden. Zudem hofft Röttgers nach wie vor auf steigende Einnahmen: So soll etwa die Einführung der umstrittenen Bettensteuer für Touristen ein Plus von etwa 800000 Euro bringen, die Verzinsung des Eigenkapitals der städtischen Gesellschaften etwa 620000 Euro.
Na, wenn du schon etwas farblich heraushebst, dann doch bitte so:

Zitat
IceWulf
Ups, geht der SRB doch die Puste aus????

Quelle : KN Online


Kiel hat bald kein Geld mehr
Von Martina Drexler |
04.10.2012 07:52 Uhr

Bei Kiels Kämmerer Wolfgang Röttgers (SPD) leuchten nach eigenen Angaben gleich mehrere Lampen in Alarmrot auf: Denn nach den aktuellen Prognosen im jetzt vorliegenden Haushaltsentwurf für 2013 wird die Stadt ab 2016 das Eigenkapital aufgebraucht haben – kein Geld auf dem Konto, keine Ersparnisse mehr.



Kiel. Die Folge: Wie bei privaten Haushalten droht der Stadt dann die Überschuldung, da sie immer mehr Kredite für die laufenden Kosten aufnehmen müsste. Dass Kiel zu den armen Kommunen Schleswig-Holsteins gehört, ist eine allseits bekannte Tatsache. Doch wie sehr sich die Finanzlage verschlechtert hat, offenbart Röttgers Kommentierung: Angesichts der „unverändert dramatischen Situation“ sei er schon „extrem sorgenvoll“. Wie im jüngst verabschiedeten Nachtragsetat, der durch die Sparauflagen des Landes nötig wurde, taucht im jetzigen Entwurf ein Rekorddefizit von 77,2 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von 793,5 Millionen Euro auf. Die langfristigen Schulden steigen danach auf 427,7 Millionen Euro.

Am Anfang des Jahres hatten die städtischen Finanzexperten die Haushaltslücke noch auf 62,8 Millionen Euro geschätzt. Doch das war vor dem Einbruch der Gewerbesteuern: Die Stadt erhält statt der erwarteten 115 Millionen Euro nur noch 89 Millionen Euro, da ein Großzahler aus der Bankenbranche – nach unseren Informationen die HSH Nordbank – ins Trudeln geraten war. Für 2013 sind jetzt 90 Millionen Euro veranschlagt. Er kenne keine andere Stadt ähnlicher Größe wie Kiel, die eine solch ungesunde Struktur bei den Gewerbesteuern aufweise, klagt Röttgers: Kiel ist abhängig von einigen wenigen großen Zahlern, meist Banken und Versicherungen. Nur zehn Prozent bringen nach Angaben der Stadt 90 Prozent der gesamten Steuereinnahmen ein.

Auch andere Belastungen nahmen zu, etwa bei der Grundsicherung im Alter. Zudem muss die Stadt allein 2,4 Millionen Euro mehr für Unterkunft und Heizung wegen der seit 2012 gestiegenen Mietobergrenze und Heizkosten zahlen. Die Transferaufwendungen schlagen im nächsten Jahr mit 281,6 Millionen Euro zu Buche, 18 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Der Innenminister, der die „dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt als nicht gegeben“ sieht, riet der Stadt, ihre Investitionsplanung zu überprüfen. Mit anderen Worten: Projekte sollten über mehrere Jahre gestreckt bzw. gleich verschoben werden. Spar- und Konsolidierungsvorschläge liefert der Kämmerer mit Hinweis auf die für den 28. Oktober anstehende Oberbürgermeisterwahl jedoch nicht mit. Der Neue bzw. die Neue an der Verwaltungsspitze soll gemeinsam mit der Politik die Marschrichtung bestimmen, wo gekürzt werden soll und welchen Projekten eventuell das Aus droht. „Große Maßnahmen wird es nicht geben“, stellt Röttgers klar. Auf der Streichliste der Opposition und des Bundes der Steuerzahler stehen dabei ganz oben die Stadtregionalbahn und der Innenstadt-Kanal, für den 450000 Euro im kommenden Jahr in den Haushalt eingestellt sind.

Nur die Investition für das Freizeitbad scheint nicht nur politisch gesichert: Man habe vom Land „zarte Hinweise“ vernommen, dass diese als „rentierlich“ gesehen werde und damit außerhalb der vom Innenministerium festgelegten Kreditgrenze von etwa 30 Millionen Euro falle, so der Stadtrat. Ähnliche Signale erhofft sich der Dezernent für Finanzen für das Parkhaus am Zentralen Omnibus-Bahnhof. Investitionsschwerpunkte legt die Stadt nach wie vor auf den Ausbau von Schulen und Kitas: 2013 soll sich die Gesamtsumme in dem Bereich auf 23,4 Millionen Euro belaufen.

Trotz all der düsteren Zahlen sieht Röttgers auch positive Entwicklungen: Es gebe einen leichten Rückgang bei den städtischen Stellen (etwa 4400 Mitarbeiter), konnten die anfänglichen Anmeldungen der Ämter „ohne große Gegenwehr“ um die Hälfte gekappt (um sechs Millionen Euro) werden. Zudem hofft Röttgers nach wie vor auf steigende Einnahmen: So soll etwa die Einführung der umstrittenen Bettensteuer für Touristen ein Plus von etwa 800000 Euro bringen, die Verzinsung des Eigenkapitals der städtischen Gesellschaften etwa 620000 Euro.

Das die rabiat gegen die RSB sind und gerne bei jeder auch nur so unsinnigen Gelegenheit gegen RSB poebeln duerfte ja nun hinreichend bekannt sein.
Was ich heraushebe oder nicht, ist meine Sache



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.2012 14:16 von IceWulf.
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
04.10.2012 18:03
Zitat
IceWulf
Der Innenminister, der die „dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt als nicht gegeben“ sieht, riet der Stadt, ihre Investitionsplanung zu überprüfen.

Welcher Innenminister? Warum wird der Name nicht genannt? Hat Breitner das gesagt oder war das der Innenminister der jetzigen Opposition? Dubios.

Und bitte Vorsicht mit dem Zitieren von Fremdquellen. Lieber Verlinken als einen ganzen Zeitungsartikel ins Forum zu kopieren!

Zitat
IceWulf
Mit anderen Worten: Projekte sollten über mehrere Jahre gestreckt bzw. gleich verschoben werden. Spar- und Konsolidierungsvorschläge liefert der Kämmerer mit Hinweis auf die für den 28. Oktober anstehende Oberbürgermeisterwahl jedoch nicht mit. Der Neue bzw. die Neue an der Verwaltungsspitze soll gemeinsam mit der Politik die Marschrichtung bestimmen, wo gekürzt werden soll und welchen Projekten eventuell das Aus droht. „Große Maßnahmen wird es nicht geben“, stellt Röttgers klar. Auf der Streichliste der Opposition und des Bundes der Steuerzahler stehen dabei ganz oben die Stadtregionalbahn und der Innenstadt-Kanal, für den 450000 Euro im kommenden Jahr in den Haushalt eingestellt sind.

Ich frage mich, wie man so etwas sparen nennen kann? Wenn wir uns diese beiden einmaligen Investitionen "sparen" besteht die grundlegende Problematik der Einkommenstruktur der Stadt und der hohen Transferzahlungen weiterhin. Hinzu kommen dann aber die gesteigerten Kosten für den Busverkehr angesicht stagnierender/sinkender Fahrgastzahlen bei steigenden Dieselpreisen und für eine sowieso dringend notwendige Sanierung der Holstenbrücke. Der Landesrechnungshof hat in seinem Kommunalbericht 2011 Kiel Einsparmöglichkeiten in Höhe von 4 Millionen € vorgeschlagen (10.3). Das ist ein lächerlicher Betrag im Vergleich zum genannten Defizit. Vor allem wenn man sich das mal im Detail anguckt: Verpachtung von Kleingärten 390.000 €, Schließung der Tiergehege 270.000 € (ebenda).

Im Grunde muss an dieser Stelle einfach mal gefragt werden, ob die Stadt ihre Aufgaben überhaupt in der Theorie durch eigene Einnahmen decken kann. Gert Meyer hat ja bei der von der FDP organisierten Kandidatenvorstellung "Prozessoptimierungen" in der Verwaltung als eine Möglichkeit zum Sparen genannt. Mit den Einsparmöglichkeiten des Landesrechnungshof sind das vielleicht - sagen wir - 5 Millionen €? Und das ist wahrscheinlich immer noch großzügig gerechnet. Dann fehlen der Stadt nach wie vor 58 Millionen €. Selbst die gegenwärtige Opposition wird dann hoffentlich auf die Idee kommen, dass die Lösung der Probleme vielleicht auf der Einnahmenseite liegt oder gar in einem Transfer von Aufgaben an Land und Bund. Wahrscheinlich ist man auch schon zu dieser Erkenntnis gekommen, aber vorgeblich für Schulen oder gegen angebliche Steuerverschwendung kämpfen, die der öffentlichen Hand ja prinzipiell unterstellt wird, ist einfach populärer. Und dieses Argument ist natürlich besonders praktisch, wenn man ein Todschlagargument für etwas braucht, gegen das man sowieso schon immer war.
Der Kreisvorstand Kieler FDP hat sich bei der OB-Wahl zur Unterstützung für Gerd Meyer entschieden.
Überraschend kommt das jetzt nicht...

[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser
Hallo zusammen,

die erste Runde in der Kieler OB-Wahl ist gelaufen, und so ausgegangen wie vermutet. Die beiden unabhängigen Kandidaten spielen keine Rolle, Hr. Tietze von den Grünen erreicht 13,8%, Hr. Meyer von der CDU kommt auf 38,8% und Fr. Gaschke erreicht 43,2%.
Damit haben wir am 11.11. die erwartete Stichwahl zwischen dem CDU-Kandidaten und der SPD-Kandidatin.

In einer ersten Reaktion stellte der Alt-OB G. Bantzer noch einmal klar, wie wichtig für die Zukunft u.a. auch die SRB sei und das es damals in seiner Amtszeit ein Fehler war die Kieler Straßenbahn einzustellen. Dieses müsse jetzt wieder rückgängig gemacht werden.

Auf einer der zahlreichen Wahlkampfveranstaltungen meinte einer der Moderatoren (ich weiß leider nicht mehr wer es war) das diese Wahl auch eine Abstimmung der Kieler und Kielerinnen über die SRB und dem sogenannten"Kiel-Kanal" sei. Nun, wenn das so sein sollte, dann hat die SRB einen klaren Sieg davon getragen. Aber so einfach kann man es sich auch nicht machen. Deswegen werden wir in 2 Wochen sehen, wer die Wahl gewonnen hat und hoffen, das sich die SRB endlich wieder weiterbewegt.
In diesem Sinne...

Gruß vom vierachser
Zitat
vierachser

In einer ersten Reaktion stellte der Alt-OB G. Bantzer noch einmal klar, wie wichtig für die Zukunft u.a. auch die SRB sei und das es damals in seiner Amtszeit ein Fehler war die Kieler Straßenbahn einzustellen. Dieses müsse jetzt wieder rückgängig gemacht werden.

Worte sind billig. Beteiligt sich Bantzer mit einer Summe am Wiederaufbau? Dem Hörensagen nach wäre damals die Probefahrt eines Braunschweiger Stadtbahnwagens möglich gewesen und wurde abgelehnt. Kiel hätte mit Braunschweig eine sehr vernünftige Allianz werden können wo 1100mm sonst nirgendwo existiert. Die KSE hätte man beim Umbau auch gleich umspuren können. Überlandtauglich waren die 81er Wagen. Die fahren doch in Skandinavien auf irgendeiner Überlandbahn.

Zitat
vierachser
Auf einer der zahlreichen Wahlkampfveranstaltungen meinte einer der Moderatoren (ich weiß leider nicht mehr wer es war) das diese Wahl auch eine Abstimmung der Kieler und Kielerinnen über die SRB und dem sogenannten"Kiel-Kanal" sei. Nun, wenn das so sein sollte, dann hat die SRB einen klaren Sieg davon getragen. Aber so einfach kann man es sich auch nicht machen. Deswegen werden wir in 2 Wochen sehen, wer die Wahl gewonnen hat und hoffen, das sich die SRB endlich wieder weiterbewegt.

Journalisten reden viel wenn es nichts zu sagen gibt.

Gaschke hat eine Volksabstimmung zur SRB in Aussicht gestellt. So wie die CDU schon heute landesweit gegen die SRB kämpft kommt Gaschke mit einem Rückzieher nicht durch. 2013 ist Bundestagswahlkampf und Kommunalwahl. Außerdem wird die Finanzlage nicht besser und wenn dann konkrete Schwimmbadschließungen anstehen kommt erst Stimmung auf. Die CDU ist doch nicht blöd und lässt ein Thema los bei dem man weiss dass viele Bürger hinter ihr stehen.

Ich bleib dabei dass man von diesem Alles oder Nichts Ansatz mit den sehr hohen Kosten weg muss denn diese Summe ist in diesen Zeiten für die Bürger nicht mehr vermittelbar. Das war der richtige Ansatz vor zehn Jahren. Aber wer heute 400 Millionen hört dann ist der Reflex sofort ein Nein. Egal was es ist. Kann noch so gut sein aber 400 Millionen auf Kredit finanziert da sind heut viele automatisch dagegen. Die Rechnung einiger Leute geht nicht auf. Viel Geld ausgeben und dadurch in vielen Jahren irgendwann Sparen das geht nicht zusammen wenn man das viele Geld nicht hat am Anfang.

Wenn Kiel auf die SRB einsteigt hat die Stadt in den nächsten Jahre keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr weil alle Investmittel für die SRB gebunden sind. Sollte Gaschke OB werden lernt sie das ganz schnell. In Holstein müssen für die SRB andere Landesteile auf ihre Projekte verzichten. Die Westküste ist CDU-Hochburg und das Hamburger Umland hart umkämpft. Da kann die CDU richtig Stimmung machen.

Außerdem sind die Fördergelder sehr begrenzt weil alle jetzt noch welche beantragen. Die Bundesregierung hat schon mal klargestellt dass sie für die Überbuchung der Fördermittel nicht zuständig ist.

"Die Länder sind zuständig für den öffentlichen Perso- nennahverkehr, ÖPNV. Daher geht die Bundesregierung davon aus, dass die Länder ihrer Verantwortung gerecht werden." (Plenarprotokoll 17/197).

Für Gaschke ist das hohes Risiko. Wenn sie sich jetzt für die SRB stark macht muss sie allein später zurückrudern wenn die Fördermittel nicht kommen und steht als jemand da die zuviel versprochen hat. Darum ist sie gut beraten die Bürger abstimmen zu lassen und dann den Schwarzen Peter an die Bürger zu geben wenn die die SRB nicht gleich ablehnen.

Die Anspruchshaltung der letzten Jahre ist vorbei. Wir müssen uns daran gewöhnen dass viele Ausbaupläne nicht mehr umgesetzt werden.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2012 20:42 von Glinder.
sorry, Doppelpost.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2012 18:19 von bremerbruecke.
Am Donnerstag findet in Kiel die nächste Ratsversammlung statt.
2 Tagesordnungspunkte betreffen auch wieder die SRB:

TOP 7 Mitteilungen des Oberbürgermeisters
-7.1 StadtRegionalBahn (SRB) - Veränderung des jährlich zu erwartenden Defizits

DRS 0605/2012 Link: http://ratsinfo.kiel.de/ratsinfo/vo020.asp?VOLFDNR=15122&options=4


TOP 14 Kleine Anfragen
-14.2 StadtRegionalBahn (SRB) und der Wellingdorfer Ortskern

DRS 0781/2012 Link: http://ratsinfo.kiel.de/ratsinfo/vo020.asp?VOLFDNR=15294&options=4

Gruß vom vierachser
Gaschke wurde bei einer Wahlbeteiligung von unter 32 Prozent mit 54,09 Prozent zur neuen OB gewählt. Die Schulden der Stadt standen nicht zur Wahl waren aber im Wahlkampf dominierend. Ein Trost ist nur dass es auch in anderen Ländern damit nicht besser aussieht.

Uli

Beim NDR steht folgende Aussage von Gaschke:

Zehntausende von Kiel-Pendlern fahren täglich hin und her, Arbeitnehmer, Studenten, Schüler. Um für sie und für den Verkehr innerhalb der Stadt Mobilität modern, schnell, umweltfreundlich und bezahlbar sicherzustellen, plant die Stadt eine Stadtregionalbahn. Es gibt Pro und Contra. Das Umland muss mitmachen, die Pläne müssen realistisch sein, der Haushalt darf nicht ruiniert werden, und wir brauchen wirkliche Bürgerbeteiligung – vorher, nicht wie bei Stuttgart 21 hinterher. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Ratsversammlung den Weg für einen Bürgerentscheid öffnet. Das Thema ist wichtig genug.

Aktuelle Aussagen von Gaschke auch im NDR-Interview. Den Bürgern waren andere Themen als RSB wichtiger...

NDR

Die Diskussion über die SRB fängt jetzt erst an.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2012 21:45 von Glinder.
LN schreiben heute:

"Gaschke hat versprochen, dennoch für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen und die maroden Schulen sanieren zu lassen. Die Forderung nach einer teuren Stadt-Regionalbahn mag sie sich da nicht zu eigen machen, will lieber die Bürger drüber abstimmen lassen – was für Ärger mit den im Rat mit SPD und SSW mitregierenden Grünen sorgen dürfte, für die die Bahn ein Lieblingsprojekt geworden ist."

LN-online

Uli
Ideenwettbewerb Kleiner Kiel-Kanal mit Berücksichtigung der SRB :

[foerdefluesterer.de]
Ja und? Stand so in der Ausschreibung drin.
Momentan sieht es so aus, als würde es doch keinen Bürgerentscheid zur SRB Kiel geben:

[www.shz.de]
Land will Nahverkehr offensiv ausbauen – Verkehrsminister Reinhard Meyer am 10.12.2012:

„Mehr Marktanteil für Bahn und Bus –
weiterhin Wettbewerb auf der Schiene“

"...Zu den herausragenden Projekten der kommenden Jahre gehören nach den Worten des Ministers die S-Bahn-Linien S4 und die S21 sowie die Stadtregionalbahn (SRB) Kiel. „Alle drei Projekte sind wichtig. Wir werden im kommenden Jahr mit allen Beteiligten über die Finanzierung zu entscheiden haben und dann festlegen, was wann realisierbar ist“, so Meyer....

...Die Stadtregionalbahn könnte künftig die Landeshauptstadt Kiel und das Umland besser miteinander verbinden. Meyer: „Durch Direktverbindungen in die Kieler Innenstadt entstünde eine neue Qualität im städtischen und regionalen Nahverkehr, mit der zusätzliche Zielgruppen für den Nahverkehr erschlossen werden können.“...

[www.schleswig-holstein.de]

shz meldet:

"...Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) und der Geschäftsführer der landesweiten Verkehrsservicegesellschaft, Bernhard Wewers, präsentierten gestern in Kiel die Eckpunkte des neuen Nahverkehrsplans. Der soll im kommenden Jahr vorliegen. Zentrale Projekte darin sind:

...Stadt-Regional-Bahn (SRB), die den Nahverkehr zwischen Kiel und dem Umland verbessern und "zusätzliche Zielgruppen für den Nahverkehr erschließen" soll. Investitionskosten 380 Millionen Euro (inklusive Fahrzeuge), jährliche Folgekosten rund 14 Millionen Euro.

Vor allem die von den Grünen im Kieler Rathaus geforderte SRB ist umstritten. Meyer ließ keinen Zweifel daran, dass die Finanzierung einer "Bimmelbahn" nicht in Frage komme. Mit ihm als Verkehrs minister werde es kein Geld für teure Prestige-Projekte geben". Vorrang habe die Verbesserung der Qualität auf der Schiene. Wichtig sei zudem, dass Kiel und sein Umland sich über das Projekt einigten...."

[www.shz.de]

Und auch der NDR berichtet auf seiner Homepage:
[www.ndr.de]

Gruß vom vierachser
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
11.12.2012 11:02
Die KN hat unter dem Titel "Bahnbrechende Pläne für Kiel - Land prüft Stadtregionalbahn light" mal wieder "schlechte Karten" für die SRB prophezeit.

Zitat
KN
Wie schwer es für die SRB wird, machte Meyer mit dem Hinweis deutlich, dass es vom Land keine Geld für "teure Prestigeprojekte" geben werde

(Heißt das, dass die A20 nicht gebaut wird?)

Wirklich interessant ist das:

Zitat
KN
Unterdessen werden die Pläne für eine "SRB light" konkreter. "Wir prüfen zwei Vorhaben", sagte Meyer.

Die zwei dann genannten Projekte sind: die Reaktiverung der Strecke nach Schönberg und die Halbstundentakt nach Rendsburg.
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